MULNV NRW Förderprogramm für das Ehrenamt

Ehrenamtliches Engagement ist eine der wichtigsten Säulen in unserer Gesellschaft und gewinnt vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen einen besonderen Stellenwert. Mehr denn je brauchen wir die bürgerschaftliche Teilhabe und ihre Impulse zur Umsetzung zukunftsfähiger Konzepte und einer nachhaltigen Entwicklung.

In Nordrhein-Westfalen leisten rund sechs Millionen Menschen einen ehrenamtlichen Beitrag für die Gesellschaft.

 

—– Dieses Engagement soll weiterhin unterstützt und ausgebaut werden ——–

Hierauf zielt der Programmaufruf „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV NRW) ab, der nun in die dritte Runde geht.

 

Das Wichtigste in Kürze:

Wer wird gefördert: ehrenamtlich tätige Einzelpersonen oder Initiativen des Landes NNRW

Fördergegenstand: Beratungsleistung zur formalen, juristischen oder finanzielle Fragestellungen, die sich thematisch bestimmten Schwerpunkten wie z.B. Umwelt und Gesundheit, ländliche Räume, Nachhaltige Entwicklung und Klimawandel zuordnen lassen

Förderziel: Sicherstellung eines soliden Fundaments für Konzepte bzw. Projektideen

Förderumfang: Der Beratungsumfang soll in der Regel 20.000 EUR/brutto nicht überschreiten

Einreichfrist:  31.01.2021

 

Der Projektträger Jülich ist mit der Umsetzung des Programmaufrufes beauftragt. Zur weiteren Bekanntmachung des Programms würden wir uns freuen, wenn Sie diese Mitteilung im Rahmen Ihrer Öffentlichkeitsarbeit aufnehmen. Weitere Informationen erhalten Sie hier https://www.ptj.de/projektfoerderung/buergerschaftliches-engagement/qualifizierung

Energiemanagementsystem für NRW-Kommunen

StGB NRW-Mitteilung vom 05.10.2020

Kommunale Gebäude wie Rathäuser, Schulen, Sportstätten oder Kitas belasten den kommunalen Haushalt sehr oft stärker als dies nötig wäre. Etwa zehn bis 20 Prozent, in Einzelfällen sogar bis zu 30 Prozent der Energie- und Wasserkosten jeder Kommune lassen sich aber durch organisatorische Maßnahmen ohne größere Investitionen durch ein effizientes kommunales Energiemanagement einsparen – bundesweit summiert sich das auf rund 400 Millionen Euro. Aber nicht nur auf der Kostenseite wirkt sich ein Energiemanagementsystem positiv auf den kommunalen Haushalt aus, auch die CO2-Emissionen werden im Gebäudebereich signifikant reduziert. Kommunales Energiemanagement ist damit die wirtschaftlichste Art, Klimaschutz in öffentlichen Gebäuden zu betreiben. Viele Kommunen haben bislang jedoch aus Mangel an Zeit, Wissen und Ressourcen kein professionelles Energiemanagement einführen können. Grund genug für die EnergieAgentur.NRW nordrhein-westfälische Gebietskörperschaften hierbei ab sofort durch das webbasierte Managementtool Kom.EMS (www.energieagentur.nrw/klimaschutz/kommunen/komens) zu unterstützen.

Bundesweiter Qualitätsstandard im kommunalen Energiemanagement

Kom.EMS (Kommunales Energiemanagement-System) ist eine gemeinsame Entwicklung der Energieagenturen Baden-Württembergs, Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens. Das Know-how aus der Beratung von Kommunen und Landkreisen dieser vier Energieagenturen ist in die Entwicklung des Online-Tools eingeflossen, das im Frühjahr 2020 durch das Bundesumweltministerium mit dem Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) ausgezeichnet wurde. Das Portal wurde nun auch anderen Bundesländern über ihre Energieagenturen zur Verfügung gestellt. Von dieser Möglichkeit haben bisher die Energieagenturen von Brandenburg und Hessen sowie die EnergieAgentur.NRW Gebrauch gemacht, so dass Kom.EMS derzeit in sieben Bundesländern zur Verfügung steht und damit auf dem besten Weg ist, sich zu einem bundeseinheitlichen Qualitätsstandard für kommunales Energiemanagement als kommunale Entsprechung der DIN EN ISO 50001 zu entwickeln.

Starthelfer und Optimierungswerkzeug

Mit dem Online-Werkzeug Kom.EMS sollen kommunale Verwaltungen eine professionelle, praktisch anwendbare und kostenfreie Hilfestellung bei der Einführung oder Optimierung eines Energiemanagements erhalten. Das Werkzeug begleitet Kommunen von Beginn an und bezieht alle für das Energiemanagement relevanten Verwaltungsebenen und Instrumente mit ein, um dauerhaft Energie zu sparen. Durch praxiserprobte Arbeitshilfen, Checklisten und einem digitalen Leitfaden werden Prozesse wie Energiebeschaffung, Verbrauchs-Monitoring und das Betriebsverhalten gebäudetechnischer Anlagen dauerhaft optimiert. So schafft die Online-Plattform auch Strukturen, wenn Zuständigkeiten, etwa für einen energiesparenden Heizungsbetrieb, nicht klar geregelt sind. Ein Wissensportal mit konkreten Arbeitshilfen wie Muster-Beschlussvorlagen oder einem Rechentool helfen zudem bei der weiteren Umsetzung. Die Nutzung des Portals ist für Landkreise und Kommunen in Nordrhein-Westfalen kostenfrei.

Das Tool findet sich unter www.energieagentur.nrw/klimaschutz/kommunen/komens.

Az.: 28.6.1-002/003 we

Hennef: Schule in Geisbach nutzt senseBox:edu

(31.1.2020, dmg) Eine senseBox:edu ist ein Elektronikbausatz für Schulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen, bei dem das Experimentieren und Programmieren unter Einsatz von Sensoren im Vordergrund steht. Die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Heike Behrendt, hat drei solcher Boxen gekauft, die nun bei der Stadtbibliothek ausgeliehen werden können. Erster Nutzer ist die Schule in der Geisbach. Bürgermeister Klaus Pipke, Heike Behrendt, die Leiterin der Hennefer Stadtbibliothek Kirstin Krässel, sowie Margret Hagen, Schulleiterin der Schule in der Geisbach sowie ihre Kolleg*innen Anne Becher, Dr. Sabine Kadei, Detlev Helmecken und Matthias Scheffer (stellv. Schulleiter) haben die senseBox:edu nun in der Schule vorgestellt.

Schüler der Schule in der Geisbach zeigen Bürgermeister Klaus Pipke die Arbeit mit der senseBox:edu in der Praxis am PC.

Dabei haben die Lehrer*innen auch erläutert, wie sie die Box nutzen werden: „Geplant ist während der Projekttage vor Karneval in einem ersten Versuch ein Laustärkenmessprogramm zu entwickeln. Dieses Programm soll dann bei unserer Karnevalsveranstaltung am 20. Februar erprobt werden. Anhand der Aufzeichnungen kann dann der Stimmungsverlauf der Sitzung evaluiert werden.“

Die „senseBox:edu“

Mit der senseBox:edu können eigene Messgeräte für verschiedene Zwecke mit wenig Aufwand gebaut und programmiert werden. Neben einer programmierbaren Open-Source Mikrocontrollereinheit, werden Sensoren, Bauteile zur Übertragung von Daten ins Internet und weiteres Zubehör mitgeliefert. Mit der senseBox:edu können Grundlagen der Informatik an realen Problemstellungen aus dem gesamten MINT-Bereich erlernt werden, außerdem werden Schüler*innen mit den erhobenen Daten für Themen des Klima- und Umweltschutzes sensibilisiert.

Sensoren für die Messung von verschiedenen Umweltphänomenen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Beleuchtungsstärke, UV-Strahlung, Lautstärke, Distanzen (per Ultraschall- und Lichtsensor) sowie Neigung und Ausrichtung ermöglichen ein kreatives Arbeiten an einer Vielzahl von Fragestellungen. Gemessene Werte können über ein WiFi-Modul auf eine Webplattform für offene Sensordaten, die openSenseMap, übertragen werden.

Die Anschaffung der drei Hennefer senseBox:edu wurde von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums mit 90 Prozent gefördert. Eine Box hat einen Wert von 240 Euro.

Ausleihe bei der Stadtbibliothek Hennef

Die Stadtbibliothek – Bildungspartnerin der Schulen und Kooperationspartnerin im Hennefer Medienkompetenzmodell – verleiht die senseBoxen incl. Buch an interessierte Lehrkräfte. Die Leihfrist ist variabel und orientiert sich am Bedarf der Schulen. Bei Interesse kann man sich bei der Stadtbibliothek Hennef, Beethovenstr. 21, Tel.: 02242 / 888-530, E-Mail: stadtbibliothek(at)hennef.de melden.

StGB NRW-Mitteilung: Klima schützen – Wirtschaft stärken

Mit einem aktuellen Papier des BMWi „Klima schützen – Wirtschaft stärken“ stellt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier einen Vorschlag für eine Allianz von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat für Klimaneutralität und Wohlstand vor.

Es enthält 20 konkrete Vorschläge zur Stärkung von Klimaschutz und Wirtschaftskraft. Beispielsweise sollen die öffentlichen Einrichtungen (Bund, Länder, Kommunen) durch die Charta verpflichtet werden, das Ziel der Klimaneutralität bereits bis 2035 sicher zu erreichen. Weiter soll die EEG-Umlage schrittweise weiter abgesenkt und langfristig verlässlich stabilisiert werden. Auch soll das EEG umfassend reformiert und an die neuen Zielsetzungen der EU angepasst und schrittweise zu einem europäischen Instrument ausgestaltet werden, das die Stromtransformation in ganz Europa entscheidend voranbringen kann.

Das Papier kann unter folgendem Link abgerufen werden:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Wirtschaft/klima-schuetzen-wirtschaft-staerken.html

Az.: 30.0.4-001/002

Gemeinde Ostbevern möchte torffrei werden!

Torfhaltige Produkte kommen bei der Anlage von Grünflächen sowie für die Gestaltung von Garten und Balkon zum Einsatz. Was vielen Hobbygärtnerinnen und –gärtnern nicht bewusst ist, dass beim Kauf von „normaler“ Blumenerde in der Regel eine Torfmischung zur Anwendung kommt. Der Bauhof der Gemeinde Ostbevern verzichtet bei der Anlage von öffentlichen Grünflächen und der Grünanlagenpflege auf torfhaltige Produkte und nutzt stattdessen die Produkte des Kompostwerkes des Kreises Warendorf oder andere torffreie Produkte.

Warum ist es wichtig auf torfhaltige Produkte zu verzichten?

Torf wird in Mooren abgebaut. Moore speichern doppelt so viel CO2 als alle Wälder weltweit zusammen. Durch die Torfnutzung entweichen in kurzer Zeit große Mengen klimaschädlicher Gase, was den Treibhauseffekt verstärkt – mit fatalen Folgen für Mensch, Natur und Klima. Laut Naturschutzbund Deutschland (NABU e.V.) werden allein in Deutschland rund 10 Mio. Kubikmeter Torf jedes Jahr für den Gartenbau verbraucht. Ein Großteil dieser Mengen stammt aus den baltischen Staaten, wo die Moorflächen weiter schrumpfen. Moorflächen zählen zu den am stärksten gefährdeten Ökosystemen.

Deshalb ist Moorschutz = Klimaschutz!

Mit „Ostbevern torffrei“ möchte die Gemeinde ein Zeichen setzen. Jede und jeder kann einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Moorschutz leisten, indem darauf geachtet wird, nur noch torffreie Blumenerde für Haus und Garten zu kaufen. Alle namhaften Hersteller bieten im Handel komplett torffreie Produkte an, die auch mit „torffrei“ bzw. „ohne Torf“ deklariert werden. Der BUND-Einkaufsführer kann helfen, die richtige Erde für Haus und Garten einzukaufen! Alternativen zu Torf sind Kompost, Rindenhumus und Holzfasern.

Quelle: www.ostbevern.de

Klimaschutzmanagerin / Klimaschutzmanager (m/w/d) für die Stadt Ratingen gesucht!
Die Stadt Ratingen ist mit rund 92.000 Einwohnern die größte Stadt im Kreis Mettmann. Eingerahmt von den großen Städten an Rhein, Ruhr und Wupper bietet die Stadt Ratingen nicht nur hervorragende Verkehrsanbindungen und eine sehr gute Infrastruktur, sondern auch attraktive Kultur- und Freizeitangebote.

Bei den Kommunalen Diensten der Stadt Ratingen ist, vorbehaltlich der Bewilligung entsprechender Fördermittel, in der Abteilung Umwelt-, Klima- und Naturschutz zum 01.03.2021, als Projekt für zwei Jahre befristet bis zum 28.02.2023, eine Stelle als

Klimaschutzmanagerin / Klimaschutzmanager (m/w/d)

zu besetzen.

Zu Ihren Aufgaben im Rahmen der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes
(IKK) gehören insbesondere:

Sie bringen folgende Voraussetzungen mit:

Wünschenswert ist:

Wir bieten Ihnen:

Teilzeit ist möglich. Dabei sind alle Teilzeitmodelle denkbar, die gewährleisten, dass die erforderliche Arbeitszeit abgedeckt wird.

Bewerbungen von Frauen sind unter Berücksichtigung der Zielsetzung der Stadt Ratingen zur Frauenförderung ausdrücklich erwünscht. Die Auswahlentscheidung erfolgt unter Beachtung der Bestimmungen des Landesgleichstellungsgesetzes und für Schwerbehinderte und den Schwerbehinderten gleichgestellten Menschen unter Beachtung der Bestimmung des SGB IX.

Begrüßt werden Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.

Sind Sie interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit tabellarischem Lebenslauf und Zeugniskopien unter Angabe der Stellenkennziffer 70.70 (1917) bis zum 16.10.2020 über das Bewerbungsportal der Stadt Ratingen unter www.stadt-ratingen.de .

Weitergehende fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Abteilungsleiter Umwelt- und Naturschutz, Herr Kessel, Tel.: 02102 / 550-6730.

Neue Klimaschutzmanagerin im Kreis Unna

Kreis Unna. Mit Dorothee Albrecht hat die neue Klimaschutzmanagerin des Kreises Unna ihre Arbeit zum 1. August aufgenommen. Landrat Michael Makiolla begrüßte die Diplom-Umweltwissenschaftlerin jetzt im Kreishaus. Die 39-Jährige ist beim Kreis Unna keine Unbekannte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Frau Albrecht für diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe gewinnen konnten“, sagt Landrat Michael Makiolla. „Sie hat bereits umfangreiche Erfahrungen als Klimaschutzmanagerin gesammelt, kennt den Kreis Unna gut und ist eine Bereicherung für uns.“

 

Klimaschutzkonzept begleitet

Als Wissenschaftliche Projektmanagerin bei der LAG 21 NRW begleitete sie das Förderprojekt „Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement“ des Kreises Unna von Anfang an. Auf Basis der Klimaschutzleitlinien, die in der nächsten Kreistagssitzung verabschiedet werden sollen, wird sie ein Klimaschutzkonzept für den Kreis Unna entwickeln. Zu den weiteren Aufgaben zählen unter anderem die Koordination der Klimaschutz-Aktivitäten der Kreisverwaltung und die Organisation und Durchführung von Kreisklimakonferenzen, Workshops und Netzwerktreffen.

 

Arbeitsgruppe unterstützt

Dabei wird die neue Kollegin nicht allein gelassen: Eine hausinterne Arbeitsgruppe ist bereits gebildet und treibt den Klimaschutz in allen Bereichen der Kreisverwaltung voran. „Es geht zum einen um konkrete Möglichkeiten zur Verbesserung der CO2-Bilanz, Schwerpunkte meiner Arbeit liegen aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit und der Vernetzung mit den Akteuren vor Ort“, sagt Dorothee Albrecht. Gefördert wird ihre Stelle durch das Bundesumweltministerium.

Weitere Informationen unter www.kreis-unna.de/klimaschutz und direkt bei Dorothee Albrecht unter Tel. 0 23 03 / 27-36 69 oder per E-Mail an dorothee.albrecht@kreis-unna.de. PK | PKU

Zur Person:

Die Diplom-Umweltwissenschaftlerin Dorothee Albrecht verfügt über langjährige Erfahrung als Klimaschutzmanagerin. Diese Position füllte sie bereits von 2012 bis 2018 beim Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirchen von Westfalen in Schwerte aus. Nach einer Zwischenstation als Wissenschaftliche Projektmanagerin bei der LAG 21 NRW kam sie zum Kreis Unna. Dorothee Albrecht ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Johannes zur Bonsen ist als Klimaschutzmanager der Stadt Werne gestartet

Johannes zur Bonsen ist als Klimaschutzmanager der Stadt Werne gestartet

Seit Mitte Juni ist Johannes zur Bonsen als Klimaschutzmanager der Stadt Werne im Einsatz. Für die Schaffung dieser Position, die mit der Erstellung eines eigenen Klimaschutzkonzeptes verbunden ist, hatte der Stadtrat im Dezember 2019 gestimmt. Damit wird Werne einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele auf Landes- und Bundesebene leisten.

Als eines der größten Themen unserer Zeit ist Klimaschutz allgegenwärtig – und die Stadtverwaltung legt darauf von nun an ein Hauptaugenmerk. „Mit der Einstellung von Herrn zur Bonsen kann der Klimaschutz in unserer Stadt Fahrt aufnehmen“, sagte Bürgermeister Lothar Christ bei der Begrüßung des neuen Mitarbeiters. „Wir wollen bis Ende nächsten Jahres ein Klimaschutzkonzept erstellen. So werden wir herausfinden, wo in Werne wieviel Energie verbraucht wird und mit welchen Maßnahmen wir nachhaltig Treibhausgasemissionen verringern können.“

Johannes zur Bonsen stammt gebürtig aus Bonn. Der 29-Jährige bringt neben einem Masterabschluss in Umweltwissenschaften und einem Bachelorabschluss in Wirtschaftswissenschaften praktische und akademische Erfahrung mit nach Werne. In den vergangenen Jahren hat er die Bereiche Energieeffizienz, Energiewende, Umweltschutz und Klimapolitik kennengelernt. „An Werne reizt mich, Klimaschutz von Anfang an konkret mitgestalten zu können“, erklärt Johannes zur Bonsen. „Politik und Klimaforschung sind sich ja darüber einig, dass der vom Menschen verursachte Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf zwei Grad Celsius begrenzt werden muss, um gefährliche Klimawandelauswirkungen zu verhindern.“ Beim Klimaschutz gehe es auch darum, das Ausmaß der Folgeschäden einzugrenzen.

In Sachen Klimaschutz folgt Werne den Beispielen anderer Kommunen im gesamten Bundesgebiet, deren Ziele unter anderem freiwillige Selbstverpflichtungen zur Minderung von Treibhausgasemissionen umfassen. Die Stadt Werne wird im Austausch mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wirksame und sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen initiieren, die nachhaltige Wirkung erzielen werden.

In Zukunft vermittelt Johannes zur Bonsen auch zwischen verschiedenen Interessengruppen in der Stadt und leitet Workshops unter Involvierung der Bürger, Vereine und Parteien. „Längst wird der Klimaschutz nicht mehr nur als Herausforderung, sondern auch als Chance begriffen“, lautet seine Einschätzung. „Klimaschutz heißt auch: dauerhafte Senkung der Energiekosten, Entlastung des Finanzhaushaltes, wertvolle Beiträge zur regionalen Wertschöpfung und eine spürbare Verbesserung der kommunalen Lebensqualität.“

 

Schwerte erhielt den European Energy Award

Ratingen/Düsseldorf. Die Stadt Schwerte ist am Dienstag in Ratingen für ihr Engagement im Bereich der kommunalen Energiewende mit dem European Energy Award ausgezeichnet worden. Bürgermeister Dimitrios Axourgos nahm für die Stadt das Qualitätszertifikat persönlich entgegen. Begleitet wurde er von Jan Menges, dem Leiter des Planungsamtes der Stadt Schwerte, und dem Klimaschutzbeauftragten der Stadt Schwerte, Florian Hübner. Beiden dankte der Bürgermeister für die geleistete Arbeit.

Der European Energy Award ist ein international anerkanntes Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsinstrument für kommunalen Klimaschutz, das bereits seit mehr als zehn Jahren zahlreiche Kommunen in Deutschland und Europa auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz unterstützt – systematisch, partnerschaftlich, nachhaltig. „Wir möchten ein sichtbares Zeichen für unser Engagement in Sachen Klimaschutz und Energieeffiziens setzen“, erklärte Dimitrios Axourgos. „Das ist uns gelungen. Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die wir als Ansporn verstehen“.

Die Stadt Schwerte nimmt seit 2016 am eea teil, sie legt seitdem einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Bemühungen auf den Bereich der Mobilität. Dazu wurde von der Stadt beispielsweise das „Mobilitätskonzept 2025“ erstellt. Um der alternativen Mobilität wie z.B. den Radverkehr mehr Vorrang einzuräumen, wurde eine Stellplatzsatzung mit verbindlichen Festsetzungen vorzuhaltender Fahrradabstellplätze erarbeitet. Bei der Wärmeversorgung wurde der Ausbau des Nahwärmenetzes in der Innenstadt durch die Stadtwerke Schwerte GmbH umgesetzt.

Ferner wurden am Dienstag noch die Städte Ratingen, Schwalmtal und Kevelaer ausgezeichnet. Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, die im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums das Energiemanagementverfahren durchführte, und Ilga Schwidder von der Bundesgeschäftsstelle des European Energy Award, nahmen die Auszeichnungen vor.

 

Klimaschutzmanagerin / Klimaschutzmanager (m/w/d) für die Stadt Kempen gesucht!

Verstärken Sie die Stadt Kempen! Die Stadt Kempen gehört mit ihren ca. 35.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zum Kreis Viersen. Die attraktive Altstadt, das vielfältige kulturelle Angebot und die überdurchschnittlich gute Infrastruktur machen die Stadt Kempen zu einem sehenswerten, regionalen Anziehungspunkt. Durch die verkehrsgünstige Lage (A40) sind das angrenzende Ruhrgebiet und Großstädte wie Krefeld, Mönchengladbach und Düsseldorf schnell und gut zu erreichen.

Das Umweltreferat der Stadt Kempen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine / einen Klimaschutzmanagerin / Klimaschutzmanager (m/w/d).

Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Ihre Aufgaben:

Wir bieten Ihnen:

 Sie zeichnet aus:

Sie bringen mit:

Ist Ihr Interesse geweckt?

Dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse etc.) – vorzugsweise auf elektronischem Wege – bis zum 31.08.2020 unter Angabe der Kennziffer A11/217 an

Bürgermeister der Stadt Kempen
Haupt- und Personalamt
Buttermarkt 1
47906 Kempen

Elektronische Bewerbungen senden Sie bitte ausschließlich in einer Datei im PDF-Format (max. 20 MB) an bewerbungen@kempen.de.

Bei postalischen Bewerbungen reichen Sie bitte Ihre Unterlagen als Kopien ein (keine Originale) und verzichten auf die Verwendung von Bewerbungsmappen. Die Vorlage der Originalnachweise wird ggf. zu einem späteren Zeitpunkt erwartet. Bewerbungsunterlagen werden grundsätzlich nicht zurückgeschickt.

Fehlende Nachweise werden nicht nachgefordert. Es gelten die eingereichten Bewerbungsunterlagen.

Die Stadt Kempen begrüßt Bewerbungen von Frauen und Männern, unabhängig von deren ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung oder Behinderung.

Die Stadt Kempen verfolgt Ziele zur Frauenförderung. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Auswahlentscheidungen werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes NRW getroffen.

Schwerbehinderte und diesen gleichgestellte Bewerberinnen / Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung, entsprechend den Bestimmungen des SGB IX, besonders berücksichtigt.

Der Stadt Kempen ist es wichtig, einen höchstmöglichen Schutz Ihrer persönlichen Daten zu gewährleisten. Ihre Bewerbungsdaten werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Alle persönlichen Daten werden ausschließlich von der Stadt Kempen verwendet. Es haben nur berechtigte Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter der Stadt Kempen Zugang zu Ihren Daten. Mit der Zusendung Ihrer Bewerbungsunterlagen erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre Bewerbungsdaten bis zum Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens speichern. Danach werden Ihre Daten entsprechend den datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.

Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen Herr Puster unter der Rufnummer 0 21 52 / 917 – 4030 zur Verfügung, allgemeine Rückfragen richten Sie bitte unter der Rufnummer 0 21 52 / 917 – 1192 an Frau Loskand (Personalamt).