Bundesumweltministerium startet neuen Förderaufruf der Initiative „KI-Leuchttürme“

Das Bundesumweltministerium hat heute die zweite Runde der Förderinitiative „KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen“ gestartet. Gesucht werden Projekte, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) den Klimaschutz und die Energiewende vorantreiben und die Risiken der Technologie eingrenzen. Die Projekte der KI-Förderinitiative sollen für eine klimagerechte Digitalisierung beispielgebend sein. Für die KI-Leuchttürme stehen bis zum Jahr 2025 Fördermittel in Höhe von voraussicht-lich 66 Millionen Euro bereit. Projektskizzen können bis zum 30. November 2021 eingereicht werden.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „In künstlicher Intelligenz stecken große Chancen für den Klimaschutz. So kann eine KI die Effizienz von Erneuerbaren Energien steigern, höhere Recyclingraten in der Kreislaufwirtschaft ermöglichen und den Energiebedarf von Gebäuden reduzieren. Nun gilt es, das Potenzial von KI für den Klimaschutz frühzeitig zu erkennen und zu nutzen. Mit einem neuen Förderaufruf möchte ich gezielt solche Projekte fördern, die Künstliche Intelligenz einsetzen, um den Ausstoß von Treibhausgasemissionen zu mindern, Ressourcen zu sparen und den hohen Energie- und Ressourcenbedarf durch KI selbst verringern.“

Der neue Förderaufruf der Initiative „KI-Leuchttürme“ baut auf zwei Förderschwerpunkten auf: Unter dem Schwerpunkt „KI-Innovationen für den Klimaschutz“ werden Projekte gesucht, die KI-Anwendungen entwickeln, mit denen der Ausstoß von Treibhausgasemissionen gesenkt oder vermieden werden kann. Mit dem zweiten Förderschwerpunkt „Ressourceneffiziente KI“ werden Projekte gefördert, die speziell KI-Systeme und ihre Infrastruktur energie- und ressourcenschonender gestalten. Denn auch die Entwicklung und Nutzung von KI-Anwendungen selbst benötigt viel Energie. Mit dem damit verbundenen Stromverbrauch gehen hohe Treibhausgasemissionen einher. Projekte können dazu beispielsweise KI-Verfahren optimieren, so dass weniger Daten und Berechnungen anfallen oder die KI-Hardware energieeffizienter machen.

Die KI-Leuchtturmförderung zielt auf konkrete und praxisnahe KI-Anwendungen: Um den Transfer der Forschung in die Praxis zur unterstützen, wird die Förderung insbesondere für transdisziplinäre Teams gewährt – also beispielsweise Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Vereinen, Verbänden oder Kommunen. Zudem sollen alle Projekte eine eindeutig positive Umweltbilanz vorweisen. Das bedeutet, dass die positiven Effekte der KI-Anwendung auf die Umwelt größer sind, als die Strom- und Materialverbräuche für die Entwicklung und den Einsatz des KI-Systems. Auch sollen die Projekte ethische Risiken reflektieren. Denn KI-Systeme sind anfällig für Verzerrungen (Bias), die zu Diskriminierung bestimmter Gruppen führen können. Projekte sollen ferner im Sinne des Gender Mainstreaming prüfen, ob eine Genderrelevanz vorliegt und wie die-ser im Projekt begegnet wird. Als Leuchttürme für Umwelt-KI sollen die Förderprojekte ihre Ergebnisse frei zugänglich veröffentlichen, etwa den resultierenden Programmiercode, Studien oder Datensätze. So können möglichst viele dieses Handwerkszeug für KI-basierten Umweltschutz nutzen und weiterentwickeln.

Die Förderinitiative „KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen“ ist ein Beitrag zur Umsetzung der KI-Strategie der Bundesregierung. Sie verfolgt das Ziel, Deutschland und Europa zu einem führenden KI-Standort zu machen und dabei eine verantwortungsvolle und gemeinwohlorientierte Entwicklung und Nutzung von KI voranzubringen. Im Rahmen der ersten Förderrunde wurden insgesamt rund 300 Ideen eingereicht und 28 Projekte mit einer Gesamtfördersumme in Höhe von rund 28 Millionen Euro bewilligt. Zuständige Projektträgerin für die Förderini-tiative KI-Leuchttürme ist die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH.

Die Förderinitiative „KI-Leuchttürme für Umwelt, Natur, Klima und Ressourcen“ ist Teil des Fünf-Punkte-Programms „Künstliche Intelligenz für Umwelt und Klima“ des Bundesumweltministeriums, mit dem Ziel, Künstliche Intelligenz gezielt für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen.

LINK: Weitere Informationen zur Skizze, Förderrichtlinie und Beantragung auf www.z-u-g.org

 

 

Dokumentation des Werkstattgesprächs zum Thema „Querschnittsthemen im ISEK“

Das Werkstattgespräch fand am 11. August 2021 als Bestandteil des Wissenstransfers in der Städtebauförderung statt. Neben der Bedeutung von Integrierten Stadtentwicklungskonzepten (ISEK), standen die beiden Schwerpunktthemen „Klimaschutz und Klimaanpassung“ und „Digitalisierung“ im Mittelpunkt der digitalen Veranstaltung.

Auf dem Bild sind viele Wörter in unterschiedlichen Farben, Größen und Ausrichtungen zu sehen. Im Mittelpunkt stehen die Begriffe digitale Beteiligung, Klimaschutz, Klimaanpassung, Praxisbeispiele und Digitalisierung.

Quelle: www.staedtebaufoerderung.info  – Mentimeter

Am 11. August 2021 fand das digitale Werkstattgespräch als Bestandteil des Wissenstransfers in der Städtebauförderung mit circa 250 Teilnehmenden statt. Das Thema dieses überregionalen Werkstattgesprächs war „Querschnittsthemen im ISEK“. Den Auftakt der Veranstaltung bildeten zwei Vorträge zur Bedeutung von Integrierten Stadtentwicklungskonzepten (ISEK) aus der Sicht des Bundes und zum Verhältnis von teilräumlichen und gesamtstädtischen Entwicklungskonzepten. Zu den beiden Schwerpunktthemen der Veranstaltung „Klimaschutz und Klimaanpassung“ und „Digitalisierung“ gab es jeweils einen wissenschaftlichen Input-Vortrag und ein Beispiel aus der kommunalen Praxis.

Zur Meldung und Download der Dokumentation auf www.staedtebaufoerderung.info/

 

 

Einladung zu unseren kostenfreien Online-Veranstaltungen der PlattformKlima.NRW

Wir möchten Sie gerne zu unseren kommenden digitalen Klimaschutz-Sprechstunden der PlattformKlima.NRW einladen. Für 2021 planen wir noch zwei weitere digitale Sprechstunden, in denen wir Ihnen gerne einen fachlichen Austausch zu ausgewählten Themen ermöglichen wollen.

Diese Themen sind an den nachfolgend genannten Terminen vorgesehen:

 

Sprechstunde: Klimaschutz und Vergaberecht

am 28. Oktober 2021

Immer wieder erreichen uns Anfragen zur Vergabe von Dienst- oder Bauleistungen. Bei der Ausschreibung und Vergabe sind viele Dinge zu beachten, um am Ende ein gutes Ergebnis zu erreichen. Mit der Sprechstunde zu diesem Thema bieten wir Ihnen einen Einstieg in das Vergaberecht und erläutern die Funktionsweise und Möglichkeiten, die sich aus Ausschreibungsunterlagen ergeben. Der Jurist André Siedenberg der Kommunal Agentur NRW erläutert im ersten Teil die Rechtsgrundlagen, die Risiken und Möglichkeiten,die sich aus den Vergabeverfahren ergeben und steht im zweiten Teil der Veranstaltung noch für Rückfragen zu Ihren geplanten Vergaben von kommenden Klimaschutzprojekten zur Verfügung. Der Termin richtet sich an Klimaschutzbeauftragte in den Kommunen, die bisher keine oder nur geringe Erfahrungen in dem Thema gesammelt haben.

Anmeldung erfolgt hier: mehr…

 

Sprechstunde: Das Handwerk als Partner der kommunalen Klimastrategien

am 07. Dezember 2021

Welche Rolle spielt das Handwerk im lokalen oder regionalen Klimaschutz? Wie ist der Aufbau der Handwerksverbände und wer sind mögliche Ansprechpartner*innen im Klimaschutz? Welche Strategien und Handlungsansätze liegen vor, sind vielleicht schon erprobt oder werden aktuell erarbeitet?

Für Antworten auf diese Fragen steht in der Sprechstunde Frau Gabriele Poth der Handwerkskammer Düsseldorf zur Verfügung. Nach einem Impulsvortrag zur Struktur und Projekten der Handwerkskammern steht ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

Die Sprechstunde hat das Ziel, Klimaschutzbeauftragten Kooperationsmöglichkeiten mit dem Handwerk aufzuzeigen.

Anmeldung erfolgt hier: mehr…

 

Save the date – Strategieworkshops zur IKK Fortschreibung und Klimaneutralität

Die PlattformKlima.NRW plant in diesem Jahr zwei weitere Angebote als Präsenzworkshops. Rund um die Fragen der Ziele zur kommunalen Klimaneutralität, am 19. November 2021 in Herten und zur Weiterentwicklung älterer Klimaschutzkonzepte, am 30. November 2021 in Bottrop. Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze per Newsletter.

 

Rückfragen hierzu bitte an: Simon Knur: Knur@kommunalagentur.nrw

Die Online-Veranstaltungen finden via Zoom statt. Die relevanten Zugangsdaten erhalten Sie 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail. Für den optimalen Austausch empfehlen wir eine Teilnahme über PC, Tablet oder Smartphone. Eine telefonische Teilnahme ist ebenfalls möglich.

Wir freuen uns auf einen interessanten Austausch!

 

Nachrodt-Wiblingwerde sucht Klimaschutzmanager*in (m, w, d)

Bei der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle im Fachbereich 3 – Planen, Bauen und Liegenschaften –

als

Klimaschutzmanager*in (m, w, d)

zu besetzen.

Die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde sucht für die Umsetzung des integrierten Klimaschutz-konzepts eine/n Klimaschutzmanager*in (m, w, d) in Vollzeit.

Diese Stelle wird mit 100 % Bundesmitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nuklearer Sicherheit gefördert. Die Einstellung erfolgt zum nächstmöglichen Termin und ist befristet bis zum 30.06.2024.

Je nach Qualifikation wird ein Entgelt bis Entgeltgruppe 11 des Tarifvertrages für den

öffentlichen Dienst (TVöD) geboten.  Als Klimaschutzmanagers*in werden Sie die Umsetzung der im Klimaschutzkonzept beschriebenen Maßnahmen koordinieren.

Der/die Klimaschutzmanager*in soll die relevanten Fachbereiche der Verwaltung sowie wichtige Kooperationspartner aus der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde in den Prozess einbeziehen und Impulse für den Klimaschutz in die Bürgerschaft geben.

Das Klimaschutzkonzept mit seinem Maßnahmenkatalog ist die Arbeitsgrundlage des/des Klimaschutzmanagers*in. Der/die Klimaschutzmanager*in übernimmt Aufgaben der Projektsteuerung und der Koordinierung der Projektumsetzung. Darüber hinaus gehört zu seinen/ihren Aufgaben das kontinuierliche maßnahmenbezogene Controlling und die Fortschreibung der Energie- und THG-Bilanz. Die Beratung von Entscheidungsträgern und die Unterstützung bei der Vorbereitung und Planung von Entscheidungen im Themenfeld Klimaschutz sind ebenfalls Bestandteil des Maßnahmenkatalogs.

 

Die Tätigkeit als Klimaschutzmanager*in der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde soll folgende Schwerpunkte haben:

 

Wünschenswerte Qualifikationen des/des Klimaschutzmanagers*in sind:

 

Die Einsatzbereitschaft auch außerhalb der üblichen Dienstzeiten wird vorausgesetzt.

Die Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 12.11.2021 an die

 

Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde

Hagener Straße 76

58769 Nachrodt-Wiblingwerde

oder per Mail an post@nachrodt-wiblingwerde.de.

 

Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des Sozialgesetzbuches IX (SGB IX) sind erwünscht.

Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Eisenreich unter der Telefon-Nr. 02352/ 9383-12 zur Verfügung.

Originalunterlagen werden grundsätzlich nicht zurückgesendet, es sei denn, Sie legen einen frankierten Rückumschlag bei.

Kosten, die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen, werden nicht erstattet.

Kamen: Mobilitätsbotschafter auf drei Rädern – EMIL

Das elektrische Lastenrad Emil zeigt in der Stadt Kamen modellhaft, wie autofreie Mobilität funktioniert. Seit September hat Emil sogar einen eigenen Instagram-Account.

Ob als mobiler Infostand, im Einsatz für die Stadtbibliothek oder als Schnupperangebot für Geschäftsleute – das dreirädrige Lastenrad Emil bereichert seit Ende 2020 die Klimaschutzaktivitäten der Stadt Kamen. Emils voluminöse Transportbox vor dem Lenker fasst problemlos Infomaterial, Bücher, eilige Lieferungen oder auch mehrere Kisten Getränke. Für ein bisschen Rückenwind – gerade bei schwereren Transporten – sorgen zwei leistungsstarke Akkus mit 175 Kilometern Reichweite. Bunt bedruckt ist Emil auch und damit ein echter Blickfang: „Elektromobilität ist Leidenschaft“ heißt die Botschaft, die der neue Verwaltungsmitarbeiter transportiert.

Angeschafft wurde Emil mit Hilfe von Fördermitteln für die Öffentlichkeitsarbeit, die im vergangenen Jahr vakant waren, da coronabedingt auch in Kamen keine Veranstaltungen und Aktionen stattgefunden haben. Mit rund 7.000 Euro Listenpreis gehört das klimafreundliche Gefährt des Lastenradherstellers „Butchers & Bicycles“ schon zu den Cargobikes der gehobenen Klasse. Doch mit Emil zeigt die Stadt Kamen beispielhaft, wie unterschiedliche Bausteine die autofreie Mobilität befördern können. Auch als Zweitfahrzeug für Familien werden Lastenräder zunehmend interessant. Sowohl in der Anschaffung als auch in der Unterhaltung schlagen sie Autos um Längen.

 

Farbe bekennen für die Mobilitätswende

Als Mobilitätsbotschafter und Nachhaltigkeitsenthusiast fährt das Lastenrad durch die Stadt im Kreis Unna und bekennt Farbe für die Mobilitätswende. Bei Veranstaltungen wie dem internationalen autofreien Tag am 22. September zieht Emil schon allein durch seine Optik die Aufmerksamkeit auf sich. Die zwischen den Vorderrädern angebrachte Transportbox verleiht Emil mit ihren sanft abgerundeten Ecken eine freundliche Ausstrahlung. Dank ihrer Höhe wird aus der Box mit wenigen Handgriffen ein Infostand für Radelmaterial, wobei die Giveaways, wie beispielsweise Stofftaschen, durchaus auch mal lässig am Lenker baumeln. Emil ist ein echter Hingucker, der Interesse für Alternativen zum Auto weckt.

Seit September hat Emil auch einen eigenen Instagram-Account: emil_und_der_klimaschutz (Link extern Instagram) Die Posts zeigen das Mobilitäts- und Klimaschutzengagement in Kamen – Ressourcenschutz, „Zu-verschenken-Tische“, Bilder vom Klimastreik oder der Kampagne „Fairtrade Towns“. Aber auch Ärgernisse, denen er auf seinen Touren durch die Stadt begegnet, dokumentiert Emil – wilder Müll, bedauernswerte Schrottfahrräder oder Schlaglöcher, die das Radeln beschwerlich machen.

Antesten und durchstarten

Gewerbetreibende aus Kamen, die mal ausprobieren möchten, wie ein Lastenrad in ihren Fuhrpark passt, können Emil für eine Testfahrt oder auch für mehrere Tage ausleihen. Dabei ist das Angebot nicht als regulärer Radverleih gedacht, sondern als Einstieg in den Ausstieg aus der fossilen Transportflotte. Leihgebühren fallen nicht an. Zum Schnuppern lässt sich Emil über die Stadtteilmanagerin Stefanie Haake unter der Telefonnummer 02307 – 148 2660 buchen.

Seit 2010 ist die Stadt Kamen Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS) und hat sich zum Ziel gesetzt, klimafreundliche Mobilitätsangebote zu fördern. Lastenrad Emil ist nun ein weiterer Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit, um das Radfahren attraktiver zu machen und das Fahrrad noch stärker als leistungsfähiges Transportmittel ins Bewusstsein zu rücken.

Quelle – Text (K. Jehle) und Fotos (S. Haake, Stadt Kamen)

Stadt Bad Honnef sucht Klimaschutzmanager*in (m/w/d)
Die Stadt Bad Honnef (ca. 26.000 Einwohner) liegt unmittelbar im Siebengebirge und verfügt über eine sehr gute Infrastruktur in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens mit optimaler Anbindung an die Domstadt Köln und die Bundesstadt Bonn (z.Bsp. Köln Bonn Airport). Als Arbeitgeberin überzeugt die Stadt mit optimalen Rahmenbedingungen in einem modernen Arbeitsumfeld.


Im März 2020 hat die Stadt Bad Honnef eine Koordinierungsstelle Klimaschutz- und Mobilitätsmangement eingerichtet, deren Aufgabe es ist, die Klimaschutz- und Mobilitätsprojekte innerhalb der Stadtverwaltung zu koordinieren, sowie die strategische Ausrichtung im Hinblick auf Klimaschutz, Mobilität und Klimafolgenanpassung zu erarbeiten. Als Unterstützung zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes ist zum 01.02.2022 eine auf vorerst zwei Jahre befristete und teilbare Vollzeitstelle in der Koordinierungsstelle Klimaschutz- und Mobilitätsmanagement als Klimaschutzmanager*in (m/w/d) zu besetzen.

Die Stellenbesetzung erfolgt vorbehaltlich der Bewilligung der beantragten Fördermittel. Eine längerfristige Zusammenarbeit wird bei Weiterbewilligung der Fördermittel angestrebt, um das erstellte Klimaschutzkonzept umzusetzen.

Klimaschutzmanager*in (m/w/d)

Der Aufgabenbereich umfasst:

  • Erarbeitung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes gemeinsam mit verschiedenen Akteuren (z.B. Bürger*innen, Politik und Verwaltung),
  • Definition von Maßnahmen im Bereich Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und Mobilität im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes,
  • Kontakt für Bürger*innen, Politik und Verwaltung, in allen Belangen des Klimaschutzes, (z.B. der Energieversorgung, der Energieeinsparung und –effizienz sowie der Nutzung erneuerbarer Energien und der nachhaltigen Mobilität) – einschließlich der dazugehörigen Förderprogramme,
  • Berichterstattung in den politischen Gremien und dem Klima- und Umweltbeirat sowie Erstellung von Sitzungsvorlagen,
  • Vorbereitung, Durchführung und Moderation von Informations- und Netzwerkveranstaltungen sowie Schulungen mit dem Ziel, Klimaschutz in das tägliche Handeln zu integrieren,
  • zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit zu den Fachthemen Klimaschutz und Mobilität im Rahmen der Konzepterstellung,
  • Aufbau und Pflege eines kommunalen Klimaschutzcontrollings sowie
  • Intensivierung der Netzwerkarbeit mit internen und externen Akteuren.
Organisatorische Entwicklungen können Änderungen des Aufgaben- und Zuständigkeitsbereiches erforderlich machen.

Ihr Profil:

  • abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium (Diplom, Bachelor, Master) mit z.B. einem der Schwerpunkte Erneuerbare Energien, Klimaschutz, Bautechnik, Energietechnik, Nachhaltigkeit, Umwelttechnik, Umweltwissenschaften oder einer vergleichbaren Studienrichtung,
  • Interesse am Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit,
  • Erfahrungen im Projekt- und/oder Prozessmanagement und in der Durchführung von Veranstaltungen,
  • strategisches, analytisches und konzeptionelles Denken verbunden mit einer zielorientierten, verantwortungsbewussten und selbständigen Arbeitsweise,
  • souveränes Auftreten im Umgang mit politischen Gremien und der Öffentlichkeit,
  • initiativer Arbeitsstil mit einem hohen Maß an Eigenständigkeit,
  • Fähigkeit zu strukturiertem, ergebnisorientierten und termingerechtem Arbeiten,
  • Moderationskompetenz, Organisationstalent, Kreativität, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit,
  • sicherer Umgang mit modernen Kommunikationsmedien und
  • zeitliche Flexibilität (Bereitschaft auch außerhalb der üblichen Dienstzeiten tätig zu werden, bspw. Arbeit in den politischen Gremien).
  • Wünschenswert sind:
    – Erfahrung in der Beantragung von Fördermitteln sowie in der Bewirtschaftung eines mit Drittmitteln geförderten Arbeitsplatzes und
    – Erfahrung im Bereich Klimaschutz auf kommunaler Ebene.

Unser Angebot:

  • ein auf zwei Jahre befristeter Arbeitsvertrag mit leistungsgerechter Bezahlung entsprechend den persönlichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 11 TVöD-V mit den komfortablen Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes,,
  • sinnstiftende und für die Gesellschaft wichtige Tätigkeit,
  • vielseitige, interessante und anspruchsvolle Aufgaben,
  • Tätigkeit in einem engagierten und kollegialen Team,
  • offene Kommunikationsstrukturen,
  • intensive Einarbeitung sowie gute Weiterbildungsmöglichkeiten,
  • Betriebliche Altersvorsorge,
  • flexible Arbeitszeiten sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • 30 Tage Urlaubsanspruch
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement,
  • Fahrradleasing und
  • exklusive Mitarbeiterangebote.


Die Stadt Bad Honnef fördert die berufliche Gleichstellung. Bewerbungen von Menschen, unabhängig von ihrer ethnischen, kulturellen oder sozialen Herkunft, Alter, Religion, Behinderung oder sexuellen Identität sind erwünscht. Bei entsprechendem Interesse unterstützt die Stadt auch die Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef; ggf. kann die Aufnahme in die Tagesbereitschaft direkt erfolgen.

Fragen zur Stelle beantwortet Ihnen gerne Herr Heuser (Tel. 02224/184-102) – Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef.

Sie sind interessiert? Dann richten Sie Ihre Bewerbungen bitte als Online-Bewerbung bis zum 31.10.2021 an:
Stadt Bad Honnef, Der Bürgermeister, Fachdienst 1-11, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef.

Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Kosten, die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen, werden nicht erstattet.

Stadt Soest: Projektmanager (m/w/d) in der Geschäftsstelle Klimaschutz gesucht
Die Stadt Soest liegt im Herzen von Westfalen und blickt auf eine über 1000jährige Geschichte als alte Hansestadt zurück. Heute hat Soest ca. 47.000 Einwohner und vereint historisches Altstadtflair mit moderner Wohn- und Lebensatmosphäre. Die Stadtverwaltung Soest und die Kommunalen Betriebe Soest AöR bieten mit insgesamt 450 Beschäftigten ein breites Dienstleistungsspektrum für die Bewohner der Stadt
Wir suchen: Projektmanager (m/w/d) in der Geschäftsstelle Klimaschutz

Die Geschäftsstelle Klimaschutz der Stadt Soest sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine/nProjektmanager/in (m/w/d) in der Geschäftsstelle Klimaschutzunbefristet in Vollzeit mit 39 bzw. 41 Wochenstunden. Die Vergütung rfolgt in Entgeltgruppe 11 Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) bzw. A 11 LBesG.Die Stadt Soest möchte bis 2030 die lokalen Voraussetzungen für eine klimaneutrale Stadt Soest und einen klimaneutralen Konzern Stadt Soest schaffen. Hierzu wurde bzw. wird ein Masterplan Klimapakt mit den vier Säulen Klimaschutz, Klimafolgenanpassung, Verkehrsentwicklungsplan Klima+ und Konzern Stadt erstellt und umgesetzt.

Ihre Aufgaben:

Ihr Profil:

Wir erwarten:
ein abgeschlossenes Studium (Diplom/Bachelor/Master) in einer naturwissenschaftlichen oder technischen Fachrichtung (z.B. Raumplanung, Städtebau, Landschaftsplanung, Geographie, Klimaschutz, Umweltmanagement, Agrarwissenschaften oder vergleichbare Qualifikation)
oder
ein abgeschlossenes Studium (Diplom/Bachelor/Master) und mehrjährige Berufserfahrung im Projektmanagement stadtgesellschaftlich relevanter Projekte.

Unser Angebot:

Unsere Hinweise:
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Die Besetzung erfolgt unter Beachtung des Landesgleichstellungsgesetzes und des Gleichstellungsplanes der Stadt Soest.Die Stadt Soest bemüht sich um die Einstellung Schwerbehinderter. Diese werden ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.Für Rückfragen steht Ihnen der Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Bauordnung Herr Steinbicker, unter der Rufnummer 02921/103-3000 gerne zur Verfügung.Mit der Zusendung der Unterlagen erklären Sie sich damit einverstanden, dass wegen gesetzlicher Fristen die eingereichten Bewerbungsunterlagen für mindestens drei Monate nach Übersendung eines Absageschreibens zurückbehalten werden.

Ihr Ansprechpartner:

Stadt Soest
Frau Brinkwirth
Tel. 02921/103-5214

Bad Salzuflen: Sachbearbeiter*in im Bereich Klimaschutz (m/w/d) (unbefristet)

Unsere Beschäftigten sind uns wichtig. Deswegen bieten wir mehr als 600 Beschäftigten einen ansprechenden und sicheren Arbeitsplatz, vielfältige Aufgaben und ein tolles Miteinander im Team. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass sich sowohl unsere Einwohner*innen, als auch Gäste in Bad Salzuflen wohl-fühlen. Bad Salzuflen liegt am Teutoburger Wald in der Nähe zu Bielefeld und ist dank der Gradierwerke und des Kurparks bekannt für eine angenehme Luft. Die Stadtverwaltung versteht sich als modernes und zuverlässiges Dienstleistungsunternehmen.

Wir suchen zum 01.11.2021 Verstärkung für unser Team im Fachdienst Stadtplanung und Umwelt durch eine*n

Sachbearbeiter*in im Bereich Klimaschutz (m/w/d)

Die Stadt Bad Salzuflen möchte ihrer kommunalpolitischen Verantwortung zum Klimaschutz nachkommen. Eines der jüngst verabschiedeten strategischen Ziele ist das Erreichen der CO2-Neutralität.

Ihre zukünftigen Aufgabenbereiche:

Das bringen Sie mit:

Die Stadt Bad Salzuflen fördert die Gleichstellung von Frauen im Sinne des Landesgleichstellungsgesetzes NRW. Teilzeit ist in Abhängigkeit von dienstlichen Belangen grundsätzlich möglich. Schwerbehinderte Personen sollten sich ebenfalls von dieser Stellenausschreibung angesprochen fühlen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 06.10.2021.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Fachdienstleiterin Stadtplanung und Umwelt, Ulrike Niebuhr, Tel. 05222/952-239 und die Personalsachbearbeiterin, Sandra Seisenberger, Tel. 05222/952-349 gerne zur Verfügung.

Bitte bewerben Sie sich online in wenigen Schritten über den „Jetzt bewerben“– Button in unserem Karriereportal unter karriere.bad-salzuflen.de am Ende dieser Stellenaus-schreibung. Einfach anklicken – Unterlagen (Lebenslauf, Anschreiben, Arbeitszeugnisse) hochladen und Ihre Bewerbung geht unmittelbar in unserem Stab Personal ein. Wir sind gespannt darauf, Sie kennenzulernen!

Stadt Bad Salzuflen

Der Bürgermeister

– Personal –

32102Bad Salzuflen

Aktualisierter Klimaschutzbericht für Nordrhein-Westfalen

Minister Pinkwart: Klimaschutz zum gemeinsamen Erfolg für alle in Nordrhein-Westfalen machen

Sinkende Emissionen, steigende Zahlen bei Förderprogrammen, neue Rahmenbedingungen durch EU, Bund und Land: Im Bereich Klimaschutz hat sich in den vergangenen Monaten viel in Nordrhein-Westfalen bewegt. Eine Zusammenfassung der Entwicklungen bietet der Bericht „Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen – Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen, Ziele und Strategien, Instrumente und Perspektiven“.

Sinkende Emissionen, steigende Zahlen bei Förderprogrammen, neue Rahmenbedingungen durch EU, Bund und Land: Im Bereich Klimaschutz hat sich in den vergangenen Monaten viel in Nordrhein-Westfalen bewegt. Eine Zusammenfassung der Entwicklungen bietet der Bericht „Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen – Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen, Ziele und Strategien, Instrumente und Perspektiven“.

Innovations- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Politik, Wirtschaft und Gesellschaft arbeiten gemeinsam daran, die Anstrengungen für den Klimaschutz zu beschleunigen. Als erstes Bundesland haben wir 2021 deshalb die Ziele im Einklang mit dem Bundesklimaschutzgesetz verschärft: Es gilt nun, bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen. Damit das gelingt, wollen wir den Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 auf 50 Prozent steigern und auch den Umbau der Industrie erheblich beschleunigen. Dafür positionieren wir uns heute – mit strategischen Grundsatzentscheidungen wie der Bündelung der Klimaschutzaktivitäten in einer schlagkräftigen Landesgesellschaft oder dem weiteren Ausbau unserer Förderprogramme.“

200 Millionen Euro für Klimaschutz-Förderprogramme verfügbar
So sind die Ausgaben für die Klimaschutz-Förderprogramme der progres.nrw-Familie von 33 Millionen Euro im Jahr 2017 auf über 150 Millionen Euro im Jahr 2020 gestiegen. 2021 könnten, je nach Nachfrage, sogar bis zu 200 Millionen Euro für die Programme mobilisiert werden. Die Mittel fließen in Maßnahmen, die unmittelbar für den Klimaschutz wirksam werden, etwa den Ausbau der Photovoltaik, die Nutzung klimaschonender Gebäudetechnik oder emissionsarmer Fahrzeuge. Pinkwart: „So können wir Klimaschutz zum gemeinsamen Erfolg für alle in Nordrhein-Westfalen machen.“

Große Fortschritte bei Minderungen der Treibhausgasemissionen
Mit ihrer Kreativität und dem Streben nach technologiegetriebenen Lösungen habe die Industrie ebenso wie die Energiewirtschaft bereits großen Anteil daran, dass Nordrhein-Westfalen bei der Verringerung der Treibhausgas-Emissionen vorangehe. Mit einer CO2-Minderung um 45 Prozent im Jahr 2020 im Vergleich zu 1990 liegt Nordrhein-Westfalen vor dem Bund (40,8 Prozent), anderen industriedominierten Bundesländern (Baden-Württemberg 26,8 Prozent) und weit oberhalb der Ziele des nordrhein-westfälischen Klimaschutzgesetzes von 2013 (25 Prozent bis 2020).

Die neue NRW.Energy4Climate wird gezielt Projekte initiieren und begleiten sowie bei der Einwerbung von Fördermitteln und Investitionen unterstützen. Durch ihre Nähe zur Landesregierung kann sie Anliegen für künftige Förderprogramme beim Bund und bei der EU platzieren und im Sinne Nordrhein-Westfalens mitgestalten. Wichtige Zielgruppen wie die Kommunen werden mit ihr eine neue Ansprechpartnerin erhalten. Zeitnah wird die NRW.Energy4Climate in den Regionen vertreten sein und die Kommunen und Akteure dabei unterstützen, Förderangebote zu nutzen und Projektideen voranzutreiben.

Es gelte eine breite gesellschaftliche Akzeptanz für innovative Technologien zu schaffen; für die Wirtschaft sei Klimaschutz eine Chance zur Erneuerung und zur Erschließung neuer Märkte: „Wir brauchen einen kraftvollen Einstieg in neue Technologien für die nachfossile Zeit. Nur so können wir als moderne Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft wirklich etwas für den Klimaschutz erreichen und die Menschen mitnehmen. Dazu brauchen wir Innovation und Investition – in Erneuerbare Energien, Netze, Speicher und intelligente Energie-Systeme, um die Versorgung auch zukünftig zu sichern.“

Den gesamten Bericht finden Sie hier.

Klimaschutzfördeurng des BMU: Neue Förderrunde, längere Gültigkeit

Von September bis Ende Oktober 2021 können Sie wieder Skizzen für den Förderaufruf Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte einreichen. Bei der Antragstellung profitieren Sie von den verbesserten Bedingungen des Klimaschutz-Sofortprogramms 2022.

Bereits seit 2016 unterstützt das Bundesumweltministerium Kommunen und Landkreise erfolgreich bei der Umsetzung von modellhaften wegweisenden Klimaschutzprojekten. Im Förderaufruf Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) können Antragstellende vom 1. September bis zum 31. Oktober wieder neue Projektskizzen einreichen.

Fortführung der verbesserten Förderbedingungen

Damit die Zuwendungsempfänger*innen ihre Klimaschutzziele erreichen können, erhalten sie künftig noch mehr Unterstützung: Im Zuge des Klimaschutz-Sofortprogramms 2022 der Bundesregierung bleiben die verbesserten Förderbedingungen des Corona-Konjunkturpakets bis zum Ende des Jahres 2022 bestehen. Zusätzlich wurde die Gültigkeit des Förderaufrufs für Modellprojekte im kommunalen Klimaschutz bis zum Jahr 2024 verlängert. Der neue Förderaufruf sieht für Anträge, die zwischen dem 1. September 2021 und dem 31. Dezember 2022 gestellt werden, eine Förderquote von bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben vor. Nachweislich finanzschwache Kommunen können in diesem Zeitraum eine Vollfinanzierung beantragen. Als finanzschwach gelten alle Kommunen, die an einem landesrechtlichen Hilfs- oder Haushaltssicherungsprogramm teilnehmen oder denen die Finanzschwäche durch die Kommunalaufsicht bescheinigt wird.

„Zukunftsinvestitionen dürfen nicht ausbleiben“

Bundesumweltministerin Svenja Schulze erklärte:

„Der Klimawandel ist in Deutschland angekommen. Notwendige Zukunftsinvestitionen dürfen nicht ausbleiben. Deshalb behalten wir die erhöhten Förderquoten des Corona-Konjunkturpaketes bis Ende 2022 bei und ermöglichen weiterhin eine Vollfinanzierung für nachweislich finanzschwache Kommunen. Noch bis 2024 können innovative Projektskizzen eingereicht werden. Damit ermöglichen wir ausreichend zeitlichen Vorlauf und Planungssicherheit, um kommunale Modellprojekte effektiv vorzubereiten.“

Aktuell fördert das Bundesumweltministerium durch den Förderaufruf Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte 37 Modellprojekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 111 Millionen Euro. 16 Projekte wurden bereits umgesetzt. Bereits geförderte Projekte in den Bereichen der nachhaltigen Energie- und Wärmeversorgung, der innovativen Abfall- und Abwasseraufbereitung oder der zukunftsorientierten Mobilität zeigen das hohe Treibhausgasminderungspotenzial kommunaler Investitionsvorhaben auf. Zusätzlich machen sie deutlich, wie sich die Ideen auf das gesamte Bundesgebiet übertragen lassen. Eine Übersicht der bisher geförderten Projekte ist hier einsehbar.

Zweistufiges Antragsverfahren

Die wettbewerblichen Auswahlverfahren sind zweistufig gestaltet. In einem ersten Schritt werden die eingereichten Projektskizzen begutachtet. Für die ausgewählten Vorhaben schließt sich dann ein formelles Antragsverfahren an. Zur Skizzeneinreichung und Antragstellung berät das Team des Projektträger Jülich (PtJ) (link is external) telefonisch unter 030 20199-3510 sowie per E-Mail unter ptj-ksi@fz-juelich.de.

Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Team vom Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des Bundesumweltministeriums kostenlose Beratung an: telefonisch unter 030 – 39001-170 sowie per E-Mail unter skkk@klimaschutz.de.

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Für Rückfragen und intensive Begeleitung steht das Team der PlattformKlima.NRW Ihnen gerne zur Verfügung.