Erste klimafreundliche Gastgeber im Naturpark Nordeifel!

Unterkunfts- und Gastronomiebetriebe im Naturpark legen Wert auf Nachhaltigkeit und Transparenz ihrer CO2-Emissionen.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind im Tourismus angekommen: Aktuell wünschen sich 40 % der Deutschen einen möglichst ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Urlaub (Reiseanalyse 2013, Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen). Die Naturerlebnisregion Eifel bietet mit einem vielfältigen und attraktiven Angebot für die ganze Familie hierfür die besten Voraussetzungen.

Auch bei einem Ausflug in die Eifel fallen klimarelevante Emissionen an: Rund 250.000 Tonnen CO2 werden im Jahr durch den Tages- und Übernachtungstourismus in der Nordeifel verursacht. Um die klimaschädlichen Emissionen für den Aufenthalt in der Nordeifel zu reduzieren, haben Projektmitarbeiterin Nadine Rathofer und Naturpark-Geschäftsführer Jan Lembach in der Projektinitiative „KlimaTour Eifel“ zusammen mit vielen regionalen Partnern ein Bündel an Maßnahmen entwickelt, darunter auch die Zertifizierung von „klimafreundlichen Gastgebern“ in der Eifel.

Sieben in Umwelt- und Servicefragen bestens aufgestellte Unterkunfts- und Gastronomiebetriebe haben die erste Zertifizierungsrunde 2013 erfolgreich abgeschlossen und sind nun offiziell „klimafreundliche Gastgeber“ der Eifel: Ferienhaus für Alle und Pension Haus Diefenbach in Heimbach-Hasenfeld, Ferienwohnung Immengarten und Landhotel Kallbach in Hürtgenwald, Backstube Heinen – Café Die Ähre in Nettersheim, Ferienwohnungen Margarethenhof in Mechernich-Firmenich sowie Eifel-Chalet, Ferienhaus Biber und Schwarzstorch, in Schleiden-Gemünd.
Im Rahmen eines Pressetermins in der idyllischen Fachwerkhofanlage Ferienwohnungen Margarethenhof überreichten Helge Beißert, Geschäftsführer Viabono GmbH, Olaf Offers, Präsident des DEHOGA NRW und Jan Lembach, Geschäftsführer Naturpark Nordeifel, den Pionieren die Zertifikate und die CO2-Bilanzen mit den überdurchschnittlich guten Energieeffizienzwerten der Klasse A sowie zusätzlich den DEHOGA-Umweltcheck Gold für das Landhotel Kallbach.

„Unser Ziel ist es als Naturerlebnisregion Eifel einen tollen und abwechslungsreichen Aufenthalt zu bieten und so umweltfreundlich wie möglich zu machen. Die hier ausgezeichneten Betriebe sind somit nicht nur attraktive Gastgeber, sondern gleichzeitig auch Klimaschützer“, so Jan Lembach, Geschäftsführer Naturpark Nordeifel e.V..

Grundvoraussetzung für die Zertifizierung als „klimafreundlicher Gastgeber“ im Rahmen der Projektinitiative „KlimaTour Eifel“ ist die Auszeichnung mit der Umweltmarke „Viabono“ und die dazugehörige CO2-Bilanz. Dadurch wird eine umweltgerechte und nachhaltige Betriebsführung gewährleistet und die CO2-Bilanz bietet dem Gast eine transparente Darstellung über die Klimafreundlichkeit seines Aufenthaltes. Dabei spielen saisonale und regionale Lebensmitteln eine herausragende Rolle, wie zum Beispiel Produkte der Regionalmarke EIFEL: Durch kurze Transportwege werden nicht nur CO2-Emissionen reduziert, sondern auch die regionale Wertschöpfungskette unterstützt.

Mit Darstellung der CO2-Bilanz in Energieeffizienzklassen erkennt der Gast die Klimafreundlichkeit des Betriebes. © Viabono GmbH

Mit Darstellung der CO2-Bilanz in Energieeffizienzklassen erkennt der Gast die Klimafreundlichkeit des Betriebes. © Viabono GmbH

2014 wird der Urlaub in der Eifel noch klimafreundlicher: Der Naturpark mit seiner herausragenden Natur- und Kulturlandschaft bietet in Zusammenarbeit mit den Touristischen Arbeitsgemeinschaften neben den „klimafreundliche Gastgebern“ auch „klimafreundliche Urlaubspauschalen“ an. Zusätzlich erhält jeder Übernachtungsgast bei teilnehmenden Betrieben ein Gäste-Ticket zur kostenfreien ÖPNV-Nutzung. Auch das kostenfreie ÖPNV-Gäste-Ticket ist ein Ergebnis der Initiative „KlimaTour Eifel“ in Zusammenarbeit mit der StädteRegion Aachen, den Kreisen Düren und Euskirchen, den Verkehrsverbünden AVV und VRS, den Touristischen Arbeitsgemeinschaften und den beiden Großschutzgebieten Nationalpark Eifel und Naturpark Nordeifel.

Unter www.klimaschutz-eifel.de finden Sie allgemeine Informationen zum Projekt „KlimaTour Eifel“ mit der Möglichkeit zum Download.

Die Projektinitiative „KlimaTour Eifel“ wurde im Projektwettbewerb „Erlebnis.NRW – Die besten Ideen für Tourismus und Naturerlebnisse in NRW“ ausgewählt. Die Europäische Union und das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die StädteRegion Aachen und die Kreise Düren und Euskirchen fördern das Projekt.

Klimafreundliche Gastgeber in der Eifel

Den Flyer zum Projekt können Sie hier herunterladen:

Klimawandel(n) am Fluss „Cooles Klima im Quartier am Fluss“ am 6. September 2013

Und am Ende der Straße steht ein Haus am Fluss …

Auch im Ruhrgebiet ist Wohnen am Wasser ein gelebter Traum, der im Zeichen des Klimawandels noch attraktiver erscheint. An den zunehmenden Hitzetagen versprechen Flüsse und Seen angenehme Kühle. Allerdings können vermehrte Starkregen schnell zu Überflutungen führen.

Hans Op de Beeck hat mit dem Kunstwerk „The settlement“ eine Vision von Wohnen am Wasser geschaffen. Mit seinem „Stelzenhausdorf“ thematisiert der Künstler die Bergsenkung im nördlichen Ruhrgebiet sowie das Risiko der Überschwemmung und des Hochwassers.

Damit der Traum vom Wohnen am Wasser nicht untergeht, suchen im Revier Experten und Planungsverantwortliche gemeinsam nach Lösungen, damit auch in Zeiten des Klimawandels attraktives und sicheres Wohnen möglich ist. Keine leichte Aufgabe, angesichts vieler verschiedener Interessen.

Jürgen Schultze (sfs) und Jens Hasse (FiW e.V.) zeigen, wie komplex Abstimmungsprozesse sein können und welche Methoden zur Problemlösung eingesetzt werden. Die Kunsthistorikerin Christine Maerz gibt Einblick in die künstlerische Ästhetik des Wohnens am Wasser. Diskutieren Sie mit den Experten darüber wie sicheres Wohnen am Wasser auch künftig sicher gestaltet werden kann.

Wann? Fr. 06.09.2013

Wo? Kunstwerk „The Settlement“ an der Emschermündung,
Am Hagelkreutz 20, Dinslaken

Geothermieatlas als Angebot für Bauherren im Hochsauerlandkreis gestartet

Die Geothermiekarte HSK ist ab sofort auf der Homepage www.hochsauerlandkreis.de abrufbar. Bauherren, die über eine Wärmepumpenanlage als alternative Heizung nachdenken, können sich über die Karte schon in der Vorplanung über die Anforderungen oder sogar Verbote informieren.

Dies ist durch eine Adresseingabe im Menü für jedes Grundstück möglich. Auf einer fünfstufigen Skala von rot „unzulässiger Standort“ bis blau „erlaubnisfähig unter Beachtung der allgemeinen Hinweise und Mindestanforderungen“ werden dann die weiteren Schritte für eine Genehmigung durch die Untere Wasserbehörde des Hochsauerlandkreises erkennbar. Die Bohrungen und der Wärmeentzug müssen wasserrechtlich genehmigt werden.

Die Untere Wasserbehörde hat die Karte bei einem Spezialbüro in Auftrag gegeben, um die schwierigen geologischen Verhältnisse in der Region abzubilden. Der Hochsauerlandkreis verfügt über viele Wasserschutz- und Wassereinzugsgebiete sowie Bereiche mit schwierigen geologischen Verhältnissen (z.B. Karstgebiete) und war darüber hinaus eine Bergbauregion. Die Geothermie oder Erdwärme wird immer beliebter. Im Hochsauerlandkreis wurden bislang rund 850 Erlaubnisse mit über 1.500 Bohrungen erteilt. Aufgrund der vielfältigen geologischen Verhältnisse im Hochsauerlandkreis können in Einzelfällen erhebliche Probleme wie ein Nichterreichen der geplanten Bohrtiefe oder ein sehr aufwändiges und damit teures Bohrverfahren auftreten. Deshalb sollten sich Bauherren schon in der Planungsphase gründlich über Erdwärme informieren.

Nach dem ersten Blick in die Karte stehen die Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Hochsauerlandkreises unter Telefon 0291/94-1635 und 1641 für weitere Fragen gern zur Verfügung.

Kreisverwaltung Soest testet Elektrofahrzeug
Kreis Soest (kso.2013.08.06.405.ie). Schnell und umweltfreundlich von Ort zu Ort – das ist die Idee. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung können bei dienstlichen Missionen eine Arbeitswoche lang bis zum 9. August 2013 das Elektroauto Mitsubishi „iMiEV“ testen. Die Stadtwerke Soest haben dem Kreis das Gefährt für diesen Zeitraum leihweise zur Verfügung gestellt.

„Ziel ist es, die öffentliche Wahrnehmung der Vorteile eines Elektrogefährts für die Umwelt zu steigern“, berichtet Frank Hockelmann, der neue Klimaschutzmanager des Kreises. Er sieht auch unmittelbare Vorteile für die Kreisverwaltung: „Durch die Leihgabe können wir feststellen, ob ein Elektrofahrzeug für uns geeignet ist. Wir haben Gelegenheit, selbst zu testen, wie gut der zukunftsweisende Antrieb für Dienstfahrten einsetzbar ist und wie er von den Mitarbeitern aufgenommen wird.“

Zu beachten haben die Nutzerinnen und Nutzer allerdings, dass dieses leise Wägelchen bei voller Aufladung eine Reichweite von nur 80-110 Kilometern hat. Sie sollten besser nicht vergessen, es nach jeder Fahrt an eine Steckdose anzuschließen. Und auch „Vollgasfahrten“ sind zu vermeiden, da sie die maximale Reichweite beeinträchtigen.

Kontakt: Pressestelle, Wilhelm Müschenborn, Telefon 02921/303200

Klimatagung „Schöner neuer Wald“ in Arnsberg am 16.September

In Zusammenarbeit mit der Stadt Arnsberg, dem Waldbauernverband NRW, dem NABU.NRW und dem WILDWALD VOSSWINKEL veranstaltet die Waldakademie Vosswinkel e.V. im Rahmen der Klimaschutzwoche die KLIMATAGUNG „Schöner Neuer Wald – Zwischen KlimaWald und WaldKlima“. Die Veranstaltung findet am Montag, 16. September 2013 zwischen 10:00 und 16:00 Uhr im WILDWALD VOSSWINKEL statt.

Bei der Fachtagung soll die Frage im Mittelpunkt stehen, ob und gegebenenfalls wie die moderne Forstwirtschaft ihren bereits vorhandenen Beitrag zum Klimaschutz weiter verbessern kann, ob dadurch zwangsläufig zusätzliche Kosten entstehen müssen und wenn ja, wer diese trägt. Und ob sich die Gewichtung zwischen Schutz, Nutz und Erholung verschieben, wenn zusätzliche Anforderungen an den Wald gestellt werden.

Als Referenten konnten Prof. Dr. Arno Frühwald (CO²-Bilanzierung der Forst-Holz-Kette: Heile Welt oder sinnvolles Instrument), Dr. Georg Winkel (Waldpolitik und Klimawandel – welchen schönen neuen Wald wollen wir haben?), Dr. Norbert Asche (Klimaangepasste Baumartenwahl am Beispiel der Mittelgebirgsregion Sauerland), Dirk Alfter (Der Waldklimafonds – Ein Projekt mit Zukunft) und Dr. h.c. Karl Peter Hasenkamp (CO²-Kompensation im Wald) gewonnen werden.

Die Vorträge werden moderiert und durch eine Exkursion mit „Imbiss“ im Wald aufgelockert.

Das komplette Tagungsprogramm kann auf der Seite des WILDWALD VOSSWINKEL eingesehen werden. Hier kann auch eine Anmeldung zur Tagung (Tagungspauschale 45 Euro pro Person) vorgenommen werden.

Schaufenster Bioenergie am Sonntag, 15. September in Saerbeck

Schon von weitem sind die sieben Windräder zu sehen, von denen sich die ersten zum Schautag im Bioenergiepark der Klimakommune Saerbeck drehen werden. Aber: Wie sehen die „sieben Riesen“ aus der Nähe aus? Wie funktioniert die „Sonnenernte“ mit der Photovoltaikanlage der Bürgergenossenschaft auf den Dächern der Bunker? Was passiert in den Fermentern der Biogasanlage der Saergas und im Kompostierungswerk der Entsorgungsgesellschaft Steinfurt (EGST)? Auf alle Fragen rund um den Bioenergiepark gibt es eine Antwort beim großen Schautag Bioenergie. Von 11 Uhr bis 18 Uhr stehen die großen Tore des ehemaligen Munitionsdepots offen für alle interessierten Besucher. Sie können sehen, hören und erleben, wie es der Gemeinde Saerbeck gelungen ist, ein ehemaliges Munitionsdepot in einen innovativen Bioenergiepark zu entwickeln. 2008 war der Bioenergiepark nicht mehr als eine erste Idee im Rahmen des Wettbewerbs zur NRW-Klimakommune der Zukunft, als eines von drei Leitprojekten. Saerbeck hat den Wettbewerb 2009 gewonnen und aus den Ideen entstanden Pläne, die seit 2011 in schnellen Schritten durch lokale und regionale Investoren umgesetzt werden. Der Schautag Bioenergie zeigt auf, wie es einer Gemeinde gelingen kann, ihre Energieversorgung auf der Grundlage erneuerbarer Energien zukunftsweisend und klimaschonend selbst in die Hand zu nehmen – und dabei die Wertschöpfung in der Region zu behalten und die Bürger zu beteiligen. Der Schautag Bioenergie wird ein bunter und spannender Erlebnistag für die ganze Familie. Mit dabei sind nicht nur die am Bioenergiepark beteiligten Unternehmen, die an einzelnen Stationen besondere Aktionen vorbereitet haben, sondern viele Saerbecker Vereine und Verbände, die auch für ein abwechslungsreiches Rahmen- und Bühnenprogramm sorgen.

Als besonderer musikalischer Veranstaltungsort zeigt sich der Bioenergiepark bereits am Vorabend des Schautages. Am Samstag, 14. September, lädt das Kolping-Blasorchester um 19.00 Uhr zu einem Konzert in den Bioenergiepark ein. An das Fachpublikum richten sich die Saerbecker Klimaschutztage im Vorfeld des Schautages Bioenergie in der Saerbecker Bürgerscheune. Weitere Informationen gibt es im Internet unter

Stadt Brakel mit eigener RWE E-Bike Ladestation

Brakel. Seit dem 21.6.2013 steht am Touristikbüro am Mark die erste Fahrradladestation der Stadt Brakel. Die E-Bike Ladestation ist mit 3 ganz normalen Schuko Anschlüssen (Haushaltssteckdose) ausgestattet und soll zur Tageszeit von E-Bike Fahrern kostenlos benutzt werden. Im Notfall könnte man in dieser Zeit auch sein Handy laden. Der Bau einer Elektroladestation für Fahrräder und das Anschaffen und Verleih von Elektro- Fahrrädern ist einer von vielen Handlungsfeldern, die aus dem Klimaschutzkonzept umgesetzt wurden. Die Ladestation dient der Radverkehrsförderung und soll Bürgern noch mehr motivieren auf kurzen Strecken das Fahrrad zu nutzen. Kurze Strecken wie zum Beispiel das Brötchen holen (3 km) mit einem mittelklasse Wagen würden ca. 55 Cent an Benzin kosten. Weitere Ladestationen der RWE gibt es in Beverungen, Marienmünster, Borgentreich und Lichtenau.

Info unter http://www.rwe.com/web/cms/de/494436/e-bikes-on-tour/ladestationen/ .

Sponsor der Fahrradladestation ist die RWE. Der Energiekonzern unterstützt seit vielen Jahre in Brakel einige Klimaschutzaktionen z.B. RWE Klimaschutzpreis, zwei E-Bikes für die Stadt wurden bereitgestellt (dienen als Dienstfahrrad und können von Bürgern zur Probefahrt kostenlos ausgeliehen werden) und Frühstücksbrotdosen für Schulanfänger. Wir von der Stadt begrüßen das sehr, dass sich ein großer Konzern wie die RWE für den Klimaschutz einsetzt.

Verleih von Elektrofahrrädern und Fragen zur Elektroladestation können Sie gerne den Klimaschutzbeauftragten Hendrik Rottländer Tel. 05272/ 360-247 oder email: h.rottlaender@brakel.de kontaktieren.

Klimaschutzbürger stellen sich dem Thema Mobilität

Kreis Steinfurt. Die Haushalte, die am Klimaschutzbürger-Projekt des Kreises Steinfurt teilnehmen, trafen sich jetzt erneut zu einem Austausch, der dieses Mal ganz unter dem Motto Mobilität stand.

Zum Einstieg erhielten die Teilnehmer Informationen über die CO2-Emissionen unterschiedlicher Verkehrsmittel und den CO2-Ausstoß, der in Deutschland im Verkehrssektor verursacht wird. Außerdem berichtete Dr. Andreas Leistikow vom Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM) über die Angebote der Verkehrsunternehmen im Münsterland.

Anschließend nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, das eigene Mobilitätsverhalten zu reflektieren und sich über ihre bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: Welches Verkehrsmittel wähle ich für welchen Zweck und für welche Entfernung?

Gleichzeitig mit dem Beginn der Sommerferien starten die Klimaschutzbürger nun in die Praxisphase Mobilität – während dieser Zeit erproben sie Maßnahmen und Verhaltensveränderungen in diesem Bereich und dokumentieren ihre Alltags-Erfahrungen.

Das Projekt Klimaschutzbürger startete im Frühjahr im Rahmen des „Masterplans 100 % Klimaschutz“. Seitdem testen 23 Haushalte aus dem Kreis Steinfurt über den Zeitraum von einem Jahr, wie Klimaschutz im Alltag funktionieren kann.

Informationen zu dem Projekt unter www.energieland2050.de, Ansprechpartnerin ist Claudia Pott, Kreis Steinfurt, Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Telefon 02551/ 69 2149.

Essener STADTRADELN endet auch in diesem Jahr erfolgreich

Zum Abschluss der Aktion STADTRADELN fuhren am Freitag (19.7.) etwa 220 Essenerinnen und Essener von der Essener Innenstadt über Rüttenscheid, Frohnhausen, Altenessen und Karnap zum Revierpark Nienhausen an der Stadtgrenze Gelsenkirchen, um für die Radverkehrsförderung und den Klimaschutz in Essen nochmal ordentlich Kilometer zu sammeln.

Die bundesweite Aktion fuhr nach dem Premieren-Erfolg des vergangenen Jahres auch 2013 ein hervorragendes Ergebnis ein: In diesem Jahr radelten rund 900 Fahrradbegeisterte (2012: rund 1.000 Teilnehmende) in knapp 90 Teams (2012: 100 Teams) bis jetzt fast 220.000 Kilometer (2012: knapp über 225.000 km). Das entspricht einer CO2-Einsparung von knapp 32 Tonnen (2012: 32,5 Tonnen) im Vergleich zum Auto. Und diese Bilanz wird sich erfahrungsgemäß noch einmal verbessern, denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre im Aktionszeitraum gefahrenen Kilometer noch bis einschließlich Freitag (26.7.) eintragen. Auch wenn die Zahl der Teilnehmenden in diesem Jahr etwas geringer ausfällt als 2012 rechnen die Organisatoren aufgrund der Erfahrung aus dem Vorjahr damit, dass die Gesamt-Kilometerzahl leicht übertroffen wird. Damit stehen die Chancen unserer Stadt gut, bundesweit wieder unter den ersten Zehn zu landen (2012: Platz 8). In einer Kategorie führt Essen auch in diesem Jahr das Feld der rund 195 Kommunen erneut an: Drei Wochen lagen die Autoschlüssel von sieben Stadtradler-Stars (2012: fünf Stadtradler-Stars) im Tresor des Oberbürgermeisters. Keine andere Gemeinde konnte so viele Menschen gewinnen, die während der gesamten Aktion komplett auf ihren – sonst regelmäßig genutzten – PKW verzichten.

„Vielen Engagierte in unserer Stadt haben das STADTRADELN bereits zum zweiten Mal zu einem großen Erfolg gemacht. Damit setzen die Essenerinnen und Essener lokal und bundesweit ein Zeichen für das Fahrrad als alltagstaugliches Verkehrsmittel. Für uns alle ein Ansporn, uns weiter für die Radverkehrsförderung in Essen einzusetzen“, kommentiert Ute Zeise von der Klimaagentur Essen, die das Essener Stadtradeln 2013 gemeinsam mit der Transportation Research and Consulting GmbH (TRC) organisiert hat. „Das STADTRADELN entwickelt sich als Fahrradereignisdes Jahres zu einer festen Größe in Essen und ich habe keinen Zweifel daran, dass Essen im nächsten Jahr wieder an der Aktion des Klima-Bündnisses teilnehmen wird.“ Dass Radfahren – alleine und in der Gruppe – sehr viel Spaß macht, davon konnten sich nicht nur die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des NachtRadelns 2013 überzeugen. Anwohner, Autofahrer und Passanten feuerten Freitagnacht den eindrucksvollen Zug von Radfahrern, der vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) Essen organisiert wurde, begeistert an.

Zum Hintergrund:

Das STADTRADELN lohnt sich nicht nur für das Klima, denn den aktivsten Teilnehmerinnen und Teilnehmern winken eine bundesweite Auszeichnung durch das Klima-Bündnis e.V. und hochwertige Sachpreise. Unter allen Essenern Teilnehmern werden zusätzlich Preise verlost. Ausgezeichnet werden neben den aktivsten Teams und dem Stadtradler-Star mit den meisten Kilometern außerdem die Kommunen mit dem fahrradaktivsten Kommunalparlament. Alle Details zu Preisen, Kategorien, Radtouren und wie man sein Team anmelden oder sich einem bestehenden Team anschließen kann, finden Interessierte unter www.klimawerkstadtessen.de/stadtradeln; alle Ergebnisse im Überblick unter www.stadtradeln.de/essen2013.html.

Arnsberg starte Social Media Angebot

Der Klimaschutz in Arnsberg bekommt nun auch seinen Platz in den sozialen Medien.
Aktuelle Neuigkeiten zum Klimaschutz in und rund um Arnsberg finden Sie zukünftig unter:

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www.twitter.com/KlimaschutzAR

www.facebook.de/klimaschutzarnsberg

Die Zukunftsagentur | Klimaschutz der Stadt Arnsberg betreut das Angebot und freut sich über Kontakte!