Schnellbrief: Sonderprogramm „Klimaresilienz in Kommunen“ veröffentlicht

Die Landesregierung hat im Rahmen des NRW-Konjunkturprogramms zur Corona-Hilfe ein Klimaresilienz-Programm aufgelegt.

Das sogenannte Sonderprogramm „Klimaresilienz in den Kommunen“ fördert die Umsetzung von kommunalen Klimaanpassungsmaßnahmen investiver Art.

Dazu zählen beispielsweise Maßnahmen der Begrünung, Verdunstung und Kühlung zur Minderung des urbanen Wärmeinseleffekts.

Die Förderung soll den Kommunen dabei helfen, bereits heute resiliente Strukturen zu schaffen und dadurch steigende Kosten durch klimabedingte Schäden in der Zukunft zu vermeiden.

 

Das Förderprogramm gliedert sich in folgende Bausteine:

  1. Städte und Hitze
  • Dach- und Fassadenbegrünung

Begrünung von Dächern, z. B. Flachdächern, oder Fassaden öffentlicher Gebäude.

Dach-/ Fassadenbegrünung an und/oder auf privat und gewerblich genutzten Immobilien/Gebäuden (Maßnahmen können über antragstellende Kommunen gefördert werden)

  • „Coole“ öffentliche Räume

 Gefördert werden investive Maßnahmen zur Hitzeminderung in öffentlichen Räumen, wie z.B. auf Plätzen, Straßen und anderen von Fußgängern genutzten Stadträumen oder Flächen, die im Eigentum der Kommune sind.

 

  1. Klimaresiliente Schulen: „Coole“ Schulhöfe

Gefördert werden investive Maßnahmen auf Schulhöfen nordrhein-westfälischer Schulen, die zu einer Abmilderung der Auswirkungen des Klimawandels führen und somit zur Stärkung der Klimaresilienz beitragen können. Z.B.: Maßnahmen der Begrünung, Entsiegelung, Verschattung, Regenwasserversickerung und evtl. –speicherung etc.

Die beantragten Maßnahmen müssen einen Beitrag zur Klimaanpassung in Kommunen leisten. Bei der Antragstellung ist daher die mögliche Betroffenheit durch den Klimawandel darzustellen, der die beantragte Maßnahme begründet.

Weitere Informationen sowie die Antragsunterlagen finden Sie auf den Webseiten des Projektträgers Jülich (PTJ) unter:

https://www.ptj.de/projektfoerderung/sonderprogramm_klimaresilienz

Bei Fragen zur Antragstellung wenden Sie sich bitte an Frau Rebecca Niemann (02461 690 274; r.niemann@fz-juelich.de) oder Frau Miriam Franken (02461 690 199; m.franken@fz-juelich.de).