Für das Zielgebiet von Innovation City gibt es ab sofort ein neues, maßgeschneidertes Förderprogramm. Hauseigentümer können einen Zuschuss von bis zu 25 Prozent ihrer Investitionskosten bekommen, wenn sie Maßnahmen zur energetischen Sanierung ihrer Immobilien auf den Weg bringen.
„In enger Abstimmung mit der Landesregierung ist es uns gelungen, ein landesweit einmaliges Programm auf den Weg zu bringen“, sagt Oberbürgermeister Bernd Tischler bei der Vorstellung der neuen Förderungsmöglichkeiten am Freitag, 6. Juni 2014, im ZIB. „Das Programm ist deshalb einmalig, da es zum ersten Mal Mittel aus dem Bund/Länder-Programm Stadtumbau West als direkten Zuschuss für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und den Einsatz neuer Energieträger zur Verfügung stellt.“
„Das Programm ist nicht zuletzt aufgrund der Größe des Fördergebiets einmalig; denn es erstreckt sich auf das gesamte „Innovation City“ Pilotgebiet und damit auf einen in NRW einzigartig großen Förderraum“, so Tischler. „Ich hoffe, dass sich sehr viele Bürgerinnen und Bürger durch diese Förderung ermutigt fühlen, Modernisierungen durchzuführen; damit wir gemeinsam dem Ziel näher kommen, 50 Prozent weniger Kohlendioxid bis zum Jahr 2020 auszustoßen.“
„Rund 1.400 Bürgerinnen und Bürger haben sich bereits in Sachen energetischer Sanierung bei uns beraten lassen“, sagt Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management Gesellschaft. „Jetzt kann man allen Interessierten zusätzlich eine gezielte finanzielle Hilfe anbieten. Über das städtische Förderprogramm ist es einfach, an Geld für sein Vorhaben zu kommen, weil man viele Hilfen erhält.“
Wer sich für die Förderungen interessiert, durchläuft eine gestuftes Verfahren. Der erste Schritt findet im Zentrum für Information und Beratung statt. Energieberater Akke Wilmes erarbeitet dort zunächst ein genaues Profil des Objekts und berücksichtigt auch Lebensumstände der Ratsuchenden. Neben dem, was technisch möglich ist, geht es dabei auch immer darum, was sich wirklich lohnt. Auf dieser Basis wird ein Plan und ein Maßnahmenkatalog erstellt, der eine nachhaltige Verbesserung der CO2-Bilanz erbringt. Mit diesen Unterlagen in der Tasche kann man sich dann an die Stadt Bottrop wenden, die hilft die Förderanträge zu stellen, damit die Mittel ausgezahlt werden können.
Für Details zum Förderprogramm und für weitere Informationen hat die Stadt Bottrop eine Internetseite mit der Adresse www.bottrop.de/ic-foerderung aufgebaut. Dort stehen auch Materialien zum Download zur Verfügung und sind Adressen und Ansprechpartner genannt.