Gemeinsame Sache im Klimaschutz: Projekt MehrWert NRW stärkt Zusammenarbeit von Kommunen und Initiativen für Nachhaltigkeit

Die Verbraucherzentrale NRW unterstützt mit dem Projekt MehrWert NRW unter anderem nachhaltiges bürgerschaftliches Engagement. Seit 2016 wird zu diesem Zweck ein Beratungsangebot für ehrenamtliche Gruppen wie Gemeinschaftsgärten, Reparaturinitiativen und Lastenradverleihe aufgebaut. Über 450 solche Initiativen gibt es schon in NRW. Wie Kommunen mit diesen Initiativen erfolgreich zusammenarbeiten und so die eigenen kommunalen Klimaschutzstrategien ergänzen können, zeigt ein neues Infoblatt.

Praktische Tipps und Ideen für die erfolgreiche Zusammenarbeit

Im Infoblatt „Klimaschutz lokal stärken“ (www.mehrwert.nrw/klimakit) finden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kommunalverwaltungen übersichtlich und kompakt eine Zusammenstellung zentraler Erfolgskriterien für eine gute Zusammenarbeit zwischen Kommunen und ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Außerdem sind praktische Ideen und Tipps enthalten, die mit wenig Aufwand in die eigenen Arbeitsprozesse integriert werden können. Enthalten ist auch eine Checkliste mit Inspirationen für neue Beteiligungsformate und Informations- oder Aktionsangebote. Die Erfolgskriterien wurden auf Grundlage eines Austausches mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen entwickelt.

Das Projekt MehrWert NRW lädt darüber hinaus interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kommunen zur Teilnahme an der Onlineumfrage (https://www.mehrwert.nrw/projekt-mehrwert-nrw/teilen-sie-mit-uns-ihre-erfahrungen-24402) ein, damit ihre bisherigen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit bürgerschaftlich Engagierten geteilt werden können und ein erweitertes Informationsangebot entwickelt werden kann.

Mehr zum Angebot und zur Arbeit der Initiativenberatung unter www.mehrwert.nrw/initiativenberatung.

Neue Klimaschutzmanagerin hat im Wilnsdorfer Rathaus ihren Dienst aufgenommen

Der Klimaschutz der Gemeinde Wilnsdorf hat ein neues Gesicht: Seit wenigen Wochen ist Mareike Flörke als kommunale Klimaschutzmanagerin im Wilnsdorfer Rathaus beschäftigt.

Flörke wird im Fachbereich Umwelt und Bauen der Gemeindeverwaltung an der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts arbeiten. Genauer gesagt betreut die 26jährige Landschaftswissenschaftlerin jene Maßnahmen, die in der Verantwortung der Wielandgemeinde liegen; neun der insgesamt 25 Handlungsempfehlungen sind nur interkommunal zu meistern, hier hält der Kreis Siegen-Wittgenstein das Heft in der Hand.

Bürgermeisterin Christa Schuppler freut sich, dass die kurzzeitig vakante Stelle wieder besetzt ist. „Die Sicherung unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist eines der wichtigsten Themen der Gegenwart, hier müssen wir alle am Ball bleiben“, erinnert sie. Auf der Aufgabenliste der neuen Klimaschutzmanagerin stehen an oberster Stelle öffentlichkeitswirksame Projekte, damit das Thema Klimaschutz in den Köpfen der Menschen verankert wird.

U.a. wird die Gemeinde Wilnsdorf wieder einen Klimaschutzpreis ausschreiben, nähere Informationen dazu wird Mareike Flörke in Kürze bekanntgegeben. Außerdem gilt es, die Zertifizierung mit dem European Energy Award voranzutreiben. Weitere Informationen zum Klimaschutzkonzept der Gemeinde Wilnsdorf sind auf der Website der Kommune unter www.wilnsdorf.de/klimaschutz zu finden.

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Im Wilnsdorfer Rathaus hat die Klimaschutzmanagerin Mareike Flörke (r.) ihre Arbeit aufgenommen, Bürgermeisterin Christa Schuppler freut sich über die kompetente Unterstützung.

Text und Bild: Gemeinde Wilnsdorf

Leverkusen: Klimaschutzmanager/in gesucht!

Wir suchen Sie!

Das Dezernat III der Stadt Leverkusensucht im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, eine Klimaschutzmanagerin bzw. einen Klimaschutzmanager befristet für die Dauer von drei Jahren.

Die Stadt Leverkusen hat sich mit dem Ratsbeschluss zur Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt. Mit der Schaffung der Stelle für das Klimaschutzmanagement soll die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen vorangebracht werden.
Die Stelle ist mit der Entgeltgruppe11 TVöD ausgewiesen undzunächst als Projekt für drei Jahrebefristet in Vollzeit (39 Stunden)zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Voraussetzung für die Abgabe einer Bewerbung:
Abgeschlossene Fachhoch- bzw. Hochschulausbildung mit eindeutigem Bezug zum Aufgabengebiet Klimaschutz / Umwelt oder eine vergleichbare Qualifikation

Das Aufgabengebiet umfasst schwerpunktmäßig:

Erwartet werden:

Wünschenswert sind:

Ansprechpartnerin im Dezernat III:
Farah Oublal, Tel. 0214 / 4 06-88 36
E-Mail: farah.oublal@stadt.leverkusen.de

Ansprechpartnerin im Fachbereich Personal und Organisation:
Natalie Albrecht, Tel.: (0214) 4 06-11 37

E-Mail: natalie.albrecht@stadt.leverkusen.de

–[gt] Wir freuen uns auf Ihre Onlinebewerbung bis zum 27.05.2018.


Die Ausschreibung in Teilzeit erfolgt ausnahmsweise nicht, weil die Komplexität des Aufgabenbereiches sowie die Zusammenarbeit mit den ganz unterschiedlichen Partnerinnen und Partnerndie Besetzung der Stelle in Vollzeit erfordert.

Klima-Kongress in Düsseldorf: Zehn Kommunen für Klimaanpassung ausgezeichnet

Ministerin Schulze Föcking: „Anpassungen an die Folgen des Klimawandels werden immer mehr zum Thema in den Städten und Gemeinden. Dabei geht es um unsere Lebensqualität bis hin zum Schutz der Bevölkerung vor Katastrophen wie Starkregen und Stürme.“

Heute diskutieren über 150 Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen Nordrhein-Westfalens über notwendige Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. „Ob Starkregen, Hitzewellen oder Sturm – auch wir hier in den Kommunen Nordrhein-Westfalens sind vom Klimawandel betroffen und müssen uns auf dessen Folgen einstellen“, sagte Umweltministerin Christina Schulze Föcking, im Rahmen der Veranstaltung.

Zehn Kommunen haben sich in ganz besonderer Weise mit der Anpassung an den Klimawandel befasst. Auf dem ersten kommunalen „Klimaanpassungskongress“ mit dem Thema „Kommunen begegnen dem Klimawandel – vom Konzept zur Umsetzung“ zeichnet Umweltministerin Schulze Föcking diese zehn Kommunen in Nordrhein-Westfalen aus. Sie haben im Rahmen des Modellversuches „eea-Plus“ erfolgreich individuelle und integrierte Maßnahmen der Klimaanpassung entwickelt. „Die Zeit, den Aufwand und das Engagement der Modell-Kommunen kann nicht hoch genug bewertet werden“, so Schulze Föcking. Die Teilnehmer des eea-Plus Modellversuches waren die Städte Aachen, Bocholt, Bottrop, Greven, Hürth, Ibbenbüren, Neuss, Oberhausen, Rietberg und Siegen.

Das Land steht zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens und des Klimaschutzgesetzes. Aber auch dann, wenn diese Ziele vollständig erreicht werden, werden sich geänderte klimatische Rahmenbedingungen einstellen. Denn dafür ist der Klimawandel bereits viel zu weit fortgeschritten, darin sind sich die Experten einig. Schulze Föcking: „Klimaschutz und Klimaanpassung bilden eine Einheit. Wir benötigen die Klimaanpassung, um unsere Städte fit zu machen für das, was wir heute schon alle spüren: Die Folgen des Klimawandels. Dabei fällt den Kommunen aufgrund ihrer vielfältigen Zuständigkeiten und Kompetenzen eine ganz zentrale und wichtige Rolle zu.“ Die Ministerin ermunterte die Kommunen, sich stärker mit Maßnahmen der Klimaanpassung in kommunalen Planungen zu beschäftigen.

Hintergrund:

Klimaanpassung:
Der Bereich der Klimaanpassung beschäftigt sich mit der klimagerechten Gestaltung unseres Lebens- und Wirtschaftsraumes, um eine hohe Lebensqualität und funktionale Infrastrukturen in Städten und im ländlichen Raum auch in Zukunft zu gewährleisten. Aufgrund regionsspezifischer Klimaentwicklungen sind individuelle Maßnahmen in den Städten von Nöten. Sie zu entwickeln und umzusetzen stellt eine besondere Herausforderung für die Kommunen dar.

European Climate Adaption Award:
Die Ergebnisse des Modellversuchs, an dem die zehn Kommunen Aachen, Bocholt, Bottrop, Greven, Hürth, Ibbenbüren, Neuss, Oberhausen, Rietberg und Siegen teilgenommen haben, dienten der Entwicklung des European Climate Adaptation Award (eca). Der European Climate Adaption Award (eca) stellt das Pendant zum EEA (European Energy Award) dar und ermöglicht Kommunen die Erarbeitung von lokal notwendigen Klimaanpassungsmaßnahmen auf Grundlage einer Klimaanalyse. Der von 2014 – 2017 durchgeführte Modellversuch eea-plus stellte den Probelauf für den eca dar. Als erstes Bundesland wird Nordrhein-Westfalen ab Sommer 2018 eine Förderung für Kommunen für Qualitätsmanagement- und Zertifizierungssysteme im Bereich Klimafolgenanpassung, wie zum Beispiel den eca, anbieten. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz wird die Anwendung von Qualitätsmanagement- und Zertifizierungssystemen zur Klimaanpassung in Kommunen fördern.

Klimaschutz durch Gebäudesanierungen – „Sandy“ unterstützt Kommunen

Rund ein Viertel der Treibhausgasemissionen in Deutschland gehen auf Wohngebäude zurück. Im Gebäudebestand liegt damit ein besonders hohes Klimaschutzpotenzial. Das Forschungsprojekt „Sandy“ (Sanierungsoffensive in dynamischen Kommunen) setzt hier an. Forscherinnen und Forscher aus Bochum untersuchen in einem Verbundprojekt, wie die Sanierung von privaten Wohngebäuden gefördert werden kann und entwickeln entsprechende Konzepte. Damit verfolgen sie das Ziel, die Sanierungsquote von Bestandsgebäuden zu steigern und so den Energieverbrauch in den Kommunen zu reduzieren. Für diesen wichtigen Schritt in eine klimafreundliche Zukunft ehrte die KlimaExpo.NRW heute die verantwortlichen Akteure.

Kommunen nehmen für das Heben der Klimaschutzpotenziale im Gebäudebestand eine besondere Rolle ein: Sie kennen Gebäudestruktur, kulturelle Gegebenheiten und finanzielle Möglichkeiten – und haben zudem einen guten kommunikativen Zugang zu ihren Bürgern. Um ihre Klimaschutzbemühungen zu unterstützen, untersucht das Projekt „Sandy“ unter dem Titel „Vom Klimaschutzkonzept zur zielgruppenorientierten Sanierungsoffensive: Strategien, Lösungsansätze und Modellbeispiele für dynamische Kommunen“ in Dortmund, Hamm und vier weiteren Partnerkommunen, wie die Sanierung von privaten Wohngebäuden erhöht werden kann und entwickelt auf Grundlage der Ergebnisse entsprechende Konzepte. „Um den erheblichen Energieverbrauch im Gebäudesektor einzudämmen und den Bestand fit für die Zukunft zu machen, ist eine energetische Sanierung unumgänglich. Das Projekt hat dieses Potenzial erkannt und leistet mit seiner Forschung einen wichtigen Beitrag, um die Sanierungsquote zu steigern. Ich freue mich daher sehr das Projekt „Sandy“ für dieses beispielhafte Engagement im Klimaschutz als Vorreiter in unsere Leistungsschau aufzunehmen“, lobte Dr. Michael Walther, Projektmanager der KlimaExpo.NRW bei der Urkundenübergabe. Bis 2022 präsentiert die KlimaExpo.NRW als Initiative der NRW-Landesregierung in 1.000 Schritten positive Beispiele für den Klimaschutz in und aus Nordrhein-Westfalen. Das Projekt „Sandy“ markiert den 294. Schritt.

Das Projekt Sandy wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Sozial-ökologischen Forschung gefördert. In dem Verbund forscht die Hochschule für Gesundheit in Bochum gemeinsam mit den Universitäten Ulm und Kassel, dem Karlsruher Institut für Technik sowie dem Öko-Zentrum NRW in Hamm und Green City Energy in München als Praxispartner.

Umsetzungshürden kennen

Wer sein Haus energetisch saniert, spart Energie, macht sich unabhängiger von steigenden Heizkosten und erhöht dabei auch den Wohnkomfort und den Immobilienwert. Dennoch ist die Sanierungsquote seit Jahren gering. Die Hemmnisse sind zum Teil bekannt: Ältere Menschen zum Beispiel hindert der Zeitraum, der für aufwändige Sanierungen in der Regel sehr lang ist, daran, ihr Gebäude zu sanieren. Ebenso hemmen hohe Mieten in besonders stark wachsenden sowie zu geringe Mieten in stark schrumpfenden Gegenden die Bereitschaft zu energetischen Sanierungen. Es gibt jedoch noch weitere Kriterien, die eine Entscheidung beeinflussen. Hierzu zählen die Lebenssituationen jedes Einzelnen, die finanzielle Absicherung, die persönliche Wohnperspektive, der Informationsstand sowie die zukünftige Perspektive der Immobilie. Diese Kriterien standen daher im Zentrum der Forschung. „Sanierungen sind eine bedeutende Maßnahme, um der Energiewende zu begegnen, Gebäude zu erhalten und gleichzeitig fit für die Zukunft zu machen. Daher ist es notwendig zu wissen, an welchen Stellen Beratungen und Informationen ansetzen müssen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Aufnahme in die KlimaExpo.NRW Bestätigung für unser Projekt erhalten und hoffen, mit den Ergebnissen zur Gestaltung einer klimafreundlichen Zukunft beitragen zu können“, so Prof. Dr. Heike Köckler von der Bochumer Hochschule für Gesundheit.

Ein Instrumentenkoffer für Kommunen

Gemeinsam mit den Kommunen wurden die Ergebnisse der Erhebungen unter Einbezug der gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen und des übergeordneten politischen Rahmens genauso wie der besonderen Bedingungen vor Ort mit Akteuren aus der Praxis intensiv diskutiert. Auf dieser Grundlage wurden Informations-, Motivations- und Fördermaßnahmen entwickelt, die den Kommunen in einem Instrumentenkoffer zur Verfügung gestellt werden: Von allgemeinen Empfehlungen zur Durchführung von Informationsveranstaltungen über den Einsatz von „Quartiersarchitekten“, die als Ansprechpartner vor Ort zur Seite stehen, bis hin zu konkreten, neueren und erfolgreich getesteten Ansätzen, wie „Sanierungspartys“, bei denen ein Gastgeber Interessierte zu einem Treffen mit einem Berater einlädt. Die Maßnahmen wurden dabei so konzipiert, dass sie bei unterschiedlichen kommunalen Bedingungen funktionieren oder sich diesen anpassen lassen. Ergänzt werden sie durch Informationen zu ordnungspolitischen Instrumenten, mit denen Kommunen regulatorisch auf die Entwicklung einwirken können. Dazu zählen unter anderem Auflagen wie zum Beispiel Modernisierungs- und Instandsetzungsgebote.

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Im Bild: Dr. Michael Walther (Mitte) überreichte Prof. Dr. Heike Köckler von der Hochschule für Gesundheit in Bochum stellvertretend für die Projektpartner die offizielle Urkunde zur Aufnahme in die Leistungsschau. „Sandy“ ist der 294. von 1.000 Schritten in eine klimafreundliche Zukunft in NRW.

Foto und Text: KlimaExpo.NRW

Link zum Projekt: https://www.sandy-projekt.org/aktuelles/

Elena Plank ist die neue Klimaschutzmanagerin in Ratingen

Klimaschutz hat in Ratingen ein neues, junges Gesicht: Elena Plank (25) hat jetzt ihre Tätigkeit als Klimaschutzmanagerin bei der Stadt Ratingen begonnen und wird sich für die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Ratingen einsetzen.

Ihr Studium – Bachelor und Master of Science im Fach Landschaftsökologie – hat sie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster absolviert und sich dabei auf das Fachgebiet Klimatologie spezialisiert. Zuletzt hat Elena Plank als Klimaanpassungsmanagerin bei der Stadt Neuss gearbeitet.

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Die 25-jährige Ratingerin ist im Dezernat von Martin Gentzsch (links) im Amt Kommunale Dienste angesiedelt (rechts: Amtsleiter Frank Licht, 2.v.r.: Angelika Genieser, Abteilung Natur- und Umweltschutz). Die Stelle der Klimaschutzmanagerin wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit finanziell gefördert.

Text und Bild: Stadt Ratingen

Licht aus – Spot an!

Am 24. März werden wieder auf der ganzen Welt die Lichter ausgeschaltet. Eine Stunde erlischen an unzähligen öffentlichen Gebäuden und Orten für eine Stunde die Beleuchtungen. Zwischen 20:30 Uhr und 21:30 Uhr sind alle Menschen aufgefordert, mitzumachen und ein Zeichen für den Umweltschutz und einen lebendigen Planeten zu setzen.

In Neukirchen-Vluyn werden das Rathaus und das Hallenhaus auf der Halde Norddeutschland verdunkelt. Auch die Firma Trox und die Biobäckerei Schomaker schalten erstmals für eine Stunde die Lichter aus. Bereits um 18 Uhr wird anlässlich der Earth Hour im Jugendzentrum Klingerhuf der Film „The True Cost – Der Preis der Mode“ gezeigt. Unter welchen Bedingungen Mode entsteht, zu welchen Preisen sie hier angeboten wird und welche Auswirkungen dies auf die Menschen hat, die die Mode produzieren, zeigt der Film auf eindrucksvolle Weise. Im Anschluss warten ein gemeinsames Picknick und Stockbrot auf alle Gäste.

Anmeldungen für den Filmabend sind telefonisch möglich unter 02845 – 391 260 und per Mail an stephan.baur@neukirchen-vluyn.de.

Vom urbanen Grün zur grünen Infrastruktur – Grün strategisch entwickeln und vernetzen

Welche Chancen und Risiken bestehen derzeit für die urbane grüne Infrastruktur in NRW? Welche Schritte sind auf kommunaler und Landesebene nötig, um grüne Infrastruktur strategisch zu sichern und zu stärken? Diese und weitere Fragen werden mit Praktikern und Experten aus den Bereichen Stadtentwicklung, Städtebau, Freiraum- und Landschaftsplanung anhand von möglichen Ansätzen diskutiert.

Die Veranstaltung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MULNV) und des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) legt einen Schwerpunkt auf die strategische und konzeptionelle Ebene bei der Planung von grüner Infrastruktur. Potenzielle Strategien und Konzepte werden anhand von Beispielen vorgestellt und im interdisziplinären Dialog vertieft.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir um frühzeitige Anmeldung

Weitere Informationen:

Stellenausschreibung: Klimaschutzmanagerin/Klimaschutzmanager für den LVR

LVR-Fachbereich Personal und Organisation Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Köln-Deutz eine/einen

Klimaschutzmanagerin/Klimaschutzmanager „strukturübergreifende Maßnahmen“

für den LVR-Fachbereich Umwelt, Baumaßnahmen, Betreiberaufgaben, LVR-Stabstelle „Umwelt/Umweltverträglichkeit, Energiebericht, Klimaschutz, Controlling, Baumaßnahmen, BFC-Verfahren“.

Die Stelle ist in Vollzeit und auf 3 Jahre befristet zu besetzen und steht unter dem Vorbehalt der endgültigen Förderzusage durch Erteilung des Zuwendungsbescheides durch den Projektträger Jülich.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 19.000 Beschäftigten für die 9,6 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 19 Museen und Kultureinrichtungen, drei Heilpädagogischen Netzen, vier Jugendhilfeeinrichtungen und dem Landesjugendamt erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke. Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten Politikerinnen und Politiker aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

Ihre Aufgaben

Klimaschutz ist ein Querschnittthema im LVR und betrifft alle Dezernate. Der LVR stellt sich der gesellschaftlichen Verantwortung und leistet seinen Beitrag. Das Integrierte Klimaschutzkonzept des LVR ist eine Analyse aller klimarelevanten Bereiche im Verband und zeigt Potentiale, Maßnahmen und Strategien auf, wie die Klimaschutzbemühungen verstetigt werden können. Kernelement sind 49 Maßnahmen in den Handlungsfeldern „Strukturübergreifende Maßnahmen“, „Energie“, „Mobilität“ und „Bildung“.

Ihre Aufgaben umfassen folgende Tätigkeiten:

Ihr Profil

Voraussetzungen für die Besetzung im Arbeitnehmerverhältnis:

Ein abgeschlossenes naturwissenschaftliches oder technisches FH-/Bachelorstudium der Ingenieurwissenschaften, vorzugsweise der Fachrichtungen Klimaschutzmanagement, Umweltingenieurwesen, Nachhaltigkeitsmanagement oder einer anderen Ingenieurwissenschaft oder der Geographie mit Bezug zu Energie- und/ oder Klimaschutzthemen oder einem Vertiefungsstudium in Energie- und Klimaschutzmanagement.

Wünschenswert sind:

Wir bieten Ihnen:

Für die Besetzung im Arbeitnehmerverhältnis:

Als Mitglied im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ hat die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für uns eine hohe Priorität. Am Standort Köln-Deutz gibt es zwei betriebsnahe Kitas. Wir bemühen uns um familienfreundliche Arbeitszeiten. Auch der mögliche Wunsch nach einer Teilzeitbeschäftigung sollte kein Hinderungsgrund sein.

Haben Sie noch Fragen?

Dann wenden Sie sich bitte Frau Busch, Telefon: 0221 809-2712. Sie wird Ihnen gerne weiterhelfen.

Allgemeine Informationen über den Landschaftsverband Rheinland finden Sie im Internet unter www.lvr.de.

Gerne würden wir den Anteil von Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) erhöhen. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht. Frauen werden gemäß Landesgleichstellungsgesetz NRW bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Der Bewerbung schwerbehinderter Frauen und Männer wird bei sonst gleicher Eignung der Vorzug gegeben.

Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund.

Bitte bewerben Sie sich beim LVR-Fachbereich Personal und Organisation bis zum 26.03.2018 online über folgenden Link: „Zur Online Bewerbung“.

Referenzcode: K1927

2018_LVR_KM.pdf
Regionales Gründachkataster für die Metropole Ruhr

Gemeinsam mit der Emschergenossenschaft hat der Regionalverband Ruhr (RVR) ein Gründachkataster für das Ruhrgebiet erstellen lassen. Hier können die Bürgerinnen und Bürger des Ruhrgebiets prüfen, wie hoch die Eignung ihres Gebäudes für ein Gründach ist. Das Gründachkataster zeigt durch Einfärbung der Dachflächen nicht nur an, wie gut sich das Gebäude für ein Gründach eignet, sondern über eine Detailanalyse können auch die eingesparte Abwassermenge, die CO2-Absorption und der gehaltene Feinstaub pro Jahr geschätzt werden.

Mehr Informationen und eine interaktive Karte für die jeweiligen Städte finden Sie auf:

http://www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/umwelt-freiraum/klima/klimaanpassung/startseite-gruendachkataster.html