Neue Runde für die Förderung kommunaler Klimaschutzprojekte startet am 1. Januar 2020

Für Kommunen wird es ab dem 1. Januar 2020 noch einfacher werden, Fördergelder über die Kommunalrichtlinie zu beantragen. Die Antragstellung ist ab 2020 ganzjährig möglich. Zudem wird die Höhe der Mindestzuwendungsbeträge für Radverkehrsprojekte herabgesetzt. Das Bundesumweltministerium möchte damit den Kommunen größeren Spielraum geben, ihre Klimaschutzprojekte vor Ort schnell und erfolgreich umzusetzen.

Neben der ganzjährigen Antragstellung wurde der Mindestzuwendungsbetrag für Mobilitätsstationen und Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs von je 10.000 Euro auf 5.000 Euro abgesenkt. Damit soll es insbesondere kleinen Gemeinden erleichtert werden, Radverkehrsprojekte umzusetzen. Ferner haben Antragsteller künftig die Möglichkeit im Rahmen der Fokusberatung neben Maßnahmen, die über die Kommunalrichtlinie gefördert werden, auch andere wirkungsvolle Instrumente zur Reduzierung von Treibhausgasen einzusetzen. Dazu zählen beispielsweise Maßnahmen, die grundsätzlich über Bundes- oder Landesprogramme förderfähig sind.

Anträge können ab dem 1. Januar 2020 beim Projektträger Jülich (PtJ) gestellt werden. Bei Fragen zur Antragstellung wenden Sie sich direkt an den PtJ per Telefon unter 030 20199 577 oder per E-Mail an: ptj-ksi@fz-juelich.de.

Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des Bundesumweltministeriums kostenlose Beratung an (telefonisch: unter 030 39001-170 oder per E-Mail: skkk@klimaschutz.de).

In NRW sind wir als PlattformKlima.NRW Ihnen gerne behiflich bei der Konzeptionierung und Planung entsprechender Förderanträge und stehen Ihnen gerne mit unserer jahrelangen Erfahrung zur Verfügung.

Stadt Bocholt sucht eine/eine Projektmanager/in für„Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“

Die Stadt Bocholt ist im Rahmen des Verbundprojektes „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“ der zweiten Stufe als Transferstadt beteiligt.

Für das Teilprojekt in Bocholt „Anwendbarkeit der Lösungskomponenten in verschiedenen Gewerbegebietstypen innerhalb einer Stadt“ ist im Fachbereich Tiefbau, Verkehr, Stadtgrün und Umwelt der Stadt Bocholt kurzfristig die Stelle als

Bachelor/Master im Bereich Landschaftsökologie, Landschaftsplanung, Geoökologie, Geografie oder vergleichbare Fachrichtung (m/w/d)

für die Sachbearbeitung im Projekt „Grün statt Grau“ zu besetzen. Es handelt sich um ein bis zum 30.09.2021 befristetes Arbeitsverhältnis in Vollzeit mit 39 Wochenstunden, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Die Vergütung erfolgt entsprechend der Entgeltgruppe 11 TVöD.

Bocholt, das lebendige Mittelzentrum im Münsterland (ca. 73.000 Einwohner) in unmittelbarer Nähe zu den Niederlanden, ist einem großen Einzugsgebiet mit ca. 400.000 Menschen aus Deutschland und den Niederlanden bekannt als beliebte Einkaufsstadt mit familienfreundlicher Infrastruktur in reizvoller, naturnaher Umgebung.

Ihr Aufgabenbereich

Sie stellen das Bindeglied zwischen den verschiedenen Akteuren im Forschungsvorhaben dar. Im Teilprojekt sind folgende Aufgabenschwerpunkte wahrzunehmen:

Ihr Profil

Wir bieten Ihnen

Die Stadt Bocholt fördert in vielfältiger Hinsicht aktiv die Gleichstellung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir begrüßen daher Bewerbungen von Frauen und Männern ausdrücklich unabhängig von Behinderung, kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung oder sexueller Identität. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Leiter des Fachbereichs Tiefbau, Verkehr, Stadtgrün und Umwelt, Herr Reinhold Wilke, Telefon: 02871 / 252 476, oder Herr Peter Bölting, Leiter des Geschäftsbereichs Personal, Telefon: 02871 / 953 320, gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unseren Online-Bewerbermanager bis zum 07. Dezember 2019.

IÖW-Studie: „Klimanotstand“ für viele Kommunen mehr als reine Symbolik

Den „Klimanotstand“ auszurufen, bedeutet für viele Kommunen mehr als reine Symbolik. Mit einer Klimanotstandskommune tritt ein neuer Akteur in Erscheinung, der seitens der nationalen Klimaschutzpolitik stärker beachtet werden sollte. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die Prof. Bernd Hirschl vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung am 2. November 2019 auf dem „Klimanotstandkongress“ in Berlin vorstellte. Aus ganz Deutschland kamen Kommunen zusammen, die einen Beschluss gefasst haben, mit dem sie erklären, dass die Klimakrise existiert und dass die bisher ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichen um gegenzusteuern. Hirschl: „Die nationale Förderpolitik sollte solche Kommunen, die durch ihren in der Regel breit angelegten Klimaschutz- und Vorsorgeansatz zu neuen Vorreitern werden können, bei der Umsetzung unterstützen.“

Die Studie hat das IÖW gemeinsam mit der Volksinitiative Klimanotstand Berlin, die zu dem Kongress eingeladen hatte, konzipiert und in Eigenregie durchgeführt. Das IÖW befragte alle eingeladenen Kommunen, die bereits einen Klimanotstand oder einen vergleichbaren Beschluss gefasst haben. Dazu zählten wenige Tage vor der Konferenz 78 Kommunen. Ein Drittel, also 26 Kommunen, beantwortete den Fragebogen vollständig.

Innovatives Element: Prüfung aller politischen Entscheidungen auf Klimaverträglichkeit

Die Ergebnisse zeigen etwa, dass es sich bei den Kommunen weder um besonders reiche oder politisch „grüne“ Kommunen noch um Klimaschutz-Vorreiter handelt, sondern dass diese ein eher durchschnittliches Profil aufweisen. Die Analyse des Prozesses, der in den Kommunen zur Ausrufung des Klimanotstands geführt hat, zeigt, dass zivilgesellschaftliche Akteure signifikant oft den Anstoß gegeben haben – darunter häufig Fridays for Future. Ein innovatives Element vieler Beschlüsse ist, dass alle politischen Entscheidungen auf Klimaverträglichkeit geprüft werden. „Im Zusammenklang mit Verschärfungen von Zielen und Maßnahmen – die in einigen Fällen bereits beschlossen sind, in vielen Kommunen noch diskutiert werden – kann eine solche Klimaverträglichkeitsprüfung eine neue Qualität für Klimaschutz mit sich bringen, wenn sie mit einem breiten Monitoring einhergeht“, so Hirschl.

Hirschl: „Neuer Akteur mit Potenzial“

Nach Einschätzung von Hirschl sind die Klimanotstandskommunen ein neuer Akteur mit Potenzial für die Umsetzung der nationalen Klimaschutzstrategie. Daher sollten sie im einschlägigen Förderprogramm, der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums, auch entsprechende Aufmerksamkeit erhalten. Mit staatlicher Unterstützung und durch wissenschaftliche Begleitung könnten etwa Methoden, Tools und Verfahren entwickelt werden, um die Klimawirkung von verschiedensten politischen Maßnahmen standardisiert, vergleichbar und messbar zu erfassen. Zudem könnte der Bund die Kommunen bei der Erfüllung der damit verbundenen zusätzlichen personellen Verwaltungsaufgaben finanziell unterstützen. Auch der Austausch von Erfahrungen und Best Practices sowie eine Kommunikationsstrategie zur Verbreitung könnten gefördert werden.

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Weitere Informationen

Vortrag von Prof. Hirschl zum Download (PDF, 0,6 MB). Der gesamte Bericht wird in Kürze veröffentlicht.

Stadt Lünen sucht einen Klimaschutzmanager (m/w/d)

Die Stadt Lünen als größte Stadt im Kreis Unna mit rund 88.000 Einwohnern, gelegen im Schnittpunkt zwischen der Metropole Ruhr und dem Münsterland, sucht zum 1. März 2020 für die Abteilung Stadtplanung einen engagierten

Klimaschutzmanager (m/w/d)

VOLLZEIT / TEILZEIT

BEFRISTET AUF ZWEI JAHRE

EG 12 TVÖD

(SOWEIT DIE PERSÖNLICHEN UND SACHLICHEN VORAUSSETZUNGEN VORLIEGEN)

Die Stadt Lünen hat Mitte 2019 die Einstiegsberatung Kommunaler Klimaschutz abgeschlossen und darauf aufbauend soll nun ein integriertes kommunales Klimaschutzkonzept erarbeitet werden. Die Verwaltung hat einen entsprechenden Förderantrag im Rahmen der Kommunalrichtlinie gestellt. Im Rahmen des Stellenplanverfahrens 2020 ist die Einrichtung der Stelle „Klimaschutzmanagement“ vorgesehen, zugeordnet der Abteilung Stadtplanung, zu der neben dem Städtebau und der generellen Planung auch der technische und natürliche Umweltschutz gehören, sowie der Bereich Nachhaltigkeitsmanagement. Um ohne zeitliche Verzögerung in die Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes einsteigen zu können, soll nun kurzfristig die Personalauswahl getroffen werden. Die Besetzung der Stelle erfolgt vorbehaltlich der Bewilligung des Förderantrags durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und der Genehmigung des Haushaltes durch die Aufsichtsbehörde. Projektierter Maß-nahmen- und damit Arbeitsbeginn ist der 1.3.2020.

AUFGABENBESCHREIBUNG:

ANFORDERUNGSMERKMALE:

Wir bieten Ihnen …

Die Aufgaben dieser Stelle können grundsätzlich auch in Teilzeit wahrgenommen werden.

Die Stadt Lünen fördert in vielfältiger Hinsicht aktiv die Gleichstellung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir begrüßen daher Bewerbungen von Frauen und Männern ausdrücklich unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung oder sexueller Identität.

Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und diesen im Sinne von § 2 Abs. 2 SGB IX gleichgestellte Personen sind ausdrücklich erwünscht und werden bei sonst gleicher Eignung, vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, bevorzugt berücksichtigt.

Wenn Sie Interesse an der beschriebenen Aufgabe haben, richten Sie Ihre aussagefähige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, sämtliche Ausbildungs-, Prüfungs- und Beschäftigungsnachweise) auf dem Postweg bis spätestens 02.12.2019 an die Stadt Lünen – Personaldienste – 44530 Lünen. In Ihrer Bewerbung sollten Sie darauf eingehen, welche Erfahrungen und Befähigungen Sie für das beschriebene Aufgabengebiet mitbringen.

Fragen zum Aufgabengebiet beantwortet Ihnen gerne der Leiter der Abteilung Stadtplanung, Herr Thomas Berger, ( 02306 104-1509, E-Mail: thomas.berger.41@luenen.de ).

Verzichten Sie bitte auf aufwändige Bewerbungsmappen! Bitte legen Sie Ihrer Bewerbung aus-schließlich Kopien bei! Ihre Bewerbungen werden nur zurückgesandt, wenn Sie einen frankierten Rückumschlag beilegen. Ansonsten werden die Bewerbungsunterlagen nach der Aufbewahrungsfrist datengeschützt vernichtet. Elektronische Bewerbungen übermitteln Sie bitte in einer zusammenhängenden PDF-Datei an personal@luenen.de unter dem Stichwort „Klimaschutzmanager“.

Eschweiler gewinnt beim Bundeswettbewerb „Klimaaktive Kommune 2019“

Eschweiler gehört zu den Gewinnern beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2019“. Die Auszeichnung wurde für die Modellsiedlung „Neue Höfe Dürwiß“ vergeben. Dort wurde gemeinsam mit verschiedenen Partnern ein pragmatischer sowie übertragbarer Ansatz zu ressourceneffizientem und klimafreundlichem Planen und Bauen entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ vom Bundesumweltministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik.

Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Bürgermeister Rudi Bertram nahm heute den Preis in Berlin entgegen. Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro wird in eine in Gründung befindliche Nachhaltigkeitsstiftung Eschweiler eingebracht, die die Arbeit von Organisationen und bürgerschaftlichem Engagement in Eschweiler zur Stärkung einer nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen „Soziale Teilhabe“, „Umwelt, Klima und Natur“, „Bildung“, „Völkerverständigung“ und „Globale Verantwortung“ fördert. Bertram dazu: „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung und ich bin sehr stolz darauf, dass die Bemühungen für eine klimaaktive Kommune Früchte tragen!“

Innovativ und zukunftsweisend: der Faktor X-Ansatz

Mit rund 58.700 Einwohnern ist Eschweiler die zweitgrößte Stadt in der Städteregion Aachen und steht mitten im Strukturwandel. Damit sich dieser auch im Bausektor zukunftsweisend und nachhaltig gestaltet, hat die Stadt gemeinsam mit verschiedenen Partnern einen innovativen Ansatz für ressourceneffizientes und klimafreundliches Planen und Bauen entwickelt, der grundsätzlich auf jedes Baugebiet übertragbar ist. Im Fokus standen Fragen nach dem Verbrauch von natürlichen Ressourcen, dem Energieverbrauch und dem Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bei der Erschließung eines Gebietes, bei der Errichtung und Nutzung von Gebäuden sowie bei deren Rückbau und Entsorgung.

Maßgabe war eine Reduktion um den Faktor X, mindestens jedoch um den Faktor 2, im Vergleich zu einer konventionellen Erschließung und Bebauung. Außerdem geht es beim Faktor X-Ansatz auch um die Art und Menge der eingesetzten Materialien, deren Ressourcen-, Energie- und CO2-Bilanz, sowie den Energieverbrauch der Gebäude während der Nutzungsphase. Eine modulare, anpassungsfähige und wartungsarme Bauweise soll Gebäude von hoher Wertigkeit schaffen, die über mehrere Generationen funktionieren und an verschiedene Lebenssituation angepasst werden können. Ein weiteres Plus für interessierte Bauherren: Im Vergleich zu konventionellen Bauweisen entstehen keine wesentlich höheren Kosten.

Mit einer Modellsiedlung von der Vision zur Wirklichkeit

Mit der Errichtung der Modellsiedlung „Neue Höfe Dürwiß“ hat Eschweiler gezeigt, wie nachhaltiges und klimafreundliches Bauen erfolgreich umgesetzt werden kann. Begonnen hat dies im Jahr 2015 mit der Auslobung eines städtebaulichen Wettbewerbes zum „ressourceneffizienten Bauen“. Dazu hat die Stadt zusammen mit dem Partner RWE Power auf einer 3,7 Hektar großen Brachfläche 59 Grundstücke zur Bebauung mit Ein- und Mehrfamilienhäusern, Mehrgenerationenhäusern und Wohnhöfen bereitgestellt und interessierten Bauherren intensive Beratung und Begleitung angeboten. Verbindliche Vorgaben zu einer nachhaltigen Gestaltung und Verwendung entsprechender Baustoffe lieferte ein speziell entwickeltes Bauhandbuch. Vor dem Abschluss eines Kauvertrages überprüfte ein Fachgremium mittels eines speziellen Berechnungstools, ob bei der Planung alle vorgegebenen Faktor-X-Anforderungen berücksichtigt worden waren. Die Mehrzahl der 59 Bauvorhaben ist inzwischen abgeschlossen. Entstanden ist ein optisch vielseitiges ressourceneffizientes Wohngebiet mit dafür typischen Baustoffen wie Holz, Naturdämmmaterialien oder Recyclingbeton. Auch die Zahlen können sich sehen lassen: Über einen Lebenszyklus von 50 Jahren sollen im Modellgebiet im Vergleich zur konventionellen Bauweise 40.000 Tonnen abiotische Ressourcen, 12.000 Tonnen CO2 und rund 70.000 Megawattstunden Primärenergie eingespart werden.

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Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“

Der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ (bis 2015 Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“) wird seit 2009 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative ausgelobt.

In diesem Jahr wurden insgesamt 88 Beiträge in vier unterschiedlichen Kategorien eingereicht. Eschweiler hat sich mit dem Projekt „Faktor X-Baugebiet für Ressourcen- und Klimaschutz“ in der Kategorie „Ressourcen- und Energieeffizienz in der Kommune“ beworben. In dieser Kategorie gab es 22 Bewerber, aus denen drei Gewinner ausgewählt wurden. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie Fotos von der Veranstaltung und vom ausgezeichneten Projekt unter: www.klimaschutz.de/wettbewerb2019

Text / Photo: Stadt Eschweiler /DIFU – www.eschweiler.de
15. Netzwerktreffen Wald im Klimawandel in Lüdenscheid

Der Klimawandel tritt auch in Südwestfalen immer deutlicher zu Tage und beeinflusst dabei nicht nur die kommunalen Infrastrukturen, sondern in besonderem Maße auch den Wald als eine der Lebensadern Südwestfalens.

Damit verbunden sind Auswirkungen auf alle Waldfunktionen, die Wald- und Forstwirtschaft, den Naturschutz und den Tourismus. Aufbauend auf der Exkursion im Juli 2019 an der Möhnetalsperre möchte das klimanetzwerk.südwestfalen gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW das Thema ”Wald im Klimawandel” weiter vertiefen, aus den unterschiedlichen Blickwinkeln mit hochkarätigen Referenten aus Landesverwaltung, Forstwirtschaft, Naturschutz und Tourismus betrachten und mit den Teilnehmern aus Kommunen, Behörden, Verbänden, Forschung oder Unternehmen diskutieren.

Zeit : 13.11.2019, 10:00 bis 16:00 Uhr
Ort:Phänomenta Lüdenscheid, Phänomenta-Weg 1, 58507 Lüdenscheid
Gebühr :Die Teilnahme ist kostenfrei.
Veranstalter:EnergieAgentur.NRW, klimanetzwerk.südwestfalen
Zum Programm und Anmeldung bei der EnergieAgentur.NRW
Erfahrungsaustausch: Klimanotstand in der Verwaltung umsetzen: Ideen, Lösungen und Prozesse

Bundesweit wurde in den letzten Monaten die Kampagne zum Klimanotstand durch Bürgeranträge an die Kommunalpolitik herangetragen.

Aus NRW liegen bisher mit knapp 170 Anträgen die meisten Anträge bundesweit vor. Gestellt wurden sie von Bürgern, Initiativen und Parteien in Städten und Gemeinden und in verschiedenen Landkreisen. Damit der Klimanotstand und ähnliche politische Beschlüsse nicht nur Symbolpolitik darstellen, sind die Verwaltungen gehalten, Strategien für eine Umsetzung zu entwickeln.

In über 70 Kommunen und Kreisen wurden entsprechende Anträge politisch in vielfältigen Variationen und Alternativen beschlossen oder abgelehnt. Damit stellt sich die Frage, wie mit der Beschlusslage zukünftig fachlich und inhaltlich umzugehen ist. Der Beschluss eines Klimanotstands, einer Klimaoffensive oder eine begründete Ablehnung ist in vielen Kommunen der Startpunkt für einen Veränderungs- und Anpassungsprozess von Verwaltungsabläufen.

Unsere Veranstaltung gibt den damit beauftragten VerwaltungsmitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre Vorgehensweise mit anderen Kommunen abzugleichen und gemeinsam Lösungen für die praktische Umsetzung der unterschiedlichen Beschlüsse zum Klimanotstand zu erarbeiten. Dazu gehört die Entwicklung von entsprechenden Prozessen, die Dokumentation, das Controlling und die Kommunikation von Klimaschutzmaßnahmen, die aktuell bei vielen Kommunen auf der Tagesordnung stehen.

Die Veranstaltung richtet sich vorranging an MitarbeiterInnen aus Kommunen, bei denen bereits politische Beschlüsse zum Klimanotstand vorliegen und die an einer Umsetzung arbeiten.

Bei erhöhtem Interesse wird ggf. die Teilnahme auf eine Person pro Kommune begrenzt.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Ihr Team der PlattformKlima bei der Kommunal Agentur NRW

Als Team der PlattformKlima.NRW unterstützen wir Sie darüber hinaus auch gerne zu allen weiteren Fragen im Umgang mit dem Klimanotstand in NRW.

Stadt Bottrop: Mitarbeiter/in für den Bereich „Klimaanpassung, Umweltgerechtigkeit und gesundheitsförderliche Umweltplanung / Umweltmedizin“

Im Fachbereich Umwelt und Grün (68) – Abteilung Umweltplanung / Umweltvorsorge – der Stadt Bottrop ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle

für den Bereich „Klimaanpassung, Umweltgerechtigkeit und gesundheitsförderliche Umweltplanung / Umweltmedizin“
(Entgeltgruppe 12 TVöD-V)

in Vollzeit (39 Std. / Woche) neu zu besetzen.

Die Einstellung erfolgt unbefristet.

Die Stelle ist angesiedelt im Sachgebiet „Klimagerechtigkeit“. Das Sachgebiet besteht aus insg. fünf Kolleginnen und Kollegen, die innerhalb der Abteilung Umweltplanung / Umweltvorsorge für die Entwicklung, Steuerung und Umsetzung von Klimaschutz-, Klimaanpassung- sowie Umweltbildungsprojekten verantwortlich sind. Weitere Kernaufgaben des Sachgebietes sind die Luftreinhaltung, das Themenfeld der Umweltgerechtigkeit sowie die gesundheitsförderliche räumliche Planung (Kontext Umweltmedizin).

Das Aufgabengebiet umfasst folgende Tätigkeiten:

Von den Bewerberinnen / Bewerbern werden erwartet:

Sehr wichtig sind eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit, da der Schwerpunkt der Tätigkeit im Formulieren von überzeugenden Texten (Konzepte, Berichte, Broschüren, Vorlagen, Presseartikel) und deren mündlicher Präsentation liegt.

Die Stadt Bottrop verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern auf der Grundlage des LGG NRW und des Gleichstellungsplans. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht.

Bewerbungen von Teilzeitkräften sind möglich. Der Stundenumfang ist individuell abzustimmen.

Die Stadt Bottrop ist bestrebt, die gesellschaftliche Vielfalt widerzuspiegeln. Daher nimmt die Stadt Bottrop Ihre Bewerbung unabhängig von Ihrem Geschlecht, Ihrer kulturellen oder sozialen Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung und sexuellen Identität gerne entgegen.

Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 08.11.2019 an die

Stadt Bottrop
Fachbereich Personal und Organisation (10/1)
Postfach 10 15 54
46215 Bottrop

Bei Fragen zum Stelleninhalt wenden Sie sich bitte im Fachbereich Umwelt und Grün (68) an Herrn Christian (Tel. 02041 / 70 – 3749). Für sonstige Fragen steht Ihnen im Fachbereich Personal und Organisation (10) Frau Brenk (Tel. 02041 / 70 – 4277) gerne zur Verfügung.

Sollte nach Ablauf der Frist noch Interesse an einer Bewerbung bestehen, bitte ich vorab um telefonische Kontaktaufnahme mit der o. g. Ansprechpartnerin im Fachbereich Personal und Organisation (10).

Regional-Veranstaltung 20.11.19: Wie schaffen wir die Verkehrswende am Niederrhein – bürgernah, bezahlbar, klimafreundlich?

Die Stadt Rheinberg lädt auf eine regionale Veranstaltung am 20.11.19 in der Stadthalle zum Thema Zukunftsmobilität einladen.

Heiner Monheim kommt als Gast zu der Fragestellung: Wie schaffen wir die Verkehrswende am Niederrhein – bürgernah, bezahlbar, klimafreundlich?

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ADFC, BUND, Kirche, VDK und viele Weitere sind Kooperationspartner. Weitere Informationen finden Sie im Flyer zur Veranstaltung.

Gemeinde Sonsbeck sucht einen Klimaschutzmanager (m/w/d).

Die Gemeinde Sonsbeck mit den Ortschaften Sonsbeck, Hamb und Labbeck liegt am unteren Niederrhein. Die Gemeinde hat ca. 8.700 Einwohner und wird als die „Grüne Perle am Niederrhein“ bezeichnet. Das Gemeindegebiet zeichnet sich durch eine überaus reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft aus, die immer mehr Besucher, besonders an den Wochenenden, anzieht. Die landschaftlichen Gegensätze geben der Gemeinde einen außergewöhnlichen Stellenwert als Wohn- und Erholungsort. Sonsbeck ist noch weitgehend landwirtschaftlich geprägt. Saubere Luft und eine intakte Umwelt sind hier noch selbstverständlich.

Die Gemeinde Sonsbeck sucht

zum nächst möglichen Zeitpunkt für den Fachbereich 4 – Planen und Bauen

einen Klimaschutzmanager (m/w/d).

Die Stelle wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und ist befristet. Das derzeit laufende Erstvorhaben dauert bis zum 30.06.2020. Die Anschlussförderung bis in das Jahr 2022 ist beantragt. Die Befristung über den 30.06.2020 hinaus steht unter dem Vorbehalt eines positiven Bescheides der vorgenannten Behörde.

Es handelt sich daher um eine befristete Vollzeitstelle (39 Stunden wöchentlich) nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Die anschließende Übernahme in ein Dauerarbeitsverhältnis wird angestrebt.

Das Aufgabengebiet beinhaltet insbesondere:

Organisation, Koordination und Steuerung der Umsetzung des im Klimaschutzkonzept der Gemeinde Sonsbeck enthaltenen Maßnahmenkataloges

Folgendes Profil wird erwartet:

Neben dieser abwechslungsreichen Tätigkeit werden die üblichen Leistungen des öffentlichen Dienstes gewährt (jährliche Sonderzahlung und Leistungszulage, 30 Tage Urlaub, betriebliche Altersversorgung). Die Vergütung erfolgt bei Vorliegen der persönlichen und fachlichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 11 TVöD.

Die Gemeindeverwaltung Sonsbeck fördert Frauen, insbesondere in Bereichen in denen sie unterrepräsentiert sind und möchte daher Frauen motivieren, sich um die ausgeschriebene Stelle zu bewerben. Bewerbungen von Frauen und Schwerbehinderten bzw. Gleichgestellten im Sinne des SGB IX sind ausdrücklich erwünscht.

Bewerber/innen richten ihre Bewerbung bitte bis zum 08.11.2019 an den Bürgermeister der Gemeinde Sonsbeck, Produktbereich 1.1, Herrenstraße 2, 47665 Sonsbeck (Tel. 02838/36110).