Klimaexpedition unterwegs im Kreis Höxter

Erneut war die Klimaexpedition zu Gast im Kreis Höxter. Neben Schülerinnen und Schülern haben nun erstmals auch Studierende und Lehrkräfte mithilfe von aktuellen Satellitenbildern die Ursachen und Auswirkungen des globalen Klimawandels untersucht.

In der Hochschule OWL in Höxter diskutierten angehende Umweltingenieure mit Expeditionsleiter und Diplom-Geograph Martin Fliegner über weltweite Wetterphänomene und ihren Zusammenhang mit dem Klimawandel. Der Leiter des Fachgebiets Umweltmeteorologie, Prof. Dr. Klaus Maßmeyer, lobte das Angebot und sah darin eine Perspektive für weitere Jahrgänge. „Zukünftig könnte die Klimaexpedition in weiteren Einheiten stattfinden, um mehr Studierende zu erreichen“, so Maßmeyer.

Ein spezielles Angebot für Lehrkräfte aller weiterführenden Schulformen fand im Warburger Gymnasium Marianum statt. Sie erfuhren, wie sie die Klimaexpedition thematisch in den Schulunterricht eingliedern können. In Diskussionsrunden wurde gemeinsam erarbeitet, welche Vor- und Nachbereitungsmöglichkeiten dabei sinnvoll sind.

Zudem fanden im Warburger Gymnasium Marianum und in der Geschwister-Scholl-Gemeinschafts-Hauptschule Brakel Klimaexpeditionen für Schulklassen statt.

„Beim Klimaschutz ergeben viele kleine Schritte einen großen. Mit der Klimaexpedition sollen Kinder und Jugendliche angeregt werden, über die Folgen weltweiter Wetterphänomene nachzudenken. Gleichzeitig erhalten sie nützliche Tipps, wie auch sie in ihrem Alltag durch Umwelt- und Ressourcenschutz das Klima schonen können“, erläuterte die Klimaschutzbeauftragten des Kreises Höxter, Martina Krog. Gemeinsam mit dem Verein Germanwatch und der Geoscopia-Umweltbildung organisiert sie die Klimaexpeditionen im Kreisgebiet. Unterstützt wurde das Projekt von der BeSte Stadtwerke GmbH.

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Wie sich die Klimaexpedition in den Unterricht integrieren lässt, diskutierten im Warburger Gymnasium zehn Lehrkräfte aller weiterführenden Schulformen aus dem Kreis Höxter. Organisiert wurde die Veranstaltung von Martina Krog (Klimaschutzbeauftrage des Kreises Höxter, r.), Christina Dierkes-Leifeld (Kompetenzteam NRW, 6. v. l.) und Geograf Martin Fliegner (Germanwatch, 4. v. r.). Schulleiter Frank Stolle (2. v. r.) und der kaufmännische Geschäftsführer der BeSte Stadtwerke, Rüdiger Hölscher (l.), unterstützten das Angebot.

Germanwatch e.V.
Germanwatch e.V. ist ein 1991 gegründeter, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bonn. Die Entwicklungs– und Umweltorganisation engagiert sich für globale Gerechtigkeit und den Erhalt von Lebensgrundlagen. Dabei konzentriert sich der Verein auf Politik und Wirtschaft der Länder des globalen Nordens und setzt sich für benachteiligte Menschen des globalen Südens ein.
Geoscopia-Umweltbildung
Unter dem Motto „Umweltthemen aus neuer Perspektive“ erarbeitet Geoscopia-Umweltbildung in dem Unternehmen Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen (Geographie, Biologie, etc.) Bildungsangebote, mit denen sie vor allem junge Menschen zum Umwelt- und Klimaschutz motivieren wollen.

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