Unternehmen für den Klimaschutz in Münster

Über 70 Firmen und Unternehmen in der Allianz für den Schutz des Klimas – und es werden stetig mehr

Münster (SMS) „Wärme konsequent sparen, Strom effizient nutzen, Energie nachhaltig erzeugen und Mobilität zukunftsfähig gestalten“, das sind für Oberbürgermeister Markus Lewe die konkreten Ziele von „Münsters Allianz für Klimaschutz – Das Netzwerk für Unternehmen“. Im Mai 2011 gegründet, haben sich dem Netzwerk mittlerweile über 70 Unternehmen und Verbände angeschlossen. Sie wollen es nicht bei Lippenbekenntnissen belassen und treten aktiv für den Schutz des Klimas in Münster ein.

Klima-Paten gehen mit gutem Beispiel voran, haben Verantwortung übernommen für die Weiterentwicklung konkreter Projekte und die Repräsentation in der Öffentlichkeit. So treffen sich Vertreter der Firmengruppe Brück, der Sahle Baubetreuungsgesellschaft mbH, der Westfälischen Provinzial Versicherung AG, der Kenersys GmbH, der Stadtwerke Münster und der Forschungseinrichtung MEET der WWU einmal jährlich mit dem Oberbürgermeister, der Verwaltungsspitze und politischen Vertretern und beraten über den Stand der Fortschritte und legen neue Ziele fest.

Eines ist klar: Ob im Büro oder an der Werkbank – jeder kann helfen, die Energiesituation im Betrieb zu verbessern. In 24 Workshops haben sich bisher Wirtschaft, Institutionen und Verbände an einen Tisch gesetzt. Mit Hilfe externer Experten haben sie neue Ideen und Projekte für die Einsparung von Energie entwickelt, begleitet durch intensive Beratungsangebote. Schwerpunkte lagen in Themenbereichen wie Sofortmaßnahmen und Mitarbeitermotivation, Energie-Controlling, Green IT, LED – Einsatz, Optimierung der Regelungstechnik, PV – Eigenstromerzeugung, energieeffizienter Kälte und Mobilitätsmanagement.

Zum Arbeitsfeld Wärme: Gebäude bergen ein erhebliches wirtschaftliches Einsparpotenzial von 15 bis 25 Prozent. Die Allianz strebt die Erschließung dieses Potenzials sowohl im Gewerbe als auch im Geschosswohnungsbau an. Möglichkeiten und Grenzen bei der energetischen Sanierung nach Passivhausstandard ist ein Aspekt, der mit Vertretern der Wohnungswirtschaft, des Handwerks und Dienstleistern erarbeitet, diskutiert und umgesetzt werden soll. Um einen Eindruck von der Machbarkeit dieses Standards zu bekommen, wurden konkrete Objekte besichtigt. Ein zweiter zentraler Punkt ist die Optimierung der Gebäudeleittechnik.

Zum Arbeitsfeld Strom: Hier sind die Einsparpotenziale vielfältig und oft sofort und mit wenig Aufwand umsetzbar. Sei es in der Beleuchtung mit LED von Parkhäusern, Hallen oder Büros – hier konnten auch sehr schnell wirtschaftliche Umsetzungen erfolgen – , sei es durch den Einsatz energieeffizienter Bürogräte und EDV-Anlagen, sei es auch durch Motivation der Mitarbeiter. Hier werden Lösungen für den Arbeitsalltag erarbeitet, die 5 bis 10 Prozent an Einsparungen nach sich ziehen können. Ein geeignetes Energiemanagement hilft, Stromfressern im Betrieb auf die Spur zu kommen.

Zum Arbeitsfeld Energie: Für die nachhaltige Erzeugung von Energie in Münster stehen die Neubauten des Heizkraftwerkes der Stadtwerke Münster und eine Vielzahl an Blockheizkraftwerken. Immer häufiger von Unternehmen nachgefragt wird die Kühlung von Gebäuden im Sommer. Doch wie können intelligente Systeme aussehen, die nicht zusätzlich Energie benötigen? Eine Lösung steckt möglicherweise in der Nutzung des vorhandenen Fernwärmenetzes. Ein interessanter Ansatz, der viele Unternehmen interessiert. Die gemeinsame Errichtung einer Windenergieanlage in einem Gewerbegebiet oder die Installation weitere PV – Anlagen wird von der Allianz für Klimaschutz vorangetrieben.

Zum Arbeitsfeld Mobilität: Unternehmen können Impulse setzen und wirtschaftlich profitieren. So verringert eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs nicht nur den CO2-Ausstoß sondern auch Kosten. Und: Mit Rad, Bus oder Bahn fahrende Beschäftigte sind nachweislich gesünder und haben weniger Fehlstunden. Aber auch die Optimierung der eigenen Fahrzeugflotte kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Strategien für die klimafreundliche Gestaltung der Unternehmensverkehre zu entwickeln, das ist erklärtes Ziel der Allianz. Dafür sollen Mobilitätspakete geschnürt werden, die Mitarbeitern als Pendler oder für die Dienstreise jederzeit den Zugriff auf das schnellste und effizienteste Verkehrsmittel ermöglichen.

Alle Mitglieder der Allianz stellen sich so auf der Basis des Klimaschutzkonzeptes 2020 dem Ziel der größtmöglichen lokalen Reduzierung von CO2. Ein Ziel, dass nicht nur der Umwelt hilft. „Klimaschutz ist auch ein bedeutender Wirtschafts- und Standortfaktor“, sagt Stadtrat Thomas Paal.

Das Netz der Unternehmen, die den klimaschädlichen Ausstoß von CO2 und gleichzeitig ihre eigenen Energiekosten reduzieren möchten, wird stetig dichter. Wer in seinem Betrieb Energie sparen, Klimaschutzprojekte umsetzen und Münsters Allianz beitreten möchte, der kann sich mit Achim Specht unter Tel. 492-6760 in Verbindung setzen; bei ihm laufen die Fäden des Projektes zusammen.

Weitere Infos gibt es im Netz unter www.klima.muenster.de .

Über 70 Firmen und Unternehmen in der Allianz für den Schutz des Klimas – und es werden stetig mehr

Münster (SMS) „Wärme konsequent sparen, Strom effizient nutzen, Energie nachhaltig erzeugen und Mobilität zukunftsfähig gestalten“, das sind für Oberbürgermeister Markus Lewe die konkreten Ziele von „Münsters Allianz für Klimaschutz – Das Netzwerk für Unternehmen“. Im Mai 2011 gegründet, haben sich dem Netzwerk mittlerweile über 70 Unternehmen und Verbände angeschlossen. Sie wollen es nicht bei Lippenbekenntnissen belassen und treten aktiv für den Schutz des Klimas in Münster ein.

Klima-Paten gehen mit gutem Beispiel voran, haben Verantwortung übernommen für die Weiterentwicklung konkreter Projekte und die Repräsentation in der Öffentlichkeit. So treffen sich Vertreter der Firmengruppe Brück, der Sahle Baubetreuungsgesellschaft mbH, der Westfälischen Provinzial Versicherung AG, der Kenersys GmbH, der Stadtwerke Münster und der Forschungseinrichtung MEET der WWU einmal jährlich mit dem Oberbürgermeister, der Verwaltungsspitze und politischen Vertretern und beraten über den Stand der Fortschritte und legen neue Ziele fest.

Eines ist klar: Ob im Büro oder an der Werkbank – jeder kann helfen, die Energiesituation im Betrieb zu verbessern. In 24 Workshops haben sich bisher Wirtschaft, Institutionen und Verbände an einen Tisch gesetzt. Mit Hilfe externer Experten haben sie neue Ideen und Projekte für die Einsparung von Energie entwickelt, begleitet durch intensive Beratungsangebote. Schwerpunkte lagen in Themenbereichen wie Sofortmaßnahmen und Mitarbeitermotivation, Energie-Controlling, Green IT, LED - Einsatz, Optimierung der Regelungstechnik, PV – Eigenstromerzeugung, energieeffizienter Kälte und Mobilitätsmanagement.

Zum Arbeitsfeld Wärme: Gebäude bergen ein erhebliches wirtschaftliches Einsparpotenzial von 15 bis 25 Prozent. Die Allianz strebt die Erschließung dieses Potenzials sowohl im Gewerbe als auch im Geschosswohnungsbau an. Möglichkeiten und Grenzen bei der energetischen Sanierung nach Passivhausstandard ist ein Aspekt, der mit Vertretern der Wohnungswirtschaft, des Handwerks und Dienstleistern erarbeitet, diskutiert und umgesetzt werden soll. Um einen Eindruck von der Machbarkeit dieses Standards zu bekommen, wurden konkrete Objekte besichtigt. Ein zweiter zentraler Punkt ist die Optimierung der Gebäudeleittechnik.

Zum Arbeitsfeld Strom: Hier sind die Einsparpotenziale vielfältig und oft sofort und mit wenig Aufwand umsetzbar. Sei es in der Beleuchtung mit LED von Parkhäusern, Hallen oder Büros – hier konnten auch sehr schnell wirtschaftliche Umsetzungen erfolgen - , sei es durch den Einsatz energieeffizienter Bürogräte und EDV-Anlagen, sei es auch durch Motivation der Mitarbeiter. Hier werden Lösungen für den Arbeitsalltag erarbeitet, die 5 bis 10 Prozent an Einsparungen nach sich ziehen können. Ein geeignetes Energiemanagement hilft, Stromfressern im Betrieb auf die Spur zu kommen.

Zum Arbeitsfeld Energie: Für die nachhaltige Erzeugung von Energie in Münster stehen die Neubauten des Heizkraftwerkes der Stadtwerke Münster und eine Vielzahl an Blockheizkraftwerken. Immer häufiger von Unternehmen nachgefragt wird die Kühlung von Gebäuden im Sommer. Doch wie können intelligente Systeme aussehen, die nicht zusätzlich Energie benötigen? Eine Lösung steckt möglicherweise in der Nutzung des vorhandenen Fernwärmenetzes. Ein interessanter Ansatz, der viele Unternehmen interessiert. Die gemeinsame Errichtung einer Windenergieanlage in einem Gewerbegebiet oder die Installation weitere PV – Anlagen wird von der Allianz für Klimaschutz vorangetrieben.

Zum Arbeitsfeld Mobilität: Unternehmen können Impulse setzen und wirtschaftlich profitieren. So verringert eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs nicht nur den CO2-Ausstoß sondern auch Kosten. Und: Mit Rad, Bus oder Bahn fahrende Beschäftigte sind nachweislich gesünder und haben weniger Fehlstunden. Aber auch die Optimierung der eigenen Fahrzeugflotte kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Strategien für die klimafreundliche Gestaltung der Unternehmensverkehre zu entwickeln, das ist erklärtes Ziel der Allianz. Dafür sollen Mobilitätspakete geschnürt werden, die Mitarbeitern als Pendler oder für die Dienstreise jederzeit den Zugriff auf das schnellste und effizienteste Verkehrsmittel ermöglichen.

Alle Mitglieder der Allianz stellen sich so auf der Basis des Klimaschutzkonzeptes 2020 dem Ziel der größtmöglichen lokalen Reduzierung von CO2. Ein Ziel, dass nicht nur der Umwelt hilft. „Klimaschutz ist auch ein bedeutender Wirtschafts- und Standortfaktor“, sagt Stadtrat Thomas Paal.

Das Netz der Unternehmen, die den klimaschädlichen Ausstoß von CO2 und gleichzeitig ihre eigenen Energiekosten reduzieren möchten, wird stetig dichter. Wer in seinem Betrieb Energie sparen, Klimaschutzprojekte umsetzen und Münsters Allianz beitreten möchte, der kann sich mit Achim Specht unter Tel. 492-6760 in Verbindung setzen; bei ihm laufen die Fäden des Projektes zusammen.

Weitere Infos gibt es im Netz unter www.klima.muenster.de .