EFRE Aufruf „Grüne Infrastruktur NRW“ gestartet

Der Aufruf Grüne Infrastruktur NRW richtet sich an Kommunen, kommunale Verbünde und kommunale Zusammenschlüsse aus Nordrhein-Westfalen, die eine Vernetzung und Optimierung von Freiräumen bis ins Stadtumland anstreben, um eine Verbesserung der Klima- und Umweltbedingungen und der Lebensqualität sowie der Umweltgerechtigkeit in den Quartieren, Stadtteilen und Stadtumlandgebieten zu erreichen. Mit dieser Zielsetzung soll somit auch sozialen Ausgrenzungsprozessen entgegengewirkt werden, indem eine Grüne Infrastruktur Quartiere und Stadtteile aufwertet. Eine Förderung erfolgt auf der Grundlage von integrierten kommunalen Handlungskonzepten, aus denen entsprechende Umsetzungsprojekte abgeleitet werden.

Der Aufruf Grüne Infrastruktur NRW ergänzt mit dieser Zielsetzung inhaltlich die Umsetzung des Aufrufes Starke Quartiere – starke Menschen, dem gemeinsamen Aufruf der Programme des EFRE, des ELER und des ESF zur präventiven und nachhaltigen Entwicklung von Quartieren und Ortsteilen sowie zur Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung, der im Februar 2015 gestartet ist. Der vorliegende Aufruf betrachtet im Sinne der Mitteilung der Europäischen Kommission vom 06.05.2013 (COM(2013) 249 final)1 „grüne Infrastruktur“ als strategisches Instrument und eigen-ständige Komponente, mit der sowohl ökologische und klimatische als auch soziale, demographische und wirtschaftliche Zielsetzungen erreicht werden können.

Anträge und Hilfestellungen können bei den zuständigen Bezirksregierungen angefragt werden. Für erste Hilfestellungen und Fragen können sie sich gerne an das Team der PlattformKlima.NRW wenden.

Alles Infos zum Aufruf und die Förderrichtlinie stehen auf der Interenseite des MKULNV zum Download bereit.

gruene_infrastruktur_aufruf.pdf
Förderung von innovativen Klimaschutz-Einzelprojekten

Der Förderaufruf für innovative Klimaschutz-Einzelprojekte ergänzt die spezifischen Förderprogramme der Nationalen Klimaschutzinitiative. Ziel ist die Förderung von Klimaschutzprojekten mit bundesweiter Ausstrahlung, die Prozesse anstoßen und Strukturen aufbauen, um Akteurinnen und Akteure in der Wirtschaft, in Kommunen, in Privathaushalten und in Bildungseinrichtungen zu klimafreundlichem Verhalten zu bewegen.

Die geförderten Projekte sollen wegweisend im Sinne der nationalen Klimaschutzziele sein. Insbesondere sind Projektideen angesprochen, die durch eine konkrete Umsetzung von Maßnahmen zu einer deutlichen und messbaren CO2-Minderung und damit insbesondere zur Erreichung des Ziels einer 40-prozentigen Minderung bis 2020 beitragen. Entscheidend für die Projektförderung ist die belastbare Beschreibung der mit dem Projekt angestrebten Treibhausgasemissions-Minderungsziele und der Wirkungsketten, über die diese Ziele erreicht werden sollen.

Kennzeichnend für die geförderten Projekte ist außerdem ihr hoher Innovationsgehalt. Dieser kann sich auf technologische, ökonomische, soziale, methodische, institutionelle oder instrumentelle Aspekte beziehen. Die Projekte sollen einen ausgeprägten Modellcharakter aufweisen und die Möglichkeit zu deren Nachahmung geben. Ziel ist es, dass sie Anstöße für eine nachfolgende Diffusion der Innovationen in die Breite geben. Ebenso sollen die Projekte eine hohe Multiplikatorwirkung erzielen, etwa durch die gezielte Einbindung von Multiplikatoren in das Projekt oder durch Maßnahmen zur Verbreitung der Projektidee.

Neu eingeführt wird ein Handlungsfeld für Effizienzmaßnahmen in Kommunen, um das hier vorhandene Potenzial zielgenau zu adressieren.

Neue Workshopreihe zur Beantragung von Fördermitteln aus der BMUB-Klimaschutzinitiative

Die Kommunal Agentur NRW bietet im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen den Kommunen und Kreisen in NRW als PlattformKlima.NRW kostenfreie Unterstützung und Beratung an.

Mehr als die Hälfte der Kommunen und Kreise in NRW hat schon Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzepte aufgestellt – Zusätzlich wurden in den letzten Jahren mehr als 170 Teilkonzepte zu den unterschiedlichsten Themenbereichen erstellt und umgesetzt. Bisher haben rund 80 Kreisen, Städten und Gemeinden schon eine Personalförderung für die Umsetzung von Maßnahmen von integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzepten und Teilkonzepten in Anspruch genommen.

Zukünftig werden bei immer mehr Förderprogrammen Aussagen zu Klimaschutzeffekten und integrierten Vorgehensweisen gefordert. Die PlattformKlima.NRW steht ihnen kostenfrei bei der weiteren Vorgehensweise zu Seite.

Die Workshops gehen auf alle Fragestellungen zu den Rahmenbedingungen, der Finanzierung, der Fördermittelbeantragung und den geforderten Inhalten ein.

Mit Blick auf das aktuelle Antragsfenster des BMUB vom 01. Juli 2016 bis 30. September 2016 zur Förderung von Klimaprojekten nach der novellierten Kommunalrichtlinie bieten wir Ihnen,

jeweils von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
in unserer Geschäftsstelle in 40476 Düsseldorf, Cecilienallee 59:

kostenfreie Workshops zur Antragstellung für die Erstellung von integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzepten und Teilkonzepten und

einen kostenfreien Workshop zur Antragstellung für die Förderung eines Klimamanagers für die Maßnahmenumsetzung (Erstantragsstellung und Anschlussförderung – auch für Teilkonzepte)

Verbindliche Anmeldung bitte über Claudia Dumsch, dumsch@KommunalAgenturNRW.de.

Wir freuen uns auf eine interessante und konstruktive Zusammenarbeit wie in den vergangenen Jahren!

Klimaschutzmanagerin / Klimaschutzmanager für die Stadt Altena

Die STADT ALTENA (WESTF) sucht zur Umsetzung ihres integrierten Klimaschutzkonzepts und ihres Klimaschutzteilkonzepts „Eigene Liegenschaften“ eine/n Klimaschutzmanager/in als Vollzeitstelle (39,0 Stunden/Woche) ab dem 01.01.2017.
Die Stelle wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und ist befristet auf drei Jahre.
Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe 11 des Tarifvertrags für den Öffentlichen Dienst -TVöD -.

Ihre Aufgaben:
· Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept für die Stadt Altena (Westf.) und aus dem Klimaschutzteilkonzept „Eigene Liegenschaften“
· systematische Erfassung und Auswertung von klimaschutzrelevanten Daten
· Aufbau des kommunalen Energiecontrolling
· zielgerichtete Maßnahmenkoordination
· Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts der Stadt Altena (Westf.)
· Erstellung von Materialien (Print, Internet) zum Energiesparen und Durchführung von Unterrichtsprojekten, Workshops und Aktionstagen
· Vernetzung der Projektbeteiligten Gesucht wird eine Persönlichkeit mit ausgeprägter Kommunikationsfähigkeit,
Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein, Begeisterung für das Thema, Souveränität, Dienstleistungsorientierung
und der Bereitschaft, auch Dienste außerhalb der üblichen Bürozeiten z.B. in den Abendstunden zu leisten.

Ihre Ausbildung und Fähigkeiten:
· ein abgeschlossenes Hochschul-/Fachhochschulstudium mit Schwerpunkten in den Bereichen Energie und Gebäudetechnik (Energietechnik, Energiemanagement, Umweltmanagement etc.), eine gleichwertige Studienrichtung mit zusätzlicher Qualifikation in den Bereichen Energie, Klimaschutz und Gebäudetechnik oder eine gleichwertige Berufserfahrung in den vorgenannten Bereichen
· ein hohes Maß an Selbständigkeit, Flexibilität, Einsatzbereitschaft, Kooperationsfähigkeit und Organisationstalent
· ein sicherer und gewandter Umgang mit allen Akteuren im Klimaschutz

Bei inhaltlichen Fragen zum Aufgabenbereich wenden Sie sich bitte an Herrn Wagner, Abteilung Planen und Bauen, Tel.: 02352-209348, Email: j.wagner@altena.de.
Die Ausschreibung und Stellenbeschreibung stehen ausdrücklich unter Vorbehalt der Förderzusage durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Die Stadt Altena (Westf.) hat sich die berufliche Gleichstellung von Mann und Frau zum Ziel gesetzt. Bewerbungen von Frauen sind von daher ausdrücklich erwünscht.
Schwerbehinderte werden nach dem Schwerbehindertengesetz bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt.
Sind Sie interessiert?
Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Lichtbild, Zeugniskopien und lückenloser Tätigkeitsnachweis) bis zum 31. August 2016 an:

Stadt Altena (Westf.), Abteilung 1 – Interner Service-
Postfach 1654, 58746 Altena

Verzichten Sie bitte auf aufwändige Bewerbungsmappen!
Bitte legen Sie Ihrer Bewerbung ausschließlich Kopien bei. Ihre Bewerbung wird nicht zurück gesandt. Ansonsten werden die Bewerbungsunterlagen nach den datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.

BMUB fördert Kommunen und Unternehmen bei Anpassung an den Klimawandel

Hochwasser, schwere Unwetter, Hitzewellen – die Folgen des Klimawandels sind jetzt schon zu spüren. Mit der „Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ (DAS) hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) den Rahmen für einen mittelfristigen Prozess zur Anpassung an den Klimawandel geschaffen. Zentrales Ziel der DAS ist es, die systematische Berücksichtigung der Risiken und Chancen des Klimawandels in den Planungs- und Entscheidungsprozessen öffentlicher wie privater Akteure anzuregen und zu unterstützen sowie die Anpassungsfähigkeit der gesellschaftlichen Akteure zu stärken.

Vor diesem Hintergrund hat das BMUB im November 2011 das „Förderprogramm Anpassung an den Klimawandel“ mit den drei Förderschwerpunkten „Anpassungskonzepte für Unternehmen“, „Entwicklung von Bildungsmodulen“ und „Kommunale Leuchtturmvorhaben“ ins Leben gerufen.

In der Zeit vom 1. August bis zum 31. Oktober 2016 können Skizzen zur Förderidee beim Projektträger Jülich eingereicht werden. Nach positiver Rückmeldung durch den Fördermittelgeber werden Skizzeneinreicher/-innen zur Abgabe eines Vollantrags aufgefordert.

Darüber hinaus werden ein Merkblatt zur Beantwortung häufig gestellter Fragen und weitere Hilfsmittel bereitgestellt, die bei der Beantragung von Fördergeldern unterstützen sollen.

Die Antragsberatung sowie die Antragsprüfung werden vom Projektträger Jülich (PtJ) durchgeführt (Beratungshotline: 030 20 199-577, Mail: ptj-ksi@fz-juelich.de). Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.ptj.de/folgen-klimawandel.

Die Orientierungsberatung zum Förderprogramm wird vom Service- und Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) (SK:KK) angeboten (Beratungshotline: 030/39001-170, Mail: kontakt@klimaschutz-in-kommunen.de, Internet: www.klimaschutz-in-kommunen.de).

Gerne unterstützen wir sie mit der PlattformKlima.NRW bei der Antragsstellung.

Freiwilliges Beratungsangebot im Kreis Höxter geht in die nächste Runde

Seit zwei Jahren wird der Stromspar-Check im Kreis Höxter angeboten – und das mit durchschlagendem Erfolg: Mehr als 500 besuchte Haushalte sparen seitdem zusammen rund 250.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr und damit insgesamt etwa 75.000 Euro. Deshalb freuen sich Kreis Höxter, Caritas-Verband und Jobcenter Kreis Höxter als Projektpartner, dass der Stromspar-Check auch in den nächsten drei Jahren vom Bundesumweltministerium gefördert wird.

Damit ist die Zukunft des Beratungsangebots, das sich gezielt an einkommensschwache Haushalte richtet, im Kreis Höxter gesichert. Beim Stromspar-Check ermitteln und analysieren speziell geschulte Stromsparhelfer – ehemalige Langzeitarbeitslose – den Energie- und Wasserverbrauch der Haushalte und installieren kostenlose Stromsparartikel wie Energiesparlampen, schaltbare Steckerleisten und Durchflussbegrenzer.

Allein im Kreis Höxter wurden seit dem Start des Projekts rund 7.300 dieser Energiespar-Artikel an die Haushalte ausgegeben. „Durchschnittlich lässt sich durch die Tipps der Verbrauch pro Haushalt um etwa 500 Kilowattstunden Strom und rund zehn Kubikmeter Wasser im Jahr senken. Das entspricht rund 150 Euro mehr für die Haushaltskasse“, freuten sich Maksim Boschmann, Projektleiter bei der Caritas in Brakel, und die Klimaschutz-Beauftragte des Kreises Höxter, Martina Krog.

Auch bei den öffentlichen Kassen ergebe sich ein Einsparpotenzial für die Kosten der Unterkunft einkommensschwacher Haushalte, wenn die Tipps aus der Energiesparberatung umgesetzt werden.

Aktuell sind neben dem Projektleiter Maksim Boschmann fünf Stromspar-Helfer im Einsatz, die von Caritasverband und Jobcenter für diese Maßnahme ausgewählt wurden und über das Förderprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsleben“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales finanziert werden. „Die Arbeit in diesem Projekt macht Freude – es ist schön zu sehen, dass man den anderen Menschen durch die Energiespar-Tipps und die Energiespar-Artikel helfen kann“, beschreibt Horst Autrum seine Tätigkeit als Stromsparhelfer. „Das Förderprogramm bietet auch eine Chance für Langzeitarbeitslose“, so Thomas Stock vom Jobcenter.

Einen großen Dank richtete Dr. Kathrin Weiß, Leiterin der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Kreises Höxter, auch an die Sponsoren BeSte Stadtwerke, Gas- und Wasserversorgung Höxter, E.ON, RWE und den Förderverein Regionale Bioenergie. „Die tolle Zusammenarbeit aller Beteiligten bei diesem Projekt ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Wir sind sehr froh, dass wir auch in Zukunft auf diese enge Partnerschaft setzen können“, so Dr. Weiß.

Zu erreichen ist das Team des Stromspar-Checks im Kreis Höxter beim Caritasverband von Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 05272-377021 und unter der Mailadresse stromspar-check@caritas-hx.de

Der Stromspar-Check

In mittlerweile fast 160 Standorten sind die geschulten Stromsparhelfer, die zuvor selbst arbeitslos waren, im Einsatz. Die Stromspar-Teams beraten Haushalte mit geringem Einkommen zuhause: In einem ersten Besuch werden sämtliche Strom- und Wasserverbräuche aufgenommen. Zusammen mit einer Analyse des Nutzungsverhaltens werden aus diesen Angaben eine individuelle Auswertung erstellt und die entsprechenden Einsparpotenziale berechnet.

In einem zweiten Besuch erhält der Haushalt dann kostenlos die jeweils sinnvollen Energie- und Wassersparartikel sowie praktische Tipps für weitere Einsparmöglichkeiten durch Verhaltensveränderungen beispielsweise beim Heizen und Lüften, Kochen oder Waschen. Diese Beratung ist eine nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe.

Bei entsprechenden Voraussetzungen kann der Haushalt einen Gutschein über 150€ für die Anschaffung eines A+++-Kühlgerätes erhalten.

Die Initiative des Deutschen Caritasverbandes und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.

Weitere Infos im Internet: www.stromspar-check.de

tl_files/EnergieAgentur-Theme/Bilder_Blog/2016 Bilder/Hoexter/hoexter_Stromsparcheck07_07_2016.JPG

Auch in den kommenden drei Jahren wird es im Kreis Höxter den Stromspar-Check als kostenloses Beratungsangebot für einkommensschwache Haushalte geben. Das Bundesumweltministerium hat seine Förderung verlängert, ganz zur Freude von Projektleiter Maksim Boschmann (vorne), den Projektpartnern (Kreis Höxter, Caritasverband, Jobcenter) und den Sponsoren (BeSte Stadtwerke, Gas- und Wasserversorgung Höxter, E.ON, RWE, Förderverein Regionale Bioenergie).

Die EnergieWerkstatt – Praxisseminar für LehrerInnen an Grund- und Förderschulen im Kreis Paderborn

Das Praxisseminar wird in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW für LehrerInnen der 1. bis 4. Klasse als Einstieg in das Thema „Energie und Klimaschutz“ angeboten. Ziel ist es, neben energetischem Grundwissen vielseitige Anregungen zu geben, wie das Thema „Energie“ spielerisch in den Unterricht integriert werden kann. Beispiele einer breiten Methodenvielfalt können selbst ausprobiert werden.

Zum Start der Veranstaltung werden Sach- und Hintergrundinformationen zum Thema „Energie und Klima“mit einem direkten Bezug zu Schulen gegeben. Nach dieser kurzen Theoriephase erwartet die TeilnehmerInnen eine spannende Aktionsphase. Dabei wird zu verschiedenen Schwerpunktbereichen des Sachunterrichts (neuer Lehrplan 2008) eine breite Methodenvielfalt vorgestellt und ausprobiert. Der Schwerpunkt liegt hier auf einer einfachen Durchführbarkeit mit kostengünstigen und einfach zu beschaffenden Materialien. Konkrete Vorschläge für Projekte an Schulen fließen dabei ein. Zum Schluss der Veranstaltung werden die TeilnehmerInnen als Energiespardetektive, Temperatur- und Lichtdetektive aktiv. Auf einem spannenden Rundgang erforschen sie so das Seminargebäude mit messtechnischen Instrumenten. Dazu bekommen sie Tipps zu Einsparmöglichkeiten in Schulgebäuden mit gering investiven Maßnahmen. Alle SeminarteilnehmerInnen erhalten am Ende der Veranstaltung eine CD mit Hintergrundinformationen, Methodenbeispielen und Folienpräsentation.

Termin: 27.09.2016

Zeitrahmen: ca. 9:30 bis 16:30 Uhr

Veranstaltungsort: Kreisverwaltung Paderborn (Raum C.00.16)

TeilnehmerInnenkreis: 16 bis max. 20 Personen

Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmer kostenlos!

Für Getränke ist gesorgt. Am Mittag besteht die Möglichkeit in der Kantine der Kreisverwaltung kostengünstig (und auch vegetarisch) zu essen.

Ihre formlose Anmeldung wird in der Geschäftsstelle des Kompetenzteams Kreis Paderborn unter der

Nummer 05251 308-4036

oder per E-Mail unter

paderborn@kt.nrw.de

bis Mittwoch, den 21.09.2016, entgegengenommen.

Das Seminar wird über das Klimaschutzmanagement des Kreises Paderborn – mit Förderung durch die Bundesrepublik Deutschland (Zuwendungsgeber:

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages) sowie die EnergieAgentur.NRW – finanziert.

2016_Kreis_PBInfoblatt zur EnergieWerkstatt.pdf
Rietberg: Birgit Frerig-Liekhues soll Masterplan umsetzen

Rietberg. Sie macht mit den »drei E« da weiter, wo ihre Vorgängerin aufgehört hat: beim Energiesparen, bei Energieeffizienz und bei erneuerbaren Energien. Rietbergs neue Klimaschutzmanagerin Birgit Frerig-Liekhues will die begonnenen Klimaschutzprojekte der Stadt fortführen. Ihre Hauptaufgabe ist zudem die Konzeption und Durchführung des »Masterplanes 100% Klimaschutz«.

Gerade erst hat Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks die Stadt Rietberg offiziell als Masterplan-Kommune ausgezeichnet. Birgit Frerig-Liekhues und Rüdiger Ropinski, Abteilungsleiter Räumliche Planung [&] Entwicklung, Umwelt und Klimaschutz, haben die Urkunde in Berlin persönlich entgegengenommen. „Die vielfältigen Erfahrungen der Stadt Rietberg im Klimaschutz sind sehr beachtlich“, sagte Hendricks. Ich selber konnte mich im vergangenen Jahr vor Ort davon überzeugen. Ich freue mich daher sehr, dass Rietberg noch eine Schippe drauflegen und als Masterplan-Kommune die Umstellung der Energiewirtschaft vorantreiben wird.“

Nun ist es die Aufgabe von Frerig-Liekhues, eine Masterplan-Konzeption zu entwickeln und diese in der Folge auch umzusetzen. Die gelernte Bau-Ingenieurin will die Klimaschutzaktivitäten in der breiten Öffentlichkeit verankern, den Anteil der erneuerbaren Energien im Stadtgebiet erhöhen und den klimaschädlichen CO2-Ausstoß dauerhaft senken. Dabei wird sie auch die Bürger miteinbeziehen.

Denn Masterplan-Kommunen sollen Vorbild für andere Städte und Gemeinden sein. Dafür bezuschusst die Bundesregierung für weitere vier Jahre zu 80 Prozent die Stelle der Masterplanmanagerin. Die wird in Rietberg aber auch weiterhin als Klimaschutzmanagerin bezeichnet. „Weil sich der Begriff bei uns so etabliert hat“, erklärt Ropinski.

Rietbergs bisherige Klimaschutzmanagerin Anika Hering hatte ihre Stelle vor einigen Wochen freiwillig aufgegeben. Mit Birgit Frerig-Liekhues ist eine adäquate Nachfolgerin gefunden, die bereits auf viele Erfahrungen zurückgreifen kann. Zuletzt war die Ennigerloherin als Klimaschutzmanagerin in Hilchenbach (Kreis Siegen-Wittgenstein) beschäftigt, davor zwei Jahre bei der Stadt Warendorf. Auch Rietberg kennt sie, vor allem den Klimapark. Die Klimaschutzexpertin war bereits an dessen Aufbau beteiligt – als Mitarbeiterin der GEG, der Abfallgesellschaft des Kreises Gütersloh, hatte sie damals deren Projektbaustein im Klimapark mitentwickelt.

In Rietberg kann Birgit Frerig-Liekhues auf ein solides Fundament aufbauen: Die Stadt ist mehrfach mit dem European Energy Award Gold ausgezeichnet, verfügt über ein Solarpotenzial- wie auch ein Gründachkataster und hat bereits viele andere vorbildliche Projekte zum Klimaschutz angestoßen. „Daran will ich gern anknüpfen“, sagt Frerig-Liekhues. So auch an das auf drei Jahre angelegte Projekt »Energiesparen macht Schule« an sieben Schulen im Stadtgebiet. „Und auch den Klimapark möchte ich weiter mit Leben füllen“, hat sich die neue Mitarbeiterin vorgenommen.

Außerdem bietet sie in Sachen Klimaschutz auch Hilfestellung und Beratung an, für Privatpersonen ebenso wie für Firmen und Betriebe. In Rietberg im Rathaus ist sie erreichbar unter Telefon (05244) 986-279.

tl_files/EnergieAgentur-Theme/Bilder_Blog/2016 Bilder/Rietberg/20160714-rietberg_masterplan-kommunen_12.jpg

Aus den Händen von Staatssekretär Gunther Adler (links) nahmen Birgit Frerig-Liekhues und Rüdiger Ropinski jetzt in Berlin die offizielle Ernennungsurkunde zur Masterplan-Kommune entgegen. Foto: BMUB/Sascha Hilgers

Projekt ÖKOPROFIT im Kreis Höxter

Kosten senken und gleichzeitig die Umwelt schonen – das ist das Ziel des Projektes ÖKOPROFIT, an dem zehn Unternehmen aus dem Kreis Höxter teilnehmen. Zum fünften Workshop trafen sich die Vertreter aus den Unternehmen bei der Arntz Optibelt Gruppe in Höxter.

Als Experten gaben dabei Dr. Susanne Schliehe-Diecks von der Arqum GmbH, Prof. Dr.-Ing. Martin Oldenburg von Hochschule OWL und Heike Wulf von der EffizienzAgentur NRW nützliche Tipps zur ökonomischen und ökologischen Stärkung des Betriebes.

Ein wichtiges Thema dabei war der Wasserverbrauch in den Unternehmen. Anhand praktischer Beispiele erläuterten die Experten, wie sich zum Beispiel Energie bei der Reinigung von Abwässern sparen lässt. Auch verschiedene Möglichkeiten, mit Regenwasser technische Anlagen zu kühlen oder Toiletten zu betreiben, wurden vorgestellt.

„Es ist sehr wichtig, die Mitarbeiter eng in der Projekt einzubinden, denn oft kennen sie die Abläufe am besten und wissen, wo Einsparmöglichkeiten liegen“, erläutert Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte des Kreises Höxter. Darin liege die Stärke des Projekts, das vom NRW-Umweltministerium gefördert und vom Kreis Höxter organisiert wird.

Gemeinsam mit den Vertretern der teilnehmenden Unternehmen erarbeiten die Experten im weiteren Verlauf des Projekts zielgerichtete Maßnahmen zum Ressourcen- und Umweltmanagement. Dabei werden die Themenbereiche Energie, Abfall, Wasser und Abwasser, Gefahrenstoffe, Umwelt- und Energiemanagement, Umweltrecht und Arbeitsschutz, Beschaffung sowie Mitarbeitermotivation abgedeckt.

„ÖKOPROFIT hat sich deutschlandweit bewährt. Der Vorteil ist, dass das Projekt direkt in den Betrieben ansetzt“, sagt Michael Werner, Leiter des Fachbereichs Umwelt, Planen, Bauen des Kreises Höxter. In einem Arbeitskreis begleiten die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, die Hochschule OWL, die Industrie- und Handelskammer OWL zu Bielefeld, die EnergieAgentur NRW und die Effizienz-Agentur NRW das Projekt.

Folgende zehn Unternehmen sind an der ersten Projektrunde beteiligt:

INTEG gGmbH, Bad Driburg, Goeken backen GmbH, Bad Driburg, Kath. Hospitalvereinigung Weser-Egge mit dem Vincenz-Hospital, Brakel, Optibelt GmbH, Höxter, Gebr. Becker GmbH [&] Co.KG,Höxter, Lebenshilfe Höxter – Werkstätten und Kita gGmbh, Betriebshilfsdienst und Maschinenring Höxter Warburg e.V., Benteler Automobiltechnik GmbH, Warburg, Coveris Flexibles Deutschland GmbH, Warburg sowie Biomasse Energie Maschinenring GmbH , Willebadessen

tl_files/EnergieAgentur-Theme/Bilder_Blog/2016 Bilder/Hoexter/2016_hoexter_Oekoprofit.JPG

Beim fünften Workshop des Projekts ÖKOPROFIT im Kreis Höxter stand die Einsparung von Ressourcen auf der Tagesordnung. Die Experten Dr. Susanne Schliehe-Diecks (l.), Prof. Dr.-Ing. Martin Oldenburg (2. v. r.) und Heike Wulf (vorne, Mitte) gaben den Unternehmensvertretern nützliche Tipps zur ökonomischen und ökologischen Stärkung des Betriebes. Betreut wird das Projekt von der Klimaschutzbeauftragten des Kreises Höxter, Martina Krog (r.).

Foto: Kreis Höxter

Klimaschutzmanagerin / Klimaschutzmanager für die Kreisverwaltung Coesfeld gesucht

Zur Umsetzung des im Februar 2016 beschlossenen Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes sucht der Kreis Coesfeld, das kommunale Dienstleistungszentrum für rund 215.000 Einwohnerinnen und Einwohner in 11 kreisangehörigen Städten und Gemeinden, zum 01. Oktober 2016

eine Klimaschutzmanagerin / einen Klimaschutzmanager.

Die Stelle ist zunächst auf drei Jahre befristet. Es besteht die Möglichkeit einer zweijährigen Verlängerung. Auf das Arbeitsverhältnis finden die Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst – TVÖD – Anwendung. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle. Die Vergütung richtet sich nach Entgeltgruppe 11 TVöD. Die Besetzung der Stelle erfolgt vorbehaltlich der Bewilligung des bereits gestellten Förderantrags.

Der Aufgabenbereich umfasst im Wesentlichen:

Erwartet werden:

Von Vorteil sind:

Dienstort ist die Stadt Coesfeld. Eine Änderung des Aufgabengebietes bzw. des Dienstortes bleibt vorbehalten. Das Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept kann auf den Internetseiten des Kreises Coesfeld unter www.kreis-coesfeld.de heruntergeladen werden. (Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept – Kreis Coesfeld)

Der Kreis Coesfeld fördert in vielfältiger Hinsicht aktiv die Gleichstellung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir begrüßen daher Bewerbungen von Frauen und Männern ausdrücklich unabhängig von Behinderung, kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung oder sexueller Identität.

Bei Rückfragen zum Aufgabengebiet stehen Ihnen Herr Bosman (Tel. 02541/18-9100), im Übrigen Frau Schäpers (Tel. 02541/18-1108) für Auskünfte zur Verfügung.
Mit der Abgabe der Bewerbung erklären Sie sich einverstanden, dass vorübergehend erforderliche Daten im Rahmen des Bewerbungsverfahrens gespeichert werden.

Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis zum 20.07.2016 an den

Kreis Coesfeld
11-Personal

48651 Coesfeld

oder an
personal(at)kreis-coesfeld.de