Veranstaltungshinweis: „Klimaschutz in Schulen und Kitas“

Mit der Veranstaltung „Klimaschutz in Schulen und Kitas“ bietet die EnergieAgentur.NRW am 10. April in Haus Witten einen Erfahrungsaustausch zu diesem aktuellen Thema. Die Veranstaltung kann für Mitarbeiter von Städten und Gemeinden, Kreisen oder kirchlichen Institutionen oder Organisationen interessant sein. Sie bietet neben praxisorientierten Projektberichten und einem Worldcafé mit Bildungspartnern eine Plattform für einen regen fachlichen Austausch. Für Motivation sorgt am Nachmittag das Improtheater „Die Hottenlotten“ die zwischen den Programmpunkten die Arbeitsergebnisse auf pointierte Weise vermitteln und auf spielerische Art neue inhaltliche Impulse geben.

Damit die Veranstaltungsteilnehmer nicht nur motiviert, sondern auch mit einem Lächeln nach Hause gehen. Informationen und Anmeldemöglichkeit sind hier zu finden:

Zur Anmeldung bei der EnergieAgentur.NRW

Kommunaler Klimaschutz auf Ebene der Kreisverwaltung – Strategien, Projekte und Kooperationen

Am 27. März 2019 veranstaltet die PlattformKlima.NRW wieder einen Erfahrungsaustausch zu den Themen Klimaschutz für alle Klimabeauftragten der Kreise in NRW. Dazu laden wir Sie hiermit herzlich ein.

Immer mehr der Landkreise in NRW machen sich auf den Weg eigene Klimaschutzkonzepte und Strategien für ihre Zuständigkeitsbereiche zu entwickeln.

Fragen zur Möglichkeiten bei der Vorgehensweise, Förderung und inhaltlichen Anforderungen sollen in diesem Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt stehen und gemeinsam diskutiert werden. Zusätzlich zu den Fragestellungen aus den Kreisverwaltungen werden in kurzen Impulsvorträgen aktuelle Thematiken und Beispiele vorgestellt. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt, wie in beiden Veranstaltungen den letzten Jahren, wieder auf dem Austausch der Teilnehmer zu den Erfahrungen im Klimaschutz auf der Ebene der Landkreise.

Die Veranstaltung findet statt am:

27. März 2019
Kreishaus Recklinghausen
Raum 1.5.03 A und 1.5.03 B
Kurt-Schumacher-Allee 1
45657 Recklinghausen

Wir beginnen um 10:15 Uhr, geplantes Ende der Veranstaltung ist ca. 15:00 Uhr.

Bitten utzen Sie bitte für die Anmeldung unsere Homepage www.KommunalAgenturNRW.de unter der Rubrik (Veranstaltung / Weiterbildung). Dort finden Sie ebenfalls die geplante Tagesordnung.

Wenn Sie uns im Vorfeld der Veranstaltung Ihre Fragen und Diskussionswünsche zum Thema Klimaschutz, insbesondere zu den Besonderheiten der Aufstellung von Klimaschutzkonzepten in Kreisen oder der Zusammenarbeit zwischen Kreisen und kreisangehörigen Kommunen an die E-Mail Adresse knur@KommunalAgenturNRW.de senden, nehmen wir diese in der Diskussion gerne auf.

Gelsenkirchen: Klimaschutzmanager gesucht!

Bei der Stadt Gelsenkirchen ist im Referat Umwelt in der Abteilung Umweltplanung, Umweltinformation, Klimaschutz in der Koordinierungsstelle Klimaschutz die Stelle

einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers (w/m/d)

Kennziffer: E 2019 – 021 (bitte bei Bewerbung angeben)

unbefristet zu besetzen.

Das sind Ihre Aufgaben bei uns:

Aufgabe der Koordinierungsstelle Klimaschutz ist die gesamtstädtische Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Gelsenkirchen. In der Koordinierungsstelle sind bereits zwei Klimaschutzmanagerinnen bzw. -manager unter der Leitung des Abteilungsleiters tätig.

Das Arbeitsfeld dieser Position ist durch Projektmanagement (Organisation, Koordination, Finanzierungs- und Budgetplanung) und verantwortliche Vorbereitung, Planung und Umsetzung einzelner Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes gekennzeichnet und umfasst insbesondere folgende Tätigkeitsschwerpunkte:

Das bringen Sie mit:

Die Position erfordert den Abschluss eines Hochschulstudiums (Bachelor, Diplom oder Master) mit Schwerpunkt im Bereich Energie, Klimaschutz oder Umweltschutz. Darüber hinaus werden erwartet:

Darüber hinaus sind Berufserfahrungen im genannten Aufgabengebiet sowie Kenntnisse und Erfahrungen in der Anwendung von Geoinformationssystemen wünschenswert. Bei der Stadt Gelsenkirchen gehören der wertschätzende Umgang mit kultureller Vielfalt, die Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen verschiedener Herkunft und Lebensweisen zum Arbeitsalltag. In diesem Zusammenhang werden soziale und interkulturelle Kompetenzen erwartet.

Wir bieten Ihnen:

Das ist Ihr Ansprechpartner:

Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Hardes (Tel. 0209/169 – 4584) – Leiter der Abteilung Umweltplanung, Umweltinformation, Klimaschutz – gerne zur Verfügung.

Grundsätzliche Anmerkungen zu Bewerbungen: Gelsenkirchen ist eine weltoffene und vielfältige Stadt. Diese Vielfalt soll sich in der

Verwaltung widerspiegeln, um die Dienstleistungen für unsere Bürgerinnen und Bürger optimal erbringen zu können. Wir begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden gemäß des Landesgleichstellungsgesetzes NRW und des Gleichstellungsplans der Stadtverwaltung Gelsenkirchen bevorzugt berücksichtigt. Die Position ist – je nach Art der Behinderung – auch für Schwerbehinderte geeignet.

Bewerben Sie sich: Sie fühlen sich angesprochen? Dann übersenden Sie bitte Ihre aussagefähige Bewerbung unter Angabe der Kennziffer und mit den üblichen Unterlagen bis zum 21.03.2019 an die

Stadtverwaltung Gelsenkirchen – Referat Personal und Organisation – 45875 Gelsenkirchen

Oder per E-Mail an Bewerbung@gelsenkirchen.de.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Briefbewerbungen nur mit einem von Ihnen beigelegten frankierten Rückumschlag zurückgesendet werden können.

Regionalforum zur Klimafolgenanpassung im Regierungsbezirk Arnsberg

Das Jahr 2018 war mit einer Durchschnittstemperatur von 11 Grad Celsius das wärmste bisher in Nordrhein-Westfalen gemessene. Zudem war es eines der trockensten Jahre in NRW. Dass es sich beim Jahr 2018 nicht um einen einmaligen Ausreißer handelt, zeigt der langfristige Trend: In NRW wurden 9 der 10 wärmsten Jahre seit 1881 im 21. Jahrhundert gemessen. Das macht deutlich, dass der Klimawandel stattfindet und voranschreitet. Insbesondere der Sommer 2018 hat eindrücklich gezeigt, welche Auswirkungen der Klimawandel bereits heute in Nordrhein-Westfalen hat.

Zukünftig werden Starkregenereignisse, Hitzewellen und Trockenperioden häufiger auftreten. Dabei wird deutlich, dass sich der Klimawandel regional unterschiedlich äußert, weshalb eine Anpassung an seine Folgen insbesondere auf regionaler und lokaler Ebene wichtig ist. Es bedarf daher eindeutiger Aussagen zur Klimaentwicklung auf regionaler Ebene und nachfolgend konkreter regionaler und lokaler Konzepte, um eine gezielte Anpassung an die Folgen des Klimawandels vor Ort zu ermöglichen. Mit den Regionalforen soll das Bewusstsein zu den Folgen des Klimawandels in den verschiedenen Regionen NRWs gesteigert und der interkommunale Austausch zum Thema angeregt werden.

Das vierte Regionalforum zur Klimafolgenanpassung widmet sich den Klimaveränderungen und damit verbundenen Anpassungsoptionen im Regierungsbezirk Arnsberg. Vor dem Hintergrund der konkreten Klimawirkungen für die Gesamtregion wird aufgezeigt inwiefern diese verwundbar ist und was Kommunen im Zuge der Klimafolgenanpassung beachten müssen. Anhand von Beispielen aus der Region wird dargelegt, wie Kommunen Klimaanpassungsprozesse angehen können.

Am Nachmittag werden in einem gesonderten Workshop die Fachinformationssysteme des LANUV mit Bezug zum Themenbereich Klimawandel / Klimafolgenanpassung vorgestellt, gemeinsam angewendet und entsprechend diskutiert. Bitte geben Sie in der Anmeldung an, ob Sie am Workshop, der sich in erster Linie an die kommunale Arbeitsebene richtet, teilnehmen möchten.

Die Veranstaltung stellt den Auftakt zu einer weitergehenden regionalen Vernetzung zum Thema Klimafolgenanpassung im Regierungsbezirk Arnsberg dar.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Zur Anmeldung bei der EnergieAgentur.NRW

Förderprogramm LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen“ – Kurze Frist!

Mit der Bekanntmachung „LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen“ unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beispielhafte Projekte, die geeignet sind, die Mobilität der Menschen in den ländlichen Räumen zu verbessern und damit einen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge zu leisten. Gesucht werden Vorhaben, die modellhaften Charakter haben, neue Ideen aufgreifen und übertragbare Lösungen entwickeln, so dass sie für andere ländliche Regionen als Vorbild dienen können. „LandMobil“ ist ein Baustein des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE).

Gefördert werden hierüber Projekte auf regionaler oder lokaler Ebene, die geeignet sind, die Mobilität der Menschen in ländlichen Räumen zu verbessern.

Entsprechende Vorhaben sollen beispielhaften Charakter haben, neue Themen oder Ideen aufgreifen und einen Beitrag zu dem Ziel leisten, gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen zu erreichen.

In einem wettbewerblichen Verfahren werden die am besten geeignetsten Projektskizzen, welche bis zum 01.04.19 eingereicht werden müssen, ausgewählt.

Der Förderzeitraum beträgt max. 3 Jahre

Die max. Fördersumme beträgt 180.000 €, max. 80 % der förderfähigen Ausgaben/Kosten

Kommunaler Eigenanteil beträgt mind. 10 %

Weitere Informationen und die Richtlinie finden Sie hier https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Kompetenzzentrum-Laendliche-Entwicklung/LandMobil.html

„Klimaschutz in Schule und Kommune. Städte und Gemeinden als Lernorte für den praxisnahen Unterricht“

Wie können die Felder kommunaler Klimaschutz und schulische Bildung für nachhaltige Entwicklung erfolgreich zusammenarbeiten? Mit welchen Inhalten und Methoden kann das Interesse junger Menschen an Klimaschutz und dabei auch an kommunalen Klimaschutzstrategien geweckt werden?

Zum Abschluss des seit 2016 stattfindenden Modellprojektes „LeKoKli – Lernfeld Kommune für Klimaschutz“ werden die Erfahrungen aus Recherchen, Werkstätten sowie Fortbildungen vorgestellt. Gemeinsam wird diskutiert, welche Ideen überzeugen und sich übertragen und verstetigen lassen. Die Tagungen beinhalten Vorträge, einen Marktplatz guter Projekte, und Foren mit Impulsen aus der Praxis zu Klimaschutzinhalten, Bildungsmethoden und Unterstützungsstrukturen. Die drei Fachtagungen haben ähnliche Inhalte und setzen dabei regionale Schwerpunkte.

Eingeladen sind Klimaschützer*innen aus Kommunen und Energieagenturen, Schulleitungen, Lehrkräfte und engagierte Schüler*innen der Sekundarstufe, pädagogische Akteure der außerschulischen Bildung, Forschende aus den Bereichen Jugendbeteiligung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Fachdidaktik und Klimaschutz.

Termine und Orte der drei eintägigen Fachtagungen sind:

21.03.19 in Dortmund, Reinoldinum, Programm und zur Anmeldung [lt]https://www.umweltbildung.de/lekokli-dortmund1.html[gt]

26.03.19 in Hannover, Freizeitheim Vahrenwald, Programm und Anmeldung [lt]https://www.umweltbildung.de/lekokli-hannover1.html[gt]

09.04.19 in Frankfurt/M. im Ka Eins im Ökohaus, „Save the Date“-Flyer [lt]https://www.umweltbildung.de/fileadmin/inhalte-projekte/LeKokli/2018_Lekokli-Flyer_STD_2018-13-12.pdf[gt] und Anmeldung [lt]https://www.umweltbildung.de/8211.html[gt]

Die Teilnahme incl. Tagungsverpflegung ist kostenlos. Schüler*innen können einen Reisekostenzuschuss beantragen. Die Tagungen werden gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und die Bingo! Umweltstiftung Niedersachsen. Wir kooperieren mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN), der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA), der regionalen Netzstelle für Nachhaltigkeitsstrategie RENN Nord, Umweltlernen in Frankfurt und weiteren Partnern. Die Fachtagungen wurden von der Deutschen UNESCO-Kommission als Beitrag zur Umsetzung des Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung anerkannt.

Anmeldung und weitere Infos bei der Veranstalterin Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V. ANU), Kasseler Str. 1a, 60486 Frankfurt/M., Tel. 069-977 833 90, E-Mail: lekokli@anu.de [lt]mailto:lekokli@anu.de[gt] , www.umweltbildung.de/lekokli.html.

PlattformKlima.NRW: Informationsveranstaltungen zur veränderten BMU-Förderung der Kommunalrichtlinie 2019-2022

Im Jahr 2019 gilt eine neue und überarbeitete Kommunalrichtlinie für die Erstförderung von Personalstellen für die Erstellung von Klimaschutzkonzepten. Die Förderrichtlinie für Klimaschutzprojekte des BMU wurde in Ihrer Struktur im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verändert.

Die Kommunal Agentur NRW bietet im Auftrag des Ministeriums MWIDE des Landes Nordrhein-Westfalen den Kommunen und Kreisen in NRW über die PlattformKlima.NRW eine kostenfreie Unterstützung und Beratung an und informiert zu den neuen Förderbedingungen.

Zukünftig sollen Klimaschutzkonzepte direkt durch eine geförderte Stelle in der Verwaltung entwickelt werden. Die bisher spezialisierten Teilkonzepte wurden durch Potentialstudien ersetzt, einige der bisherigen Handlungsfelder sind dabei entfallen und nicht mehr förderfähig.

Neuerungen in der Kommunalrichtlinie

Interessierte Kommunen laden wir zu einer Informationsveranstaltung am 27. Februar 2019 von 10:00 Uhr bis ca. 12:00 Uhr ein, in den Räumlichkeiten des

Städte- und Gemeindebundes NRW
Kleiner Sitzungsaal
Kaiserswerther Straße 199-201
40476 Düsseldorf

Die Veranstaltung richtet sich an Städte und Gemeinden, die im Rahmen der neuen Kommunalrichtlinie 2019-2022 einen Antrag stellen wollen. Für bereits bestehende Kimaschutz(teil-)konzepte und die geförderten Klimaschutzmanagerstellen bestehen Übergangsregelungen. Anmeldung über

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Workshop für die Beantragung/Verlängerung von KlimaschutzmanagerInnen

Für Kommunen und Kreise, die auf Basis eines schon vorliegenden Konzeptes einen Antrag für eine Erstförderung oder ein Anschlussvorhaben für die Umsetzung eines Konzeptes stellen wollen, bieten wir am 12. März 2019 von 10:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr einen Workshop an, bei der

Kommunal Agentur NRW
Cecilienallee 59
40474 Düsseldorf

Der Workshop geht auf alle Fragestellungen zu den Rahmenbedingungen, der Finanzierung, der Fördermittelbeantragung und den geforderten Inhalten ein. Verbindliche Anmeldung über

mehr…

Wir freuen uns auf eine interessante und konstruktive Zusammenarbeit wie in den vergangenen Jahren!

Ihre Kommunal Agentur NRW

Westerwiehe: Ein E-Auto für das ganze Dorf

Rietberg-Westerwiehe. Bürger in Rietbergs fünftgrößtem Stadtteil, die kein eigenes Auto haben, könnten künftig dennoch flexibel und mobil durch die Gegend fahren. Westerwiehe soll ein eigenes Dorfauto bekommen – umweltfreundlich mit Strom betrieben und für jedermann nutzbar. So die Idee, die Rietbergs Klimaschutzmanagerin Svenja Schröder jetzt den Bürgern vorstellte.

Laut einer Studie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur fahren Autos durchschnittlich nur 45 Minuten am Tag. Mehr als 90 Prozent der Zeit stehen sie ungenutzt. Daher mache es Sinn, Autos gemeinsam zu nutzen. Da ein Elektroauto mit Ökostrom fährt, produziert es – ganz umweltfreundlich – auch keine Schadstoffe. Zudem verbessert ein gemeinsames E-Dorfauto die Mobilität im ländlichen Raum. Kleine Ortsteile sind auf solche alternative Ideen angewiesen, weil der öffentliche Nahverkehr auch Westerwiehe nur in geringem Maße berücksichtigt.

Bei einem ersten Infoabend haben einige Bürger das Projekt bereits für gut befunden. Nun soll in größerem Rahmen der Bedarf der Westerwieher abgefragt werden. Wenn ausreichend Interesse da ist und sich zur Finanzierung des Fahrzeugs Unterstützer zum Beispiel aus der Wirtschaft finden lassen, dann müssten sich die Bürger in einem weiteren Schritt organisieren, um zum Beispiel in einem Trägerverein die Verantwortung zu übernehmen. Denn tragen müssen die Bürger das Projekt in irgendeiner Form selbst.

Vorbild ist der Verein »Dorf aktiv« im Rheda-Wiedenbrücker Stadtteil St. Vit. Dort sind bereits zwei Elektro-Autos angeschafft worden, die seit September im Einsatz sind. So oder ähnlich könnte es auch in Westerwiehe laufen. An einem zentralen Standort würde eine Ladesäule installiert werden. Dort soll das Fahrzeug parken und via Steckdose aufgeladen werden, wenn es nicht unterwegs ist. Dorfbewohner können das Fahrzeug über eine App am Smartphone oder eine Buchungsplattform im Internet reservieren und gegen eine Kostenbeteiligung nutzen.

„Ich sehe gute Chancen, dass das Projekt in Westerwiehe gelingen kann“, sagt Svenja Schröder. „Mit rund 2600 Einwohnern ist Westerwiehe größer als St. Vit. Und der Zusammenhalt und das Engagement der Bürger in den örtlichen Vereinen ist ebenso groß wie die Bereitschaft der Wirtschaft, sinnvolle Projekte zu unterstützen.“

Ein wenig Arbeit hat Westerwiehe allerdings noch vor sich. Ein konkretes Konzept muss erstellt und Nutzungsbedingungen müssen formuliert werden. Langfristig könnten alle Stadtteile ein eigenes E-Dorfauto bekommen.

Wer an dem Projekt »E-Dorfauto« mitwirken möchte, ist herzlich eingeladen, sich einzubringen und sollte sich bei Svenja Schröder (Telefon 05244 986-279 oder E-Mail svenja.schroeder(at)stadt-rietberg.de) oder Ortsvorsteher Detlev Hanemann, der die Idee unterstützt, melden: Telefon (05244) 1858 oder hallo(at)detlev-hanemann.de. Wer an dem nächsten Projekttreffen am 30. Januar im Pfarrheim teilnehmen möchte (Beginn: 18 Uhr), kann sich ungezwungen unter e-dorfauto-westerwiehe(at)gmx.de anmelden.

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Bei einem ersten Infoabend haben sich bereits einige Interessierte aller Altersstufen zusammengefunden, die ein E-Auto für Westerwiehe anschaffen möchten. (Photo Stadt Rietberg)
Quelle: Text und Photo – www.rietberg.de
Interaktives Modellhaus an Liz übergeben

Keis Soest (kso.2019.01.25.034.fh/-rn). Der Kreis Soest hat als Partner im „Bildungsnetzwerk Klimaschutz im Kreis Soest“ dem Landschaftsinformationszentrum Wald und Wasser Möhnesee (Liz) ein interaktives Modellhaus zur Verfügung gestellt. Die Dauerleihgabe soll für energetische Sanierungsmöglichkeiten an Wohngebäuden und Ausbildungsberufe im Handwerk bei Kindern und Jugendlichen werben.

Auf der „unsanierten“ Gebäudeseite zeigt das Modell fünf Räume, in denen zehn ansteuerbare Lichtfunktionen energetische Probleme des Hauses verdeutlichen. Blaues Licht hebt Kältebrücken und Zonen des Wärmeverlustes hervor. Energievergeudende technische Geräte markieren rote LEDs. Auf der „sanierten“ Schauseite des Hauses stellen 14 über Taster ansteuerbare Licht-Funktionen Sanierungsmöglichkeiten dar. Lichtbänder verdeutlichen Energieflüsse. Texte erklären den Gebäudezustand und die Sanierungsmaßnahmen.

„Wir wollen die Sanierungsquote im Kreisgebiet nachhaltig steigern. Dazu soll das Modellhaus beitragen“, betont Dr. Jürgen Wutschka, Abteilungsleiter der Regionalentwicklung des Kreises Soest. Er verweist in diesem Zusammenhang auf das Sanierungsnetzwerk „Sanieren mit Zukunft im Kreis Soest“, das Kreis Soest und Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe tragen. Frank Hockelmann, Klimaschutzmanager des Kreises Soest, ergänzt: „Das neue Ausstellungsstück soll gleichzeitig bei Kindern und Jugendlichen Werbung für Handwerksberufe machen, die für die professionelle Umsetzung von energetischen Sanierungen notwendig sind. Deshalb werden zusätzlich acht Berufssteckbriefe des Portals „Berufenet“ der Bundesagentur für Arbeit ausgelegt.“

Liz-Vorsitzender Bernhard Schladör freut sich über die Ergänzung der interaktiven Ausstellung, die auf 250 Quadratmetern in drei Erlebnisräumen Landschaft, Möhnetalsperre sowie Wasser und Wald der Region vorstellt: „Wohnhäuser sind landschaftsprägende Elemente. Das Modellhaus als Werbung für Klimaschutz-Maßnahmen ergänzt in diesem Sinne die Ausstellung sinnvoll und stellt ein echtes Highlight dar.“

Das „Bildungsnetzwerk Klimaschutz im Kreis Soest“ ist Teil der Landeskampagne „Schule der Zukunft“, die das Liz als Regionalzentrum im Kreis Soest koordiniert. Erklärtes Ziel ist es, die Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kreis Soest voranzubringen und Nachhaltigkeitsthemen in die Öffentlichkeit zu tragen „Dies gelingt am besten gemeinsam. Sechs Schulen und sechs Partner sind im Netzwerk registriert“, erläutert Liz-Leiterin Kerstin Heim-Zülsdorf.

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Abteilungsleiter Dr. Jürgen Wutschka und Klimaschutzmanager Frank Hockelmann (v. l.) übergaben das interaktive Modellhaus zur energetischen Gebäudesanierung an die Liz-Vertreter (v. r.) Kerstin Heim-Zülsdorf, Bernhard Schladör und Lydia Hürmann. Foto: Thomas Weinstock/ Kreis Soest

Pressemeldung vom 25.01.2019 10:00
Antragsfenster für neue Kommunalrichtlinie seit 1. Januar geöffnet

Ab sofort können Kommunen, kommunale Unternehmen, Sportvereine und andere kommunale Akteurinnen und Akteure Anträge für die neuen Fördermöglichkeiten der Kommunalrichtlinie beantragen. Der neue Förderlotse hilft, die passenden Klimaschutzmaßnahmen zu finden und führt direkt zur Antragstellung.

Am 1. Januar 2019 ist die novellierte Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums (BMU) in Kraft getreten. Anträge können jedes Jahr vom 1. Januar bis zum 31. März sowie vom 1. Juli bis 30. Oktober beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereicht werden. Die Richtlinie ist bis Ende 2022 gültig.

Durch die Kommunalrichtlinie werden zahlreiche Klimaschutzmaßnahmen gefördert. Dazu gehören beispielsweise Investitionen in eine klimafreundliche Beleuchtung, in neue Fahrradwege, eine intelligente Verkehrssteuerung, in Energieeffizienzmaßnahmen in Klär- und Trinkwasserversorgungsanlagen oder in Sammelplätze für Grünabfälle. Auch Klimaschutzkonzepte und Personalstellen für den Klimaschutz (Klimaschutzmanagement) können beantragt werden. Um die Suche nach passenden Fördermöglichkeiten zu erleichtern, gibt es ein neues Onlineangebot: den Förderlotsen zur Kommunalrichtlinie. Er gibt einen Überblick über alle Förderschwerpunkte, -quoten und -voraussetzungen und führt direkt zur Antragstellung.

Neu ist, dass Betriebe bereits ab 25 Prozent kommunaler Beteiligung antragsberechtigt sind. Klimaschutzkonzept und eine Personalstelle für das Klimaschutzmanagement zusammen beantragt werden können und dass zahlreiche neue investive Klimaschutzmaßnahmen förderfähig sind. Finanzschwache Kommunen, Bildungsträger und Sportvereine werden in ihrem Engagement für den Klimaschutz besonders unterstützt und erhalten erhöhte Förderquoten.

Weiterführende Fragen beantwortet das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) telefonisch unter 030 39001-170 und unter skkk@klimaschutz.de. Das SK:KK ist im Auftrag des BMU tätig.

Quelle: klimaschutz.de

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Gerne begeleiten wir Sie als Kommunal Agentur NRW im Rahmen der PlattformKlima.NRW eng bei der Entwicklung und Erstellung von Förderanträgen.