Klimaschutzmanager für Hamminkeln gesucht!
Die Stadt Hamminkeln (ca. 28.000 Einwohner) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Fachbereich 61 – Bauleitplanung und Tourismusförderung
eine Raumplanerin/einen Raumplaner als Klimaschutzmanagerin/Klimaschutzmanager.
Die Stelle wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und ist als Nachfolge des bisherigen Klimaschutzmanagers auf 14 Monate befristet. Eine mögliche Weiterbeschäftigung über diesen Zeitpunkt hinaus ist vom Stellenplan abhängig.
Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:
Organisation, Koordination und Steuerung der Umsetzung des im Klimaschutzkonzeptes der Stadt Hamminkeln entwickelten Maßnahmenkataloges
Erwartet wird:
Die Einstellung erfolgt zu den Bedingungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) in Entgeltgruppe 10. (www.oeffentlicher-dienst.info) Nach dem TVöD erhalten Beschäftigte zudem eine Jahressonderzahlung und ein Leistungsentgelt. Daneben werden Leistungen zum Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung bei der Rheinischen Zusatzversorgungskasse erbracht. Selbstverständlich wird regelmäßig die Möglichkeit zur Fort- und Weiterbildung angeboten.
Bei Interesse haben Sie die Möglichkeit, sich bis zum 14.08.2017 über die Homepage der Stadt Hamminkeln www.hamminkeln.de online zu bewerben.
Selbstverständlich können Sie Ihre Bewerbung aber auch per Mail an jobs@hamminkeln.de oder postalisch an
Stadt Hamminkeln
Der Bürgermeister
Fachdienste 10
Brüner Str. 9
46499 Hamminkeln
einreichen.
Bitte beachten Sie, dass aus technischen Gründen für Ihre Unterlagen (Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf, etc.) ausschließlich eine PDF-Datei hochgeladen oder an die Mail angehängt werden kann.
Bitte teilen Sie mir in Ihrem Bewerbungsschreiben mit, ob ich Ihnen nach Abschluss des Auswahlverfahrens Ihre Bewerbungsunterlagen zurücksenden soll. Sollten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen nicht mehr benötigen, werden diese hier nach den datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.
Bei Rückfragen zum Tätigkeitsfeld steht Ihnen der Leiter des Fachbereichs, Herr Michaelis, Tel. 02852 88-173 gerne zur Verfügung.
Fragen zur Begründung des Beschäftigungsverhältnisses sowie zum Bewerbungsverfahren beantwortet der Personalservice, Herr Kulina Tel. 02852 88-153,
stefan.kulina@hamminkeln.de
Stadt Hörstel: Bürgermeister Ostholthoff macht „Hof Lammers“ zur Tankstelle

Hörstels Bürgermeister David Ostholthoff lud das „Elektrofahrzeug Team Münsterland“ auf Hof Lammers ein und bot ihnen die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge aufzuladen. Während dieser Zeit hatten die E-Fahrzeugliebhaber die Gelegenheit, Hof Lammers mit seiner Landmaschinenausstellung zu besichtigen und die Führung des Heimatvereins zu erleben. Neben der Schmiede war das Backhaus geöffnet und bot den Besuchern Gelegenheit, das leckere frischgebackene Brot und den eigens für ihren Verzehr gebackenen Kuchen zu genießen.

25 Elektrofahrzeuge unterschiedlicher Größen, Fahrzeugtypen, Reichweite und Ausstattung fanden sich am vergangenen Samstag auf Hof Lammers in Riesenbeck ein.

Sandra Osowski, Klimaschutzmanagerin der Stadt Hörstel, erklärt: „Elektrofahrzeuge werden durch Batterien mit Strom betrieben und haben daher nur eine begrenzte Ladekapazität, die sich auf die Reichweite der Autos auswirkt. Für längere Ausflüge reicht es je nach Baujahr und Fahrzeug oft nur für den Hinweg.“ Doch wo soll man in der Fremde tanken? Und wie können 25 Elektrofahrzeuge im Rahmen eines Tagesausflugs aufgeladen werden? Das EL-Team Münsterland steht alljährlich vor dieser Frage. Durch Zufall war Organisator Josef Busch mit seinem Anliegen bei der Stadt Hörstel gelandet. „Diese Leute tun was für den Klimaschutz, die wollen wir unterstützen.“ Bürgermeister David Ostholthoff, der selbst für frischen Wind und Neuerungen steht, hat nicht einen Moment gezögert. Er sagte sofort zu. Schwieriger war es herauszufinden, wo so viele Fahrzeuge genug Strom tanken können. Es stellte sich heraus, dass die Stromkästen am Hof Lammers genug Leistung bereitstellen.

Die Herren Brüggemann und Dr. Kahl vom Heimatverein waren begeistert: „Die Besucher waren sehr interessiert und haben viele Fragen gestellt. Es hat viel Spaß bereitet, den Gruppen die Ausstellung zu zeigen.“

Quelle: PM der Stadt Hörstel

Beckum: Viele Ideen für den Klimaschutz

Klimabewusstsein ausbauen und konkrete Maßnahmen angehen: Das stand beim 3.Masterplanforum „Beckum 100 % Klimaschutz” mit vielen interessierten Beckumerinnen und Beckumern und Fachleuten im Vordergrund.

Nach einer Einordnung durch Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann stellte der städtische Klimaschutzmanager Tobias Illbruck den Klimabeirat vor. Der begleitet den gesamten Masterplanprozess mit visionärem Sachverstand. Dr. Tobias Kemper von der EnergieAgentur NRW klärte in einem Fachvortrag über die Klimaveränderungen und ihre Auswirkungen auf unser Leben auf. Er beschrieb die Maßnahmen, die zur Anpassung nötig sind.

Erneuerbare Energien und E-Mobilität ausbauen, Lebensmittel teilen, Verpackungsmüll reduzieren
Im anschließenden Forum galt es, die bisher herausgearbeiteten Schwerpunkte nochmals intensiv zu diskutieren, um konkrete Zielvorgaben daraus ableiten zu können. In den großen Handlungsfeldern Erneuerbare Energien und Wärme/Bauen, Sanieren und Wohnen/Verkehrsplanung und Mobilität sowie klimabewusstes Leben wurde an Stellwänden in kleinen Gruppen diskutiert. Nach gut einer Stunde gab es Ergebnisse. So sollen erneuerbare Energien stärker genutzt, Elektromobilität und Radverkehr gefördert werden. Dabei dürfe die Mobilität im Alter nicht außer Acht gelassen werden. Es gelte ein generelles Klima-Bewusstsein zu schaffen. Mit einem Repair-Café, Food-Sharing, weniger Verpackungsmüll in den Haushalten oder der Nutzung von Abwärme wurden sehr konkrete Maßnahmen benannt.

Wie geht es weiter?
Nach den 3 Foren gilt es jetzt, den Fahrplan für die Zukunft festzulegen und die Fahrt aufzunehmen. „Dies kann ich aber nicht allein bewältigen. Dazu ist weiterhin die Mithilfe und das Engagement aller gefragt, denn nur gemeinsam können wir den Weg für ein besseres Klima beschreiten”, so das Schlusswort des Klimaschutzmanagers Tobias Illbruck.

Hintergrund des Projekts ist die Bundesförderung, die Beckum im Juli für das Ziel bekam, innerhalb der nächsten 4 Jahre ein tragfähiges Konzept für den Klimaschutz zu entwickeln, damit Beckum im Jahre 2050 CO2-neutral ist. Das Büro Jung aus Köln unterstützt von Beginn an den Planungsprozess.

Video mit den wichtigsten Ergebnissen des 3. Forums (von Georgios Staikos)

Hinweis: Das Video startet nicht am Anfang. Fahren Sie mit dem Punkt an den Startpunkt zurück, um das Video ganz anzusehen.

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An den Stellwänden mit den Handlungsfeldern wurde eifrig diskutiert.

(Quelle: Text und Bild Stadt Beckum)

Klimatour durch Oberberg am 7. und 8. Juli

Die Rundfahrt führt Sie zu spannenden Stationen, an denen Sie viel über die Wertschöpungskette von Holzenergie in Oberberg erfahren werden.

Die Aktion ist Teil der NRW.KlimaTage2017, die am 7. und 8. Juli 2017 in ganz Nordrhein-Westfalen stattfinden. An diesen Tagen öffnen rund 100 Projekte und Partner der KlimaExpo.NRW in mehr als 50 Städten ihre Türen für interessierte Bürgerinnen und Bürger.

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Am Samstag, 8. Juli 2017 laden ZebiO, Zentrum für Bioenergie und RVK, Regionalverkehr Köln GmbH zu einer spannenden Klimatour durch Oberberg ein! Der mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Hybridbus der RVK erwartet seine Fahrgäste um 11 Uhr an der Grundschule in Engelskirchen. Ein Mitarbeiter der RVK erklärt vor Ort die Technologie des mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Hybridbusses. Dort lernen die Teilnehmenden außerdem die effiziente Wärmeversorgung der Grundschule Engelskirchen mit Holzpellets kennen. Von hier startet der Bus und steuert eine Waldparzelle des Stift Ehreshoven an, um die nachhaltige Forstwirtschaft live mitzuerleben. Wie aus Holz dann Energieholz wird und welche Veredelungsverfahren dabei zum Einsatz kommen, ist beim nächsten Stopp auf dem Biomassehof Hartkopf in Lindlar zu erfahren. Gegen circa 15.30 Uhr trifft der Bus wieder am Ausgangspunkt in Engelskirchen ein.

Aufgrund der begrenzten Teilnahmezahl wird um Anmeldung bis zum 03.07.17 gebeten. Telefon 02261 – 814-144 oder energie@zebio.de

Klimaschutz live vor Ort erleben

Die NRW.KlimaTage2017 bieten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Klimaschutz live vor Ort zu erleben. In zahlreichen Mitmach-Aktionen, interessanten Führungen und spannenden Vorträgen präsentieren die Projekte und Partner der KlimaExpo.NRW ihren Beitrag zum Schutz des Klimas. Sie zeigen mit innovativen Ideen, wie NRW den Klimaschutz als Motor für den Fortschritt von Wirtschaft und Gesellschaft nutzt. Die NRW.KlimaTage2017 sind der Höhepunkt der Zwischenpräsentation der KlimaExpo.NRW, die in diesem Jahr stattfindet. Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

KlimaExpo.NRW: Leistungsschau und Ideenlabor zugleich

Die KlimaExpo.NRW ist eine Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie wurde ins Leben gerufen, um Energiewende, Klimaschutz und die notwendige Anpassung an die Folgen des Klimawandels als Schubkräfte einer nachhaltigen Entwicklung für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. Ziel ist es, erfolgreiche Projekte in innovativen Formaten einem breiten Publikum zu präsentieren und zusätzliches Engagement für den Klimaschutz zu initiieren. Die KlimaExpo.NRW soll das technologische und wirtschaftliche Potenzial Nordrhein-Westfalens in diesem Bereich darstellen. Sie ist zugleich Leistungsschau und Ideenlabor für den Standort NRW und das nicht nur an einem Ort und an einem Tag, sondern landesweit und bis 2022.

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Pressebilder mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung von KlimaExpo.NRW, RVK und ZebiO

Erfahrungsaustausch mit der PlattformKlima.NRW – Juni 2017

Mit einer Vielzahl an Fördertöpfen werden Energie- und Klimakonzepte sowie deren Umsetzung gefördert. Wie finden die verantwortlichen Kommunalakteure diese Töpfe zur Realisierung ihrer strategischen Energie- und Klimaziele? Wie wird erfolgreicher Klimaschutz gemessen? Wie lässt sich Klimaschutz verstetigen? Wie sieht modernes Energie- und Mobilitätsmanagement aus?

Diese und andere Fragen möchten wir mit Ihnen anhand zahlreicher Praxisbeispiele diskutieren, damit Sie Anregungen und Hilfen als Werkzeug an die Hand bekommen.

Unsere Angebote:

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Klimaschutz braucht Umsetzungshelfer

Erfahrungsaustausch am 20. Juni 2017 in Steinfurt

Wie sieht die Zukunft der KlimamanagerInnen aus und wie kann eine Verstetigung des Klimaschutzes in den Städten, Gemeinden und Kreisen gestaltet werden?
Zur Stärkung des Klimaschutz- und Klimaanpassungsprozesses in den Städten und Gemeinden sind die KlimaschutzmanagerInnen unverzichtbar geworden. Ihre Verweildauer ist durch die begrenzte Bundesförderung auf 3 bzw. 5 Jahre beschränkt. Doch gerade die Akquisition und Verwendung der zahlreichen Fördermöglichkeiten zur Umsetzung der Klimaschutzkonzepte lebt von Kontinuität. Das Expertentreffen will Notwendigkeiten und Chancen aufzeigen und mit den Gästen erörtern.
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Mobilität im Wandel

Erfahrungsaustausch am 21. Juni 2017 in Herten

Unsere Mobilität ist sowohl in den Großstädten, dem Ländlichen Raum und in den Kreisen einem Wandel unterworfen. Da der Verkehr für rund 30 % aller Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, ist die Mobilität ein Schlüsselthema im Klimaschutz. Gleichzeitig rückt Luftreinhaltung und Lärmschutz in den großen und kleinen Städten weiter in den Fokus.
Wir möchten mit Ihnen über die Umsetzungsideen und die Umsetzungserfolge auf den Ebenen Verwaltung, Kommune, Kreis und interkommunal sprechen.
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Integrierte Klimaschutzkonzepte in Kreisen und Kommunen

Erfahrungsaustausch am 22. Juni 2017 in Rheinberg

In der Umsetzung der Klimaschutzkonzepte liegen Erfolg und Scheitern nah beieinander. Wer trägt dafür die Verantwortung?
Die ersten Konzepte feiern den 10. Geburtstag. Was ist daraus geworden? Wer hat welchen Mehrwert?
Mit guten Praxisbeispielen zeigt die Veranstaltung auf, welche Stellschrauben für einen erfolgreichen Umsetzungsprozess wichtig sind und warum mehr Fördermittel nicht automatisch zu mehr Projektumsetzungen führen.
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Erfahrungen mit der Entwicklung Erneuerbarer Energien in Kreisen und Kommunen

Erfahrungsaustausch am 29. Juni 2017 in Willebadessen

Klimaschutz und Energiewende sind die Topthemen der Zukunftsgestaltung. Die kommunalen Klimaschutzkonzepte leisten einen erheblichen Beitrag zur Zielerreichung. Änderungen in der Rechtslage, z.B. im Erneuerbaren Energien Gesetz, haben sowohl Auswirkungen auf die Umsetzung der geplanten Maßnahmen als auch auf potentielle Investoren.
Wie geht die Entwicklung der Erneuerbaren Energien weiter und wie kann Kommunen bei der Umsetzung ihrer Klimaschutzkonzepte, u.a. durch Kommunalbeteiligungen, geholfen werden?
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Wir freuen uns auf interessante Beiträge und Diskussionen!

Ihr Team der PlattformKlima.NRW

Einladung zur Klimaschutzflaggenverleihung am 24. Mai 2017 und Vorstellung der Veranstaltungsreihe „2°C im Kreis Wesel“

Das Klimabündnisses der Kommunen im Kreis Wesel lädt ein zur 11. Klimaschutzflaggenverleihung. Dies ist auch die Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe „2° im Kreis Wesel“ in Kooperation mit der Energieagentur NRW. Die Verleihung der Klimaschutzflagge des Klimabündnisses durch den Landrat des Kreises Wesel an ein lokales „Leuchtturmprojekt“ erfolgt am 24. Mai 2017 in Kamp-Lintfort im Audimax der Hochschule Rhein-Waal (16.30 bis 18.00 Uhr).

Als Schirmherr der o.g. Veranstaltungsreihe wird der aus dem Radio bekannte Journalist „Manni“ Breukmann die Klimaschutzflaggenverleihung auch moderieren.

Details hierzu entnehmen Sie bitte dem anliegenden Programm und der Anfahrtskizze.

Anfahtrskizze.pdf
Einladung Klimaschutzflaggenverleihung.pdf
Programm.pdf
Veranstaltungsreihe 2°C im Kreis Wesel.pdf
Kreis Soest: Mehrsprachiges Plakat „Richtig heizen und lüften!“

Ein neues mehrsprachiges Plakat „Richtig heizen und lüften!“ des Kreises zeigt Flüchtlingen, wie durch richtiges Heizverhalten hohe Energiekosten gesenkt werden können. Es ist in folgendenSprachen verfügbar: deutsch, englisch, französisch, serbisch, russisch, persisch, paschtu, kurdisch, dari, arabisch und albanisch.

Das Plakat soll speziell in Flüchtlingsheimen ausgehängt und Ankommenden durch Übersetzerpersonal erklärt werden. Auch für Flüchtlinge, die dezentral in Wohnungen untergebracht sind, sind die Informationen hilfreich.

Durch die bildliche Darstellung der Tipps zum richtigen Heizen und Lüften ist das Plakat zunächst selbsterklärend. Dennoch wurde den Städten und Gemeinden im Kreis Soest noch eine Erklärung für Fachübersetzer in Flüchtlingsheimen an die Hand gegeben.

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Mehrsprachiges Plakat „Richtig heizen und lüften“

Durch richtiges Heizen werden nicht nur Heizkosten, sondern auch Treibhausgase eingespart. Rund zwei Drittel der CO2-Emissionen der privaten Haushalte entstehen im Bereich Raumwärme und Warmwasser.Deshalb istes für den Klimaschutz wichtig, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner die Tipps zum richtigen Heizen kennen. Das Plakat ist eine gute Möglichkeit, diese Informationen trotz Sprachbarrieren zu vermitteln.

Ansprechperson: Frank Hockelmann

Erklärung der Plakatillustrationen

Richtig_heizen_und_lueften__2_.pdf
Innovationen für den Klimaschutz gesucht

Das Bundesumweltministerium fördert „innovative Klimaschutzprojekte“ und ruft zu entsprechenden Bewerbungen auf. Die geförderten Projekte sollen Prozesse anstoßen und Strukturen aufbauen, um Akteurinnen und Akteure zu klimafreundlichem Verhalten zu bewegen. Im Vordergrund stehen Kapazitätsaufbau, Erfahrungsaustausch und Vernetzung.

Mit dem Förderwettbewerb will das Bundesumweltministerium neue Lösungsansätze für den Klimaschutz identifizieren. Besonders erwünscht sind Bewerbungen für Projekte, die Akteure einzelner Branchen konkret für den Klimaschutz sensibilisieren oder den Know-how-Transfer zwischen Kommunen fördern.

Die erfolgreiche Förderung für innovative Klimaschutzprojekte geht in diesem Jahr bereits in die siebte Runde. Gefördert werden nicht-investive Projekte in den Bereichen Kommunen, Verbraucher, Wirtschaft und Bildung, die Potenziale zur Reduktion von Treibhausgasemissionen heben und zielgruppenspezifische Hemmnisse beseitigen.

Projektskizzen können vom 1. Juli bis zum 15. September 2017 beim Projektträger Jülich eingereicht werden. Vorgesehen ist ein zweistufiges Bewertungsverfahren. Die ausgewählten Projekte können voraussichtlich ab Sommer 2018 starten.

05.05.2017 | Pressemitteilung Nr. 142/17 | Klimaschutzinitiative
Weitere Informationen zu dem Aufruf finde Sie hier.
11. Netzwerktreffen des klimanetzwerk.südwestfalen – „Kirchturmdenken überwinden! – Interkommunale Kooperation für das Klima“

Interkommunale Kooperation ist derzeit in aller Munde. Aber nicht nur knappe Kassen zwingen Städte und Gemeinden zur Zusammenarbeit mit ihren Nachbarn. Viele Aufgabenbereiche, die mehrere Kommunen oder sogar einen ganzen Kreis betreffen, eigenen sich für eine interkommunale Zusammenarbeit.

Beim 11. Netzwerktreffen des klimanetzwerk.südwestfalen zum Thema „Kirchturmdenken überwinden! – Interkommunale Kooperation für das Klima“ sollen Kommunen durch gute Praxisbeispiele Anregungen für eigene Kooperationsprojekte bekommen. Anwendungsgebiete reichen von Klimamanagement über die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur bis hin zur Gebäudewirtschaft!

Am Donnerstag 1. Juni 2017 von 09:30 bis 15:00 Uhr werden in Werl Projekte der interkommunalen Zusammenarbeit vorgestellt, die für alle Beteiligten Vorteile schaffen! Neben Best-Practice Beispielen wird die Bedeutung von Kooperationsprojekten auch aus Sicht des Bundes und des Landes NRW dargestellt.

Veranstalter ist das „klimanetzwerk.südwestfalen“ in Kooperation mit dem Kreis Soest. Gastgeber an diesem Tag ist das Kompetenzzentrum für regenerative Energien und rationelle Energienutzung – kurz: KonWerl – im Kreis Soest.

Nicht verpassen sollten diese Veranstaltung Klimaschutz-, Energie- und Umweltbeauftragte, Klimaschutzmanager (NKI) sowie kommunale Mitarbeiter, die sich mit dem Thema interkommunale Zusammenarbeit beschäftigen. Das Netzwerktreffen steht allen interessierten Kreisen offen.

Zum Abschluss der Veranstaltung (ab 15 Uhr) wird eine geführte Exkursion zum Holzhackschnitzel-BHKW der STEAG angeboten. Die Teilnahme daran ist freiwillig und kostenlos.

Wir bitten Sie sich unter http://www.energieagentur.nrw/klimaschutz/11._treffen_des_klimanetzwerk.suedwestfalen für die Veranstaltung anzumelden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Programm.

Kreis Soest mit fünf Elektroautos unterwegs

Die Kreisverwaltung Soest setzt auf einen klimafreundlichen Fuhrpark und hat daher für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt fünf Elektroautos angeschafft. Dienstliche Fahrten sollen zukünftig so klima- und umweltfreundlich wie möglich im Kreisgebiet sowie über die Kreisgrenzen hinaus gestaltet werden. Das Interesse, einmal mit einem E-Auto auf Dienstfahrt zu gehen, ist groß. 61 Mitarbeiter ließen sich bisher in die Handhabung der Fahrzeuge und das Laden der Batterien schulen.

Die Schlüssel für die beiden letzten Renault Zoe nahm Hildegard Ebbinghaus von den Kaufmännischen Immobilien aus den Händen von Artur Amendt vom Autohaus Teufel in Ahlen entgegen. Klimaschutzmanager Frank Hockelmann war maßgeblich an der Anschaffung beteiligt: „Wir sparen mit den Elektroautos jährlich rund 6.500 Liter Benzin und damit rund 15 Tonnen CO2 pro Jahr – ohne dabei auf Fahrkomfort zu verzichten.“ Die Kosten für die fünf Fahrzeuge betrugen rund 105.000 Euro. Für die Realisierung dieser beispielhaften Klimaschutzmaßnahme hatte Hockelmann im Rahmen des Klimaschutzmanagements eine Investitionshilfe beantragt. Der Bund beteiligte sich daraufhin mit einer Förderung in Höhe von 50 Prozent der Anschaffungskosten. In der Tiefgarage des Kreishauses hat die Verwaltung einen Bereich für das Laden der Elektroautos umgebaut und mit fünf ebenfalls geförderten Ladepunkten ausgestattet.

„Langfristig betrachtet sparen wir durch den Einsatz der Elektrofahrzeuge Geld“, erläutert Jürgen Bornemann, Abteilungsleiter Immobilien und Kreisarchiv. „So verursachen die E-Fahrzeuge nur rund ein Fünftel an Energiekosten. In Verbindung mit unserem neuen Blockheizkraftwerk ist das besonders interessant, da wir den Strom, den wir für die E-KFZ verbrauchen, auch noch selbst produzieren können.“

Pressemeldung vom 22.03.2017 – Kreis Soest (kso.2017.03.22.120.tw)

Insgesamt 61 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung hat Artur Amendt (2. v. l.), Verkaufsleiter des Renault + Dacia-Vertragshändlers Teufel aus Ahlen, in der Handhabung der E-Fahrzeuge und deren Aufladung geschult. Foto: Thomas Weinstock/Kreis Soest

Die Kreisverwaltung Soest hat jetzt die beiden letzten von fünf Elektroautos erhalten. Die Beschaffung lag in den Händen von Hildegard Ebbinghaus (r.) von den Kaufmännischen Immobilien. Maßgeblich beteiligt war auch Klimaschutzmanager Frank Hockelmann (l.). Jürgen Bornemann (Mitte), Abteilungsleiter Immobilien und Kreisarchiv, freut sich, dass der Kreis nun klima- und umweltfreundlich unterwegs ist. Foto: Ekaterina Krasovskaja/Kreis Soest