Klimaschutzziele doch erreichbar: Windpark hat letzte Hürde genommen

Neue Berechnungsmethode für Abstand zur Flugsicherung ermöglicht Bau von Windkraftanlagen in Ascheberg

Der Besuch von Bürgermeister Dr. Bert Risthaus im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin vor einem Jahr trägt Früchte. Nun hat das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung auf Basis einer neuen Messmethode festgestellt, dass die in der Bauernschaft Forsthövel in Ascheberg geplanten Windkraftanlagen nur geringe Störungen für das UKW-Drehfunkfeuer in Albersloh verursachen werden. Somit kann der Bürgerwindpark doch noch realisiert werden. Dazu müssen jedoch der Antrag aktualisiert und die Artenschutzgutachten erneuert werden. Die spätere Realisierung des Windparks hat den Vorteil, dass neuere, leistungsfähigere Anlagen errichtet werden können. Die geplanten Windkraftanlagen werden voraussichtlich etwa 48 Mio. kWh im Jahr produzieren. Dies entspricht dem kompletten Stromverbrauch der Gemeinde Ascheberg, wie sich aus dem integrierten Klimaschutzkonzept des e&u Energiebüros für Ascheberg vom 06.03.2013 nachlesen lässt. „Ich freue mich sehr, dass die Klimaschutzziele in Ascheberg damit doch noch erreicht werden können“, erklärt Bürgermeister Dr. Bert Risthaus.

Quelle: Gemeinde Ascheberg

Klimaschutzmanager Martin Wolf, Oliver Keßler, Geschäftsführer WI Windinvest GmbH und Bürgermeister Dr. Bert Risthaus (v.l.) freuen sich über die Perspektiven für den Klimaschutz.