Mitteilung de Projektes Dynaklim:
Ein Haus bietet dem Menschen gewöhnlich Schutz und Zuflucht. Die Videoskulptur „Vertigo“ des Künstlerinnen-Duos Haubitz+Zoche zeigt ein Extremszenario: Überflutete, auf dem Kopf stehende Häuser und schwimmende Autos – Ein Bild der Zukunft unserer Städte? Der KlimaWandel beeinflusst unsere Lebensräume und fordert einen neuen Umgang damit.
Die Projekte dynaklim und EMSCHERKUNST.2013 laden Sie herzlich ein, am Freitag, den 12. Juli 2013 von 16:00 bis ca. 18:30h, inspiriert durch die Videoskulptur „Vertigo“, mit Wissenschaftlern aus dem dynaklim-Netzwerk, den Künstlerinnen Sabine Haubitz und Stefanie Zoche und Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und über regionale Anpassung an den Klimawandel zu diskutieren.
Klimaprojektionen lassen nicht nur trockenere und heißere Sommer erwarten, sondern auch vermehrte Starkregenereignisse mit viel Niederschlag in kurzer Zeit. Wie gut sind unsere Kanalnetze darauf vorbereitet? Können sie die erhöhten Niederschläge bewältigen? Wie lässt sich Daseinsvorsorge in der Zukunft gestalten? Um dem Klimawandel adäquat zu begegnen, muss ein tiefgreifender gesellschaftlicher und kultureller Wandel stattfinden. Welche Rolle kann die Kunst hierbei spielen?
Wasser in der Stadt muss nicht zwingend ein Risiko sein und kann die Umgebung sogar aufwerten. Das Forschungs- und Netzwerkprojekt dynaklim will gemeinsam mit Akteuren vor Ort Wege entwickeln und aufzeigen, die es den Menschen der Region – der Politik, Verwaltung, Wirtschaft und gesellschaftlichen – Gruppen ermöglichen, mit diesen Folgen umzugehen und darüber ins Gespräch zu kommen:
Marko Siekmann, Thomas Siekmann (FiW e.V.) und Joachim Liesenfeld (RISP) geben einen aktuellen Einblick in Forschungsergebnisse. Die Künstlerinnen Haubitz+Zoche sprechen mit Ihnen über ihre Arbeit „Vertigo“ und andere Projekte zu diesem Thema.
„Wasser in der Stadt“ ist die zweite Gesprächsrunde der vierteiligen Diskussionsreihe „KlimaWandel(n) am Fluss“. Die ungewöhnliche und überraschende Symbiose von Kunst, Wissenschaft und Natur ermöglicht neue Sichtweisen und Erkenntnisse zu der äußerst komplexen Thematik des Klimawandels. Lassen Sie sich mit uns inspirieren, sprechen Sie mit Experten und Künstlerinnen und bringen Sie Ihre Fragen, Ideen und Anregungen in die Diskussion mit ein.
Der Treffpunkt am 12. Juli 2012 ist um 16.00 Uhr das Kunstwerk „Vertigo“ nahe des Pumpwerks „Alte Emscher“, Alsumer Str./ Heckershof, Duisburg-Beeck (Eingang in der Verlängerung zum Heckershof).
Ergänzende Informationen finden Sie unter www.dynaklim.de.