Bundesumweltministerium zeichnet 19 Kommunen als Spitzenreiter im Klimaschutz aus

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMU) Rita Schwarzelühr-Sutter verleiht heute auf der Konferenz „Masterplankommunen: Vorbilder für den Klimaschutz“ 19 Kommunen eine Plakette als Auszeichnung für ihr vorbildliches Engagement im Klimaschutz.

Mit der „Masterplan-Richtlinie“ fördert das Bundesumweltministerium seit 2012 Klimaschutz in Kommunen. Die sogenannten „Masterplankommunen“ wollen bis 2050 ihre Treibhausgasemissionen um 95 Prozent gegenüber 1990 senken und den Endenergieverbrauch im gleichen Zeitraum halbieren. Ganz konkret geschieht dies zum Beispiel über die Umstellung der kommunalen Energieversorgung, klimafreundliche Konzepte für den öffentlichen Nahverkehr oder die Einführung einer klimaneutralen Stadtverwaltung.

Schwarzelühr-Sutter: „Ich finde es beeindruckend, wie viele verschiedene Maßnahmen in den Masterplankommunen in den vergangenen Jahren umgesetzt worden sind. Klimaschutz vor Ort leistet so viel: Er bringt Menschen zusammen, verbessert die Lebensqualität in Städten und Gemeinden, fördert die Wirtschaft und die örtlichen Unternehmen. Wir brauchen das Engagement der Kommunen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen.“

Ausgezeichnet werden die folgenden Kommunen, Städte, Gemeinden und Landkreise: StadtNeumarkt in der Oberpfalz, Stadt Bensheim, Landkreis Osnabrück, Kreis Steinfurt, Stadt Frankfurt am Main, Stadt Kempten (Allgäu), Stadt Herten, Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, Region Hannover, Landeshauptstadt Hannover, Stadt Göttingen, Stadt Rheine, Hansestadt Rostock, Gemeinde Burbach, Stadt Heidelberg, Stadt Osnabrück, Stadt Flensburg, Kommunaler Zusammenschluss St. Ingbert und der Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Die erste Runde der Förderung der „Masterplankommunen“ läuft dieses Jahr aus. BürgermeisterInnen, Landräte und VertreterInnen von Kommunen tauschen sich aus diesem Anlass im Bundesumweltministerium zu den Lösungen und Erfolgen im kommunalen Klimaschutz aus. Die Kommunen und das BMU wollen weiter im Dialog bleiben. Im Jahr 2016 haben sich zudem weitere 22 Kommunen für eine Förderung qualifiziert, die noch bis Mitte 2020 läuft.

Das Bundesumweltministerium hat anlässlich des Abschlusses der ersten Förderrunde eine Broschüre mit dem Titel „Masterplankommunen: Vorbilder für den Klimaschutz“ veröffentlicht, die heruntergeladen oder bestellt werden kann. Die dort vorgestellten guten Beispiele sollen zur Nachahmung anregen.

19.09.2018 | Pressemitteilung Nr. 182/18 | Klimaschutz
Wuppertal: Mobilitätsmanager/in für den Klimaschutz gesucht!

Wuppertal, dieStadt der weltberühmten Schwebebahn Kultur-und Wirtschaftszentrum des Bergischen Landes 360.000 Einwohner, Universitätsstadt sucht für den Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt

eine/n Mobilitätsmanager/in für den Klimaschutz

Das Aufgabengebiet umfasst schwerpunktmäßig:

Vorausgesetzt werden:

Es handelt sich um eine im Rahmen des Förderprogramms „Kurze Wege“ für den Klimaschutz der Nationalen Klimaschutzinitiative für Angebote zur Realisierung klimaschonender Alltagshandlungen auf Nachbarschaftsebene neu einzurichtende Stelle.

Die Stelle ist vorbehaltlich des positiven Zuwendungsbescheides für die Dauer von 2 Jahren zu besetzen.

Eine Weiterbeschäftigung über diesen Zeitraum hinaus ist im Rahmen von weiteren Förderprojekten nicht ausgeschlossen.

Die Stelle ist nach Entgeltgruppe 11 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) bewertet und ist mit einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden zu besetzen.

Die Besetzung der Stelle ist auch mit Teilzeitkräften möglich, wobei durch Vereinbarung sichergestellt werden muss, dass eine ganztägige Präsenz am Arbeitsplatz gegeben ist.

Die Tätigkeit ist nach erfolgter Einarbeitung für Telearbeit geeignet, sofern die Voraussetzungen der „Dienstvereinbarung über die alternierende häusliche (Tele-) Arbeit“ der Stadt Wuppertal erfüllt sind.

Die Stadt Wuppertal fördert die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und begrüßt deshalb Bewerbungen von Personen, unabhängig von deren ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität Die Stadt Wuppertal hat sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt.

Daher ist die Bewerbung von Frauen ausdrücklich erwünscht. Als familienfreundlicher Arbeitgeber nimmt die Stadt Wuppertal am Audit Beruf und Familie teil. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter wird mit Interesse entgegengesehen.

Für Informationen und Rückfragen stehen Ihnen Frau Stamm, (Telefon: 0202/563-5478) und Frau Valdix, Haupt- und Personalamt, (Telefon: 0202/563-6033; E-Mail: ursula.valdix@stadt.wuppertal.de), gern zur Verfügung

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 28.09.2018 schriftlich an:

Stadtverwaltung Wuppertal

Haupt- und Personalamt (404.4), z. H. Frau Valdix

Johannes-Rau-Platz 1

42275 Wuppertal

Erfrischende Idee für die Klimaanpassung: „Brumisateur“ wird beim Beachvolleyballturnier auf dem Burgplatz getestet

Beim Beachvolleyballturnier auf dem Burgplatz von Freitag, 22., bis Sonntag, 24. Juni, je 14 bis 18 Uhr, testet die Landeshauptstadt Düsseldorf eine Wasserzerstäubungsanlage – zu französisch: Brumisateur. Die Testanlage steht am Umweltinfozentrum, Unteres Rheinwerft 30, Höhe Schulstraße. Darüber hinaus informieren Fachleute des Umweltamtes über die Hintergründe des Brumisateurs, den Klimawandel und die Klimaanpassung in Düsseldorf. Anhand von Karten können die Düsseldorfer erfahren, wie stark die Hitzebelastung an ihrem Wohnort bereits jetzt ist und in Zukunft sein wird.

In französischen Großstädten kann man Brumisateure in der Sommerzeit schon lange sehen und genießen: Sie stehen auf Plätzen und entlang von Promenaden und kühlen die Menschen, ohne dass diese „nass“ werden. Die nur in den Sommermonaten installierten Anlagen erfreuen sich in unserem Nachbarland großer Beliebtheit und ziehen Menschen während Hitzeperioden magisch an.

„Es ist unser Ziel, die hohe Lebensqualität und Standortattraktivität von Düsseldorf auch in Zeiten des Klimawandels zu bewahren. Der Brumisateur ist dabei eine von vielen Ideen, um den Düsseldorfern bei zunehmenden Hitzewellen Kühlung im öffentlichen Raum anzubieten“, erläutert Umweltdezernentin Helga Stulgies. Denn der Klimawandel und seine Auswirkungen sind bereits heute in Düsseldorf spürbar: In den letzten 50 Jahren ist die mittlere Lufttemperatur bereits um rund 1 Grad/Celsius gestiegen und die Zahl der heißen Tag mit Tageshöchstwerten über 30 Grad/Celsius hat sich erhöht. In Zukunft werden in Düsseldorf häufigere und länger andauernde Hitzeperioden erwartet. Auch die Zahl der Tropennächte, in denen sich die Lufttemperatur nicht mehr unter 20 Grad abkühlt, wird zunehmen.

Daher hat die Stadt Düsseldorf ein Klimaanpassungskonzept auf den Weg gebracht. 15 Schlüsselprokjekte zeigen den Weg auf, um die Widerstandsfähigkeit der Stadt gegenüber Klimaveränderungen wie zunehmende Hitze und Starkregen zu stärken. Mehr zum Klimaanpassungskonzept steht online unter

www.duesseldorf.de/umweltamt/umweltthemen-von-a-z/klimaschutz/klimaschutz-komplett/klimaanpassung.html


Text: Paulat, Volker

Europäische Mobilitätswoche findet auch in Ratingen statt!

Die Europäische Mobilitätswoche (kurz: EMW) ist eine Initiative für nachhaltige Mobilität und findet jedes Jahr im Zeitraum vom 16. bis 22. September statt. Auch die Stadt Ratingen nimmt in diesem Jahr im Rahmen des Klimaschutzmanagements an der EMW teil. Ganz nach dem Motto des neuen Klimaschutz-Logos „Klimaschutz in Ratingen – Vor Ort aktiv“ haben sich zahlreiche Akteure der Stadtgesellschaft, Vereine und Verbände zusammengeschlossen, um gemeinsam eine Aktionswoche auf die Beine zu stellen. Die Hauptorganisation liegt in den Händen der städtischen Klimaschutzmanagerin Elena Plank: „Wir wollen in der Woche zeigen, welche Möglichkeiten es in Ratingen gibt und was wir vor Ort schon alles erreicht haben.“

Dank der vielseitigen Beteiligung unterschiedlicher Akteure wird das Programm in der EMW für Ratingen sehr abwechslungsreich. Es werden Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops zu den verschiedenen Themen – zum Beispiel nachhaltige Verkehrsentwicklung, Elektromobilität und Fahrradverkehr – angeboten. Und wer sich nicht nur mit der Theorie beschäftigen will, sondern die nachhaltige Mobilität auch praktisch erleben möchte, kann an den angebotenen Fahrradtouren und Wanderungen teilnehmen.

Den Auftakt zur Aktionswoche am Sonntag, 16. September, bildet eine Klima-Fahrradtour des ADFC und der Dokumentarfilm „bikes vs cars“ im Kino Ratingen. Am Samstag, 22. September, endet die EMW mit einem gemeinsamen Aktionstag: Von 9 bis 17 Uhr werden auf dem Parkplatz Kirchgasse verschiedene Aktions- und Informationsstände rund um das Thema der nachhaltigen Mobilität aufgebaut. E-Bikes, Pedelecs und Lastenräder können getestet werden. Wer mit dem eigenen Fahrrad anreist, kann dieses in der mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen. Außerdem können Elektro-, Gas- und Brennstoffzellenfahrzeuge angeschaut werden.

Wer in diesen Tagen Post von der Stadtverwaltung Ratingen erhält, wird auch auf diesem Wege auf die Aktionswoche aufmerksam gemacht: Ab sofort versendet die Stadt ihre Briefe und Schreiben mit einem aufgedruckten Hinweis zur Europäischen Mobilitätswoche!

Weitere Informationen und Details zum Programm werden in Kürze veröffentlicht und auch auf der städtischen Internetseite zum Klimaschutz unterwww.klimaschutz-ratingen.debereitgestellt. Bei der Stadtverwaltung steht für weitere Fragen die Klimaschutzmanagerin Elena Plank, Tel. (02102) 550-6732, E-Mail:elena.plank@ratingen.de, zur Verfügung.

Kommunale Dienste
Stadt Ratingen

Lüdenscheid sucht eine(n) unbefristete(n) Klimaschutzbeauftragte(n)

Klimaschutzbeauftragte (m/w/i)

Die Stadt Lüdenscheid (ca. 76.000 Einwohner) – Kreisstadt im Märkischen Kreis – sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Fachdienst Umweltschutz und Freiraum eine Klimaschutzbeauftragte (m/w/i).

Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet zu besetzen.

Je nach Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen ist eine Eingruppierung bis in die Entgeltgruppe 12 TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst) möglich.

Es handelt sich um eine Vollzeitstelle mit derzeit 39 Wochenstunden für Tarifbeschäftigte.

Um dem Klimawandel lokal zu begegnen, wurde für die Stadt Lüdenscheid ein Klimaschutzkonzept entwickelt. In den letzten fünf Jahren wurde bereits ein Teil der darin vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt. Die bislang noch nicht realisierten Themen, insbesondere die Förderung der Elektromobilität, sollen zukünftig bearbeitet werden.

Die Begleitung der Umsetzung dieser Maßnahmen soll durch eine/n Klimaschutzbeauftragte/n erfolgen. Darüber hinaus sollen Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel erarbeitet werden.

Die Stelle beinhaltet folgende Aufgaben:

Ihr fachliches Kompetenzprofil:

Darüber hinaus sind Berufserfahrungen in den Bereichen Energie / Umwelt / Klimaschutz wünschenswert.

Ihr persönliches Kompetenzprofil:

Wir bieten:

Weitere Informationen:

Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind willkommen und werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.

Die Stadt Lüdenscheid setzt sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer ein. Eine Teilung dieser Stelle wird daher grundsätzlich ermöglicht.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Ihre Fragen zu den in der ausgeschriebenen Stelle zu erfüllenden Aufgaben beantwortet Herr Badziura, Tel.: 02351 / 17-1571.

Ihre Fragen – bezogen auf Ihre individuelle personalrechtliche Situation – beantwortet der Fachdienst Personal, Frau Ripka, Tel.02351 / 17-1529.

So bewerben Sie sich:

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 02.09.2018 per E-Mail (maximal 10 MB pro E-Mail; (Sortierung: Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Abschlusszeugnisse, sonstige Bescheinigungen und Nachweise) als ein mehrseitiges PDF-Dokument an folgende Adresse:

bewerbung67@luedenscheid.de

Sie können Ihre Bewerbung auch schriftlich an die Stadt Lüdenscheid, Fachdienst Umweltschutz und Freiraum, z. Hd. Herrn Badziura, 58505 Lüdenscheid senden. Bitte senden Sie mir nur Kopien Ihrer Unterlagen. Die Unterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ihnen ein ausreichend frankierter und mit Ihrer Adresse versehener Rückumschlag beiliegt. Anderenfalls werden diese nach Abschluss des Verfahrens ve

Städtetag veröffentlicht Positionspapier „Nachhaltige Mobilität für alle“

Wie kann in den Städten eine Verkehrswende hin zu nachhaltiger Mobilität mit leistungsfähigem ÖPNV, Elektromobilität, Rad- und Fußverkehr gelingen, in der die Zahl der Autos mit Verbrennungsmotoren deutlich reduziert ist?

Wie lässt sich in städtischen Ballungszentren ein umweltfreundlicher und zugleich leistungsfähiger Waren- und Güterverkehr organisieren? Wie lassen sich Lärm- und Schadstoffbelastungen wirksam verringern? Mit dem heute veröffentlichten Positionspapier „Nachhaltige Mobilität für alle – Agenda für eine Verkehrswende aus kommunaler Sicht“ möchte der Deutsche Städtetag solche Debatten um den Verkehr der Zukunft bereichern. Dafür enthält das Papier zahlreiche Anregungen, wie steigende Anforderungen an die Mobilität mit der Umwelt- und Lebensqualität in den Städten besser in Einklang gebracht werden können und welche Weichenstellungen der Politik für die Zeit bis 2030 nötig wären.

Der Präsident des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeister Markus Lewe aus Münster, erklärte: „Mobilität in den Städten nachhaltig zu gestalten, ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben. Ansprüche der Menschen und der Wirtschaft an die Mobilität steigen und Verkehrsaufkommen und Pendlerzahlen nehmen zu. Gleichzeitig wünschen sich viele Bürgerinnen und Bürger attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum. Radfahrer und Fußgänger fordern mehr Anteile an vorhandenen Verkehrsflächen. Und die Städte wollen und müssen Umweltschutzvorgaben und Klimaschutzziele beachten. Das alles gilt es, mit klugen zukunftsgerechten Konzepten zusammenzubringen.“ Damit in und mit den Städten eine Verkehrswende gelingen kann, sind gemeinsame Kraftanstrengungen aller beteiligten Akteure unabdingbar. Lewe: „Um eine nachhaltige Mobilität für alle zu erreichen, brauchen wir einen breiten Konsens aller politischen Ebenen. Die Städte wollen weiterhin ihren Beitrag leisten, die Lebens- und Umweltqualität zu erhöhen. Nötig ist dafür aber auch eine konsistente Politik des Bundes und der Länder. Unabhängig vom Dieselskandal und dem Sofortprogramm „Saubere Luft“ müssen langfristige Perspektiven für eine nachhaltige Mobilität entwickelt werden, deutlich über eine Legislaturperiode hinaus.“

Außerdem müssten Bund und Länder weiterhin Verantwortung für wichtige Verkehrsinfrastruktur in den Städten und Regionen übernehmen und eine bedarfsgerechte Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur sichern. Dort fehle seit Jahren Geld, die kommunale Verkehrsinfrastruktur sei dramatisch unterfinanziert. Laut dem in dieser Woche veröffentlichten KfW-Kommunalpanel 2018 hat sich für Erhalt, Ausbau und Erneuerung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur ein Investitionsrückstand von über 38 Milliarden Euro aufgestaut. Lewe: „Akut notwendig ist zunächst eine Investitionsoffensive von Bund und Ländern mit zusätzlichen Mitteln von 20 Milliarden Euro für mindestens zehn Jahre, also 2 Milliarden jährlich, um den Wandel zu nachhaltiger und umweltgerechter Mobilität in den Städten und Regionen zu ermöglichen. Die Städte sind bereit, an dieser Offensive nach ihren finanziellen Möglichkeiten mitzuwirken. Und die bisher für den Stadtverkehr zweckgebundenen sogenannten Entflechtungsmittel müssen auch nach 2019 von den Ländern an die Kommunen fließen.“

Die Städte sehen den Bund gefordert, ressortübergreifend die nötigen Rahmenbedingungen für eine Verkehrswende zu schaffen, diesen Prozess wirksam zu koordinieren und auch regulativ zu begleiten. „Wir können viele neue Technologien und Verkehrsarten in den Städten nur dann erproben, wenn der Bund uns die dafür nötigen rechtlichen Entscheidungsspielräume verschafft und uns auch effiziente Steuerungsinstrumente an die Hand gibt“, sagt Lewe.

Viele Städte bemühen sich seit Jahren aktiv um eine nachhaltige Verkehrspolitik. Sie stärken den ÖPNV, bauen Rad- und Fußwege aus, erleichtern den Umstieg zwischen Verkehrsmitteln, fördern die digitale Information der Fahrgäste und Car-Sharing und erproben neue vernetzte Verkehrsangebote. Das kommunale Engagement stoße aber immer häufiger auch an rechtliche Grenzen, bedauert Lewe: „Bund, Länder und Kommunen müssen gemeinsam Lösungen entwickeln können. Deshalb wollen die Städte auch in die Arbeit der vom Bund angekündigten Kommission zur „Zukunft der bezahlbaren und nachhaltigen Mobilität“ und bei Initiativen zur Digitalisierung des Verkehrs einbezogen werden.“

In vielen Großstädten steigt die Anzahl der Pendler rasant. Über 10 Milliarden Fahrgäste nutzen jährlich den ÖPNV in Deutschland, Tendenz steigend. Busse und Bahnen ersetzen jeden Tag 20 Millionen Autofahrten auf deutschen Straßen. Der ÖPNV steht allerdings in einem Preis- und Qualitätswettbewerb mit dem PKW. Deshalb dürfen Investitionskosten in den Städten nicht zu einem Anstieg der Fahrpreise führen, erläutert der Städtetagspräsident: „Der Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr ist für die künftige Mobilität so wichtig, dass ihn Bund und Länder noch entschiedener fördern müssen. Ein gut erreichbarer und beschleunigter ÖPNV, gute Fußwege und sicherer Radverkehr sind in den Städten das Rückgrat nachhaltiger Mobilität und unverzichtbar. Der ÖPNV der Zukunft wird sich aber stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen einstellen und nachfrageorientierter angelegt sein müssen. Für den Individualverkehr braucht es ebenfalls neue Regelungen, um Raumbedarf zu reduzieren, stadtverträgliche Carsharing-Systeme zu unterstützen und bei autonomen Fahrzeugen zusätzlichen Verkehr zu verhindern.“ Außerdem müssten der Lieferverkehr und die Warenlogistik in Innenstadtbereichen auf der letzten Meile umorganisiert werden. Nötig seien vor allem leise, saubere und sichere Leichtfahrzeuge mit alternativen Antrieben oder auch Lastenfahrräder. Denn der Wirtschaftsverkehr ist unverzichtbar, damit Städte funktionieren und sich weiter entwickeln können.

Dedy: Hardware-Nachrüstungen für ältere Dieselautos sind unumgänglich

Beim Kampf gegen zu hohe Stickoxidwerte in Städten plädiert Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, dafür, das Verursacherprinzip durchzusetzen: „Mit jedem weiteren Gerichtsurteil wird klarer, dass Hardware-Nachrüstungen für ältere Dieselautos unumgänglich sind, um Fahrverbote zu vermeiden. Die Bundesregierung muss die Automobilindustrie zu Hardware-Nachrüstungen verpflichten, damit die Stickoxide in den Städten deutlich sinken. Und finanzieren müssen das die Autohersteller als Verursacher. Denn die Menschen, die in gutem Glauben Dieselfahrzeuge gekauft haben, dürfen nicht kalt enteignet werden. Die Nachrüstung wäre auch ein klares Signal an die Gerichte, dass endlich das Problem an der Wurzel behandelt wird. Die bisherigen Urteile sollten ein Weckruf für alle sein, die meinen, man könne Fahrverbote per politischer Erklärung ausschließen.“ Im Verkehr in der Stadt verursachen Diesel-PKW bis zu drei Viertel der Stickoxid-Emissionen. „Die Städte selbst tun alles, um Fahrverbote zu vermeiden: Sie bauen beispielsweise den Radverkehr weiter aus, modernisieren den ÖPNV und digitalisieren die Verkehrslenkung“, so Dedy. In den nächsten Monaten stehen weitere Urteile zu Luftreinhalteplänen für Städte an. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes müssen alle betroffenen Luftreinhaltepläne fortgeschrieben werden. Fahrverbote sind nach dem Urteil nur vermeidbar, wenn alternative Maßnahmen ebenso wirksam erscheinen.

Weitergehende Dokumente finden hier als Download:

180622_Anlage1_Verkehr_Essentials.pdf
180622_Anlage2_Verkehr_Zahlen_und_Fakten.pdf
180622_Anlage_Positionspapier_Moblitaet.pdf
180622_PM_PoPa_Nachhaltige_Mobilität_für_alle.pdf
RVR: Mitarbeiter*in für die Klimaanpassung

Der Regionalverband Ruhr (RVR) ist der Repräsentant der Metropole Ruhr, die aus 11 kreisfreien Städten und 4 Kreisen mit mehr als 5 Millionen Menschen besteht. Als moderne Körperschaft des Öffentlichen Rechts ist er im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgaben ein innovativer Ideengeber, Planer, Motor, Koordinator und Dienstleister des Ruhrgebietes.

Als Arbeitgeber ist es uns wichtig, dass ihr berufliches Umfeld von chancengleichem und tolerantem Miteinander, guten Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und einem ganzheitlichen Angebot zur Erhaltung der Gesundheit geprägt ist.

Mehr Informationen zu den Aufgaben und Zielen des RVR finden Sie unter www.rvr.ruhr. Informationen zu beruflichen Aspekten sind unter www.karriere.rvr.ruhr abrufbar.

Gesucht wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Team „Klimaschutz und Klimaanpassung“ des Referates „Geoinformation und Raumbeobachtung“ ein/eine

Mitarbeiter*in für den Bereich Klimaanpassung
Das Team „Klimaschutz und Klimaanpassung“ stellt seinen Mitgliedskommunen seit über 35 Jahren Informationen zu den stadtklimatologischen Verhältnissen in den Städten und Gemeinden der Metropole Ruhr zur Verfügung.
Wesentlicher Bestandteil der Klimaanalysen ist die Beurteilung und räumliche Visualisierung der klimatischen Situation in den Stadtgebieten insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels sowie die Empfehlung von Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung.

Der inhaltliche Schwerpunkt des Aufgabengebietes liegt in der Betreuung des RVR-eigenen Klimamessnetzes und der Anwendung von dreidimensionalen numerischen Simulationsmodellen zur Erstellung von Gutachten und Analysen zum Stadtklima und zur Klimaanpassung:

Anforderungsprofil der Stelle:

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere folgende Tätigkeitsschwerpunkte:

Erstellung von Klimagutachten, Klimaanpassungsstrategien
  • Erstellung von Klimagutachten und Klimaanpassungskonzepten auf lokaler und regionaler Ebene
  • Weiter- und Neuentwicklung von Verfahren zur Bewertung des Stadtklimas und des Klimawandels in der Metropole Ruhr
  • Präsentation der Projekte und Aufgaben des Teams in Form von Fachvorträgen und Gutachten
Betreuung des RVR-eigenen Klimamessnetzes

  • Betreuung des Klimalabors und Einsatz sämtlicher für die Gutachten erforderliche Messgeräte
  • Auf- und Abbau von Klimastationen sowie der mobilen Messeinrichtung, Wartung und Betreuung der Geräte sowie Auswertung der Messdaten

Einsatz von dreidimensionalen numerischen Simulationsmodellen

  • Anwendung von Stadtklimamodellen
    zur Beurteilung der komplexen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen urbanen Elementen und der Atmosphäre (Modellierung von Wind-, Temperatur- und Feuchteverteilung in städtischen Strukturen, z.B. für Ist- und Planvarianten)

Unsere Erwartungen an Ihre Qualifikation:

  • Geograph*in (Physische Geographie)/ Meteorologin/Meteorologe oder
    Absolvent*in verwandter Studiengänge mit Masterabschluss bzw. wissenschaftlicher Hochschulabschluss z. B. Ökologie, Biologie, Raumplanung
  • mindestens drei Jahre Berufserfahrung (erforderlich)
  • Technisches Verständnis im Umgang mit Messgeräten, Erfahrung beim Auf- und Abbau von Klima-Messstationen (erforderlich)
  • fundierte Kenntnisse in der Stadtklimatologie und der Klimaanpassung
    (erforderlich)
  • Erfahrung in der Durchführung von Präsentationsveranstaltungen
  • Sicherer Umgang in ARC GIS
    und deren Erweiterung (erforderlich)
  • Kenntnisse und Erfahrungen mit mikroskaligen Simulationsmodellen (erforderlich)
  • Führerschein der Klasse B (erforderlich)
  • sicherer Umgang mit MS-Office Software (wird vorausgesetzt)
  • engagierte und flexible Persönlichkeit
  • analytisches Denken
  • guter mündlicher und schriftlicher Ausdruck
  • Teamfähigkeit

Weitere Stellendetails:

Es handelt sich um eine unbefristete Stelle. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe 13 TVöD bewertet.

Rechtliche Hinweise:

Der RVR verfolgt aktiv die Gleichstellung von Frauen und Männern im Beruf. Frauen werden ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Bewerbungen geeigneter schwer behinderter bzw. gleichgestellter Menschen im Sinne des Sozialgesetzbuches IX sind ebenfalls wünschenswert.Es wird empfohlen, eine Behinderung/Gleichstellung zur Wahrung Ihrer Interessen bereits in der Bewerbung mitzuteilen.
Wir begrüßen Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.

Die Bewerbungsfrist endet am 22.07.2018.

Kontakt:

Fachliche Informationen: Frau Snowdon-Mahnke(0201) 2069-276
Informationen zum Auswahlverfahren: (0201) 2069-411

Umweltministerkonferenz und Förderung der NKI

Die NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat das klare Bekenntnis der 90. Umweltministerkonferenz in Bremen zur Förderung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen in den Kommunen begrüßt. Die Bundesländer haben die Bundesregierung aufgefordert, die Fördermöglichkeiten auf nationaler und europäischer Ebene auszubauen und zu vereinfachen.

Aufgrund der Erfahrung der letzten zehn Jahre geht die Kommunal Agentur NRW davon aus, dass der Beschluss der Umweltministerkonferenz in Bremen hinsichtlich einer anstehenden Novellierung der Kommunalrichtlinie getroffen wurde. Die Kommunalrichtlinie wurde seit 2009 mehrfach verändert und angepasst. Da die Bundesregierung in diesem Monat bekannt gegeben hat, dass die gesetzten Ziele für die Treibhausgaseinsparung bis 2020 nicht erreicht werden können, ist die Wahrscheinlichkeit einer Novellierung der Förderrichtlinien zum 01. Januar 2019 gestiegen. Allerdings kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden, in wie weit bestehende Fördergegenstände aus der Förderung genommen oder neue aufgenommen werden.

Kommunen, die noch eine Antrag für Klimaschutz(-teil)konzepte (z.B. im Themenfeld der Klimaanpassung) oder investiven Maßnahmen nach den bisherigen Förderbedingungen stellen wollen, haben ab dem 1. Juli noch bis zum 30. September 2018 Zeit Anträge einzureichen. Anträge für die Förderungen für die Stelle von KlimaschutzmanagerInnen sind ganzjährig möglich und nicht an diese Frist gebunden. Insbesondere sollte eine Förderung im Bereich der Klimaanpassung geprüft werden, da nicht sicher ist, ob dieses Themenfeld Teil der Kommunalrichtlinie bleibt.

Für Hilfestellungen bei der Antragsstellung, vorbereitende Workshop in der Verwaltung oder bei generellen Fragen zur Förderung können Sie sich gerne an die PlattformKlima.NRW wenden.

Starkregen und Hitzewellen – Stadt erstellt Konzept zur Klima-Anpassung

Die Folgen des Klimawandels sind deutlich wahrnehmbar: Hitzewellen, Stürme und Starkregen setzen Menschen und Kommunen zu. Die Stadt will jetzt ein Klima-Anpassungskonzept erstellen – und die Bürger sollen mitwirken. Zur Auftaktveranstaltung am Dienstag, 24. April, um 17 Uhr in der Akademie Mont-Cenis sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

„Das Klima-Anpassungskonzept ist als neuer städtischer Ansatz zu verstehen, um sich gezielt mit den klimatischen Hitzeperioden und den zunehmenden Starkregen-Ereignissen auseinanderzusetzen“, sagt Daniel Wirbals, Leiter der Abteilung Klima- und Immissionsschutz im Fachbereich Umwelt und Stadtplanung. Auf die Auswirkungen von Stürmen verzichtet die Stadt bei diesem Ansatz, weil sie schwieriger zu prognostizieren sind. Und Trockenheit spielt in Herne keine große Rolle.

Die 30-Grad-Tage nehmen zu

Hitzewellen und Starkregen sind die beiden Phänomene, die verstärkt durch den globalen Klimawandel auftreten. Die extremen Starkregen-Ereignisse haben in einigen Städten zu wahren Katastrophen geführt. Dr. Monika Steinrücke von der Firma K.Plan aus Bochum beobachtet seit 20 Jahren Stadt-Klimatologie, unter anderem auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Uni Bochum. Steinrücke und ihre Firma haben mehrere Städte wie zum Beispiel Bochum und Recklinghausen bei ihren Anpassungskonzepten unterstützt. Jetzt ist die Wissenschaftlerin für Herne tätig. Sie sagt: „Vor 100 Jahren hatten wir im Schnitt nur an drei Tagen 30 Grad. Inzwischen sind wir schon bei zehn Tagen im Mittel angekommen. Und das Ganze wird sich in den nächsten 50 Jahren verdreifachen bis verfünffachen.“ Die 30-Grad-Tage werden sich auf eine Zahl zwischen 30 bis 50 einpendeln. Im Schnitt.

Jede Menge Möglichkeiten

„Es gibt eine ganze Menge Möglichkeiten“, sagt Dr. Steinrücke. So mildert die Versiegelung bei Hitze und bei Starkregen die Auswirkungen ab. Versiegelte Flächen speichern Hitze und verhindern die Versickerung. Eine tiefschwarze Asphaltstraße wird bei sommerlichen Temperaturen 50 bis 60 Grad, eine hellgraue Straße nur 30 Grad heiß. Deshalb wäre es ratsam, bestimmte Flächen von der Versiegelung zu befreien. Parkplätze könnten mit Rasengitterstein versehen sein. Freiflächen produzieren kühle Luft für die überhitzte Innenstadt. Gleichzeitig sind sie auch erforderlich, damit Niederschläge versickern können. Frischluftschneisen wie Bahnlinien, Kanäle und breite Straßen führen kalte Luft in die City.

Dunkle Wände absorbieren Hitze

In den Quartieren könnten stark besonnte Bereiche im Sommer abgeschattet werden – zum Beispiel mit Bäumen, einer großen Pergola oder einem großen Sonnensegel. Begrünte Fassaden und Dächer wehren die Hitze ebenfalls ab. Bei Fassadenfarben gilt: Je dunkler, desto mehr Wärme wird aufgenommen, hellere Wände haben eine größere Reflektion. Gleichzeitig gilt zu bedenken: „Im Herbst, Winter und Frühjahr wollen wir ja die Sonneneinstrahlung, allein aus energetischen Gründen“, sagt Steinrücke. „Deshalb muss man sich die einzelnen Stadtteile anschauen – wo spielt die Hitze eine große Rolle, wo weniger.“

Interaktive Karte wird freigeschaltet

Die gesamtstädtischen Maßnahmen liegen in der Hand der Stadt Herne, bei der Gestaltung des eigenen Hauses sind die Bürger gefragt. Kerstin Agatz vom Fachbereich Stadtplanung sagt: „Wir laden breit ein – Akteure aus Politik und Verwaltung, Wohnungsbaugesellschaften, Träger von Kitas, Altenheimen.“ Erläutert wird die Frage: Was ist Klimawandel? Außerdem informiert die Stadt, was bisher an Vorarbeiten geleistet wurden. „Nach der Auftaktveranstaltung wird eine interaktive Karte freigeschaltet, in die man sich reinzoomen kann bis ins eigene Haus und Probleme nennen kann wie zum Beispiel: Hier steht immer Wasser. Hier müsste ein Baum gepflanzt werden.“

Zum Ende des Jahres soll das Anpassungskonzept abgeschlossen sein. Dann gibt die Stadt eine Handlungskarte mit der Beurteilung der verschiedenen Flächen und einen Maßnahmekatalog heraus.

Meldung vom 19. April 2018; Quelle: Stadt Herne

Hochwasser, Starkregen, Hitze & Stürme – Was kommt auf OWL zu?

Der Klimawandel äußert sich regional unterschiedlich, weshalb eine Anpassung an seine Folgen insbesondere auf regionaler und lokaler Ebene wichtig ist. Deshalb bedarf es eindeutiger Aussagen zur Klimaentwicklung auf regionaler Ebene und nachfolgend konkreter regionaler und lokaler Konzepte, um eine gezielte Anpassung an die Folgen des Klimawandels vor Ort zu ermöglichen.

Mit dem Regionalforum zur Klimafolgenanpassung in der Region OWL soll das Bewusstsein zu den Folgen des Klimawandels in der Region gesteigert und der interkommunale Austausch zu Thema angeregt werden. Vor dem Hintergrund der konkreten Klimawirkungen für die Region wird aufgezeigt inwiefern die Region verwundbar ist und was Kommunen im Zuge der Klimafolgenanpassung beachten müssen. Anhand von Beispielen aus der Region wird dargelegt, wie Kommunen Klimaanpassungsprozesse angehen können. Die Veranstaltung stellt den Auftakt zu einer weitergehenden regionalen Vernetzung zum Thema Klimaanpassung dar.

Am Nachmittag werden in einem gesonderten Workshop die Fachinformationssysteme des LANUV mit Bezug zum Themenbereich Klimawandel/Klimaanpassung vorgestellt, gemeinsam angewendet und entsprechend diskutiert. Für die Teilnahme am Workshop ist eine gesonderte Anmeldung erforderlich.

Teilnehmern wird die Möglichkeit gegeben, ihre Arbeits-/Projektergebnisse zur Klimaanpassung auszustellen. Bei Interesse kontaktieren sie bitteTobias Kemper.

–[gt] Anmeldung und Programm

Die Kommunal Agentur NRW wird Ihnen für individuele Beratungsanfragen vor Ort gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.