Deutsche Städtetag: Positionspapier „Zukunft kommunaler Klimaschutz“ erschienen

Der Aufbruch in die Klimaneutralität ist vielleicht die größte Aufgabe für die kommenden Jahre. Die Städte sind wichtige Akteure für das Gelingen von Klimaschutz. Viele von ihnen haben sich mit eigenen Beschlüssen zur Klimaneutralität bereits auf den Weg gemacht, ihren Teil der Verpflichtung vor 2045 zu erfüllen.

Gemeinsam mit ihren Stadtwerken und kommunalen Unternehmen sind sie Treiber der Energiewende und des Klimaschutzes vor Ort. Sie konzipieren Klimaschutzkonzepte und setzen investive Maßnahmenum. Kommunale Klimaschutzpläne, Energiemasterpläne, nachhaltige Mobilitätskonzepte und die mehr als 18.000 kommunalen Klimaschutzprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative belegen das große Engagement.

Das Positionspapier des Deutschen Städtetages greift neue Entwicklungen des kommunalen Klimaschutzes auf, insbesondere das neue Klimaschutzgesetz des Bundes, den Green Deal der EU sowie den aktuellen Bericht des Weltklimarates (IPCC). Es stellt dar, dass der Weg zur Klimaneutralität unumgänglich ist.

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Die Stadt Kamen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Klimaschutzmanager*in (m/w/d) (unbefristet)

Die Stadt Kamen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

Klimaschutzmanager*in (m/w/d)

Als geografischer Mittelpunkt des Kreises Unna liegt die Stadt Kamen (ca. 45.000 Einwohner*innen) an der östlichen Peripherie des Ruhrgebiets.

Zur Planung und Optimierung des Klimaschutzes hat die Stadt Kamen bereits im Jahr 2015 ein integriertes Klimaschutzkonzept aufgestellt, das mit einer Vielzahl von Maßnahmen die strategische Grundlage für die lokalen Klimaschutzaktivitäten bildet. Bereits bei der Aufstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts zeigte sich, dass Fragen der klimafreundlichen und stadtverträglichen Mobilität in Bürgerschaft, Politik und der Verwaltung Kamens einen besonderen Stellenwert haben.

Was Sie bei der Stadt Kamen erwartet:

Was Sie mitbringen:

Wir bieten:

Zur Förderung der beruflichen Gleichberechtigung sind in diesem Bereich Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht und werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden besonders berücksichtigt.

Es handelt sich um eine Vollzeitstelle. Eine Besetzung mit Teilzeitkräften ist ebenfalls möglich – sofern der gesamte Stellenumfang im Rahmen eines Tandem-Modells abgedeckt wer-den kann.

Für telefonische Auskünfte zu den Aufgaben steht Ihnen Herr Breuer unter der Rufnummer 02307/148-2630 gerne zur Verfügung.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (ohne Hefter bzw. Bewerbungsmappe) richten Sie bitte bis spätestens 08.04.2022 an:

Stadt Kamen

Fachbereich 10.2/Personal

Rathausplatz 1 59174 Kamen

 

Onlinebewerbungen an die E-Mailadresse bewerbung@stadt-kamen.de sind ebenfalls möglich.

Wir weisen darauf hin, dass die Bewerbungsunterlagen (bitte keine Originale zusenden) nicht zurückgesandt werden. Die Unter-lagen nicht berücksichtigter Bewerber*innen werden für max. sechs Monate nach Eingang der Bewerbung zur Selbstabholung aufbewahrt. Danach werden sie im Rahmen der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet. Per E-Mail eingereichte Unterlagen werden entsprechend der datenschutzrechtlichen Vorgaben gelöscht.

EA „Klimalabor“, Bürgerförderung, und neue Sprechstunde zur Billigkeitsrichtlinie als Hilfestellungen für Kommunen

Die Sprechstunden zur Bürgerförderung waren mit mehr ls 40 Teilnehmer*innen gut besucht. Aufgrund zahlreicher Anfragen stellen wir gerne Links, Unterlagen und Vorträge auf Nachfrage zur Verfügung.Die Stadt Rietberg bietet ihr Förderpaket aus der Verwaltung anderen Kommunen zu Entwicklung eigener Richtlinie an.

Die Städte Bottrop und Rietberg haben ihre Richtlinien und weitergehende Unterlagen zur Verfügung gestellt. Prozesse und Tabellen zeigen, wie eine Bürgerförderung durch eine Kommune aufgebaut werden kann. Die Unterlagen können bei Interesse bei unserem Kollegen Simon Knur, E-Mail: knur (at) kommunalagentur.nrw angefordert werden.

 

Sprechstunde zur Billigkeitsrichtlinie

Am 24. März 2022 / 10:00 bis 12:00 Uhr, online Anmeldung mehr…

Am 07. April 2022 / 10:00 bis 12:00 Uhr, online Anmeldung mehr...

Am 28. April 2022 / 10:00 bis 12:00 Uhr, online Anmeldung mehr…

in weiteren Sprechstundenterminen zur Billigkeitsrichtlinie im März und April via Zoom möchten wir Ihre Rückfragen zur Antragsstellung klären.

Für weitere Fragen rund um die Themen Klimaschutzförderung und Billigkeitsrichtlinie steht Ihnen das Team der www.PlattformKlima.NRW  auch telefonisch zur Verfügung.

 

Wichtiger Hinweis zur Kombination der Billigkeitsrichtlinie mit Progres.NRW:

Eine kombinierte Antragsstellung „Billigkeitsrichtlinie mit dem Förderbaustein Progres.NRW“ ist leider zurzeit nicht möglich. Ob und wann eine Antragsstellung wieder möglich sein wird, ist bisher nicht bekannt. mehr…

Sollten Sie hier noch einen Antrag in Kombination mit der Billigkeitsrichtlinie geplant haben, wenden Sie sich bitte zeitnah zur Klärung an die Bezirksregierung Arnsberg, damit keine Mittel verfallen! Weitere Informationen zur Förderung von Photovoltaik-Dachanlagen aus kommunalen Gebäuden mit einem Batteriespeicher mehr…

 

Monatlicher Erfahrungsaustausch Klimalabor – neues Angebot der PlattformKlima.NRW

Im Mai 2022 startet ein regelmäßiger digitaler Erfahrungsaustausch für Klimaschutzbeauftragte, die aktuell in der Konzeptumsetzung beschäftigt sind. Unsere monatliche Einladung zum „Klimalabor“ per Zoom dient dem Austausch der Kommunen und ist als offenes Gesprächsformat geplant mit der Möglichkeit, überregional Ideen und Erfahrungen auszutauschen und Hilfestellungen zu geben und nachzufragen.

Mit dem Serientermin möchten wir Ihnen eine Möglichkeit für einen regelmäßigen Austausch anbieten.

Weitere Informationen zu unserem Erfahrungsaustausch „Klimalabor“ folgen in Kürze.

 

 

 

Swen Schmitz ist Bad Honnefs Klimaschutzmanager

„Städte und Gemeinden haben verschiedene Handlungsspielräume um Klimaschutz vor Ort umzusetzen“. Swen Schmitz muss es wissen. Anfang Februar trat der 33-Jährige in den Dienst der Stadt Bad Honnef und ist fortan als Klimaschutzmanager in der von Kathrin Schmidt geleiteten Koordinierungsstelle Klimaschutz- und Mobilitätsprojekte unterwegs. Seine Aufgabe: Schmitz erstellt in den nächsten zwei Jahren ein auf die Stadt zugeschnittenes integriertes Klimaschutzkonzept. Wichtig dabei: Bürgerinnen und Bürger, Politik und Verwaltung sind beteiligt und sollen den Prozess mit voranbringen.

Das Terrain ist keineswegs neu für den gebürtigen Birgelener (Kreis Heinsberg). Sein Studium der angewandten Geographie absolvierte er RWTH Aachen University mit den Schwerpunkten Klimawandel und Umweltwirtschaft. Parallel engagierte sich der bekennende Outdoor-Fan in verschiedenen internationalen NGOs, leitete unter anderem die European Geography Association als Präsident des Vorstands.

Bad Honnef ist nun die zweite Station des Klimaschutzmanagers, der vor seinem Wechsel an den Rhein das Klimaschutzkonzept der Stadt Bergkamen (Ruhrgebiet) umgesetzt hat. Die zunächst auf zwei Jahre befristete Stelle wird zu 75 Prozent durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

Koordinatorin Kathrin Schmidt: „Das Klimaschutzkonzept stellt den Kern dar für die weitere Entwicklung von Zielen, Strategien und Maßnahmen.“ Überhaupt habe die Stadt in den vergangenen beiden Jahren bereits zahlreiche Hausaufgaben erledigt. So konnte die Fokusberatung abgeschlossen und der Klima- und Umweltbeirat mit hochkarätigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft besetzt werden.

Besonders wichtig ist dem Klimaschutzmanager, „eine langfristige Strategie mit einem roten Faden für den Klimaschutz in Bad Honnef aufzustellen“. Anfang nächsten Jahres will er erste Ergebnisse zur Struktur und zur Bestandsanalyse der klimatischen Ausgangssituation in der Stadt vorstellen. Die Aufstellung eines Konzepts und die spätere Umsetzung seien sein Antrieb, um langfristig für die Stadt Bad Honnef tätig zu sein.

Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin lebt Swen Schmitz in Bonn-Ramersdorf. Er ist neben der nordeuropäischen Wildnis auch ein großer Freund des Siebengebirges. Dort hat er bereits etliche Stunden verbracht und auch an der vom Verein Skiclub Bad Honnef organisierten Wanderung „Sieben auf einen Streich“ teilgenommen. Außerdem ist er derzeit auf der Suche nach einem passenden (Freizeit-)Fußballverein. (aha)

 

Quelle: Stadt Bad Honnef

Mehr als 480 Förderanträge für Photovoltaik-Dachanlagen auf kommunalen Gebäuden – progres.NRW Förderung gestoppt!

Volumen beläuft sich auf mehr als 50 Millionen Euro. Vorerst können keine weiteren Anträge gestellt werden.

Die Landesregierung hat mit der Förderung von Photovoltaik-Dachanlagen mit Batteriespeicher auf kommunalen Gebäuden einen starken Impuls für Klimaschutz gesetzt. Mehr als 480 Förderanträge mit einem Volumen von mehr als 50 Millionen Euro sind seit dem Start des Förderprogramms im August 2021 gestellt worden.

Damit sind die Erwartungen deutlich übertroffen worden. Die Förderung ermöglicht den Kommunen, den Klimaschutz vor Ort voranzutreiben und ihrer Vorbildfunktion beim kommunalen Klimaschutz nachzukommen. Sie entlastet die kommunalen Haushalte zudem langfristig durch reduzierte Strombezugskosten. Aufgrund der hohen Antragszahlen können keine weiteren Anträge für diesen Fördergegenstand gestellt werden. Bereits gestellte Förderanträge werden jedoch geprüft und bewilligt, wenn die Fördervoraussetzungen erfüllt sind. Für alle weiteren 23 Fördergegenstände in „progres.nrw – Klimaschutztechnik“ werden weiterhin Anträge entgegengenommen.

Quelle: Pressemitteilung MWIDE NRW

Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen sucht Abteilungsleiterin bzw. des Abteilungsleiters (w/m/d)

Im Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen ist in der Abteilung Umweltplanung/Umweltinformation die Stelle

der Abteilungsleiterin bzw. des Abteilungsleiters (w/m/d)
Kennziffer: E 2022 – 013 (bitte bei Bewerbung angeben)

zum 01.05.2022 unbefristet zu besetzen.

 

Das sind Ihre Aufgaben bei uns:

In der Abteilung Umweltplanung/Umweltinformation werden die Themen Umweltschutz in der Bauleitplanung, Luftreinhalteplanung, Lärmminderungsplanung, Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel sowie Projekte im Bereich Umweltbildung bearbeitet. Der thematische Schwerpunkt des Aufgabengebietes lag hierbei in den letzten Jahren verstärkt im Bereich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Von der zur Abteilung gehörenden „Koordinierungsstelle Klima“ werden sämtliche Klimaschutz- und Klimaanpassungsaktivtäten der Stadtverwaltung koordiniert.

 

Das Arbeitsfeld der Stelle umfasst folgende Tätigkeitsschwerpunkte:

 

Das bringen Sie mit:

Voraussetzung für diese Position ist der Abschluss eines wissenschaftlichen Hochschulstudiums (Diplom an einer Universität, Technischen Universität bzw. Technischen Hochschule oder Master) in einem technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang.

Für eine Übernahme als Beamtin bzw. Beamter müssen Sie neben einem abgeschlossenen Studium aus den genannten Bereichen über eine Befähigung für die Ämtergruppe des 2. Einstiegsamtes der Laufbahngruppe 2 verfügen.

 

Darüber hinaus werden von der Bewerberin bzw. dem Bewerber erwartet:

Wünschenswert sind darüber hinaus eine mehrjährige Führungserfahrung, Erfahrungen in oder mit der öffentlichen Verwaltung sowie eine gute Vernetzung im kommunalen Klimaschutz.

Bei der Stadt Gelsenkirchen gehören der wertschätzende Umgang mit kultureller Vielfalt sowie die Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen verschiedener Herkunft und Lebensweisen zum Arbeitsalltag. In diesem Zusammenhang werden soziale und interkulturelle Kompetenzen erwartet.

 

Wir bieten Ihnen:

 

Das ist Ihr Ansprechpartner:

Für weitere Informationen steht Ihnen der Leiter des Referates Umwelt, Herr Dr. Bernhard (Tel. 0209/ 169 – 8590), gerne zur Verfügung.

 

Grundsätzliche Anmerkungen zu Bewerbungen:

Gelsenkirchen ist eine weltoffene und vielfältige Stadt. Diese Vielfalt soll sich in der Verwaltung widerspiegeln, um die Dienstleistungen für unsere Bürgerinnen und Bürger optimal erbringen zu können. Wir begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Gemäß dem Landesgleichstellungsgesetz NRW und dem Gleichstellungsplan der Stadtverwaltung Gelsenkirchen werden Frauen bevorzugt berücksichtigt. Die Position ist – je nach Art der Behinderung – auch für Schwerbehinderte geeignet.

Bewerbungen Schwerbehinderter werden unmittelbar an die Schwerbehindertenvertretung der Stadtverwaltung Gelsenkirchen weitergeleitet, sofern die Bewerberinnen und Bewerber diesem Verfahren nicht ausdrücklich widersprechen.

Aufgrund der Corona-Pandemie finden Vorstellungsgespräche derzeit ausschließlich in Form von Videointerviews statt.

 

Sie fühlen sich angesprochen?

Dann bewerben Sie sich bitte mit den üblichen Unterlagen bis zum 15.02.2022 über die Anzeigenseite der Stadt Gelsenkirchen.

Mehr Informationen zur Stadt Gelsenkirchen als Arbeitgeberin finden Sie unter www.gelsenkirchen.de und www.einbunterhaufen.de.

 

Neue Sprechstunden zur Billigkeitsrichtlinie im Februar 2022 – FAQ und Themensprechstunden!

Bei der Bezirksregierung Arnsberg haben schon mehr als 50 Kommunen Anträge gestellt. In Kürze werden die ersten Bescheide an die Kommunen versendet und die angeforderten Zuwendungen ausgezahlt.

Aufgrund der vielfältigen Ideen und Ansätze in den bisherigen Beratungen, wird es im Februar insbesondere drei themenspezifische Sprechstunden geben:

 

Sprechstunde Billigkeitsrichtlinie – Allgemeine Fragen und Grundlagen

Sprechstunde Billigkeitsrichtlinie – Eigenanteil und Antrag Kommunalrichtlinie

Sprechstunde Billigkeitsrichtlinie – Kommunalhaushalte

Sprechstunde – Die Förderung von Bürgerprojekten mit Hilfe der Billigkeitsrichtlinie

 

Die Anmeldungen für die Sprechstunden sind auf der Internetseite der Kommunal Agentur NRW möglich und werden per Zoom durchgeführt.

 

FAQ veröffentlicht:

Auf der Internetseite der Bezirksregierung Arnsberg ist zur Information eine FAQ-Liste mit mehr als 20 Fragen veröffentlicht.

Darüber hinaus stehen Ihnen die Kommunal Agentur NRW und die Bezirksregierung Arnsberg für individuelle Rückfragen zur Antragstellung gerne auch außerhalb der Sprechstunden zur Verfügung.

Neue Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz nimmt ihre Arbeit auf

Die nordrhein-westfälische Landesregierung stellt sich beim Klimaschutz neu auf: Seit Anfang des Jahres bündelt sie alle operativen Energie- und Klimaschutzaktivitäten unter dem Dach von NRW.Energy4Climate. Den Startschuss gaben heute Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und die Geschäftsführer Ulf C. Reichardt (Vorsitzender) und Samir Khayat.

Minister Pinkwart: „Für uns in Nordrhein-Westfalen sind Wachstum und Klimaschutz keine Gegensätze mehr. Vielmehr gehören für uns Ökonomie und Ökologie zusammen. So wollen wir unser starkes Industrieland zu einer der modernsten und klimafreundlichsten Wirtschaftsregionen Europas weiterentwickeln. Dafür braucht es neben einem gemeinsamen Grundverständnis einen schnellen und breiten Roll-out von Technologien für Energiewende und Klimaschutz. Mit NRW.Energy4Climate bekommen wir einen schlagkräftigen, flexiblen und nachhaltigen Akteur, der Stärken der Vorläufereinrichtungen gezielt nutzt und hart daran arbeiten wird, für die Transformation nötige private Investitionen und öffentliche Fördermittel zusätzlich nach Nordrhein-Westfalen zu holen.“

NRW.Energy4Climate vernetzt alle wichtigen Akteur:innen, berät und unterstützt Unternehmen und Kommunen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität und informiert die Gesellschaft über relevante Themen. Ziel ist, die Transformation aktiv voranzutreiben, damit Nordrhein-Westfalen so schnell wie möglich klimaneutral wird und gleichzeitig zukunftsweisendes Industrieland bleibt.

Die neue Landesgesellschaft konzentriert sich dabei auf die vier am stärksten emittierenden Sektoren, die zusammen für 90 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind: Energiewirtschaft, Industrie, Wärme & Gebäude und Mobilität. Dabei verfolgt sie einen sektorenübergreifenden Ansatz: Sie beschränkt sich nicht auf einzelne Maßnahmen, sondern hat immer das große Ganze im Blick.

Ulf C. Reichardt, Vorsitzender der Geschäftsführung von NRW.Energy4Climate: „Nordrhein-Westfalen soll bis 2045 klimaneutral sein. Für den Umbau des Energiesystems ist das praktisch schon morgen. Eine Landesgesellschaft ist genau die richtige Organisationform, um die Transformation aktiv zu begleiten und mitzugestalten. Unseren vielen Partnerinnen und Partnern aus Energiewirtschaft, Industrie und Kommunen werden wir dabei eine starke und verlässliche Mitstreiterin für ein klimaneutrales Nordrhein-Westfalen sein.“

Innovationsscouting, Beratung, Vernetzung, Information

Um den Umbau Nordrhein-Westfalens hin zur Klimaneutralität voranzutreiben, wird NRW.Energy4Climate systemrelevante Schwachstellen und Handlungsbedarfe identifizieren und entsprechende Maßnahmen einleiten. Dazu gehört auch, technische Innovationen und zukunftsweisende Ideen aufzuspüren und zu unterstützen. Die Landesgesellschaft konzentriert sich auf Projekte, die skalierbar sind und damit eine landesweite Hebelwirkung für die Klimawende erzielen können.

Samir Khayat, Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate: „Der Wandel hin zur Klimaneutralität ist eine große, aber lösbare Aufgabe. Denn technisch ist er möglich. Damit die Energiewende gelingt und wir unsere Klimaziele erreichen, müssen wir aber Tempo machen. NRW.Energy4Climate geht an den Start, um gemeinsam mit den Unternehmen, den Kommunen, der Wissenschaft und der Politik die Klimawende zum Erfolgsprojekt zu machen.“

Auf ihrem Weg in Richtung Treibhausgasneutralität unterstützt die Landesgesellschaft ihre Partner:innen durch individuelle Beratungs- und Vernetzungsangebote, Workshops, Onlinetools oder durch die Begleitung beim Einwerben von Fördermitteln und Investitionen. Dank ihrer Nähe zur Landesregierung kann NRW.Energy4Climate zudem Anliegen für künftige Förderprogramme beim Bund und bei der EU platzieren und mitgestalten. Auch regulatorische Handlungsbedarfe lassen sich über die Landesgesellschaft schneller an die Politik adressieren.

Schwerpunkt auf Wirtschaft und Kommunen

Zu den Hauptzielgruppen der neuen Landesgesellschaft gehören neben Unternehmen  die Kommunen. Denn gerade sie müssen Klimaschutz durch konkrete Maßnahmen vor Ort umsetzen. Um sie bestmöglich zu unterstützen, wird die Landesgesellschaft mit NRW.Klimanetzwerker:innen in neun Regionen Nordrhein-Westfalens vertreten sein: in Ostwestfalen-Lippe, der Metropole Ruhr, im Münsterland, in der Städteregion Aachen, in Köln/Bonn, dem Niederrhein, im Bergischen Städtedreieck, in Südwestfalen und in Düsseldorf/Mettmann.

Für die breite Öffentlichkeit stellt NRW.Energy4Climate über ihre Online-Kanäle Informationen und Werkzeuge zu relevanten Themen im Bereich Klimaschutz und Energiewende zur Verfügung. Außerdem engagiert sich die Landesgesellschaft im Bereich der Klimabildung in Schulen und Kitas, um junge Menschen so früh wie möglich für die Themen Energie und Klimaschutz zu sensibilisieren. Beratungs- und Unterstützungsangebote zu konkreten Anliegen im privaten Bereich, wie etwa zur energetische Sanierung von Privathäusern, leistet NRW.Energy4Climate nicht. Diese erhalten die Bürger:innen nach wie vor über etablierte und fachkundige Stellen wie die Verbraucherzentrale NRW, mit denen NRW.Energy4Climate eng zusammenarbeitet.

 

Präsenz im Web und auf Social Media

Seit dem 1. Januar ist die Website www.energy4climate.nrw erreichbar. Hier finden Interessierte ein umfangreiches Informationsangebot zu den Aufgabenbereichen der Landesgesellschaft sowie aktuelle Veranstaltungshinweise und hilfreiche Recherche- und Planungswerkzeuge. Dazu gehören auch etablierte Tools wie das Förder.Navi, das Windplanung.Navi oder der Branchenführer.Erneuerbare.

Alle Zielgruppen sind eingeladen, mit der neuen Landesgesellschaft in Kontakt zu treten, zum Beispiel über die Social-Media-Kanäle auf Twitter, LinkedIn und Xing. Wer an einer Zusammenarbeit mit NRW.Energy4Climate interessiert ist, kann sich auch unter www.energieundklima.nrw/registrierung-kontakt/ als Kontakt registrieren und für verschiedene Informationsverteiler vormerken lassen.

 

Gemeinsam Nachhaltigkeit gestalten – das MehrWert-Poster für Kommunalverwaltungen

Das Projekt MehrWert der Verbraucherzentrale NRW hat sich im Bereich Engagement für Nachhaltigkeit über die letzten Jahre intensiv mit der Zusammenarbeit von Kommunen und Initiativen des nachhaltigen Konsums beschäftigt. In „Regionalgesprächen“ konnten sich Engagierte und Kommunenvertreter:innen austauschen und von guten Beispielen lernen, zudem wurden Studien und ein Fachgespräch durchgeführt.

Hierbei hat sich immer wieder gezeigt, dass Kommunen wertvolle Unterstützung für lokale Initiativen bieten können; gleichzeitig ist das Engagement in den Initiativen ein wichtiger Baustein für kommunale Nachhaltigkeitsstrategien und das Erreichen lokaler Klimaschutzziele. Das doppelseitige Poster unterstützt Kommunenvertreter:innen in Ihrer Zusammenarbeit mit Nachhaltigkeitsinitiativen mit Inspirationen und Vorschlägen, um das Engagement in der Stadt zu stärken. Weiterhin finden sich auf der Rückseite eine Übersicht von Initiativen aus dem Bereich des klimafreundlichen Konsums sowie eine Infobox über externe Projekte und Programme für Kommunen.

Das Poster „Gemeinsam Nachhaltigkeit gestalten“ steht Ihnen unter https://www.mehrwert.nrw/angebote-kommunen zum Download zur Verfügung. Mehr Informationen zum Angebot des Projekts MehrWert21 im Bereich Engagement für Nachhaltigkeit erhalten Sie unter https://www.mehrwert.nrw/mehrwert21/engagement-nachhaltigkeit.

Kontakt

Dr. Jonas Grauel

Leiter des Projekts MehrWert21

E-Mail: jonas.grauel@verbraucherzentrale.nrw

Telefon: 0211 – 3809409

www.mehrwert.nrw

Das Projekt MehrWert21 wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

KfW startet breit angelegte Förderprogramme für nachhaltige Mobilität

Oressemitteilung vom 10.01.2022 / KfW

  • Zinsgünstige Kredite für Unternehmen und Kommunen für Investitionen in nachhaltige Mobilität
  • Förderung von klimafreundlichen Fahrzeugen sowie von Infrastrukturmaßnahmen und nachhaltiger Digitalisierung von Mobilität
  • Bis 50 Mio. EUR Kreditbetrag pro Vorhaben und Laufzeit bis zu 30 Jahren bei der Standardvariante

Bei der Transformation zu einer klimaneutralen Gesellschaft spielt der Verkehrssektor eine zentrale Rolle. Der Bedarf zur Reduzierung von CO2-Emissionen ist in diesem Bereich besonders hoch. Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert die KfW ab sofort Unternehmen, Kommunen und kommunale Unternehmen bei Investitionen in nachhaltige Mobilität mit einem breit angelegten Förderangebot. Der neue Investitionskredit Nachhaltige Mobilität bietet zinsgünstige Finanzierungen für Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur, klimafreundliche Fahrzeuge des Personen- und Güterverkehrs, etwa des ÖPNV, Schienen- und Wasserstraßenverkehrs und Investitionen in die hierfür erforderliche Infrastruktur. Es werden ebenfalls Digitalisierungsprojekte gefördert, die zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen, etwa die Vernetzung bestehender Mobilitätsangebote. Die Anforderungen an die förderbaren Maßnahmen im Rahmen des neuen Angebots orientieren sich an den definierten Kriterien der EU-Taxonomie. So werden mit dem neuen Programm z. B. Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen für den öffentlichen Personennahverkehr sowie Züge und Binnenschiffe gefördert, wenn deren direkter CO2-Ausstoß Null beträgt.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Wir wollen Klimaneutralität und der Verkehrssektor muss hier einen großen Beitrag leisten. Wir alle sind hier in der Verantwortung – Bund, Länder, Kommunen und Wirtschaft. Wir brauchen überall gute Infrastruktur und klimaneutrale Mobilitätsangebote, die die Bedürfnisse von jeder und jedem berücksichtigen. Die KfW-Förderung erleichtert langfristige Investitionen der Kommunen und Unternehmen in die Transformation des Verkehrs. Das Angebot schafft die nötige Finanzierungsgrundlage und Planungssicherheit für diese wichtige Aufgabe.“

Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Stefan Wintels, sagt: „Der Verkehrssektor spielt für die klimaneutrale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft eine zentrale Rolle. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir uns schnellstmöglich auf emissionsarme Formen der Mobilität umstellen. Dies erfordert enorme Investitionen. Die KfW wird ihrer Verantwortung als transformative Förderbank gerecht und stellt hierfür passende Finanzierungsinstrumente bereit.“

Der neue Investitionskredit Nachhaltige Mobilität ist Bestandteil des zum Jahresbeginn 2022 erweiterten Green-Bond-Rahmenwerks, bei dem die KfW Mittelabrufe in spezifischen Förderprogrammen ihren grünen Anleihen zuordnet. Unternehmen und Kommunen profitieren von den günstigen Refinanzierungsbedingungen der KfW; darüber hinaus hat die KfW die Zinskonditionen des neuen Programms aus eigenen Mitteln weiter reduziert. In der Standardvariante können einzelne Vorhaben mit bis zu 50 Mio. EUR und mit einer Laufzeit bis zu 30 Jahren finanziert werden. Die konkreten Zinssätze orientieren sich an der Entwicklung des Kapitalmarktes.

Weitere Informationen:
Für Kommunen: IKK – Nachhaltige Mobilität
Für Unternehmen: Investitionskredit Nachhaltige Mobilität (268/269)