11 deutsche und niederländische Kommunen erarbeiten Klimaschutzkonzepte

Pressemitteilung Neukirchen-Vluyn 24.01.2014:

Elf deutsche und niederländische Kommunen arbeiten im Rahmen des Euregio-Projektes „KliKER“ an Klimaschutzkonzepten für ihre Stadt oder Gemeinde. Das geförderte EU-Programm soll dabei die verschiedenen Erfahrungen der Teilnehmer dies- und jenseits der Grenze nutzen und die unterschiedlichen Rahmenbedingungen herausstellen. Am Ende wird jede Stadt über ihr eigenes Klimakonzept verfügen – denn die Energiewende ist nicht nur ein globales Thema. Auch im „Kleinen“ kann jede Kommune Maßnahmen ergreifen und Bedingungen schaffen, die den Klimaschutz vor der eigenen Tür voranbringen.

Beim Treffen am Mittwoch in Neukirchen-Vluyn ging es um das Thema „Erneuerbare Energien auf Freiflächen“ – also das Bauen von Windkraft und Photovoltaikanlagen. Und was lag da näher als ein Besuch der größten Solaranlage am Niederrhein? Uwe Bruckschen, Geschäftsführer der Enni Solar GmbH, begrüßte die Workshop-Teilnehmer vor Ort und berichtete vom langen Weg des Solarparks Mühlenfeld, beginnend von der Idee, über die Planung und Umsetzung bis zur Inbetriebnahme. Dabei gab es einige wertvolle Hinweise auf Themen, die beim Bau einer solchen Anlage beachtet werden müssen. So ergab sich letztendlich eine 4-jährige Planungsphase, gekennzeichnet durch sich ändernde wirtschaftliche Rahmenbedingungen und die Berücksichtigung übergeordneter Planungen sowie des Arten- und Naturschutzes. Dass die abzuarbeitenden Punkte hierbei in Deutschland und den Niederlanden gar nicht so verschieden sind, überraschte manchen Teilnehmer. Seit August 2013 liefern die über 14.000 Solarmodule rund 3,3 Mio. Kilowattstunden im Jahr und sparen damit etwa 2.400 Tonnen CO²-Ausstoß ein.

In der anschließenden Diskussionsrunde zum Schwerpunkt „Rahmenbedingungen in Deutschland und den Niederlanden“ ergab sich ein zentrales Diskussionsthema: Insbesondere eine Steigerung der Akzeptanz von Windkraft- und Photovoltaikanlagen in der Bevölkerung stellt eine der großen Herausforderungen für die Zukunft dar. Zwar spricht sich eine Mehrheit der Deutschen wie auch der Niederländer für Erneuerbare Energien aus, eine Anlage vor der eigenen Haustür stößt jedoch oft auf wenig Akzeptanz. „Die intensive Einbindung der Bevölkerung in die Planung solcher Anlagen ist daher sehr wichtig und auch eine finanzielle Beteiligung an sogenannten Bürgeranlagen kann eine Möglichkeit sein, um die Akzeptanz zu steigern“, erläutert Marion May-Hacker, Teilnehmerin von Seiten der Stadt Neukirchen-Vluyn, eines der Ergebnisse des siebten Workshops. Die Möglichkeit, ihren eigenen Strom zu erzeugen und somit wirtschaftliche Vorteile zu erlangen, sei dabei Ziel der Bürger wie auch der an der Umsetzung beteiligten Gemeinden und Unternehmen.

Das Projekt KliKER wird gefördert durch das Interreg IVa Programm der EU. Ziel ist es, allen teilnehmenden Kommunen ein eigenes Klimaschutzkonzept an die Hand zu geben. Darüber hinaus soll ein Netzwerk geschaffen werden, das auch nach Abschluss des Projektes gemeinsame Maßnahmen ermöglicht. Neben Neukirchen-Vluyn nehmen auch Alpen, Duisburg, Kleve und Rheinberg sowie die niederländischen Gemeinden Lingewaard, Gennep, Overbetuwe, Renkum, Rheden und Wijchen an dem Euregio-Projekt teil.

Stadt Gladbeck – Ausstellung „Sonne & Wind“ eröffnet
„Sonne [&] Wind. Energien mit Zukunft“ heißt die neue Ausstellung, die ab dem 1. Februar im Museum der Stadt Gladbeck zu sehen ist. Ausgestellt sind viele Exponate und Schautafeln, die über das Thema Energie und Energiewende informieren.

Historische Laternen und Elektrogeräte sind ebenso Teil der Ausstellung wie Informationen über Solaranlagen und Windräder. Außerdem werden Unternehmen, Schulen und Vereine, die sich für alternative Energien einsetzen, in Interviews und Fotos vorgestellt. Die Besucher werden in der Ausstellung in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der verschiedenen Energiequellen entführt.

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 31. Januar, 17 Uhr, im Museum der Stadt Gladbeck, Burgstraße 64. Ab dem 1. Februar ist sie dann dienstags bis Samstag von 12 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos.

„Klimaschutz macht Schule“: Energie- und Klima-Aktionstage im Rathaus
Klima und Energie sind die zentralen Themen der Aktionstage, die von Montag bis Freitag, 27. bis 31. Januar, für Kinder und Jugendliche im Rathaus im Eingangsfoyer und im ersten Obergeschoss stattfanden. Es gibt Ausstellungen und – vom 28. bis 30. Januar – spezielle Mitmach-Angebote.

Zum Beispiel wird an zwei Tagen im Ratssaal ein Puppenspiel für Kinder, „Die Prinzessin geht zu Fuß“, zum Thema Umwelt, Verkehrssicherheit, gesunde Ernährung und Bewegung aufgeführt. Das Kommunale Bildungsbüro stellt sich ebenfalls vor. Außerdem gibt es die Abfallberatung von den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR), Verbrauchsmessungen und viele Informationen rund um Energie und Umwelt. Kindgerechte Rathausführungen und Spiele werden ebenfalls angeboten.

Das vollständige Programm und weitere Informationen gibt es in der Broschüre.

2014_RE_Klimaschule.pdf
PlattformKLIMA: Netzwerk-Klima-NRW weiterentwickelt

Am 30.01.2014 besuchten die Geschäftsführer der KlimaExpoNRW Wolfgang Jung und Dr. Heinrich Dornbusch die Kommunalagentur NRW, die im Auftrag des Landes die Kommunen in NRW auf dem Weg zu individuellen Klimakonzepten als Prozessmoderator und Förderlotse begleitet. Beschlossen wurden gemeinsame Anstrengungen beim Unterstützen Kommunaler Klimaprojekte.

Ziel ist es, die Projektumsetzungen aus den örtlichen Klimakonzepten heraus zu verstärken. „Die Finanzkraft der Kommunen reiche häufig nicht, um alle Ideen zur energetischen Sanierung oder beispielsweise zu Mobilitätsverbesserungen umzusetzen“, betonte Dr. Ralf Togler, Leiter der Klimaberatung bei der Kommunalagentur. Er und sein Kollege Christian Scheffs sehen gute Schnittmengen in den Arbeitsbereichen. Ohne eine gemeinsame Anstrengung der Klimaakteure in NRW sind die CO2-Minderungsziele weder in NRW noch in Deutschland zu erreichen, da alleine das Industrieland NRW mit 30% den Löwenanteil an den CO2-Emissionen bundesweit ausmacht. Konzepte alleine reichen nicht. Innovative Ideen fördern und gleichzeitig einen Multiplikatoreffekt auf den Weg bringen, lautet das Ergebnis des konstruktiven Arbeitsgespräches.

Kreis Steinfurt: Workshop Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum am 11.02.2014

Wie müssen Mobilitätskonzepte für den ländlichen Raum aussehen, um Bürgern CO2-sparende Optionen zu bieten? Welche Lösungsansätze gibt es und wie funktionieren sie in der Praxis? Wie können Verhaltensänderungen im Alltag erreicht werden und wie denken ausgewählte Steinfurter Haushalte darüber? Wie können Erfahrungen und Erfolgskonzepte auf andere Orte übertragen werden?

Diese Fragen möchten wir im Workshop

„Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum.
Erfolgskonzepte, Nutzerverhalten und Praxisbeispiele“

am 11. Februar 2014
von 13:30 bis 17:15 Uhr
im Kreishaus der Stadt Steinfurt, Großer Sitzungssaal, 1. Etage,
Tecklenburger Str. 10., 48565 Steinfurt

mit Ihnen diskutieren.

Das Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) und das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt laden Sie herzlich dazu ein.

Exemplarisch möchten wir präsentieren, wie im Kreis Steinfurt Alternativen zum motorisierten Individualverkehr analysiert und umgesetzt wurden, wie der Stand der technischen Entwicklung ist und welche Erfahrungen zur Veränderung des MobilitätsverhaltensSteinfurter Haushalte im Rahmen des Projekts „Klimaschutzbürger“ sammelten.


Über eine Rückmeldung bei Rosa Groezingerbis zum 4. Februar würden wir uns freuen.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.


Der Workshop ist Teil der Netzwerkarbeit des Projekts ich bin’s! nachhaltig in NRW, das durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW gefördert wird.

Einladung und Agenda des Workshops können Sie hier herunterladen:

2014_Workshop_Mobilitaet_Steinfurt.pdf
Stadt Gladbeck: Erfolgreicher Auftakt für das Stadtradeln in 2014
„An die erfolgreiche Premiere aus dem letzten Jahr knüpfen wir an. Auch 2014 nimmt Gladbeck wieder am Stadtradeln teil“, so Bürgermeister Ulrich Roland am Dienstagabend im Ratssaal. Rund 30 Vertreter aus Vereinen und Verbänden hatten sich getroffen, um mögliche Aktivitäten und Touren abzustimmen.

In diesem Jahr wird der Zeitraum in den drei Wochen vor den Sommerferien liegen. Vom 15. Juni bis zum 5. Juli sollen die Gladbecker ordentlich in die Pedale treten. Motto in diesem Jahr: „Radfahren im Alltag“. Das Fahrrad soll als klimafreundliches Fortbewegungsmittel auch für kleine Touren wie für die Fahrt zum Bäcker genutzt werden. Zusätzlich werden viele Touren innerhalb der Stadt und der Region angeboten.

Beim Stadtradeln 2013 waren in Gladbeck insgesamt 206 Radlerinnen und Radler mit rund 55.538 Kilometern unterwegs – das war mehr als eine gesamte Äquatorumrundung!

Wer eine Aktion oder eine Tour planen will, kann sich bei der Koordinatorin der Aktion, Katrin Knur, im Bürgermeisterbüro der Stadt Gladbeck melden (02043/99-2303 oder katrin.knur@stadt-gladbeck.de.). Ab Mitte März wird es außerdem einen Flyer mit Terminen und Angeboten geben.

Einladung zum Workshop „BMU-Förderprogramm: Kommunalrichtlinie 2014 – Schwerpunkt Erstellung von Klimaschutzkonzepten und Klimaschutzteilkonzepten“

Das BMU gewährt insbesondere für Kommunen und Kreise Fördermöglichkeiten rund um den Klimaschutz und die Klimaanpassung. So auch für die Erstellung von Klimaschutzkonzepten.

Die Einreichung von Förderanträgen zur Konzepterstellung ist bis zum 30.04.2014 möglich.

Wir beraten im Auftrag der EA.NRW als PlattformKLIMA rund um die Erstellung und Umsetzung von Klimakonzepten.

In unseren kostenfreien Workshops klären wir Ihre Fragen zur Förderung.

Workshop 1: Beratungsleistungen und Konzepte

Dienstag, 18. Februar 2014

Workshop 2: Beantragung für BMU-Klimamanager

Mittwoch, 26. Februar 2014

Workshop 3: Verlängerung Beantragung BMU-Klimamanager

Mittwoch, 12. März 2014

Ort und Zeit:

Im Anschluss stehen wir Ihnen gerne für weitere Fragestellungen oder Begleitungen, z. B. für die Durchsicht von Förderanträgen, zur Verfügung.

Der Austausch von Erfahrungen rund um die Antragsstellung steht im Focus unserer Workshops.

Zur besseren Vorbereitung bitten wir Sie, uns Ihre verbindliche Anmeldung und Ihre Fragen vorab per E-Mail an weller@KommunalAgenturNRW.de zuzusenden.

Ihr Team der PlattformKLIMA bei der KommunalAgenturNRW

Kreis Soest: Bunte Häuser zeigen Schwachstellen

Kreis Soest (kso.2013.12.13.722.-rn). Gemeinsam sind die Verbraucherzentrale NRW und der Kreis Soest den Heizkosten auf der Spur. Sie bieten eine Thermografie-Aktion an und appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, die Stärken und Schwächen ihrer Häuser zu finden. Genau das leisten die bunten Bilder einer Wärmebildkamera. Ziel dieser Technik ist es zu zeigen, wie und wo sich eine Sanierung an einem Gebäude lohnt. Eine Beratung mit Experten der Verbraucherzentrale schließt sich an.

Einzelheiten zu diesem „Winterpaket“ erläuterten während einer Pressekonferenz im Kreishaus am Freitag, 13. Dezember 2013, Marie-Luise Heuwinkel, Aktionsbetreuerin der Verbraucherzentrale NRW, Frank Hockelmann, Klimaschutzmanager des Kreises Soest, Hildegard Becker, Leiterin der Verbraucherberatungsstellen Soest und Lippstadt, sowie Dr. Jürgen Wutschka, Abteilungsleiter Koordinierungsstelle Regionalentwicklung des Kreises Soest. Sie machten deutlich, wie wichtig eine sach- und fachkundige Begleitung ist. „Ohne die Hilfe von Experten, die sich mit Bauphysik und Thermografie bestens auskennen, sind die Wärmebilder kaum mehr als Deko. Erst eine fachkundige Interpretation der Aufnahmen zeigt mögliche Schwachstellen auf“, lautete ihre Botschaft. „Fachkundig durchgeführt und richtig interpretiert, liefern die Wärmebilder wertvolle Informationen für die energetische Sanierung eines Gebäudes.“

Folgerichtig machen die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW und der Klimaschutzmanager des Kreises Soest den Bürgerinnen und Bürgern ein kombiniertes Angebot. Sie organisieren die Thermografie des Eigenheims in Verbindung mit einer Energieberatung zu Hause. „Wir analysieren und interpretieren die Thermografieaufnahmen, geben Hinweise für sinnvolle energetische Sanierungsmaßnahmen und klären über Fördermöglichkeiten auf“, verspricht Aktionsbetreuerin Marie-Luise Heuwinkel.

Private Haus- und Wohnungseigentümer, die überlegen oder bereits planen, ihr Haus bzw. ihre Wohnung energetisch zu sanieren, sollen mit dieser Sonderaktion in den Wintermonaten angesprochen werden. „Viele fragen sich, wenn die Heizöl- oder Gasrechnungen eintrudeln, wo ihr Haus so viel Wärme und teure Heizenergie verliert und was Sie dagegen tun können“, weiß Klimaschutzmanager Frank Hockelmann. Teilnehmen können Eigentümer von vor 2002 errichteten Gebäuden mit bis zu sechs Wohneinheiten. In Einzelfällen und nach Rücksprache sind auch Gebäude mit bis zu zwölf Wohneinheiten möglich. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher entstehen insgesamt Kosten für Thermografie und die anschließende Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW in Höhe von 190 Euro. Im Gegensatz zur Thermografie wird die Energieberatung vom Land Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union gefördert. Die Energieberatung im eigenen Heim kann auch ohne Thermografie in Anspruch genommen werden, und zwar zu einem Preis von 60 Euro. Das Gleiche gilt, wenn der Eigentümer bereits Thermografieaufnahmen seines Hauses besitzt und Rat zur energetischen Sanierung wünscht.

Interessierte sollten sich sputen, denn die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Informationen und Anmeldung im Netz unter www.vz-nrw.de/energieberatung oder unter den Telefonnummern 02932/29089 oder 02932/701462 (Verbraucherzentrale Arnsberg, montags bis freitags 9 bis 12 Uhr) sowie 0180/1115999 (3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk abweichend).

Bürgerdialog „Heimat im Quartier – Wie wollen wir leben?“ gestartet

Pressemitteilung der Staatskanzlei

Düsseldorf 13.12.2013 – In einer großen Auftaktveranstaltung hat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den Bürgerdialog „Heimat im Quartier – Wie wollen wir leben?“ im Congress Center Düsseldorf vor rund 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eröffnet. Die Landesregierung möchte die Bürgerinnen und Bürger damit dazu aufrufen, sich mit Meinungen und Ideen einzubringen, wie man die Lebensqualität in der direkten Nachbarschaft verbessern kann. Dabei geht es zum Beispiel um gut zu erreichende Schulen, bezahlbaren Wohnraum oder auch darum, was getan werden muss, damit auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen in ihrer vertrauten Umgebung zufrieden leben können.

„Wie funktioniert gutes Zusammenleben in Nachbarschaften? Das ist eine zentrale Frage“ sagte die Ministerpräsidentin. „Wie können wir es schaffen, dass aus Nebeneinander immer wieder ein Miteinander wird? Wir wollen unseren Blick auf die gesamte und komplexe Frage richten, wie wir im Quartier leben wollen.“ Die Ministerpräsidentin dankte den Anwesenden herzlich für ihr Engagement und dafür, dass sie auch weite Wege nicht gescheut haben. „Die Menschen wollen mitreden. Und sie wollen Ideen und Anregungen in die Politik einbringen. Die Landesregierung nimmt diese Bereitschaft zum Dialog sehr gerne auf.“

Anschließend diskutierten Pflege- und Gesundheitsministerin Barbara Steffens und Städtebauminister Michael Groschek in einem Townhall-Gespräch mit dem Publikum über eine breite Palette an Themen, die von bezahlbarem Wohnraum, barrierefreiem Wohnen und dem Miteinander von Jung und Alt reichten. Um die Themen zu vertiefen, schloss sich eine Diskussionsrunde mit Experten an: Frauke Burgdorff , Vorstand der Montag Stiftung Urbane Räume, Prof. Recep Keskin, Vorsitzender ATIAD e. V. Verband türkischer Unternehmer und Industrieller in Europa und Sarah Primus, Vorsitzende des Landesjugendrings diskutierten lebhaft zu dem Thema. Auch Bill Mockridge war mit dabei, bekannt als Erich Schiller aus der ARD-Serie „Lindenstraße“ und referierte über das Konzept hinter der Idee, nachbarschaftliches Engagement und Quartiersentwicklung in einer Fernsehserie zu leben. Am Rande der Veranstaltung wurden zahlreiche Projekte vorgestellt, die bereits erfolgreich zeigen, wie Bürgerinnen und Bürger mit lokalen Institutionen Hand in Hand arbeiten und wie man voneinander lernen kann.

Bereits seit Anfang November konnten die Bürgerinnen und Bürger unter www.heimat-im-quartier.de Fragen an Ministerin Barbara Steffens und Minister Michael Groschek einreichen – und auch in Zukunft wird der Dialog mit der Landesregierung im Internet fortgesetzt. Ministerpräsidentin Kraft lud die Gäste, aber auch alle, die die Veranstaltung via Livestream verfolgt haben, dazu ein, mitzumachen: „Wir brauchen diejenigen, die sozusagen die geborenen Experten in eigener Sache sind. Also die Bürgerinnen und Bürger, die ein sehr genaues Gespür dafür haben, ob eine Entwicklung gut ist oder ob sie für ihr Quartier in die falsche Richtung geht“, sagte die Ministerpräsidentin. „Diskutieren Sie mit! Bestimmen Sie mit, was wir gemeinsam besser machen können.“

Die Ergebnisse werden in der Folgeveranstaltung von „Heimat im Quartier“ bei einer weiteren großen Bürgerveranstaltung im Frühjahr 2014 vorgestellt.

Förderzeitraum der Nationalen Klimaschutzinitiative ist gestartet – Anträge bis zum 30.04.2013 eingereicht werden.

Vom 1. Januar bis 30. April 2014 können Städte und Gemeinden wieder Zuschüsse für Klimaschutzprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative beantragen.

Dazu zählen die Förderanträge für die:

Das Team der PlattformKLIMA unterstützt sie 2014 wieder gerne bei allen Fragen zum Klimaschutz, Klimaanpassung und bei der Antragsstellung.

Anträge für die Schaffung einer Stelle für Klimaschutzmanagement für die Umsetzung der Klima(-teil)konzepte können ganzjährig gestellt werden.

Förderanträge können bis zum 30. April 2014 beim Projektträger Jülich eingereicht werden beim:

Projektträger Jülich, Geschäftsbereich UMW, Klimaschutzinitiative
Forschungszentrum Jülich GmbH
Zimmerstraße 26-27, 10969 Berlin
Telefon: 030/20199-577, Telefax: 030/20199-3100
E-Mail: ptj-ksi@fz-juelich.de, Internet: www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen