Bottrop – InnovationCity Tag am 15. April 2013
Seit rund zwei Jahren trägt die Modellstadt Bottrop inzwischen den Titel InnovationCity Ruhr. Ziel dieses Projekts ist es, einen klimagerechten Stadtumbau bei gleichzeitiger Sicherung des Industriestandorts Bottrop voranzutreiben. Konkret sollen dazu die CO2-Emissionen und der Energieverbrauch um 50 Prozent verringert und die Lebensqualität gesteigert werden.
Unter dem Motto „InnovationCity Ruhr – Wir machen Klimaschutz“ möchten wir alle Bottroper Bürgerinnen und Bürger sowie Interessenten und Wirtschaftspartner zum InnovationCity Tag in Bottrop einladen und dort das Vorhaben selbst, die Ziele und bisher umgesetzte Einzelprojekte vorstellen.
Wann? 15. April 2013
Einlass: 18.00 Uhr, Beginn 19.00 Uhr
Wo? Städtischer Saalbau
Droste-Hülshoff-Platz 4
46236 Bottrop

Veranstaltungsprogramm

  • Begrüßung
  • Kurzinterviews mit Oberbürgermeister Bernd Tischler und Burkhard Drescher, Geschäftsführer Innovation City Management GmbH zum Stand des Projekts
  • Vorstellung erfolgreich abgeschlossener Einzelprojekte und Interviews mit beteiligten Partnern und Bürgern
  • Zahlen und Fakten zur InnovationCity Ruhr
  • Kabarettprogramm von Benjamin Eisenberg
  • Vortrag von Klimaexperte Sven Plöger zum Klimawandel
  • Erläuterungen zum Masterplanprozess und zur Einbindung aller Beteiligten durch Dr. Michael Denkel vom Büro AS[&]P – Albert Speer und Partner
  • U.v.m.

Anmeldung

Die Veranstaltung ist selbstverständlich kostenlos. Anmeldungen für den InnovationCity Tag sind online hier oder über die Hotline des Zentrums für Information und Beratung (ZIB) unter 02041/70-5000 möglich.

Darüber hinaus haben Sie auch die Möglichkeit den Veranstaltungsflyer runterzuladen und auszudruckenund den entsprechenden Anmeldeabschnitt auszufüllen. Diesen können Sie per Fax an 02041/70-5025 senden oder den abgetrennten Abschnitt im Info-Container auf dem Pferdemarkt und im ZIB abgeben.

Erfahrungsaustausch der Klimaschutzbeauftragten der kreisangehörigen Städte und Gemeinden am 08. März 2013 im Lüdenscheider Kreishaus

Pressemitteilung des Märkischen Kreises:

Am Freitag trafen sich die Klimaschutzbeauftragten der Städte und Gemeinden im Lüdenscheider Kreishaus zu einem interkommunalen Informations- und Erfahrungsaustausch. Dieses Treffen war schon das Vierte, das die Kreisverwaltung organisiert hat. Dem Ziel, die Vernetzung mit den Städten und Gemeinden zu verstärken und kreisweite Kommunikationsstrukturen in Sachen Klimaschutz aufzubauen, sei man schon wieder ein gutes Stück näher gekommen, so Horst Peter Hohage, Fachdienstleiter Umweltschutz und Planung, in seiner Begrüßung.

Die Städte und Gemeinden haben den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels als eine kommunale Aufgabe erkannt. Als regionale Einheiten können sie dazu beitragen, globale Emissionen zu verringern, die zu einer Veränderung klimatischer Bedingungen führen. Hierbei können sich die Städte und Gemeinden von der KommunalAgenturNRW helfen lassen. Simon Knur, der zum Beraterteam der Düsseldorfer Agentur gehört, informierte die heimischen Klimaschutzbeauftragten über Möglichkeiten der praktischen Unterstützung. Mit ihrem Know-how helfen die Fachleute der KommunalAgenturNRW beispielsweise bei der Erstellung und der Umsetzung von Klimakonzepten oder beraten zur Teilnahme am European Energy Award. Ziel sei es, so Simon Knur, das Engagement und die Verantwortung für den Klimaschutz und die Anpassung an die Klimawandelfolgen in den Kommunen zu fördern.

Ein Beitrag zum kommunalen Klimaschutz leistet auch das „Solardachkataster im Märkischen Kreis“. Die Serviceleistung, die von der Kreisverwaltung für die heimischen Städte und Gemeinden kostenlos bereitgestellt wird, informiert private und gewerbliche Gebäudebesitzer darüber, ob ihre Dachflächen für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet sind. Markus Welz vom Fachdienst Geografische Informationssysteme vermittelte den Klimaschutzbeauftragten die praktische Anwendung des online-basierten Programmes.

Damit es für die Städte und Gemeinden einfacher wird, eine eigene CO2-Bilanz aufzustellen, informierte Petra Schaller, Klimaschutzbeauftragte des Märkischen Kreises, über die Fortschritte der kreisweiten Kohlendioxid-Datenerhebung. Auf Initiative des Kreises liefert die Deutsche Bahn AG jetzt CO2-Emmissionsinformationen für alle NRW-Kreise kostenlos an die Energieagentur. Dort werden die Daten dann aufbereitet und weiterleitet. Dieses Vorgehen wird den Erstellungsaufwand kommunaler CO2-Bilanzen in Zukunft verringern.

Von Erfahrungen auf dem Weg zur eigenen CO2-Bilanz berichteten Eva Niesler und Reinhard Voß von der Gemeinde Schalksmühle. Trotz begrenzter Ressourcen hat die Gemeindeverwaltung mit Unterstützung des Märkischen Kreises in kurzer Zeit einen großen Teil der Daten zusammengetragen. Eine solche Zusammenarbeit mache es für die Kommunen bedeutend einfacher, sich mit Hilfe des Zahlenmaterials einen Überblick über die CO2-Produktion zu verschaffen, so der Gemeindekämmerer.

Abschließend konnten sich die Teilnehmer auch schon einen weiteren Termin vormerken. Am 18. März lädt der Märkische Kreis im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erneuerbare Energie“ zu einer Fachtagung „Sonnenenergie – Nutzungsmöglichkeiten“ ein. Das kostenlose Seminar, das um 16.00 Uhr im Lüdenscheider Kreishaus beginnt, richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit.

Fragen beantwortet Petra Schaller unter 02351/966-6361.

Klimaschutzinitiative: Förderung der Außen- und Straßenbeleuchtung wird 2013 beendet – Antragsfrist 31.03.2013

Städte und Gemeinden, die sich noch eine Erneuerung der Straßenbeleuchtung mit LED-Technik durch die Klimaschutzinitiative fördern lassen wollen, müssen einen entsprechenden Antrag bis zum 31.03.2013 stellen.

Laut ptj wird dieser Baustein 2013 zum letzten Mal gefördert und im vorraussichtlich nächsten Antragszeitraum Anfang 2014 nicht mehr fortgesetzt.

Ein entsprechender Antrag kann beim Projektträger Jülich (ptj) in Berlin nur noch bis zum 31.03.2013 eingereicht werden:

Informationen zum Förderbaustein: ptj – Investive Maßnahmen für die Außen- und Straßenbeleuchtung

Auf den Internetseiten der kfw-Bank ist eine entsprechende Aussage im ergänzenden „Förderprogramm 215“ zur energieeffizienten Straßenbeleuchtung zu finden:

„Das Bundesumweltministerium fördert im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative die Umrüstung auf LED-Straßenbeleuchtung im Jahr 2013 letztmalig. Kommunen und Unternehmen, die zu 100 % in kommunaler Trägerschaft stehen, können hierfür zwischen dem 01.01. und dem 31.03.2013 Anträge zur Förderung durch die Kommunalrichtlinie einreichen.“

Quelle: kfw-Bank

Das Team der Plattform.Klima hilft Ihnen gerne bei der Vorbereitung von Anträgen!

merkblatt_investive_massnahmen_2013.pdf
Start des Langenfelder Sanierungstreff am 30.01.2013

Die Stadt Langenfeld möchte Bürgerinnen und Bürgern mit dem Forum EnergieEffizienz Langenfeld e.V. (FEE) helfen, bei der Sanierung, dem Einsatz regenerativer Energien und der Effizienzsteigerung aktiv zu werden. Das FEE versteht sich zu diesem Zweck als Informationsquelle sowie Wegweiser und ist vor allem eine unabhängige Anlaufstelle ohne wirtschaftliches Interesse.

Zum Auftakt dieser „Sanierungstreffs“ möchte das FEE gemeinsam mit der Stadt Langenfeld am 30.01.2013 ab 18:30 Uhr in den Langenfelder Bürgersaal einladen.

Im Rahmen der Veranstaltung wird das FEE vom Langenfelder Klimaschutzbeauftragten Herrn Jens Hecker vorgestellt. Hierzu gehören auch hilfreiche Materialien, wie die Langenfelder Gebäudetypologie oder das Solardachkataster, die kostenlos im internet abgerufen und genutzt werden können. Nach dem Vortrag sind die Teilnehmer eingeladen, Fragen über die Kernthemen des FEE in einer Diskussion zu stellen. Anschließend besteh bei einem „Markt der Möglichkeiten“ die Gelegenheit, weiter mit den Mitgliedern des FEE in ein persönliches Gespräch zu kommen.

Weitere Finforamtionen zu dem Projekt finden Sie auf der Webseite des FEE.

Für Rückfragen steht Herr Hecker unter der Nummer: 02173 794 5353 gerne zur Verfügung.

Auftaktveranstaltung „Lebenswerte Stadt im Klimawandel – Vorsorge, Schutz und Entwicklung in kommunalen Planungen und Projekten“ am 31.01.2013

Das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt (KomPass) führt die Auftaktveranstaltung „Lebenswerte Stadt im Klimawandel – Vorsorge, Schutz und Entwicklung in kommunalen Planungen und Projekten“ zu einer gleichnamigen kommunalen Workshopreihe durch.

am 31.01.2013
von 10.00 -17.00 Uhr
in Hannover (Werkhof Nordstadt)

Bis zum 25.01.2013 wird um eine Anmeldung gebeten.

Der Auftaktworkshop dient dazu,
– Unterstützungsangebote des Bundes vorzustellen und in Diskussion mit den Teilnehmenden weiterzuentwickeln und
– Herausforderungen und Lösungsansätze zu diskutieren, wie kommunale Entwicklungsprojekte und Planungsverfahren systematisch mit Anforderungen der Anpassungan den Klimawandel verknüpft werden können.

Zielgruppe der Veranstaltung sind Vertreterinnen und Vertreter kleinerer bis mittelgroßer Städte bzw. Gemeinden und Landkreise. Die Veranstaltung leitet eineWorkshopreihe von vier Fachworkshops ein. Gerne können Sie uns auch Ihr Interesse für eine kontinuierliche Mitarbeit in diesen vertiefenden Workshops mitteilen. Hierfür sind ein Teilnehmerkreis von 10-15 Kommunen vorgesehen.

Weitere Informationen rund um das Thema Klimaanpassung in Deutschland und die UBA-Tools „Klimalotse“ und „Tatenbank“ finden Sie im Internet unter www.anpassung.net.

Die Teilnahme ist kostenfrei, zudem kann in begründeten Fällen ein Reisekostenzuschuss gewährt werden. Mehr Informationen entnehmen Sie bitte dem angefügten Flyer.

UBA-Workshop Anpassung.pdf
Aachen: Eine Windkraftanlage zum Anfassen

Im Westen von Aachen besteht die Möglichkeit, Windkraft als erneuerbare Energie live zu erleben. Die Windkraftanlage im EuroWindPark mit dem Namen „Windfang“, nahe der niederländischen Grenze, ermöglicht einen besonderen Ausblick.

Die meisten Menschen sehen Windkraftanlagen nur aus der Distanz; in Aachen ermöglicht die lokale Energiegenossenschaft den Perspektivwechsel aus der Gondel.

Die Anlage der Firma Enercon aus dem Jahr 1999 verfügt über eine zusätzliche Aussichtsplattform unterhalb der Generatorebene auf rund 60 m Höhe. In ganz Deutschland wurden bisher nur drei Windkraftanlagen mit einer Besucherplattform errichtet.

Der Aufstieg erfolgt durch das Turminnere über eine lange Wendeltreppe. Obwohl die Fenster fehlen, wird der Aufstieg nicht langweilig, da die Innenwände als Ausstellungsfläche zum Thema Windenergie hergerichtet wurden. Während des Aufstieges kann der Bauvorschritt auf Bildern verfolgt werden. Am Ende der Treppe und der begleitenden Bilderserie, oben an der Tür zur Aussichtsplattform, endet die Ausstellung mit der fertig errichteten Anlage.

Bis dahin hat der Besucher, auch bei leichtem Wind, bereits festgestellt, welche Kraft auf die Technik übertragen werden kann. Der gesamte Turm bewegt sich ganz sanft im Wind, nicht nur die großen Rotorblätter. Der lange Aufstieg wird belohnt mit einer Aussicht, die bei gutem Wetter nicht nur über Aachen hinweg, sondern tief bis nach Belgien reicht. Gleichzeitig zeigt sich der einmalige Blick auf die Rotorblätter, die sich mal schneller und mal langsamer vor den Augen der Besucher vorbeidrehen. Jede kleine Drehung der Rotoranlage in den Wind wird hörbar.

Alle Fragen rund um Windkraft, Schwierigkeiten und auch die Probleme werden bereitwillig von dem Führer beantwortet. Auf der Aussichtsplattform ist der Platz begrenzt; vor allem aus Sicherheitsgründen dürfen maximal 12 Personen gleichzeitig hinaufsteigen.

Die Landschaft lädt den interessierten Besucher ein, klimaschonend mit dem Fahrrad zur Windkraftanlage anzureisen.

Naherholung und Energieerzeugung müssen keinen Widerspruch darstellen. Kulturlandschaften die durch die energetische Nutzung geprägt werden, können Öffentlichkeitswirksam genutzt werden.

Termine und weitere Informationen zur Besucherplattform findet man unter:

http://www.aachen-hat-energie.de/wind/wind112.htm

Energielabor Neuss

Der Rhein-Kreis Neuss hat im Sommer 2012 auf dem Gelände des Berufsbildungszentrums Neuss-Hammfeld sein erstes Energielabor offiziell eröffnet.

Das Energielabor ist Teil eines neuen Aus- und Fortbildungsprojektes, um Handwerker für die Thematik der effizienten Energienutzung in Gebäuden zu sensibilisieren. Es steht in erster Line für die Erstausbildung und Weiterbildung zur Verfügung und zusätzlich als Möglichkeit der Kundeninformation.

Den offiziellen Startschuss gaben gemeinsam Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der stellvertretende Schulleiter Bert Vennen und Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Paul Neukirchen.

Der erste Bauabschnitt besteht aus dem sogenannten Experimentiergebäude mit austauschbaren Fassaden-Elementen und einer umfangreichen Mess-, Steuer- und Regeltechnik. Diese ermöglicht im Gebäude unterschiedlichste energietechnische Messungen und Simulationen. Die Ergebnisse werden im Internet live dargestellt und sind öffentlich einsehbar. Die Effekte verschiedener Dämmungen im Vergleich, bei hohen oder niedrigen Innenraumtemperaturen und der jeweiligen Außentemperatur, werden so sichtbar gemacht.

Es handelt sich bei dem 1. Bauabschnitt um ein Gemeinschaftsprojekt des Rhein-Kreises Neuss, des Berufskollegs für Technik und Informatik in Neuss und der Kreishandwerkerschaft Niederrhein mit sieben beteiligten Innungen sowie des Forschungszentrums Jülich, der Fachhochschule für Oekonomie und Management (FOM) und den Stadtwerken Neuss.

Für die Entwicklung des Energielabors konnten zusätzlich Sponsoren wie RWE Deutschland und 3M Deutschland gewonnen werden.

Das Energielabor ist ein Baustein für den Aufbau eines Energiekompetenzzentrums am Berufsbildungszentrum in Neuss. Für die Zukunft sind noch fünf weitere Gebäude geplant um weitere Dämmstandards, wie z. B. Wand-, Boden- und Dachaufbau, darstellen zu können. Das Projekt hat seit seinem Start zahlreiche Anfragen aus dem Handwerk und der Wirtschaft bekommen.

Ein weiterer Erfolg ist die Aufnahme des Energielabors in das regionale2010-Projekt „:gärten der technik“ (www.gaerten-der-technik.de).

Anregungen, Vorschläge und Anfragen zu dem Projekt nimmt der Projektleiter sehr gerne entgegen.

Projektleiter:

Martin Ripperger

ripperger@btineuss.de

BTI Neuss – Berufskolleg für Technik und Informatik

Hammfelddamm 2

D-41460 Neuss