Rheinberg: KliKER- Workshop Anpassung an den Klimawandel

Kältere, schneereiche Winter, Sommer mit mehr Hitzetagen, jährliche Starkregen und ochwasserereignisse in erhöhter Anzahl belasten Gemeinden und deren BewohnerINNEN mehr und mehr auch am Niederrhein. In diesem Workshop sollen MitarbeiterINNEN identifiziert und sensibilisiert werden. Wir wollen gemeinsam herausarbeiten, in welchen (Arbeits-) Bereichen (kommunale Infrastruktur, Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe, etc.) sich Veränderungen ergeben, wie vielfältig unsere Betroffenheit ist, und wie wir uns bereits heute dem Klimawandel stellen müssen.

Im Anschluss an diesen Workshop sollen in einem geplanten Pilotprojekt Ansätze gefunden werden, wie Anpassungsmodelle und -maßnahmen initiiert und umsetzt werden.

Zielgruppe:

Die Veranstaltung richtet sich an MitarbeiterINNEN in Verwaltung und andere Betroffene und Interessierte aus den niederländischen und deutschen Gemeinden, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit Raumordnung, Stadtentwicklung, Gesundheit, Grünplanung und Natur, Wasser- und Niederschlagswasserbewirtschaftung, Landwirtschaft und anderen klimarelevanten Themen beschäftigen.

Anmeldungen bitte bis zum 14.06.13, gern über den kommunalen KliKER-Koordinator oder direkt in Rheinberg unter 02843-171-493, jens.harnack@rheinberg.de.

Das Programm finden Sie im PDF als Download:

2013 Rheinberg WS Klimawandelanpassung.pdf
Zweiter Erfahrungsaustausch der PlattformKLIMA in Nettersheim

Am Dienstag, 14.05.2013 fand der zweite Erfahrungsaustausch Klima im „Holzkompetenzzentrum Rheinland“ in Nettersheim statt. Der Bürgermeister von Nettersheim Wilfried Pracht begrüßte die Teilnehmer und stellte die besonderen Herausforderungen des Klimaschutzes und der Kooperationsmöglichkeiten für die Kommunen in der Eifel vor.

Die Impulsvorträge des LEADER-Manager Alexander Sobotta zu Aktivitäten der LEADER- Region und zum Projekt HolzCluster.Eifel, vorgestellt durch Jörg Bühler, bildeten die Grundlage für die anschließenden Gespräche der Teilnehmer. Ergänzt wurde das Programm durch einen Vortrag von Joachim Starke vom Zukunftsbüro Netterheim.

Die kommunalen Mitarbeiter diskutierten die Möglichkeiten zur Kooperation und die Rahmenbedingungen für den Klimaschutz im ländlichen Raum. Durch Teilnehmer aus anderen Regionen in NRW wurden zusätzliche Impulse und Beiträge in den Erfahrungsaustausch eingebracht.

Die Erfahrungsaustausche für Kommunen und Kreise werden fortgesetzt. Die nächsten Termine sind am 27. Juni 2013 in der Stadt Dülmen und am 19. September in Arnsberg.

Weitere Termine sind in Vorbereitung.

Die Präsentationen der Veranstaltung können Sie hier herunterladen:

Klimanetzwerker Reg.Bez. Koeln.pdf
Leaderregion Eifel.pdf
Vorstellung Plattform Klima.pdf
Erster Erfahrungsaustausch der PlattformKLIMA in Langenfeld

Am vergangenen Dienstag trafen sich rund 40 Klimafachleute aus nordrheinwestfälischen Kommunen zum Erfahrungsaustausch im Ratssaal der Stadt Langenfeld. Damit wurde angeknüpft an eine Reihe von Klima-Netzwerktreffen kommunaler Mitarbeiter, die mit Unterstützung des Landes NRW schon seit 2008 Kommunen angeboten werden. Wie beim ersten Netzwerktreffen 2008 wurden die Fachkollegen aus NRW-Kommunen auch in dieser Woche von Bürgermeister Frank Schneider in Langenfeld willkommen geheißen.

Die PlattformKLIMA als Veranstalterin des Treffens steht für alle Kommunen und Kreise in NRW mit Unterstützung des Landes NRW im Auftrag der EnergieAgentur. NRW für Fragen und Belange des kommunalen Klimaschutzes und der Klimaanpassung zur Verfügung. Die PlattformKLIMA ist angesiedelt bei der KommunalAgenturNRW GmbH, dem Dienstleistungsunternehmen des Städte- und Gemeindebundes NRW. Nach einem kurzen Überblick über das Angebot der PlattformKLIMA seitens der KommunalAgenturNRW GmbH wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom neuen Klimanetzwerker der EnergieAgentur.NRW für den Regierungsbezirk Düsseldorf, Patrick Abel, begrüßt. In jedem Regierungsbezirk steht neuerdings ein Klimanetzwerker als Ansprechpartner bereit, um Netzwerkbildung unter den kommunalen Klimabeauftragten noch intensiver zu fördern und auch den Wissenstransfer zum Thema effektiv zu unterstützen.

Nach Fachinformationen zum Initialthema Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der Klimaschutzaktivitäten der Stadt Langenfeld – hier wurde u.a. das neue Forum für EnergieEffizienz Langenfeld, Fee.L, vorgestellt – diente der regionale Erfahrungsaustausch allen kommunalen Mitarbeitern dazu, aktuelle Themen im Forum mit Kolleginnen und Kollegen zu erörtern und Lösungsansätze zu finden.

Um alle Kommunen in NRW beim kommunalen Klimaschutz zu unterstützen sind weitere Erfahrungsaustausche geplant: Am 14. Mai 2013 geht es in der Eifelgemeinde Nettersheim, um den Mehrwert von Clusterbildung und Kooperationen im Klimaschutz und der Klimaanpassung, ein besonderes Thema für den ländlichen Raum. Und am 27. Juni lädt die PlattformKLIMA alle Interessierten aus den NRW Kommunen nach Dülmen ein. Hier geht es um das Thema Mobilität. Bei beiden Veranstaltungsterminen steht die Zeit für den Erfahrungsaustausch unter Fachkollegen im Vordergrund. Weitere Veranstaltungen finden in der zweiten Jahreshälfte statt.

Information zu den Erfahrungsaustauschen am 14. Mai 2013 in der Gemeinde Nettersheim und am 27. Juni 2013 in der Stadt Dülmen.

Die Präsentationen der EnergieAgentur.NRW und der PlattformKLIMA können Sie hier herunterladen:

2013 05 07 TO und Vorstellung Plattform Klima.pdf
20130429_Klimanetzwerker Duesseldorf.pdf
EA Langenfeld 2013.JPG
energieforum.arnsberg am 22. Mai2013

Am 22.05.2013 findet im Kaiserhaus erstmals das energieforum.arnsberg als eine branchenübergreifende Veranstaltung für alle Unternehmen aus dem Raum Arnsberg statt.

Im energieforum sollen durch die Vorstellung vorbildlicher Energieeffizienzprojekte Impulse gegeben werden für..

Folgendes Format ist für die Veranstaltung vorgesehen:

Das energieforum.arnsberg wurde initiiert im Rahmen der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Arnsberg (IKSK) und ist ein Gemeinschaftsprojekt von:

Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie HIER.

Aktion Luft-Wärmepumpe in Ibbenbüren bis zum 31. Mai 2013

Aktion Luft-Wärmepumpe in Ibbenbüren

Die Stadt Ibbenbüren führt als Energieberatungsstützpunkt der Verbraucherzentrale NRW bis zum 31. Mai 2013 die Aktion Luft-Wärmepumpe der Verbraucherzentrale durch. Betreiber lokal installierter Luft-Wärmepumpen erhalten in den Energiesprechtagen des Energieberatungsstützpunktes bis zum 5.06.2013 kostenfreie Beratung zur tatsächlichen Wirkkraft ihrer Luft-Wärmepumpe.

Luft-Wärmepumpen haben gegenüber anderen Wärmepumpensystemen den Vorteil niedrigerer Investitionskosten. Ein Einsatz eines solchen Systems ist im Bestandswohnungsbau jedoch nicht immer anzuraten. Erfahrungen der Verbraucherzentrale zeigen, dass die Betreiber von Luft-Wärmepumpen durch fehlerhafte Planung und Mängel der Installation oft finanziellen Schaden nehmen und auch keine erhoffte Minderung der C02-Emission eintritt.

Seit einigen Jahren zählt die Wärmepumpe zu den meist genutzten regenerativen Heiztechnologien in Deutschland. Unter Energieexperten ist sie allerdings umstritten. Skepsis scheint insbesondere dann angebracht, wenn Luft-Wärmepumpen in der Bestandssanierung eingesetzt werden. Unzufriedene Betreiber suchen dann oft Hilfe, wenn sie feststellen, dass sie nach der Installation einer Luft-Wärmepumpe im Vergleich zu ihrem alten Heizsystem kaum Betriebskosten sparen.

Im Aktionszeitraum der Verbraucherzentrale (VZ) können Ratsuchende aus der Region mit Luft-Wärmepumpenanlagen einen Termin zur Energieberatung im Beratungsstützpunkt Ibbenbüren anmelden und ein Beratungsgespräch für den 24. April, 8. Mai., 22. Mai oder 5. Juni 2013 – jeweils zwischen 14.00 – 18.00 Uhr – vereinbaren, um die Wirkkraft ihrer Luft-Wärmepumpenheizung ermitteln zu lassen. Hierzu sind von den Betreibern von Luft-Wärmepumpenanlagen Kenndaten zu ihrer Anlage aus einer Checkliste der Verbraucherzentrale im Beratungsgespräch vorzulegen. Zudem erhalten sie Tipps und Empfehlungen zur Optimierung ihrer Anlage.

Die Effizienz einer Luft-Wärmepumpe wird in der Jahresarbeitszahl (JAZ) ausgedrückt. Diese stellt das Verhältnis von jährlich gewonnener Nutzwärme zu jährlich aufgewendetem Strom dar. Mit der Jahresarbeitszahl wird der Ist-Zustand der Anlage ausgedrückt. Stellt sich heraus, dass das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist, wird zusammen mit dem Ratsuchenden im Beratungsgespräch nach möglichen Anlagenfehlern gesucht.

Nur wenn die Voraussetzungen im Gebäude und auf dem Grundstück passen und das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt, bilden Luft-Wärmepumpen allgemein eine gute Alternative zu klassischen Heizkesseln. Bei bereits erfolgter Installation und Inbetriebnahme einer Luft-Wärmepumpe lohnt sich immer eine kritische Analyse der erreichten Jahresarbeitszahl. Eine gute Luft-Wärmepumpe erreicht eine Jahresarbeitszahl von größer als ‚3‘, eine schlechte Anlage dagegen nur eine von kleiner als ‚2,5‘. Als Interessenvertreter ihrer Bürgerinnen und Bürgersieht die Stadt Ibbenbüren hier viel Aufklärungsbedarf und freut sich, wenn möglichst viele dieses aktuelle und zeitlich befristete, kostenfreie Beratungsangebot für Luft-Wärmepumpenanlagenbetreiber nutzen.

Den Gutschein zur kostenfreien Beratung als Download sowie alle Informationen zur kostenfreien „Aktion Luft-Wärmepumpen“ erhalten Interessierte hier (Datei in der Anlage), auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 bzw. im Stützpunkt Ibbenbüren unter 05451 931999 oder per E-Mail: energieberatung@ibbenbueren.de . Checkliste und Gutschein liegen auchim Foyer des Rathauses zur Mitnahme und Vorbereitung des Beratungsgespräches ab dem 18. April bereit.

Ansprechpartner: Stützpunktkoordinator Hans-Josef Schulte, Tel.: 05451 931999

Klimaanpassung vor Ort: Ideen- und Kooperationsbörse in der Region Ruhr am 23. April in Essen

Trotz aller Bemühungen zum Klimaschutz wird es auch in der Region Ruhr in den kommenden Jahren Veränderungen durch den Klimawandel geben. Klimaforscher erwarten eine Zunahme extremer Wetterereignisse und einen merklichen Anstieg der Sommertemperaturen in der Stadt.

Wie werden wir persönlich und in unserem Arbeitsleben vom Klimawandel betroffen sein? Wie können wir uns auf diese absehbaren Veränderungen einstellen? Zu diesen Fragen veranstaltet das Umweltbundesamt am 23. April die Ideen- und Kooperationsbörse für die Region Ruhr in der Stadt Essen. Die Veranstaltung soll Menschen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kommunen und Wissenschaft ermöglichen, sich über Notwendigkeiten und Möglichkeiten der lokalen Anpassung an den Klimawandel zu informieren und auszutauschen. Daneben können auch erste Ideen für Maßnahmen zur Klimaanpassung entstehen. Bereits jetzt werden Gesuche und Angebote für Projektideen für die Region Ruhr vorgestellt, so zum Beispiel:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sucht Freiwillige aus Unternehmen und Vereinen, die alleinstehende ältere Menschen in heißen Sommermonaten über ein Hitzetelefon als „Trinkpaten“ begleiten.

RWE Deutschland und die Stadt Essen analysieren über eine Thermalbefliegung die Wärmeverluste aller Essener Dächer. Ein Angebot an Hauseigentümer und mögliche Basis für spätere energetische Sanierungen. RWE Deutschland sucht für den Erfahrungsaustausch innerhalb des Projekts „RWE Flugthermografie“ Experten für klimagerechte Dachisolierungen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Essen bietet Interessierten eine eintägige Klimatour entlang bereits realisierter Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel an.

Auch wenn Sie noch keine Projektideen haben – nutzen Sie die Ideen- und Kooperationsbörse, um sich über den regionalen Klimawandel zu informieren und mit Menschen aus unterschiedlichen Bereichen über Möglichkeiten der Klimaanpassung ins Gespräch zu kommen. Die Ideen- und Kooperationsbörse für die Region Ruhr findet am 23. April 2013 von 16:30 bis 20:30 Uhr in der Volkshochschule Essen statt. Unter www.kooperation-anpassung.de können Sie sich für die Veranstaltung anmelden und bereits jetzt eine Projektidee vorstellen.

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:

Klemens Lühr, IKU GmbH, Tel: 0231/9311030, luehr@dialoggestalter.de

Matthias Sinn, Leiter des Umweltamtes STADT Essen, Tel: 0201/88 59001, umweltamt@essen.de

Programm Kooperationsboerse Region Ruhr.pdf
Bottrop – InnovationCity Tag am 15. April 2013
Seit rund zwei Jahren trägt die Modellstadt Bottrop inzwischen den Titel InnovationCity Ruhr. Ziel dieses Projekts ist es, einen klimagerechten Stadtumbau bei gleichzeitiger Sicherung des Industriestandorts Bottrop voranzutreiben. Konkret sollen dazu die CO2-Emissionen und der Energieverbrauch um 50 Prozent verringert und die Lebensqualität gesteigert werden.
Unter dem Motto „InnovationCity Ruhr – Wir machen Klimaschutz“ möchten wir alle Bottroper Bürgerinnen und Bürger sowie Interessenten und Wirtschaftspartner zum InnovationCity Tag in Bottrop einladen und dort das Vorhaben selbst, die Ziele und bisher umgesetzte Einzelprojekte vorstellen.
Wann? 15. April 2013
Einlass: 18.00 Uhr, Beginn 19.00 Uhr
Wo? Städtischer Saalbau
Droste-Hülshoff-Platz 4
46236 Bottrop

Veranstaltungsprogramm

  • Begrüßung
  • Kurzinterviews mit Oberbürgermeister Bernd Tischler und Burkhard Drescher, Geschäftsführer Innovation City Management GmbH zum Stand des Projekts
  • Vorstellung erfolgreich abgeschlossener Einzelprojekte und Interviews mit beteiligten Partnern und Bürgern
  • Zahlen und Fakten zur InnovationCity Ruhr
  • Kabarettprogramm von Benjamin Eisenberg
  • Vortrag von Klimaexperte Sven Plöger zum Klimawandel
  • Erläuterungen zum Masterplanprozess und zur Einbindung aller Beteiligten durch Dr. Michael Denkel vom Büro AS[&]P – Albert Speer und Partner
  • U.v.m.

Anmeldung

Die Veranstaltung ist selbstverständlich kostenlos. Anmeldungen für den InnovationCity Tag sind online hier oder über die Hotline des Zentrums für Information und Beratung (ZIB) unter 02041/70-5000 möglich.

Darüber hinaus haben Sie auch die Möglichkeit den Veranstaltungsflyer runterzuladen und auszudruckenund den entsprechenden Anmeldeabschnitt auszufüllen. Diesen können Sie per Fax an 02041/70-5025 senden oder den abgetrennten Abschnitt im Info-Container auf dem Pferdemarkt und im ZIB abgeben.

Erfahrungsaustausch der Klimaschutzbeauftragten der kreisangehörigen Städte und Gemeinden am 08. März 2013 im Lüdenscheider Kreishaus

Pressemitteilung des Märkischen Kreises:

Am Freitag trafen sich die Klimaschutzbeauftragten der Städte und Gemeinden im Lüdenscheider Kreishaus zu einem interkommunalen Informations- und Erfahrungsaustausch. Dieses Treffen war schon das Vierte, das die Kreisverwaltung organisiert hat. Dem Ziel, die Vernetzung mit den Städten und Gemeinden zu verstärken und kreisweite Kommunikationsstrukturen in Sachen Klimaschutz aufzubauen, sei man schon wieder ein gutes Stück näher gekommen, so Horst Peter Hohage, Fachdienstleiter Umweltschutz und Planung, in seiner Begrüßung.

Die Städte und Gemeinden haben den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels als eine kommunale Aufgabe erkannt. Als regionale Einheiten können sie dazu beitragen, globale Emissionen zu verringern, die zu einer Veränderung klimatischer Bedingungen führen. Hierbei können sich die Städte und Gemeinden von der KommunalAgenturNRW helfen lassen. Simon Knur, der zum Beraterteam der Düsseldorfer Agentur gehört, informierte die heimischen Klimaschutzbeauftragten über Möglichkeiten der praktischen Unterstützung. Mit ihrem Know-how helfen die Fachleute der KommunalAgenturNRW beispielsweise bei der Erstellung und der Umsetzung von Klimakonzepten oder beraten zur Teilnahme am European Energy Award. Ziel sei es, so Simon Knur, das Engagement und die Verantwortung für den Klimaschutz und die Anpassung an die Klimawandelfolgen in den Kommunen zu fördern.

Ein Beitrag zum kommunalen Klimaschutz leistet auch das „Solardachkataster im Märkischen Kreis“. Die Serviceleistung, die von der Kreisverwaltung für die heimischen Städte und Gemeinden kostenlos bereitgestellt wird, informiert private und gewerbliche Gebäudebesitzer darüber, ob ihre Dachflächen für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet sind. Markus Welz vom Fachdienst Geografische Informationssysteme vermittelte den Klimaschutzbeauftragten die praktische Anwendung des online-basierten Programmes.

Damit es für die Städte und Gemeinden einfacher wird, eine eigene CO2-Bilanz aufzustellen, informierte Petra Schaller, Klimaschutzbeauftragte des Märkischen Kreises, über die Fortschritte der kreisweiten Kohlendioxid-Datenerhebung. Auf Initiative des Kreises liefert die Deutsche Bahn AG jetzt CO2-Emmissionsinformationen für alle NRW-Kreise kostenlos an die Energieagentur. Dort werden die Daten dann aufbereitet und weiterleitet. Dieses Vorgehen wird den Erstellungsaufwand kommunaler CO2-Bilanzen in Zukunft verringern.

Von Erfahrungen auf dem Weg zur eigenen CO2-Bilanz berichteten Eva Niesler und Reinhard Voß von der Gemeinde Schalksmühle. Trotz begrenzter Ressourcen hat die Gemeindeverwaltung mit Unterstützung des Märkischen Kreises in kurzer Zeit einen großen Teil der Daten zusammengetragen. Eine solche Zusammenarbeit mache es für die Kommunen bedeutend einfacher, sich mit Hilfe des Zahlenmaterials einen Überblick über die CO2-Produktion zu verschaffen, so der Gemeindekämmerer.

Abschließend konnten sich die Teilnehmer auch schon einen weiteren Termin vormerken. Am 18. März lädt der Märkische Kreis im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erneuerbare Energie“ zu einer Fachtagung „Sonnenenergie – Nutzungsmöglichkeiten“ ein. Das kostenlose Seminar, das um 16.00 Uhr im Lüdenscheider Kreishaus beginnt, richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit.

Fragen beantwortet Petra Schaller unter 02351/966-6361.

Klimaschutzinitiative: Förderung der Außen- und Straßenbeleuchtung wird 2013 beendet – Antragsfrist 31.03.2013

Städte und Gemeinden, die sich noch eine Erneuerung der Straßenbeleuchtung mit LED-Technik durch die Klimaschutzinitiative fördern lassen wollen, müssen einen entsprechenden Antrag bis zum 31.03.2013 stellen.

Laut ptj wird dieser Baustein 2013 zum letzten Mal gefördert und im vorraussichtlich nächsten Antragszeitraum Anfang 2014 nicht mehr fortgesetzt.

Ein entsprechender Antrag kann beim Projektträger Jülich (ptj) in Berlin nur noch bis zum 31.03.2013 eingereicht werden:

Informationen zum Förderbaustein: ptj – Investive Maßnahmen für die Außen- und Straßenbeleuchtung

Auf den Internetseiten der kfw-Bank ist eine entsprechende Aussage im ergänzenden „Förderprogramm 215“ zur energieeffizienten Straßenbeleuchtung zu finden:

„Das Bundesumweltministerium fördert im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative die Umrüstung auf LED-Straßenbeleuchtung im Jahr 2013 letztmalig. Kommunen und Unternehmen, die zu 100 % in kommunaler Trägerschaft stehen, können hierfür zwischen dem 01.01. und dem 31.03.2013 Anträge zur Förderung durch die Kommunalrichtlinie einreichen.“

Quelle: kfw-Bank

Das Team der Plattform.Klima hilft Ihnen gerne bei der Vorbereitung von Anträgen!

merkblatt_investive_massnahmen_2013.pdf
Start des Langenfelder Sanierungstreff am 30.01.2013

Die Stadt Langenfeld möchte Bürgerinnen und Bürgern mit dem Forum EnergieEffizienz Langenfeld e.V. (FEE) helfen, bei der Sanierung, dem Einsatz regenerativer Energien und der Effizienzsteigerung aktiv zu werden. Das FEE versteht sich zu diesem Zweck als Informationsquelle sowie Wegweiser und ist vor allem eine unabhängige Anlaufstelle ohne wirtschaftliches Interesse.

Zum Auftakt dieser „Sanierungstreffs“ möchte das FEE gemeinsam mit der Stadt Langenfeld am 30.01.2013 ab 18:30 Uhr in den Langenfelder Bürgersaal einladen.

Im Rahmen der Veranstaltung wird das FEE vom Langenfelder Klimaschutzbeauftragten Herrn Jens Hecker vorgestellt. Hierzu gehören auch hilfreiche Materialien, wie die Langenfelder Gebäudetypologie oder das Solardachkataster, die kostenlos im internet abgerufen und genutzt werden können. Nach dem Vortrag sind die Teilnehmer eingeladen, Fragen über die Kernthemen des FEE in einer Diskussion zu stellen. Anschließend besteh bei einem „Markt der Möglichkeiten“ die Gelegenheit, weiter mit den Mitgliedern des FEE in ein persönliches Gespräch zu kommen.

Weitere Finforamtionen zu dem Projekt finden Sie auf der Webseite des FEE.

Für Rückfragen steht Herr Hecker unter der Nummer: 02173 794 5353 gerne zur Verfügung.