Kreis Höxter: E-Bikes echte Alternative zum Auto

Ausgiebige Testfahrten und Informationen satt – das alles hat der große Fahrrad-Aktionstag des Kreises Höxter auf dem Parktplatz der Kreisverwaltung geboten. „Vielen Besuchern ist klar geworden, dass ein E-Bike eine echte Alternative zum Auto sein kann“, zog Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte des Kreises Höxter, eine positive Bilanz.

„Man weiß heute, dass etwa die Hälfte aller Autofahrten kürzer als sechs Kilometer sind“, erläuterte Martina Krog, „eine Entfernung, die mit einem E-Bike meist schneller als mit dem Auto zurück gelegt werden kann.“ Deshalb wollte sie mit dem Fahrradaktionstag die Menschen vor allem dazu motivieren, vermehrt auf zwei Räder zu setzen. „Die modernen E-Bikes sind nicht nur eine Alternative zum klassischen Fahrrad, sondern auch zu Auto, Motorrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln, wodurch sie aktiv zum Klimaschutz beitragen.“ Sie würden in Verbindung mit Strom aus erneuerbaren Energien von Wissenschaftlern als essentieller Baustein zur Reduktion der CO2-Emission, effizienter Energienutzung und umweltfreundlicher Verkehrssysteme gesehen.

Auch Landrat Friedhelm Spieker zeigte sich von dem Aktionstag begeistert. „Es ist eine sehr gelungene, kompakte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen rund um das Thema Fahrrad.“ Erstmals wurde eine Aktion für die Mitarbeiter der Kreisverwaltung und der benachbarten Betriebe angeboten. So waren auch die Mitarbeiter des Finanzamtes, der AOK, der Arnzt-Optibelt-Gruppe, des DRK sowie alle Bürger eingeladen. Die von Zweirad-Sommer zur Verfügung gestellten Markenräder waren dabei für technische Fachsimpeleien immer dicht umlagert und kamen mehr als 100 Mal zum Einsatz.

Neben dieser Möglichkeit, die modernen E-Bikes auf einer ausgiebigen Probefahrt zu testen, gab es wertvolle Tipps zur Freizeitgestaltung auf zwei Rädern und von der Polizei Hinweise zur besseren Verkehrssicherheit, die mit dem Tragen eines Schutzhelmes beginnt. Beeindruckend dabei vor allem der mit Hilfe einer Plastikplane dargestellte „tote Winkel“. „Viele Fahrradfahrer können sich nur schwer vorstellen, was alles für den Autofahrer unsichtbar bleibt“, erläuterte Verkehrssicherheitsberater Wolfgang Steinwachs. „Wer einmal auf unserer großen Folie gestanden hat, geht ganz anders mit dieser Gefahrensituation um.“

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Beratung

Fahrrad-Fachmann Dirk Sommer aus Höxter erläutert Klaus Krehemeyer und Michael Drewes vom Kreis Höxter sowie Polizeihauptkommissar Ingo Schröder, Leiter des Verkehrsdienstes, vor der Probefahrt die Funktionsweise eines E-Bikes. Bis zu 250 Kilometer lassen sich mit Motorunterstützung zurücklegen.

Toter Winkel

Man kann es zwar kaum glauben, doch die beiden Verkehrssicherheitsberater Wolfgang Steinwachs und Thomas Kruse samt Fahrrad sind für den Autofahrer im toten Winkel nicht zu sehen!

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Gruppe

Freuten sich über strahlenden Sonnenschein beim Fahrradaktionstag (von links): Organisatorin Martina Krog, Klimabeauftragte des Kreises Höxter, Corinna Adden vom Finanzamt Höxter, Michael Stolte von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Polizeihauptkommissar Wolfgang Steinwachs, Kreisdirektor Klaus Schumacher, Polizeihauptkommissar Thomas Kruse, Peter Hentschel von der AOK, Frank Peter Rinno, Personalleiter der Arntz-Optibelt-Gruppe, E-Bike-Fachhändler Dirk Sommer und Landrat Friedhelm Spieker.

Plakat der Veranstaltung: