PlattformKlima.NRW: Informationsveranstaltungen zur veränderten BMU-Förderung der Kommunalrichtlinie 2019-2022

Im Jahr 2019 gilt eine neue und überarbeitete Kommunalrichtlinie für die Erstförderung von Personalstellen für die Erstellung von Klimaschutzkonzepten. Die Förderrichtlinie für Klimaschutzprojekte des BMU wurde in Ihrer Struktur im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verändert.

Die Kommunal Agentur NRW bietet im Auftrag des Ministeriums MWIDE des Landes Nordrhein-Westfalen den Kommunen und Kreisen in NRW über die PlattformKlima.NRW eine kostenfreie Unterstützung und Beratung an und informiert zu den neuen Förderbedingungen.

Zukünftig sollen Klimaschutzkonzepte direkt durch eine geförderte Stelle in der Verwaltung entwickelt werden. Die bisher spezialisierten Teilkonzepte wurden durch Potentialstudien ersetzt, einige der bisherigen Handlungsfelder sind dabei entfallen und nicht mehr förderfähig.

Neuerungen in der Kommunalrichtlinie

Interessierte Kommunen laden wir zu einer Informationsveranstaltung am 27. Februar 2019 von 10:00 Uhr bis ca. 12:00 Uhr ein, in den Räumlichkeiten des

Städte- und Gemeindebundes NRW
Kleiner Sitzungsaal
Kaiserswerther Straße 199-201
40476 Düsseldorf

Die Veranstaltung richtet sich an Städte und Gemeinden, die im Rahmen der neuen Kommunalrichtlinie 2019-2022 einen Antrag stellen wollen. Für bereits bestehende Kimaschutz(teil-)konzepte und die geförderten Klimaschutzmanagerstellen bestehen Übergangsregelungen. Anmeldung über

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Workshop für die Beantragung/Verlängerung von KlimaschutzmanagerInnen

Für Kommunen und Kreise, die auf Basis eines schon vorliegenden Konzeptes einen Antrag für eine Erstförderung oder ein Anschlussvorhaben für die Umsetzung eines Konzeptes stellen wollen, bieten wir am 12. März 2019 von 10:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr einen Workshop an, bei der

Kommunal Agentur NRW
Cecilienallee 59
40474 Düsseldorf

Der Workshop geht auf alle Fragestellungen zu den Rahmenbedingungen, der Finanzierung, der Fördermittelbeantragung und den geforderten Inhalten ein. Verbindliche Anmeldung über

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Wir freuen uns auf eine interessante und konstruktive Zusammenarbeit wie in den vergangenen Jahren!

Ihre Kommunal Agentur NRW

Westerwiehe: Ein E-Auto für das ganze Dorf

Rietberg-Westerwiehe. Bürger in Rietbergs fünftgrößtem Stadtteil, die kein eigenes Auto haben, könnten künftig dennoch flexibel und mobil durch die Gegend fahren. Westerwiehe soll ein eigenes Dorfauto bekommen – umweltfreundlich mit Strom betrieben und für jedermann nutzbar. So die Idee, die Rietbergs Klimaschutzmanagerin Svenja Schröder jetzt den Bürgern vorstellte.

Laut einer Studie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur fahren Autos durchschnittlich nur 45 Minuten am Tag. Mehr als 90 Prozent der Zeit stehen sie ungenutzt. Daher mache es Sinn, Autos gemeinsam zu nutzen. Da ein Elektroauto mit Ökostrom fährt, produziert es – ganz umweltfreundlich – auch keine Schadstoffe. Zudem verbessert ein gemeinsames E-Dorfauto die Mobilität im ländlichen Raum. Kleine Ortsteile sind auf solche alternative Ideen angewiesen, weil der öffentliche Nahverkehr auch Westerwiehe nur in geringem Maße berücksichtigt.

Bei einem ersten Infoabend haben einige Bürger das Projekt bereits für gut befunden. Nun soll in größerem Rahmen der Bedarf der Westerwieher abgefragt werden. Wenn ausreichend Interesse da ist und sich zur Finanzierung des Fahrzeugs Unterstützer zum Beispiel aus der Wirtschaft finden lassen, dann müssten sich die Bürger in einem weiteren Schritt organisieren, um zum Beispiel in einem Trägerverein die Verantwortung zu übernehmen. Denn tragen müssen die Bürger das Projekt in irgendeiner Form selbst.

Vorbild ist der Verein »Dorf aktiv« im Rheda-Wiedenbrücker Stadtteil St. Vit. Dort sind bereits zwei Elektro-Autos angeschafft worden, die seit September im Einsatz sind. So oder ähnlich könnte es auch in Westerwiehe laufen. An einem zentralen Standort würde eine Ladesäule installiert werden. Dort soll das Fahrzeug parken und via Steckdose aufgeladen werden, wenn es nicht unterwegs ist. Dorfbewohner können das Fahrzeug über eine App am Smartphone oder eine Buchungsplattform im Internet reservieren und gegen eine Kostenbeteiligung nutzen.

„Ich sehe gute Chancen, dass das Projekt in Westerwiehe gelingen kann“, sagt Svenja Schröder. „Mit rund 2600 Einwohnern ist Westerwiehe größer als St. Vit. Und der Zusammenhalt und das Engagement der Bürger in den örtlichen Vereinen ist ebenso groß wie die Bereitschaft der Wirtschaft, sinnvolle Projekte zu unterstützen.“

Ein wenig Arbeit hat Westerwiehe allerdings noch vor sich. Ein konkretes Konzept muss erstellt und Nutzungsbedingungen müssen formuliert werden. Langfristig könnten alle Stadtteile ein eigenes E-Dorfauto bekommen.

Wer an dem Projekt »E-Dorfauto« mitwirken möchte, ist herzlich eingeladen, sich einzubringen und sollte sich bei Svenja Schröder (Telefon 05244 986-279 oder E-Mail svenja.schroeder(at)stadt-rietberg.de) oder Ortsvorsteher Detlev Hanemann, der die Idee unterstützt, melden: Telefon (05244) 1858 oder hallo(at)detlev-hanemann.de. Wer an dem nächsten Projekttreffen am 30. Januar im Pfarrheim teilnehmen möchte (Beginn: 18 Uhr), kann sich ungezwungen unter e-dorfauto-westerwiehe(at)gmx.de anmelden.

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Bei einem ersten Infoabend haben sich bereits einige Interessierte aller Altersstufen zusammengefunden, die ein E-Auto für Westerwiehe anschaffen möchten. (Photo Stadt Rietberg)
Quelle: Text und Photo – www.rietberg.de
Interaktives Modellhaus an Liz übergeben

Keis Soest (kso.2019.01.25.034.fh/-rn). Der Kreis Soest hat als Partner im „Bildungsnetzwerk Klimaschutz im Kreis Soest“ dem Landschaftsinformationszentrum Wald und Wasser Möhnesee (Liz) ein interaktives Modellhaus zur Verfügung gestellt. Die Dauerleihgabe soll für energetische Sanierungsmöglichkeiten an Wohngebäuden und Ausbildungsberufe im Handwerk bei Kindern und Jugendlichen werben.

Auf der „unsanierten“ Gebäudeseite zeigt das Modell fünf Räume, in denen zehn ansteuerbare Lichtfunktionen energetische Probleme des Hauses verdeutlichen. Blaues Licht hebt Kältebrücken und Zonen des Wärmeverlustes hervor. Energievergeudende technische Geräte markieren rote LEDs. Auf der „sanierten“ Schauseite des Hauses stellen 14 über Taster ansteuerbare Licht-Funktionen Sanierungsmöglichkeiten dar. Lichtbänder verdeutlichen Energieflüsse. Texte erklären den Gebäudezustand und die Sanierungsmaßnahmen.

„Wir wollen die Sanierungsquote im Kreisgebiet nachhaltig steigern. Dazu soll das Modellhaus beitragen“, betont Dr. Jürgen Wutschka, Abteilungsleiter der Regionalentwicklung des Kreises Soest. Er verweist in diesem Zusammenhang auf das Sanierungsnetzwerk „Sanieren mit Zukunft im Kreis Soest“, das Kreis Soest und Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe tragen. Frank Hockelmann, Klimaschutzmanager des Kreises Soest, ergänzt: „Das neue Ausstellungsstück soll gleichzeitig bei Kindern und Jugendlichen Werbung für Handwerksberufe machen, die für die professionelle Umsetzung von energetischen Sanierungen notwendig sind. Deshalb werden zusätzlich acht Berufssteckbriefe des Portals „Berufenet“ der Bundesagentur für Arbeit ausgelegt.“

Liz-Vorsitzender Bernhard Schladör freut sich über die Ergänzung der interaktiven Ausstellung, die auf 250 Quadratmetern in drei Erlebnisräumen Landschaft, Möhnetalsperre sowie Wasser und Wald der Region vorstellt: „Wohnhäuser sind landschaftsprägende Elemente. Das Modellhaus als Werbung für Klimaschutz-Maßnahmen ergänzt in diesem Sinne die Ausstellung sinnvoll und stellt ein echtes Highlight dar.“

Das „Bildungsnetzwerk Klimaschutz im Kreis Soest“ ist Teil der Landeskampagne „Schule der Zukunft“, die das Liz als Regionalzentrum im Kreis Soest koordiniert. Erklärtes Ziel ist es, die Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kreis Soest voranzubringen und Nachhaltigkeitsthemen in die Öffentlichkeit zu tragen „Dies gelingt am besten gemeinsam. Sechs Schulen und sechs Partner sind im Netzwerk registriert“, erläutert Liz-Leiterin Kerstin Heim-Zülsdorf.

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Abteilungsleiter Dr. Jürgen Wutschka und Klimaschutzmanager Frank Hockelmann (v. l.) übergaben das interaktive Modellhaus zur energetischen Gebäudesanierung an die Liz-Vertreter (v. r.) Kerstin Heim-Zülsdorf, Bernhard Schladör und Lydia Hürmann. Foto: Thomas Weinstock/ Kreis Soest

Pressemeldung vom 25.01.2019 10:00
Antragsfenster für neue Kommunalrichtlinie seit 1. Januar geöffnet

Ab sofort können Kommunen, kommunale Unternehmen, Sportvereine und andere kommunale Akteurinnen und Akteure Anträge für die neuen Fördermöglichkeiten der Kommunalrichtlinie beantragen. Der neue Förderlotse hilft, die passenden Klimaschutzmaßnahmen zu finden und führt direkt zur Antragstellung.

Am 1. Januar 2019 ist die novellierte Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums (BMU) in Kraft getreten. Anträge können jedes Jahr vom 1. Januar bis zum 31. März sowie vom 1. Juli bis 30. Oktober beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereicht werden. Die Richtlinie ist bis Ende 2022 gültig.

Durch die Kommunalrichtlinie werden zahlreiche Klimaschutzmaßnahmen gefördert. Dazu gehören beispielsweise Investitionen in eine klimafreundliche Beleuchtung, in neue Fahrradwege, eine intelligente Verkehrssteuerung, in Energieeffizienzmaßnahmen in Klär- und Trinkwasserversorgungsanlagen oder in Sammelplätze für Grünabfälle. Auch Klimaschutzkonzepte und Personalstellen für den Klimaschutz (Klimaschutzmanagement) können beantragt werden. Um die Suche nach passenden Fördermöglichkeiten zu erleichtern, gibt es ein neues Onlineangebot: den Förderlotsen zur Kommunalrichtlinie. Er gibt einen Überblick über alle Förderschwerpunkte, -quoten und -voraussetzungen und führt direkt zur Antragstellung.

Neu ist, dass Betriebe bereits ab 25 Prozent kommunaler Beteiligung antragsberechtigt sind. Klimaschutzkonzept und eine Personalstelle für das Klimaschutzmanagement zusammen beantragt werden können und dass zahlreiche neue investive Klimaschutzmaßnahmen förderfähig sind. Finanzschwache Kommunen, Bildungsträger und Sportvereine werden in ihrem Engagement für den Klimaschutz besonders unterstützt und erhalten erhöhte Förderquoten.

Weiterführende Fragen beantwortet das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) telefonisch unter 030 39001-170 und unter skkk@klimaschutz.de. Das SK:KK ist im Auftrag des BMU tätig.

Quelle: klimaschutz.de

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Gerne begeleiten wir Sie als Kommunal Agentur NRW im Rahmen der PlattformKlima.NRW eng bei der Entwicklung und Erstellung von Förderanträgen.

Klimaschutz in Dortmund

Pressemitteilung der Stadt Dortmund:

Sehr geehrte Damen und Herren,
seit der Verabschiedung des Handlungsprogramms Klimaschutz 2020 im Rat am 31. März 2011 sind einige Jahre vergangen, in denen in Dortmund viele Projekte umgesetzt wurden, die zum Klimaschutz beigetragen haben. Die zahlreichen Projekte sind von der Koordinierungsstelle Klimaschutz und Klimaanpassung aus dem Umweltamt zusammengefasst und für Dortmunderinnen und Dortmunder im Geschäftsbericht 2017 „Klimaschutz in Dortmund“ veröffentlicht worden.

Im Jahr 2011 wurde das Handlungsprogramm Klimaschutz 2020 für Dortmund verabschiedet mit dem Ziel bis zum Jahr 2020 40 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 einzusparen. Das Programm umfasst 96 Maßnahmen, von denen 52 den größten Teil der CO2-Einsparung ausmachen. Seit 2011 arbeiten das Umweltamt und zahlreiche andere berufliche und ehrenamtliche Klimaschützerinnen und Klimaschützer an der Umsetzung. Über 80 Klimaschutz-Projekte sind bereits umgesetzt oder wurden schon angegangen. Ein Großteil davon stammt aus dem Handlungsprogramm.

Wir laden Sie herzlich ein, sich auf den 101 Seiten einen Überblick über die 86 verschiedenen Projekte aus sieben Handlungsfeldern zu machen: Stadtverwaltung, Gebäude, Erneuerbare Energien, Mobilität, Kommunikation, Beratung und Klimafolgenanpassung. Den Geschäftsbericht finden Sie unter folgendem Link:
https://www.dortmund.de/media/p/umweltamt/downloads_umweltamt/Geschaeftsbericht_Klimaschutz_2017_final_Web.pdf

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Mehr Informationen auf www.dortmund.de

„Quo vadis Klimaschutz?“

Hitze, Dürre, Starkregen, Sturm – das Klima in Südwestfalen ändert sich spürbar. Kommunen, Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Tourismus und Infrastrukturen sind zunehmend betroffen und werden sich den veränderten Rahmenbedingungen anpassen müssen.

Aber warum begegnen wir der Klimaproblematik nicht mit der notwendigen Intensität und Dringlichkeit? Das Wissen ist da – und doch fehlt vielerorts der Wille zum tiefgreifenden Wandel.

Kommunen sind die zentralen Gestalter und Schlüsselakteure einer klimaneutralen und nachhaltigen Zukunft, und sie stehen gemeinsam vor umfassenden Transformationsprozessen. Im Hinblick auf die neuen kommunalen und globalen Herausforderungen entwickeln sie neue Klima- und Nachhaltigkeitsstrategien und schmieden neue regionale Netzwerke.

Der klimadialog.südwestfalen 2019 bietet dafür eine Plattform mit Dialogrunden und Austauschmöglichkeiten zwischen Praxis, Politik, Forschung und Wirtschaft.

Die Veranstaltung findet statt am
Mittwoch, den 13. Februar 2019 von 14:00 bis 18:00 Uhr
mit anschließendem Austausch und Netzwerken bei der
Bezirksregierung Arnsberg, Seibertzstraße 1, 59821 Arnsberg.

Seien Sie unsere Gäste!

#knswf #klimadialogswf

tl_files/EnergieAgentur-Theme/Bilder_Blog/2018 Bilder/2018 klimadialog.jpg

Foto: Die Möhnetalsperre nach dem Sommer 2018

Klimaschutzmanager*in gesucht: Kreis Höxter

Beim Kreis Höxter ist in der Abteilung „Umweltschutz und Abfallwirtschaft“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Umfang einer Vollzeitstelle eine Stelle als

Klimaschutzmanager*in

(Entgeltgruppe 10 TVöD-V)

zu besetzen.

Die Einstellung erfolgt befristet bis zum 31.12.2020.

Mit der Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts hat sich der Kreis Höxter ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt. Das Klimaschutzkonzept ist auf der Homepage des Kreises Höxter einsehbar.

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:

– Erfassung und Auswertung klimaschutzrelevanter Daten

– Erstellung und Fortschreibung von CO2-Bilanzen für das Kreisgebiet

– Monitoring und Controlling der Maßnahmenumsetzung

Folgende Qualifikationen werden erwartet:

Darüber hinaus sollten Sie verfügen über:

Wünschenswert sind:

Weitere Informationen:

Senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (mit Lebenslauf und Kopien von Schul- und Prüfungszeugnissen sowie lückenlosen Beschäftigungsnachweisen) bitte bis zum 16.12.2018 an den

Kreis Höxter

Abteilung Personal, EDV und Organisation

Moltkestraße 12

37671 Höxter

Fragen zu dieser Stellenausschreibung beantwortet Ihnen gerne Frau Buth,

Tel.: 05271/965-6408 oder per E-Mail a-k.buth@kreis-hoexter.de.

Mobilitätsmanager für die Stadt Essen gesucht

Essen bietet Chancen

Herzlich willkommen im Herzen des Ruhrgebiets, herzlich willkommen in Essen. Als Großstadt mit 589.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, Konzern- und Messestadt, Heimat von 3 DAX-Konzernen, Hochschulstandort und Grüne Hauptstadt Europas sind wir mit über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der größte Arbeitgeber im Stadtgebiet.

Die Stadt Essen sucht für die „Grüne Hauptstadt Agentur“ zum nächst möglichen Zeitpunkt eine/n

Mobilitätsmanager/in

Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 12 TVöD.

Es handelt sich um einen befristeten Einsatz für die Dauer von einem Jahr.

Die „Grüne Hauptstadt Agentur ist eine Stabstelle im Geschäftsbereich für Umwelt, Bauen und Sport. Sie koordiniert die Zukunftsthemen Klimaschutz, Umwelt, Nachhaltigkeit, Energie, Mobilität und Stadtentwicklung im Konzern Stadt, um die Ziele der „Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017“ und die Klimaschutzziele der Stadt Essen zu erreichen. Zwischen den Aufgabenbereichen der „Grüne Hauptstadt Agentur“ gibt es viele Schnittstellen und Verknüpfungen. Die Aufgabe der zu besetzenden Stelle ist vor allem die stadtweite Koordination der Strategieentwicklung und Zieleverfolgung im Schwerpunktthema Mobilität.

Das Aufgabengebiet kann auch mit zwei Teilzeitkräften mit der Hälfte der Wochenarbeitszeit besetzt werden. In Abstimmung zwischen den Teilzeitkräften und der Fachbereichsleitung muss dabei die Abdeckung der Kernarbeitszeiten sowie der einzelnen Aufgabenbestandteile sichergestellt sein. Die Arbeitszeitgestaltung von Teilzeitkräften muss die Nutzung eines gemeinsamen Arbeitsplatzes ermöglichen.

Wir bieten Ihnen:

Aufgabenstellungen:

Strategische Koordination und Entwicklung von Kooperationen und Projekten

Sie bringen folgende Voraussetzungen mit:

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Die Stadt Essen fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern. Sie bittet deshalb besonders Frauen sich zu bewerben. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen bevorzugt eingestellt.

Für weitere Informationen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Zu den Aufgabeninhalten:

Herrn Lipsius (0201/88- 82 300) bzw. Herrn Poch (0201/88- 82 310), -Grüne Hauptstadt Agentur-.

Zum Verfahrensablauf:

Frau Dommershausen (Tel.: 0201/88-10 212), FB 10 -Organisation und Personalwirtschaft-.

Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Nachweis über Ihr abgeschlossenes Studium und falls vorhanden Arbeitszeugnisse) bis zum 07.12.2018 unter Angabe der

Kennziffer 2018-79-GHA-TD an: Stellenmarkt@orga-personal.essen.de

oder

Stadt Essen

Organisation und Personalwirtschaft

45121 Essen

(In Papierform eingereichte Unterlagen werden -aus Gründen des Umweltschutzes- nicht zurückgesandt.)

Stadt Herten sucht ein/e Sachbearbeiter*in: Umwelt‐ und Klimaschutz

Bei der Stadt Herten ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fachbereich 2 ‐ Planen, Bauen, Umwelt, Bereich Stadtentwicklung eine unbefristete Vollzeitstelle als Sachbearbeiter*in für den technischen Umwelt‐ und Klimaschutz zu besetzen. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe 11 TVöD bewertet.

Der Bereich Stadtentwicklung umfasst die Aufgaben generelle Stadtentwicklung (u.a. Regionalplanung), Freiraumplanung, Umweltplanung, technischer Umweltschutz, Klimaschutz, Klimaanpassung und Stadterneuerung. Die Erstellung eines Einzelhandelskonzeptes gehört genauso zum Portfolio des Bereiches wie die Umsetzung wassersensibler Stadtentwicklung und Klimafolgenanpassung in den Stadterneuerungsgebieten Hassel.Westerholt.Bertlich und Innenstadt, die Erarbeitung und Umsetzung des Lärmaktionsplanes oder die Integration und Weiterentwicklung von Klimaschutzstrategien für eine klimaneutrale Stadt Herten im Jahr 2050.

Was sind Ihre Aufgabenschwerpunkte?

Was erwarten wir von Ihnen?

Die Stadt Herten fördert aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das Interesse von Bewerber*innen, weiterhin oder zukünftig Teilzeitarbeit zu leisten, sollte daher kein Hinderungsgrund für eine Bewerbung sein, die Realisierung ist jedoch abhängig von den organisatorischen Möglichkeiten. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Auskünfte zum ausgeschriebenen Aufgabenbereich erteilt Ihnen gerne Frau Irja Hönekopp, Bereichsleitung Stadtentwicklung, unter Tel. (0 23 66) 303 286.

Fragen zum Ausschreibungsverfahren beantwortet Ihnen gerne Frau Heike Sprajc, Personalservice, unter Tel. (0 23 66) 303 573.

Ihre aussagekräftige Bewerbung (ohne Mappen und Hüllen) mit klarem Bezug zu den genannten

Anforderungen und Tätigkeiten, sowie Ihre Bewerbungsmotivation richten Sie bitte bis zum 18.11.2018 unter Angabe der Verfahrens‐Nr. 73/2018 an die

Stadt Herten

Personalservice

45697 Herten

* Mit der Eingabe der Bewerbung erklären sich die Bewerber*innen gleichzeitig einverstanden, dass vorübergehend erforderliche Daten im Rahmen des Bewerbungsverfahrens gespeichert werden. Bitte reichen Sie nur Kopien Ihrer Zeugnisse etc. und keine Mappen ein, da die Bewerbungsunterlagen aus Kostengründen nicht zurückgesandt werden. Sofern Ihnen eine schriftliche Absage zugeht, werden Ihre Bewerbungsunterlagen drei Monate aufbewahrt und anschließend unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Vorschriften vernichtet. Die Unterlagen können im Rathaus Herten, Zimmer 128 bis zu diesem Zeitpunkt innerhalb der Öffnungszeiten persönlich abgeholt werden oder werden gegen einen beigefügten freigemachten Rückumschlag zurückgesandt. Wir bitten um Verständnis, dass wir ausschließlich Bewerbungen in Papierform entgegennehmen. Eine Bewerbung per E‐Mail oder in sonstiger elektronischer Form ist derzeit leider noch nicht möglich.

Kommunaler Klimaschutz: Land und EU fördern Mobilitätsprojekte in Düsseldorf und Bochum sowie Umsetzung elf weiterer Projekte mit rund 60 Millionen Euro

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Auch beim zweiten Durchgang des Aufrufs „KommunalerKlimaschutz.NRW“ war das Interesse groß. Die Vielfalt der eingereichten Strategien zeigt, wie abwechslungsreich die Hebel in den Kommunen für effektiven Klimaschutz sind. Wir sind auf dem richtigen Weg, wenn wir die Städte, Gemeinden und Kreise bei der Umsetzung ihrer lokalen Klimaschutzprojekte unterstützen.“

Rund zehn Millionen Euro können die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Stadt Bochum zur Umsetzung ihrer Vorhaben im Bereich der „Emissionsfreien Innenstädte“ erhalten. Ziel der Projekte ist, Treibhausgas-Emissionen und Schadstoff-Belastungen in den Innenstädten zu verringern. Dazu wollen beide Städte das Fahrradfahren deutlich attraktiver gestalten, um den motorisierten Verkehr im Innenstadtbereich zu reduzieren. Bochum setzt dabei unter anderem auf sogenannte „geschützte“ Radwege und den Umstieg von Paketzustellern auf Lastenräder. Düsseldorf plant zudem die städtische Fahrzeugflotte zu elektrifizieren. Um die Lieferverkehre zu reduzieren, sollen zudem Waren für den Innenstadtbereich zunächst am Stadtrand gebündelt werden.

Bei den weiteren elf Projekten steht die energetische Sanierung von Gebäuden wie Schulen, Sporthallen, Schwimmbädern und Bürgerhäusern im Fokus. Die Maßnahmen umfassen neben der Dämmung von Fassaden und Dächern auch den Einbau energieeffizienter Heizungen und den Wärmepumpen. Zudem sollen digitale Anwendungen die Energieeffizienz steigern. Weiteres Ziel ist, die klimafreundliche Mobilität zu fördern beispielsweise mit dem Ausbau von Radwegen, Einsatz von E-Fahrzeugen in kommunalen Fuhrparks und zusätzlichen Ladestationen.

Für die Umsetzung der Projekte der 17 Gewinnerkommunen des zweiten Projektaufrufs „KommunalerKlimaschutz.NRW“ stehen insgesamt rund 60 Millionen Euro aus Landesmitteln und aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung, hinzu kommt der Eigenanteil der Kommunen.

Projekt-Kurzbeschreibungen

Stadt Bochum: Im Fokus steht die Stärkung des Radverkehrs. Verschiedene Pendlerstrecken zur Innenstadt werden aufgewertet, beispielsweise mit geschützten Radfahrstreifen, sogenannten Protected Bike Lanes. Ziel ist, den bisher relativ geringen Radverkehr der Stadt deutlich zu erhöhen. Dazu soll auch der Umstieg der Paketdienstleister auf Lastenräder beitragen. Das Projekt wird von einer breiten Kommunikationskampagne begleitet.

Stadt Düsseldorf: Das Vorhaben soll die Pkw-Verkehre im Innenstadtbereich deutlich reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Fahrradfahren für Bürgerinnen und Bürger der Stadt attraktiver gestaltet. Ein einfacher Umstieg auf die Verkehrsmittel des Umweltverbundes, zum Beispiel durch „Bike and Ride“-Stationen, soll Berufspendlern den Verzicht auf den eigenen Pkw für die tägliche Fahrt zur Arbeit erleichtern.

Stadt Lichtenau: Im Vordergrund steht die energetische Sanierung der Realschule, um CO2-Emissionen zu verringern. Die Schule soll mit Strom aus regenerativen Energien versorgt werden. Darüber hinaus können Jugendliche erste Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen machen. Für den Transport von Sportvereins-Mitgliedern soll künftig ein E-Jugendmobil eingesetzt werden.

Gemeinde Kürten: Mit nachhaltigen und klimaschonenden Baustoffen will die Gemeinde ihre Gesamtschule grundlegend sanieren. Weitere Maßnahmen sind energieeffiziente Lüftungsanlagen, LED-Beleuchtung und das Nutzen von gering verschmutztem Abwasser, sogenanntem Grauwasser z.B. für Sanitäranlagen. Außerdem soll das Schulhofgelände, zum Teil entsiegelt werden, damit mehr Regenwasser versickern kann.

Stadt Oberhausen: Geplant ist, in den Lehrschwimmbädern innovative Technik zu installieren und das Energiemanagement zu digitalisieren. Die Modernisierung des Gebäudes umfasst die Dämmung der Außenwände und den Einsatz von Solarthermie-Anlagen für die Wärmeerzeugung.

Gemeinde Sonsbeck: Mit der energetischen Sanierung einer Grundschul-Sporthalle will die Gemeinde nachhaltig CO2 eingespart. Zudem soll der Radverkehr gefördert werden, indem Teile der Strecke erneuert werden. Mit einer „Klimaolympiade“ und Klimastationen auf dem Schulhof, soll für das Thema sensibilisiert werden.

Gemeinde Metelen: Für die klimaschonende Energieversorgung des Bauhofs will die Gemeinde in Zukunft den Heckenschnitt nutzen, um eine Holzhackschnitzelanlage zu befeuern. Der Bauhof selbst soll energetisch ertüchtigt werden. Außerdem werden die E-Fahrzeuge des Bauhofs zu künftig ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien fahren.

Stadt Lohmar: Die Mehrzweckhalle „Forum Wahlscheid“ soll umfassend energetisch saniert und zu einem klimafreundlichen Veranstaltungsort entwickelt werden. Weitere Maßnahmen sind die Stärkung des Radverkehrs sowie Bildungsangebote in Zusammenarbeit mit einer nahegelegenen Naturschule.

Kreis Lippe: Das Kreishaus Lippe soll so saniert werden, dass es zum Passivhaus wird und damit keine klassische Gebäudeheizung mehr benötigt. Weitere Bausteine sind ein digitales Energiemanagement, die Ausstattung des Fuhrparks mit Elektrofahrzeugen und Mobilstationen – also das Verknüpfen mehrerer Verkehrsmittel an einem Ort, wie E-Bikes, Carsharing und ÖPNV – im Umkreis von Detmold.

Gemeinde Kall: Rathaus und Hallenbad sollen energetisch modernisiert und mit regenerativem Strom aus Photovoltaik- und Biogasanlagen versorgt werden. Um klimafreundliche Mobilität zu fördern, werden u.a. Radwegen ausgebaut. Damit Überschwemmungen vorgebeugt wird, will die Gemeinde die Außenfläche des Schwimmbades so umgestalten, dass sie als Überflutungsfläche dient.

Gemeinde Ruppichteroth: Die Modernisierung der Sport- und Veranstaltungshalle umfasst die energetische Sanierung und das Erneuern von Anlagentechnik und Beleuchtung. Außerdem will die Gemeinde den Radverkehr stärken und Bildungsmaßnahmen zum Klimaschutz durchführen.

Stadt Erkrath: Das Bürgerhaus soll mithilfe neuer Gebäudetechnik und einer Wärmeschutzverglasung energieeffizienter werden. Außerdem sollen Bürgerinnen und Bürger an einer Simulation erleben, wie erneuerbare Energien beispielsweise für den Betrieb von Ladesäulen für E-Autos oder den Eigenbedarf genutzt werden können.

Stadt Schloß Holte-Stukenbrock: Eine innovative Energiezentrale aus Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe und Photovoltaikanlage soll zukünftig die Energie- und Wärmeversorgung der Grundschule sicherstellen. Zudem wird die Sanierung den Wärmebedarf reduzieren. Um Schülerinnen und Schüler u.a. die Möglichkeiten der regenerativen Energieversorgung zu vermitteln, ist ein Klimalehrpfad geplant.

Quelle: Webseite MWIDE

Hintergrund:
Der Projektaufruf „KommunalerKlimaschutz.NRW“ wurde bereits zum zweiten Mal durchgeführt und richtet sich an Kommunen, die ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet oder am European Energy Award teilgenommen haben. Die Projekte erhielten eine Empfehlung zur Umsetzung durch die unabhängige Jury. In der nun startenden Qualifizierungsphase werden die Gewinnerkommunen ihre Strategien weiterentwickeln. Am Ende dieses Prozesses können sie eine Förderung für konkrete Maßnahmen beantragen. Erst dann kann die genaue Förderhöhe ermittelt werden. Im Operationellen Programm EFRE NRW stehen in der Periode 2014-20 insgesamt rund 1,2 Milliarden EU-Mittel für die Förderung von Innovation, kleinen und mittleren Unternehmen, Klimaschutz und Stadtentwicklung zur Verfügung.

Weitere Informationen
http://www.efre.nrw.de/wege-zur-foerderung/klimaschutzwettbewerbe/kommunalerklimaschutznrw-2-aufruf/
http://www.leitmarktagentur.nrw/klimaschutz/kommunalerklimaschutz