Am 5.Juni 2013 veranstaltete das Forum EnergieEffizienz Langenfeld e.V. (FEE) den zweiten Langenfelder Sanierungstreff mit dem Thema: „Die Kraft der Sonne nutzen, rechnet sich das noch?“
Genau an dieser Stelle brachte die Veranstaltung des FEE Licht ins Dunkel. Knapp 40 Besucher folgten interessiert den Impulsvorträgen der FEE-Mitglieder zu Themen wie Solarthermie, Photovoltaik, Fördermittel und Steuerrecht. Im Laufe der Veranstaltung wurde deutlich: Regenerative Energien lohnen sich in den meisten Fällen – nicht nur für die Umwelt.
„Nicht erst seit Fukushima ist klar, dass wir eine Energiewende brauchen, denn nicht nur die ökologischen Folgen der Kernenergienutzung und der Stromerzeugung durch fossile Brennstoffe haben uns längst eingeholt, auch die Kosten für End- und Umlagerung alter Brennelemente sind längst nicht abzuschätzen,“ so Reinhard Kaufmann, Mitglied im FEE und dem Lions Club Langenfeld. Dennoch seien viele Bürgerinnen und Bürger finanziell oftmals nicht in der Lage, ökologische Überzeugungstäter zu werden.
Genau an dieser Stelle brachte die Veranstaltung des FEE Licht ins Dunkel. Knapp 40 Besucher folgten interessiert den Impulsvorträgen der FEE-Mitglieder zu Themen wie Solarthermie, Photovoltaik, Fördermittel und Steuerrecht. Im Laufe der Veranstaltung wurde deutlich: Regenerative Energien lohnen sich in den meisten Fällen – nicht nur für die Umwelt.
Dipl.-Ing. André Trapp brachte viele Beispiele aus der Praxis mit und gewährte den Teilnehmern Einblicke in die Auslegung einer Photovoltaik- Anlage aus der Praxis. Fazit: Selbst eine Anlage mit Speicher rechnet sich meist bereits schon heute, eine Anlage ohne Speicher oftmals sowieso. Wichtig sei es, „so wenig Strom wie möglich einzuspeisen und so viel wie möglich selbst zu verbrauchen“, so Trapp. Denn beim Eigenverbrauch werden ungefähr 0,28€ pro kWh an Stromkosten gespart – bei der Einspeisevergütung winken nur ca. 0,15€ pro kWh.
„Möglichst viel Photovoltaikstrom selber zu nutzen ist ein guter Weg, den jeder Eigenheimbesitzer zur Energiewende beizusteuern kann“, sagt Jens Hecker, Geschäftsführer des FEE. Ziel der Energiewende sei auch eine Dezentralisierung der Stromversorgung, denn eine Produktion des Stroms vor Ort sorgt für eine Entlastung der Hochspannungsleitungen beim Transport des Stroms über lange Strecken und kann langfristig in Kombination mit Speicherlösungen Kraftwerksleistung ersetzen.
Auch der Bereich Solarthermie, also der Warmwasserbereitung durch Solarkollektoren, wurde während der Veranstaltung behandelt. Hier ging es neben verschiedenen Nutzungsmodellen wie Brauchwassererwärmung oder Heizungsunterstützung vor allem auch um Fördermittel und die Rentabilität von Solarthermie-Anlagen.
Abgerundet wurde der Abend mit Vorträgen zu Fördermitteln und zum Steuerrecht. Auch hier warten zum einen Fallstricke, aber ebenso viele positive Möglichkeiten, beispielsweise durch Abschreibung oder Kombinierbarkeit von verschiedenen Fördertöpfen.
Als gemeinnütziger Verein und Initiative der Stadt Langenfeld bot das Forum EnergieEffizienz Langenfeld e.V. beim Sanierungstreff die Möglichkeit, markenunabhängige Informationen ohne wirtschaftliches Interesse zu erhalten. Bürgerinnen und Bürger erhielten viele wertvolle Tipps aus der Praxis und waren durch die Bank mit der Veranstaltung zufrieden.
Viele der Besucher planten bereits vor der Veranstaltung die Nutzung von regenerativen Energien und profitierten von den gebotenen Informationen, andere ließen sich an diesem Abend von der Thematik begeistern und beginnen jetzt mit der Planung der eigenen Anlage.
2. Klimakonferenz der Stadt SoestAm 7. und 8. Juni 2013 findet in Soest die 2. Klimakonferenz statt.
Der Bürgermeister der Stadt Soest, Herr Dr. Ruthemeyer, lädt zur 2. Klimakonferenz alle Soester Bürgerinnen und Bürger sowie Schülerinnen und Schüler ein. Bei der Konferenz sollen insbesondere die Themen „Gebäudesanierung“, „erneuerbare Energien“ und „Energiesparen“ (meine persönliche CO2– Bilanz) behandelt werden. Der Aktionstag am Samstag zeigt Beispiele für praktischen Klimaschutz vor Ort.
Klimawandel und Klimaschutz sind in aller Munde. Täglich lesen wir Meldungen über die Auswirkungen des Klimawandels. „Energiesparen“, „Nutzung erneuerbarer Energien“ und „Anpflanzen von Bäumen“ sind wichtige Themen im Zusammenhang mit dem aktiven Klimaschutz.
Seit Oktober 2012 darf sich die Stadt nach vierjährigem Prozess „Europäische Energie- und Klimaschutzkommune“ nennen. Soest wurde mit dem European Energy Award ausgezeichnet. Arbeitsschwerpunkte waren hierbei Energiesparen, Energieeffizienz und Einsatz von regenerativen Energien. Die Fortführung dieses Prozesses ist bereits beschlossen.
Informationen und das Programm zur Klimakonferenz finden Sie auf www.soest.de. Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen:
Auf dem Weg zur Route der ModernisierungDie WiN Emscher-Lippe GmbH (WiN) sucht Akteure und Referenzobjekte im Bereich des energieeffizienten Bauens und Sanierens zur Veröffentlichung im regionalen Energieatlas unter www.energieatlas.org. Ziel ist die Stärkung und Visualisierung der regionalen Branche, sowie ein „Best-Practice-Transfer“ zur Beschleunigung von Investitionen und zur Unterstützung der Klimaschutzziele.
Die Online-Datenerfassung läuft bereits. Akteure, die sich eintragen möchten können beispielsweise Produzenten, Handwerksunternehmen, Architekten und Energieberater sein, die im Bereich des energieeffizienten Bauens unterwegs sind. Als Referenzobjekte kommen Ein- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten sowie öffentliche Gebäude in Frage, die einen hohen energetischen Standard vorweisen. Zudem werden Quartiere, Siedlungen, Showrooms oder Demonstrationszentren gesucht, die sich ebenfalls dem Thema der „Energieeffizienz“ widmen.
In einem nächsten Schritt ist der Aufbau einer „Route der Modernisierung“ für die Emscher-Lippe-Region geplant. Die Wegpunkte verbinden unterschiedlichste Highlights der energetisch vorbildlich sanierten oder gebauten Referenzobjekte. Diese werden vorher von einer unabhängigen Expertenjury gekürt. Auf der Route werden die vielseitigen modernen Techniken und Gestaltungsmöglichkeiten des energieeffizienten Bauens und Sanierens ihren Platz finden, wobei das Nachmachen ausdrücklich erwünscht ist!
Bei Interesse wenden Sie sich an Georg Fischer von der WiN Emscher-Lippe GmbH (route@emscher-lippe.de oder Tel.: 02366-1098-18 ).
Die Kraft der Sonne nutzen, rechnet sich das noch?
Die Kraft der Sonne nutzen, rechnet sich das noch?
Unter diesem Motto steht der zweite Langenfelder Sanierungstreff am 5. Juni 2013 ab 18:30 Uhr in den Räumen der Stadtwerke Langenfeld an der Langforter Straße 7, in 40764 Langenfeld, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.Die Veranstaltung ist für Langenfelder Bürgerinnen und Bürger kostenlos.
Laut Analyse aus dem Langenfelder Solardachkataster steht auf vielen Dächern eine solargeeignete Fläche von über 50 m² zur Verfügung. Dies stellt bereits oft eine gute Voraussetzung für die Nutzung von Solarenergie dar. (Sie erreichen das Solardachkataster unter www.langenfeld.de/solardachkataster).
Sie haben die Möglichkeit, auf dieser Fläche Strom durch Photovoltaik oder Warmwasser zur Heizungsunterstützung und/oder zur Brauchwassererwärmung durch Solarthermie zu erzeugen.
Aber wie geht es nun weiter? Was für Möglichkeiten haben Sie und rechnen sich diese?
Der Markt der Solarnutzung ist aktuell starken Veränderungen unterworfen: Forschungserfolge bei der Stromspeicherung, sinkende Einspeisevergütung, Änderungen in der Förderlandschaft.
Das Forum EnergieEffizienz Langenfeld e.V. möchte für Sie Licht ins Dunkel bringen.
Hierfür wird der zweite Sanierungstreff mit einer Reihe von kurzen Impulsvorträgen beginnen. Fachleute aus Energieberatung, Handwerk und Finanzwesen werden die Themen Solarthermie, Photovoltaik, Finanzierung und Steuerrecht beleuchten.
Im Anschluss sind Sie eingeladen, Fragen an die Fachleute zu stellen.
Sie erwarten interessante Vorträge, die Ihnen vor allem neue Möglichkeiten zur Solarnutzung aufzeigen. Hierunter fallen Grundlastdeckung und Möglichkeiten zur Eigennutzung. Denn eines steht fest, auch nach einer Senkung der Einspeisevergütung lohnt sich die Nutzung oftmals immer noch.
Als gemeinnütziger Verein und Initiative der Stadt Langenfeld bietet Ihnen das Forum EnergieEffizienz Langenfeld e.V. bei Sanierungstreffs die Möglichkeit, markenunabhängige Informationen ohne wirtschaftliches Interesse zu den Bereichen energetische Gebäudesanierung, regenerative Energien und Effizienzsteigerung zu erhalten.
Auch beim Thema Solarnutzung profitieren Sie von dieser Unabhängigkeit.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Hecker unter der Nummer 02173 794 5353 gerne zur Verfügung.
Rheinberg: KliKER- Workshop Anpassung an den KlimawandelKältere, schneereiche Winter, Sommer mit mehr Hitzetagen, jährliche Starkregen und ochwasserereignisse in erhöhter Anzahl belasten Gemeinden und deren BewohnerINNEN mehr und mehr auch am Niederrhein. In diesem Workshop sollen MitarbeiterINNEN identifiziert und sensibilisiert werden. Wir wollen gemeinsam herausarbeiten, in welchen (Arbeits-) Bereichen (kommunale Infrastruktur, Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe, etc.) sich Veränderungen ergeben, wie vielfältig unsere Betroffenheit ist, und wie wir uns bereits heute dem Klimawandel stellen müssen.
Im Anschluss an diesen Workshop sollen in einem geplanten Pilotprojekt Ansätze gefunden werden, wie Anpassungsmodelle und -maßnahmen initiiert und umsetzt werden.
Zielgruppe:
Die Veranstaltung richtet sich an MitarbeiterINNEN in Verwaltung und andere Betroffene und Interessierte aus den niederländischen und deutschen Gemeinden, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit Raumordnung, Stadtentwicklung, Gesundheit, Grünplanung und Natur, Wasser- und Niederschlagswasserbewirtschaftung, Landwirtschaft und anderen klimarelevanten Themen beschäftigen.
Anmeldungen bitte bis zum 14.06.13, gern über den kommunalen KliKER-Koordinator oder direkt in Rheinberg unter 02843-171-493, jens.harnack@rheinberg.de.
Das Programm finden Sie im PDF als Download:
Zweiter Erfahrungsaustausch der PlattformKLIMA in NettersheimAm Dienstag, 14.05.2013 fand der zweite Erfahrungsaustausch Klima im „Holzkompetenzzentrum Rheinland“ in Nettersheim statt. Der Bürgermeister von Nettersheim Wilfried Pracht begrüßte die Teilnehmer und stellte die besonderen Herausforderungen des Klimaschutzes und der Kooperationsmöglichkeiten für die Kommunen in der Eifel vor.
Die Impulsvorträge des LEADER-Manager Alexander Sobotta zu Aktivitäten der LEADER- Region und zum Projekt HolzCluster.Eifel, vorgestellt durch Jörg Bühler, bildeten die Grundlage für die anschließenden Gespräche der Teilnehmer. Ergänzt wurde das Programm durch einen Vortrag von Joachim Starke vom Zukunftsbüro Netterheim.
Die kommunalen Mitarbeiter diskutierten die Möglichkeiten zur Kooperation und die Rahmenbedingungen für den Klimaschutz im ländlichen Raum. Durch Teilnehmer aus anderen Regionen in NRW wurden zusätzliche Impulse und Beiträge in den Erfahrungsaustausch eingebracht.
Die Erfahrungsaustausche für Kommunen und Kreise werden fortgesetzt. Die nächsten Termine sind am 27. Juni 2013 in der Stadt Dülmen und am 19. September in Arnsberg.
Weitere Termine sind in Vorbereitung.
Die Präsentationen der Veranstaltung können Sie hier herunterladen:
Erster Erfahrungsaustausch der PlattformKLIMA in LangenfeldAm vergangenen Dienstag trafen sich rund 40 Klimafachleute aus nordrheinwestfälischen Kommunen zum Erfahrungsaustausch im Ratssaal der Stadt Langenfeld. Damit wurde angeknüpft an eine Reihe von Klima-Netzwerktreffen kommunaler Mitarbeiter, die mit Unterstützung des Landes NRW schon seit 2008 Kommunen angeboten werden. Wie beim ersten Netzwerktreffen 2008 wurden die Fachkollegen aus NRW-Kommunen auch in dieser Woche von Bürgermeister Frank Schneider in Langenfeld willkommen geheißen.
Die PlattformKLIMA als Veranstalterin des Treffens steht für alle Kommunen und Kreise in NRW mit Unterstützung des Landes NRW im Auftrag der EnergieAgentur. NRW für Fragen und Belange des kommunalen Klimaschutzes und der Klimaanpassung zur Verfügung. Die PlattformKLIMA ist angesiedelt bei der KommunalAgenturNRW GmbH, dem Dienstleistungsunternehmen des Städte- und Gemeindebundes NRW. Nach einem kurzen Überblick über das Angebot der PlattformKLIMA seitens der KommunalAgenturNRW GmbH wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom neuen Klimanetzwerker der EnergieAgentur.NRW für den Regierungsbezirk Düsseldorf, Patrick Abel, begrüßt. In jedem Regierungsbezirk steht neuerdings ein Klimanetzwerker als Ansprechpartner bereit, um Netzwerkbildung unter den kommunalen Klimabeauftragten noch intensiver zu fördern und auch den Wissenstransfer zum Thema effektiv zu unterstützen.
Nach Fachinformationen zum Initialthema Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der Klimaschutzaktivitäten der Stadt Langenfeld – hier wurde u.a. das neue Forum für EnergieEffizienz Langenfeld, Fee.L, vorgestellt – diente der regionale Erfahrungsaustausch allen kommunalen Mitarbeitern dazu, aktuelle Themen im Forum mit Kolleginnen und Kollegen zu erörtern und Lösungsansätze zu finden.
Um alle Kommunen in NRW beim kommunalen Klimaschutz zu unterstützen sind weitere Erfahrungsaustausche geplant: Am 14. Mai 2013 geht es in der Eifelgemeinde Nettersheim, um den Mehrwert von Clusterbildung und Kooperationen im Klimaschutz und der Klimaanpassung, ein besonderes Thema für den ländlichen Raum. Und am 27. Juni lädt die PlattformKLIMA alle Interessierten aus den NRW Kommunen nach Dülmen ein. Hier geht es um das Thema Mobilität. Bei beiden Veranstaltungsterminen steht die Zeit für den Erfahrungsaustausch unter Fachkollegen im Vordergrund. Weitere Veranstaltungen finden in der zweiten Jahreshälfte statt.
Die Präsentationen der EnergieAgentur.NRW und der PlattformKLIMA können Sie hier herunterladen:
energieforum.arnsberg am 22. Mai2013Am 22.05.2013 findet im Kaiserhaus erstmals das energieforum.arnsberg als eine branchenübergreifende Veranstaltung für alle Unternehmen aus dem Raum Arnsberg statt.
Im energieforum sollen durch die Vorstellung vorbildlicher Energieeffizienzprojekte Impulse gegeben werden für..
- die Steigerung der Energieeffizienz und damit Senkung der Energiekosten in Unternehmen
- die Erhöhung der Versorgungssicherheit
- die Umsetzung von Energie- und Umweltmanagementkonzepten.
Folgendes Format ist für die Veranstaltung vorgesehen:
- kurze Impulsvorträge zu Energieeffizienzprojekten der Unternehmen, zusammen mit den begleitenden Ingenieurbüros oder ausführenden Handwerkern.
- Informationsvorträge der beteiligten Kooperationspartner zu ihren Angeboten
- energieforum im Foyer des Kaiserhauses: Infostände der vorstellenden Unternehmen und der beteiligten Büros zu den Projekten sowie Informationsstände von IHK Arnsberg, Handwerkskammer Südwestfalen, Energieagentur.NRW und Effizienzagentur.NRW.
- Möglichkeit zum Austausch zwischen Besuchern und Referenten sowie mit den beteiligten Kooperationspartnern; Ausklang.
Das energieforum.arnsberg wurde initiiert im Rahmen der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Arnsberg (IKSK) und ist ein Gemeinschaftsprojekt von:
- Der Wirtschaftsförderung Arnsberg
- Südwestfälische IHK zu Arnsberg, Hagen und Siegen,
- Der Handwerkskammer Südwestfalen,
- Der Stadt Arnsberg
- und der EnergieAgentur.NRW
Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie HIER.
Aktion Luft-Wärmepumpe in Ibbenbüren bis zum 31. Mai 2013Aktion Luft-Wärmepumpe in Ibbenbüren
Die Stadt Ibbenbüren führt als Energieberatungsstützpunkt der Verbraucherzentrale NRW bis zum 31. Mai 2013 die Aktion Luft-Wärmepumpe der Verbraucherzentrale durch. Betreiber lokal installierter Luft-Wärmepumpen erhalten in den Energiesprechtagen des Energieberatungsstützpunktes bis zum 5.06.2013 kostenfreie Beratung zur tatsächlichen Wirkkraft ihrer Luft-Wärmepumpe.
Luft-Wärmepumpen haben gegenüber anderen Wärmepumpensystemen den Vorteil niedrigerer Investitionskosten. Ein Einsatz eines solchen Systems ist im Bestandswohnungsbau jedoch nicht immer anzuraten. Erfahrungen der Verbraucherzentrale zeigen, dass die Betreiber von Luft-Wärmepumpen durch fehlerhafte Planung und Mängel der Installation oft finanziellen Schaden nehmen und auch keine erhoffte Minderung der C02-Emission eintritt.
Seit einigen Jahren zählt die Wärmepumpe zu den meist genutzten regenerativen Heiztechnologien in Deutschland. Unter Energieexperten ist sie allerdings umstritten. Skepsis scheint insbesondere dann angebracht, wenn Luft-Wärmepumpen in der Bestandssanierung eingesetzt werden. Unzufriedene Betreiber suchen dann oft Hilfe, wenn sie feststellen, dass sie nach der Installation einer Luft-Wärmepumpe im Vergleich zu ihrem alten Heizsystem kaum Betriebskosten sparen.
Im Aktionszeitraum der Verbraucherzentrale (VZ) können Ratsuchende aus der Region mit Luft-Wärmepumpenanlagen einen Termin zur Energieberatung im Beratungsstützpunkt Ibbenbüren anmelden und ein Beratungsgespräch für den 24. April, 8. Mai., 22. Mai oder 5. Juni 2013 – jeweils zwischen 14.00 – 18.00 Uhr – vereinbaren, um die Wirkkraft ihrer Luft-Wärmepumpenheizung ermitteln zu lassen. Hierzu sind von den Betreibern von Luft-Wärmepumpenanlagen Kenndaten zu ihrer Anlage aus einer Checkliste der Verbraucherzentrale im Beratungsgespräch vorzulegen. Zudem erhalten sie Tipps und Empfehlungen zur Optimierung ihrer Anlage.
Die Effizienz einer Luft-Wärmepumpe wird in der Jahresarbeitszahl (JAZ) ausgedrückt. Diese stellt das Verhältnis von jährlich gewonnener Nutzwärme zu jährlich aufgewendetem Strom dar. Mit der Jahresarbeitszahl wird der Ist-Zustand der Anlage ausgedrückt. Stellt sich heraus, dass das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist, wird zusammen mit dem Ratsuchenden im Beratungsgespräch nach möglichen Anlagenfehlern gesucht.
Nur wenn die Voraussetzungen im Gebäude und auf dem Grundstück passen und das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt, bilden Luft-Wärmepumpen allgemein eine gute Alternative zu klassischen Heizkesseln. Bei bereits erfolgter Installation und Inbetriebnahme einer Luft-Wärmepumpe lohnt sich immer eine kritische Analyse der erreichten Jahresarbeitszahl. Eine gute Luft-Wärmepumpe erreicht eine Jahresarbeitszahl von größer als ‚3‘, eine schlechte Anlage dagegen nur eine von kleiner als ‚2,5‘. Als Interessenvertreter ihrer Bürgerinnen und Bürgersieht die Stadt Ibbenbüren hier viel Aufklärungsbedarf und freut sich, wenn möglichst viele dieses aktuelle und zeitlich befristete, kostenfreie Beratungsangebot für Luft-Wärmepumpenanlagenbetreiber nutzen.
Den Gutschein zur kostenfreien Beratung als Download sowie alle Informationen zur kostenfreien „Aktion Luft-Wärmepumpen“ erhalten Interessierte hier (Datei in der Anlage), auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 bzw. im Stützpunkt Ibbenbüren unter 05451 931999 oder per E-Mail: energieberatung@ibbenbueren.de . Checkliste und Gutschein liegen auchim Foyer des Rathauses zur Mitnahme und Vorbereitung des Beratungsgespräches ab dem 18. April bereit.
Ansprechpartner: Stützpunktkoordinator Hans-Josef Schulte, Tel.: 05451 931999
Klimaanpassung vor Ort: Ideen- und Kooperationsbörse in der Region Ruhr am 23. April in EssenTrotz aller Bemühungen zum Klimaschutz wird es auch in der Region Ruhr in den kommenden Jahren Veränderungen durch den Klimawandel geben. Klimaforscher erwarten eine Zunahme extremer Wetterereignisse und einen merklichen Anstieg der Sommertemperaturen in der Stadt.
Wie werden wir persönlich und in unserem Arbeitsleben vom Klimawandel betroffen sein? Wie können wir uns auf diese absehbaren Veränderungen einstellen? Zu diesen Fragen veranstaltet das Umweltbundesamt am 23. April die Ideen- und Kooperationsbörse für die Region Ruhr in der Stadt Essen. Die Veranstaltung soll Menschen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kommunen und Wissenschaft ermöglichen, sich über Notwendigkeiten und Möglichkeiten der lokalen Anpassung an den Klimawandel zu informieren und auszutauschen. Daneben können auch erste Ideen für Maßnahmen zur Klimaanpassung entstehen. Bereits jetzt werden Gesuche und Angebote für Projektideen für die Region Ruhr vorgestellt, so zum Beispiel:
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sucht Freiwillige aus Unternehmen und Vereinen, die alleinstehende ältere Menschen in heißen Sommermonaten über ein Hitzetelefon als „Trinkpaten“ begleiten.
RWE Deutschland und die Stadt Essen analysieren über eine Thermalbefliegung die Wärmeverluste aller Essener Dächer. Ein Angebot an Hauseigentümer und mögliche Basis für spätere energetische Sanierungen. RWE Deutschland sucht für den Erfahrungsaustausch innerhalb des Projekts „RWE Flugthermografie“ Experten für klimagerechte Dachisolierungen.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Essen bietet Interessierten eine eintägige Klimatour entlang bereits realisierter Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel an.
Auch wenn Sie noch keine Projektideen haben – nutzen Sie die Ideen- und Kooperationsbörse, um sich über den regionalen Klimawandel zu informieren und mit Menschen aus unterschiedlichen Bereichen über Möglichkeiten der Klimaanpassung ins Gespräch zu kommen. Die Ideen- und Kooperationsbörse für die Region Ruhr findet am 23. April 2013 von 16:30 bis 20:30 Uhr in der Volkshochschule Essen statt. Unter www.kooperation-anpassung.de können Sie sich für die Veranstaltung anmelden und bereits jetzt eine Projektidee vorstellen.
Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Klemens Lühr, IKU GmbH, Tel: 0231/9311030, luehr@dialoggestalter.de
Matthias Sinn, Leiter des Umweltamtes STADT Essen, Tel: 0201/88 59001, umweltamt@essen.de