Eifelgemeinde Nettersheim ist nachhaltigste Kleinstadt 2017

Vor hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wurde in Düsseldorf heute der Deutsche Nachhaltigkeitspreis 2017 vergeben. Zahlreiche Städte, Gemeinden und Unternehmen überzeugten die Jury mit ihren Nachhaltigkeitskonzepten. Ministerpräsident Armin Laschet übergab den Deutschen Nachhaltigkeitspreis an Gemeinden und Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen. Der Preis für die nachhaltigste Kleinstadt ging an die Eifelgemeinde Nettersheim, der Preis für das nachhaltigste Unternehmen an die Deutsche Telekom. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wurde zum zehnten Mal vergeben. Die Preisverleihung zählt zu den jährlich größten deutschen Nachhaltigkeitsveranstaltungen.

„Der Wandel zu einer nachhaltigen Welt muss zu Hause beginnen, wenn er erfolgreich sein soll. Wir müssen uns alle gemeinsam anstrengen, um den Klimawandel effektiv zu begrenzen und seine Folgen zu bewältigen, Zivilgesellschaft vor Ort, Wissenschaft und Wirtschaft”, betonte Ministerpräsident Laschet.

Auch Umweltministerin Christina Schulze Föcking, federführend für die Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung, sieht in dem Ausgleich von Ökonomie, Ökologie und Sozialem die entscheidende Voraussetzung einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung: „Nachhaltigkeit geht alle an. Den Kommunen fällt dabei eine wichtige Rolle zu: Denn hier finden die konkreten Projekte statt, hier entscheidet sich letztlich ob es gelingt, innovative Ideen durch zivilgesellschaftliches Engagement zu einer lebenswerten Zukunft wachsen zu lassen.“ Ziel der Landesregierung sei die Fortentwicklung der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie im Lichte der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030.

„Die Eifelgemeinde Nettersheim zeigt mit vorbildlichem Engagement, was Gemeinden auch aus dem ländlichen Raum mit klugen Konzepten für nachhaltige Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger schaffen können“, sagte Ministerpräsident Armin Laschet.

Umweltministerin Christina Schulze Föcking betonte: „Ich freue mich ganz besonders, dass es der Eifelgemeinde Nettersheim gelungen ist, das Naturkapital vor der eigenen Haustür für die eigene Bevölkerung zu nutzen. Ein wichtiger Pfeiler dabei ist der Nationalpark Nordeifel. Mit geschicktem Management können hier die lokale Wirtschaft und die Natur gleichermaßen profitieren.“

Auch weitere Städte und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen haben es im bundesweiten Wettbewerb in den Kreis der Nominierten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis geschafft. Das Engagement der Städte Aachen und Herten sowie der Gemeinde Saerbeck im Münsterland wurde bei der Preisverleihung ebenfalls besonders gewürdigt.

Beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis wurden auch Unternehmen ausgezeichnet. Der Hauptpreis für das nachhaltigste Großunternehmen ging dabei an die Deutsche Telekom mit Hauptsitz in Bonn. Weitere Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen waren für andere Kategorien des Deutschen Nachhaltigkeitspreises nominiert. Insgesamt kamen etwa ein Drittel der Nominierten aus Nordrhein-Westfalen, was die führende Rolle des Landes in Sachen nachhaltiger Entwicklung belegt.

Auf der Veranstaltung nutzte Ministerpräsident Laschet auch die Gelegenheit, sich mit hochrangigen internationalen Preisträgern auszutauschen. Einen Ehrenpreis erhielt auch die belgische Königin Mathilde für ihre Verdienste als Sonderbotschafterin des UN-Generalsekretärs für die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Mit dem Nachbarland Belgien hat Nordrhein-Westfalen traditionell einen engen Austausch, auch zu vielen Nachhaltigkeitsfragen.

Mehr zum Nachhaltigkeitspreis

Deutsche Nachhaltigkeitspreis:www.nachhaltigkeitspreis.de

Nachhaltigkeitsportal NRW:www.nachhaltigkeit.nrw.de

Rückblick: Erfahrungsaustausch – Klimaschutz und Mobilität

Die 12 Teilnehmer und vier Referenten diskutierten über die Gestaltungsmöglichkeiten mit Hilfe der Förderungen der Nationalen Klimaschutzinitiative in den Kommunen und Kreisen eine die klimafreundliche Mobilität zu entwickeln.

Vorträge zum Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, zu Projekten der Stadt Herten, der konzeptionellen Vorgehensweise der Stadt Schloss Holte-Stukenbrock und zum Modellprojekt „Radquadrat“ der Stadt Bottrop sorgten für einen angeregten Erfahrungsaustausch der Teilnehmer aus ganz NRW.

Anwesend waren sowohl Vertreter von Gemeinde, aus Landkreisen, Stadtwerken und aus kreisfreien Großstädten. Einig waren sich die Teilnehmer, dass der anstehende Wandel der Mobilität und die Gestaltung der zukünftigen Verkehre durch die Kommunen gestaltet und organisiert werden muss.

Da neue Techniken und umweltfreundliche Mobilitätsformen einen starken Einfluss auf die Gestaltung der Städte haben, wird in den kommenden Jahren ein konzeptioneller Ansatz und der Einsatz von personellen und finanziellen Ressourcen in den Verwaltungen an Bedeutungen gewinnen.

Eine Neuauflage des Erfahrungsaustausches mit dem Schwerpunkt Mobilität soll 2018 wieder über die PlattformKlima.NRW organisiert werden.

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„Neukirchen-Vluyn bietet Klima Schutz“

Am Dienstag den 21.11.2017 fand in Neukirchen-Vluyn die Siegerehrung zum Stadtradeln statt.tl_files/EnergieAgentur-Theme/Bilder_Blog/2017 Bilder/231017_KSLOGO.jpg

Im Anschluss präsentierten Klimaschutzmanager Stephan Baur und Frank Grusen vom Stadtmarketing das neues Klimaschutz-Logo mit dem Slogan „Wir bieten Klima Schutz“, das fortan alle Projekte rund um die Themen Umwelt- und Klimaschutz begleiten wird.

Im Anschluss präsentierten Klimaschutzmanager Stephan Baur und Frank Grusen vom Stadtmarketing das neues Klimaschutz-Logo mit dem Slogan „Wir bieten Klima Schutz“, das fortan alle Projekte rund um die Themen Umwelt- und Klimaschutz begleiten wird.

Projekte aus dem Klimaschutz, die besonders erfolgreich oder kreativ sind, können sich in Zukunft möglicherweise sogar über eine offizielle Auszeichnung freuen. Die „Klimahelden NV“ werden künftig an ganz besondere Projekte vergeben, die von Unternehmen, Organisatoren, Bürgerinnen und Bürgern und natürlich auch Kindern und Jugendlichen stammen können. Wer in seinem Umfeld ein solches Projekt kennt, vom Nachbarn, der seinen Konsum so gestaltet, dass keinerlei Verpackungsmüll anfällt bis zum Unternehmen, das die Energiewende clever zu seinem eigenen Vorteil vorlebt, kann dieses der Stadt Neukirchen-Vluyn melden. Eine fachkundige Jury wählt dann in unregelmäßigen Abständen die Projekte aus, die als „Klimaheld“ ausgezeichnet werden. Einen ersten Klimahelden beziehungsweise gleich ganz viele gab es bereits am Dienstag: Die 5d der Gesamtschule hatte mit beeindruckenden 3.338 auf dem Rad zurückgelegten Kilometern 342 Kilogramm CO2 eingespart und erhielt neben der offiziellen Klimahelden-Urkunde und einem auffälligen Aufkleber für die Klassentür auch einen Satz Klimahelden T-Shirts für alle Schülerinnen und Schüler.

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Erfahrungsaustausch: Klimaschutz braucht Umsetzungshelfer

Zur Stärkung des Klimaschutz- und Klimaanpassungsprozesses in den Städten und Gemeinden sind die KlimaschutzmanagerInnen unverzichtbar geworden. Ihre Verweildauer ist durch die begrenzte Bundesförderung auf 3 bzw. 5 Jahre beschränkt. Doch gerade die Akquisition und Verwendung der zahlreichen Fördermöglichkeiten zur Umsetzung der Klimaschutzkonzepte lebt von Kontinuität.

In NRW hat die neue Landesregierung die landespolitischen Prioritäten neu sortiert. Hat das perspektivisch auch Auswirkungen auf die noch verfügbare Bundesförderung? Rückt die Verstetigung des Klimaschutzes in weite Ferne obwohl die Erderwärmung weiter zunimmt und die Nachrichten fast täglich über Katastrophen im Zusammenhang mit Klimafolgen berichten?

]Das Expertentreffen am 28. November 2017 in Steinfurt

Klimaschutz braucht Umsetzungshelfer – Wie sieht die Zukunft der KlimamanagerInnen aus und wie kann eine Verstetigung des Klimaschutzes in den Städten, Gemeinden und Kreisen gestaltet werden?

will Notwendigkeiten und Chancen aufzeigen und mit den Gästen erörtern.

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Wir freuen uns auf ein anregendes und konstruktives Treffen mit Ihnen als Teilnehmer und Diskussionspartner!

Ihr Team der PlattformKlima.NRW bei der Kommunal Agentur NRW

Veranstaltungsrückblick der PlattformKlima.NRW

Seit Anfang September fanden zahlreiche durch die Kommunal Agentur NRW organisierte Veranstaltungen statt. Bei den Worskhoprunden Anfang September und und Mitte Oktkber wurden den kommunalen Mitarbietern aus mehr als ein dutzend Kommunen und Kreisen die Mögloichkeiten für die Beantragung von BMUB-Fördermitteln aus der Nationalen Klimaschutzinitiative erläutert.

In der Folge wurden weitere Förderanträge für Integrierte Klimaschutzkonzepte und Klimaschutzteilkonzepte eingereicht. Im zweiten Schwerpunkt ging es um die Benatgung und Verlängerung der Stellen im Klimschutzmanagement. Immer mehr der auf drei Jahre befristeten Stellen sollen um weitere zwei Jahre gefördert werden. Da sich die Anforderungen jedes Jahr etwas verändern besteht weiterhin ein höher Bertungsbedarf.

Zusätzlich wurden mehrere Erfahrungsaustausche durchgeführt:

Klimabildung:

Gemeinsam mit der BNE NRW wurde im Kreis Höxter in Brakel ein Termin zu den Möglichkeiten und Vorgehensweisen in von einem interessierten Kreis diskutiert. Vertreter des Naturgut Ophoven, ders Kreis Höxter und der BNE Agentur NRW als Veranstaltungspartner brachten mit ihren Vorträgen wichtige Impulse in die Diskussionsrunde ein.

Eigene Liegenschaften:

Kommunen die einen Sanierungschwerpunkt im Klimaschutz in den Eigene Ligenschaften verfolgen diksutieren in Münster die vielfältigen Fördermöglichkeiten und Strategien angesichts der knappen Haushaltsmittel und dem fehlenden Personal in den Verwaltungen. Die zurZeit umfangreich zur Verfügung stehenden Fördermittel müssen organisatorisch in die Begebenheiten des lokalen Gebäudebestandes eingebunden werden und die Snaierungsstrategie auf die Bedarfe und Kapazitäten der Verwaltungen abgestimmt werden.

Hemmnisse und Treiber in der Klimaanpassung:

Kommunen und Kreise die schon Klimaanpassungskonzepte und entsprechend Strategien aufgestellt haben und umsetzen tauschten sich über die Hemmnisse und Treiber aus. Im Vordergrund ging um die Möglichkeiten, wo die Verwaltungen in der Praxis ansetzen können, um Maßnahmen umsetzen und an welchen Stellen die bestehenden Strukturen es erschweren aktiv auf den Erfordernisse des Klimwandels zu reagieren.Die Veranstaltung wurden unterstützt durch den Klimaanpassungsnetzwerker Dr.Tobias Kemper der EnergieAgentur.NRW. Auf Wunsch zahlreicher Veranstaltungsteilnehmer sollen weitere Erfahrungsaustausche auf dieser Fachebene stattfinden.

Erfahrungsaustausch – Klimaschutz und Mobilität am 16. November

Der Verkehr ist für rund 30 % aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Damit ist die Mobilität ein Schlüsselthema im Klimaschutz. Gleichzeitig rücken Luftreinhaltung und Lärmschutz in großen und kleinen Städten weiter in den Fokus.

Verwaltungen werden im Bereich Mobilität aus den unterschiedlichsten Gründen aktiv. Wie wird eine höhere Energie- oder Kosteneffizienz erreicht?

Die Ansatzpunkte und Möglichkeiten sind vielfältig, beeinflusst durch unterschiedliche lokale Rahmenbedingungen. Dabei steht immer auch die Fragen nach der finanziellen Situation im kommunalen Haushalt im Vordergrund.

Die wachsende E-Mobilität in ihren vielfältigen Ausprägungen und die Renaissance des Fuß- und Radverkehrs sind nur einige der Handlungsfelder, auf die Verwaltungen reagieren müssen. Hier sind vorausschauende Konzepte gefragt.

Dominiert werden auch heute noch viele Entscheidungen aus der Historie der autogerechten Stadt mit immer breiteren Straßen, mehr Parkplätzen und steigenden Sanierungskosten für die Verkehrswege. Gleichzeitig werden Projekte wie Carsharing, Bürgerbusse oder Radschnellwege auch in kleinen Kommunen entwickelt.

Auf unserem Erfahrungsaustausch

Klimaschutz und Mobilität

am 16. November in Herten werden wir mit Hilfe von Kurzvorträgen und Beispielen aus aktiven Verwaltungen verschiedenste Möglichkeiten und Lösungsansätze diskutieren.

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Melden Sie sich an, um gemeinsam zu diskutieren und Lösungsansätze zu finden! Gerne dürfen Sie die Einladung an weitere interessierte Personen in ihrer Verwaltung weiterleiten.

Wir freuen uns auf einen ergiebigen Erfahrungsaustausch zum Thema Mobilität.

Ihr Team der PlattformKlima.NRW bei der Kommunal Agentur NRW

Chance auf Deutschen Engagementpreis: Gemeinsames Azubi-Projekt aus dem Kreis Recklinghausen hat die Chance auf 10.000 Euro.

Nachhaltigkeit steht bei dem Projekt im Mittelpunkt. Die Grundidee: Wenn sich Nachwuchskräfte schon während ihrer Ausbildung intensiv mit dem Thema befassen, können sie dieses Wissen besonders gut und richtungsweisend in den Alltag der Verwaltung mit einbringen. Darum haben die Städte Recklinghausen, Dorsten, Haltern am See, Marl, Oer-Erkenschwick, Gladbeck, Castrop-Rauxel und der Kreis Recklinghausen das Klima-Kooperationsprojekt ins Leben gerufen.

Jetzt abstimmen auf: www.bit.ly/2y2CW9h

Dafür wurden sie von den Ausrichtern des deutschen lokalen Nachhaltigkeitspreises für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen. Bereits mit Auszeichnung für den deutschen lokalen Nachhaltigkeitspreis im letzten Jahr ist sichergestellt, dass sich dieses Projekt mit überschaubaren finanziellen Mitteln dauerhaft und nachhaltig etablieren kann.

Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Wenn das Projekt gewinnt, soll das Preisgeld in zusätzliche Aktionen für die Azubis investiert werden. Mehr Informationen zum Projekt gibt es auf der Internetseite des Kreises Recklinghausen unter www.kreis-re.de/klima

Der Deutsche Engagementpreis
Der Deutsche Engagementpreis stärkt die Anerkennung von freiwilligem Engagement und würdigt den Einsatz für eine lebenswerte Gesellschaft. Für den Dachpreis können ausschließlich die Preisträgerinnen und Preisträger anderer Engagementpreise nominiert werden. Vorgeschlagen wurden die insgesamt 685 Nominierten von 232 Ausrichtern von Preisen für bürgerschaftliches Engagement. Eine hochkarätige Fachjury entscheidet über die Gewinnerinnen und Gewinner in fünf Kategorien, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind. Alle anderen Nominierten nehmen an der Abstimmung zum Publikumspreis teil. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Engagementpreises werden am 5. Dezember bei einer festlichen Preisverleihung in Berlin bekannt gegeben.

Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit.

BMUB- Modellprojekt: Startschuss für e-Rad Bahn

Die Arbeiten am ersten Teilabschnitt der neuen e-Rad Bahn von Kleve über Kranenburg ins niederländische Nijmegen haben begonnen.

tl_files/EnergieAgentur-Theme/Bilder_Blog/2017 Bilder/spatenstich_e-rad_bahn-1.jpgMit einem symbolischen Spatenstich auf dem Parkplatz am Spoykanal eröffneten Bürgermeisterin Sonja Northing und Bundesumweltministerin Dr. Babara Hendricks offiziell die Bauarbeiten entlang der Draisinentrasse. Damit wird der erste Bauabschnitt zwischen Wiesenstraße und Flutstraße in Angriff genommen. Nach Fertigstellung soll der gesamte Verlauf das Mittelzentrum Kleve mit dem Oberzentrum Nijmegen in den Niederlanden verbinden.

Das Projekt gilt als sogenanntes Schnellläuferprojekt: Das bedeutet, die insgesamt 11,12 Kilometer auf deutschem Boden sollen – unter Beachtung aller Beteiligungs- und Planungsvorgaben – bis Ende 2018 fertiggestellt sein.

Ein ambitioniertes Vorhaben, weiß Bürgermeisterin Sonja Northing. Sie bedankt sich in ihrer kurzen Rede deshalb auch für die gute Zusammenarbeit bei allen Beteiligten und lobt insbesondere die hervorragende interkommunale Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Kranenburg und der Stadt Kleve.

Bereits bis zur erfolgreichen Bewerbung des Projektes um Bundes- und Landesmittel hatten die beiden Kommunen viel Unterstützung etwa durch die landeseigene Kommunalagentur erfahren. Herausgekommen ist eine beispiellose Co-Finanzierung aus Bundes- und Landesmitteln und einem kommunalen Beitrag von 15 Prozent.
Zum Spatenstich am letzten Feriensamstag hatten nahezu alle Beteiligten Vertreter entsandt, um den offiziellen Projektstart zu begleiten.

Allen voran Bundesumweltministerin Dr. Babara Hendricks. Ihr Haus fördert die Maßnahme mit insgesamt fast 4.300.000 Euro, ein Spitzenwert, verglichen mit anderen Fördervorhaben des Bundes in Sachen Radverkehr.

Die Ministerin übernahm es selbst darzulegen, warum ihrem Ministerium die e-Rad Bahn diese Förderung wert ist: „Das Ziel ist“, so Barbara Hendricks, „möglichst viel Alltagsverkehr aus dem Auto auf das Rad zu verlagern. Pedelecs und eBikes bieten dazu völlig neue Möglichkeiten.“ Das sähe man auch an den stetig steigenden Verkaufszahlen. „Um diesen Trend aufzunehmen, bedarf es dann eben auch entsprechender Strecken, die den Stärken der eMobilität auf dem Rad entsprechen“, so die Ministerin weiter.

Die e-Rad Bahn sei genauso eine Trasse, auch wenn sie nicht ausschließlich für Pedelecs und eBikes gebaut werde, wie Sonja Northing betont. „Und eben, weil wir auf der neuen e-Rad Bahn eBikes und konventionelle Räder kombinieren, muss ein Überholen in beiden Fahrtrichtungen möglich sein. Das bedeutet mindestens drei Meter Breite.“

tl_files/EnergieAgentur-Theme/Bilder_Blog/2017 Bilder/startschuss_e-rad_bahn.jpgDie neue Trasse stellt genau diesen Komfort über die gesamte Distanz zur Verfügung. Ideale Voraussetzungen für ein reibungsloses Nebeneinander von entspannten Freizeitradlern und ambitionierten Pendlern. Dazu wird die – innerorts per LED beleuchtete und teilweise überdachte – Strecke weitgehend kreuzungsfrei und ohne störende Automobile geführt. Das schafft Sicherheit und sorgt im Bedarfsfall für schnelles Vorankommen. Komplettiert wird die Trasse dann noch durch einen Radverleih, Ladestationen und Rast- und Abstellplätze.

„Trotz der großzügigen Dimensionen wird der neue Radweg den Betrieb der Draisinenstrecke nicht einschränken“, versichert Bürgermeisterin Sonja Northing. Ebenso wichtig ist ihr, dass „der Bau auch einer eventuellen Wiederbelebung der Bahnstrecke von Kleve nach Nijmegen nicht im Wege steht. Darauf haben wir immer geachtet“, betont sie.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stadt Kleve

Besuch von Schülern aus Altenas Partnerstadt Pinsk in Weißrussland

Dieses Mal stand der Besuch der Austauschschüler aus der Partnerstadt Pinsk unter dem Motto „Umweltschutz“. Teil des abwechslungsreichen Programms war unter anderem eine Umweltrallye. Die einzelnen Stationen verteilten sich wetterbedingt leider nicht wie geplant im gesamten Innenstadtbereich, sondern beschränkten sich auf ein überdachtes Parkhaus. Dies gab der Motivation und dem Spaß der interessierten Schüler jedoch keinerlei Abbruch.

An fünf Stationen beschäftigten sich die Kleingruppen mit verschiedenen Bereichen des Umweltschutzes. So wurden beispielsweise Insektenhotels gebaut und die Mülltrennung diskutiert. Eine weitere Station leitete Lisa Flender, Klimaschutzmanagerin der Stadt Altena. An Ihrer Station stand das Thema Klimaschutz genauer CO2-Ausstoß und Energiesparen im Vordergrund. Nach einem kurzen grafischen Input zur Abhängigkeit zwischen der Temperaturanomalie und der CO2-Konzentration, dem Unterschied zwischen CO2-Emissionen allgemein und pro Kopf und dem Treibhausgasausstoß in NRW über die letzten Jahre, spielten die Schüler das Energiememory der Energieagentur.NRW.

Mit großem Ehrgeiz versuchten die Gruppen, möglichst schnell die Pärchen zu finden. Dabei wurde die Zeit gestoppt, um am Ende einen Sieger ausmachen zu können (Spitzenzeit lag bei gut 3 Minuten). Im Nachgang wurden einzelne Aspekte auf den Kärtchen noch einmal aufgegriffen und besprochen. Zum Abschluss durfte jeder Schüler zwei Klimaschutztipps in Form von Visitenkarten mit nach Hause nehmen. Es war ein großer Erfolg und alle Jugendlichen waren interessiert und mit Begeisterung dabei.

tl_files/EnergieAgentur-Theme/Bilder_Blog/2017 Bilder/2017_Altena_austausch1.jpgtl_files/EnergieAgentur-Theme/Bilder_Blog/2017 Bilder/2017_Altena_austausch2.jpg

Photos und Text: Stadt Altena

Workshop: Antragstellung Klimamanager am 18.10.2017

Wir laden Sie herzlich ein zu unserem kostenfreien Workshop. Wir klären in dem termin alle Ihre Fragen zur BMUB-Stellenförderung der Kliamschutzmanager.

Workshop: Beantragung und Verlängerung für BMUB-Klimamanager

Ort und Zeit:

Im Anschluss stehen wir Ihnen gerne für weitere Fragestellungen oder Begleitungen, z. B. für die Durchsicht von Förderanträgen, zur Verfügung.

Der Austausch von Erfahrungen rund um die Antragsstellung steht im Fokus unserer Workshops.

Zur besseren Vorbereitung bitten wir Sie, uns Ihre verbindliche Anmeldung und Ihre Fragen vorab per E-Mail an zuzusenden.

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