Das Thema „energetische Gebäudesanierung“ ist aktueller denn je, wie auch die derzeit starke Präsenz dieser Thematik in den Medien belegt. Das Erreichen eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050, wie es sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt hat, ist noch lange nicht in Sicht. Allein in Nordrhein-Westfalen entsprechen rund zwei Drittel der Gebäude noch nicht den energetischen Anforderungen und die Skepsis ist vor allem bei Eigentümern und Mietern groß.
In Anknüpfung an einen Workshop im Rahmen unserer ersten KLIMA.WERKSTATT im letzten Jahr wollen wir nun das Thema erneut aufgreifen und der energetischen Gebäudesanierung eine eigene ganztägige Veranstaltung widmen. Wir möchten Sie ganz herzlich zu dieser KLIMA.WERKSTATT am 30. Oktober 2014 von 09.15 Uhr bis ca. 16.15 Uhr im hotel nikko in Düsseldorf einladen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Einladungsflyer und Anmeldeformular sowie unserer Website www.klimadiskurs-nrw.de.
Bürgerversammlung in Ahrdorf: Vorstellung einer Machbarkeitsstudie für die WärmeversorgungBlankenheim-Ahrdorf. Ahrdorf als klimaneutrales Vorzeigedorf in der Gemeinde Blankenheim, das ist die Idee, die hinter dem Projekt steht, in Ahrdorf ein Nahwärmenetz zu etablieren. In einer Bürgerversammlung wurden die Anwohner über die Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten informiert. Außerdem stellte Patrick Beuel von der FH Köln eine Studie vor, in der er die Machbarkeit der Idee auf den Prüfstand stellte.
Ein Dorf komplett autark mit Wärme und Strom zu versorgen, ist tatsächlich möglich. Dies belegte Arnold Donner aus Meschede-Wallen, der als Vorsitzender der Energiegenossenschaft in dem sauerländischen Dorf genau dies seit zweieinhalb Jahren erfolgreich praktiziert. 117 Haushalte beziehen mittlerweile ihren Wärmebedarf über das Leitungsnetz der Genossenschaft. Innerhalb von anderthalb Jahren hatten die Sauerländer ihr Projekt 2011 realisiert. „Umso weniger Zeit bleibt, dass Leute Bedenken anmelden können und die ganze Geschichte zerreden“, begründete er die Eile, mit der die Wallener ihr Leitungsnetz in die Erde brachten.
Dass dies auch in Ahrdorf grundsätzlich möglich ist, belegte der Masterstudent für erneuerbare Energien an der FH Köln Beuel, mit seiner Arbeit, die er mit vier Kommilitonen gemeinsam erarbeitete. Allerdings ist mit den Zahlen, die dem Studenten als Grundlage für seine Untersuchung zur Verfügung standen, diese Aussage nur eingeschränkt zu machen. Denn für die Berechnungen muss genau bekannt sein, welches Haus welchen Wärmebedarf hat. Erst dann kann berechnet werden, ob ein Nahwärmenetz in Ahrdorf tatsächlich rentabel wäre.
Mit Christian Scheffs von der Kommunalagentur NRW, Bernd Geschermann, Energieagentur NRW und Cora Arbach, Klimamanagerin in Diensten der Gemeinde Blankenheim, hatte sich eine Reihe von Fachleuten nach Ahrdorf begeben, die deutlich machten, auf wie viel überregionales Interesse das Projekt stößt. „Wir wollen Ihnen hier nichts verkaufen“, sagte Scheffs, der die Moderation der Bürgerversammlung übernommen hatte.
Möglichst viele Abnehmer
Mit seinen ersten Abschätzungen ermittelte die Studentengruppe einen Preis für die Kilowattstunden, der zwischen neun und 13 Cent liegen könnte. Zur Zeit kostet eine Kilowattstunde, die mit Erdöl erzeugt wird, bei ungefähr acht Cent. „Es hängt vor allem davon ab, wie viel Häuser auf welcher Strecke angeschlossen werden würden“, erläuterte Beuel. Da jeder Meter Netz Investitionskosten bedeutet und gleichzeitig Verluste bedeutet, ist das Netz rentabler, wenn auf möglichst kurzer Strecke möglichst viele Abnehmer sich an das Nahwärmenetz anschließen.
Die Ahrdorfer Bürger waren nicht uninteressiert an dem Projekt und stellten viele Fragen zu Details. 70 Wohneinheiten gibt es, hatte Beuel ermittelt, die angeschlossen werden könnten. Bei der Diskussion ergab sich auch die Überlegung, das Projekt in kleineren Einheiten zu realisieren, wenn sich im ganzen Dorf nicht genug Interesse zeigen würde.
Wie Matthias Keul, Ortsvorsteher von Ahrdorf und Klimamanagerin Arbach zum Abschluß resümierten, soll nun ermittelt werden, welche Flächen in den Ahrdorfer Häusern tatsächlich beheizt werden, damit eine zuverlässigere Kostenermittlung erfolgen kann. Außerdem wird bei dieser Gelegenheit auch abgefragt, wie groß das Interesse der Ahrdorfer ist. „Das soll so schnell wie möglich erfolgen“, meinte Arbach, „entweder noch in dieser oder spätestens in der nächsten Woche.
Quelle: Text Stephan Everling
Einladung zur Workshopreihe „BMUB-Förderprogramm: Kommunalrichtlinie 2015/2016 – Erstellung von Klimaschutzkonzepten und Klimaschutzteilkonzepten und Förderung von KlimaschutzbeauftragtenDas BMUB gewährt insbesondere für Kommunen und Kreise Fördermöglichkeiten rund um den Klimaschutz und die Klimaanpassung. So auch für die Erstellung von Klimaschutzkonzepten und die Personalförderung für die Umsetzung.
Die nächste Einreichung von Förderanträgen zur Konzepterstellung ist vom 01.01.2015 bis zum 31.03.2015 möglich.
In unseren kostenfreien Workshops klären wir Ihre Fragen zur Förderung.
Workshop 1: Beratungsleistungen und Integrierte Klimakonzepte
- Gremienarbeit: Inhalte und Vorteile eines Klimakonzeptes
- Fördervoraussetzungen, -quoten, zuwendungsfähige Kosten
- Antragsformalitäten (Tipps und Erfahrungen)
- Individuelle Fragestellungen
Mittwoch, 05. November 2014
Workshop 2: Beantragung von Klimaschutzteilkonzepten
- Fördervoraussetzungen, -quoten, zuwendungsfähige Kosten
- Antragsformalitäten (Tipps und Erfahrungen)
- Individuelle Fragestellungen
Donnerstag, 13. November 2014
Workshop 3: Beantragung für BMUB-Klimamanager
- Fördervoraussetzungen, -quoten, zuwendungsfähige Kosten
- Antragsformalitäten (Tipps und Erfahrungen)
- Stellenausschreibung
Dienstag, 18. November 2014
Workshop 4: Verlängerung Beantragung BMUB-Klimamanager
- Fördervoraussetzungen, -quoten, zuwendungsfähige Kosten
- Antragsformalitäten (Tipps und Erfahrungen)
- Individuelle Fragestellungen
Dienstag, 25. November 2014
Ort und Zeit:
- Jeweils von 10:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr
- bei der KommunalAgenturNRW GmbH, Cecilienallee 59, 40474 Düsseldorf.
Im Anschluss stehen wir Ihnen gerne für weitere Fragestellungen oder Begleitungen, z. B. für die Durchsicht von Förderanträgen, zur Verfügung.
Der Austausch von Erfahrungen rund um die Antragsstellung steht im Fokus unserer Workshops.
Zur besseren Vorbereitung bitten wir Sie, uns Ihre verbindliche Anmeldung und Ihre Fragen vorab per E-Mail an sekretariat@KommunalAgenturNRW.de zuzusenden.
Zusätzlich würden wir uns freuen, wenn Sie unsere im Juni gestartete Umfrage zu den Klimaanpassungsaktivitäten der Kommunen und Kreise unterstützen könnten. Den Fragebogen können Sie unter folgendem Link auf unserer Projektseite herunterladen: http://www.plattform-klima.de/index.php?id=48
Ihr Team der PlattformKLIMA bei der KommunalAgenturNRW
Effiziente Gebäude im Bergischen Städtedreieck jetzt als App für das iPhoneDieEffizienzHausRoute präsentiert positive Beispiele für ressourcen- undenergieeffizientes Bauen im Bergischen Städtedreieck in einem digitalenAusstellungskatalog. Jetzt gibt es die EffizienzHausRoute auch als App für dasiPhone.
ImZentrum der neuen App stehen Funktionen für die Nutzung unterwegs. So könnenfertige Routen zu bestimmten Themen (z.B. Objekte entlang der Nordbahntrasse)ausgewählt werden oder Gebäude auf einer eigenen Merkliste gespeichert werden. DieAppnutzt zur Navigation die Karte des iPhones, um Nutzer direkt zum Gebäude zuführen. Wer lieber auf der Homepage (www.effizienzhausroute.de) surft, der kann interessanteObjekt mit einem QR-Code direkt auch auf deinem iPhone öffnen.
DieEffizienzHausRoute geht zurück auf die Tradition des BergischenStädtedreiecks als Schau-Standort für den Hausbau. Mit dem neueninnovativen Katalog präsentiert sich das Bergische Städtedreieck als Region fürmodernes und effizientes Bauen. Sie richtet sich nicht nur an Architekten und Planer, sondern auch auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger.
DieApp steht ab sofort im App-Store zur Verfügung:https://itunes.apple.com/de/app/effizienzhausroute/id914372025?l=de[&]mt=8
Energiestammtisch der Klimakommune Saerbeck am 1. Oktober 2014Der nächste Energiestammtisch der Klimakommune Saerbeck findet am kommenden Mittwoch, 1. Oktober, im Bioenergiepark statt. Thema sind dann die Windkraftanlagen auf dem Gelände mit dem gemeindeeigenen Windrad als Schwerpunkt. Dieses kann von innen besichtigt werden. Der Geschäftsführer der Saerbecker Windpool GmbH [&] Co KG, Dieter Ruhe, wird die Technik erläutern.
Wichtig: Beginn des Stammtisches ist bereits um 19 Uhr, Treffpunkt ist am Windrad der Gemeinde (links hinter dem BEP-Haupteingang). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Klimaanpassung – Die PlattformKLIMA sucht Projekte in NRWUm sich den Folgen des Klimawandels zu stellen und die Auswirkungen bei plötzlich eintretenden Ereignissen wie Sturm, Überschwemmung, Hitzeperioden etc. möglichst gering zu halten, wollen wir mithelfen, Strategien zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu entwickeln. Risikoanalysen für die möglicherweise betroffenen Bereiche dienen als Vorbereitung für die Bereitstellung von solchen Anpassungsstrategien.
Im Auftrag des Landes NRW führt die PlattformKLIMA eine Befragung zum Thema Klimaanpassung durch. Die Umfrage soll helfen, Projekte und Netzwerke von Kommunen und Kreisen in NRW zu identifizieren, die sich mit den Folgen des Klimawandels aktiv beschäftigen oder zukünftig beschäftigen wollen.
Bitte senden Sie uns den ausgefüllten Fragenbogen per E-Mail an info@kommunalagenturnrw.de oder per Fax an 0211-430 77 22.
Klimaanpassung ist in vielen Projekten und Aufgabenbereichen integriert, ohne explizit genannt zu werden. Die über die Umfrage identifizierten Ideen oder Maßnahmen zur Klimaanpassung sollen für alle Kommunen in NRW sichtbar gemacht werden. Geplant ist, ausgewählte Projekte in einer „Aktionslandkarte“ vorzustellen.
Der Fragebogen geht postalisch auch an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Da die Klimaanpassung eine fachübergreifende Aufgabe ist, kann die Umfrage gerne von unterschiedlichen Fachbereichen beantwortet werden.
Wir danken für Ihre Unterstützung.
Ihre KommunalAgenturNRW GmbH
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Die Umfrage können Sie hier herunterladen:
Informationsveranstaltung „Geothermie – Nutzungsmöglichkeiten“Die Nutzung von geothermischer Energie führt vielerorts noch ein Schattendasein, obwohl sie eine fast unerschöpfliche Quelle für die Beheizung von Gebäuden und für die Stromerzeugung darstellt. Die technischen Möglichkeiten der Erdwärmenutzung reichen von der Versorgung einzelner Einfamilienhäuser mittels der oberflächennahen Erdwärme bis hin zur Nutzung von Temperaturen deutlich über 100°C aus Tiefen bis 5.000 Meter zur Versorgung großer Energieabnehmer mit Wärme und Strom aus der Tiefengeothermie. Die Erdwärmenutzung bietet gegenüber den anderen erneuerbaren Energien deutliche Vorteile.
Um diese Thematik einschließlich praktischer Beispiele und deren Nutzen zu vertiefen, beabsichtige ich, im Rahmen meiner Veranstaltungsreihe „Erneuerbare Energien“ am
Dienstag 28. Oktober 2014 um 16.00 Uhr
eine kostenfreie Informationsveranstaltung unter der Überschrift „Geothermie – Nutzungsmöglichkeiten“ anzubieten.
Weitere Informationen finden Sie demnächst unter: http://www.maerkischer-kreis.de/
Die Tagesordnung können hier herunterladen:
Volles Programm Klimaschutz in Essen zurIn der Woche vom 27. September bis 3. Oktober finden in Essen 25 Veranstaltungen statt, die das Spektrum der Klimaschutzaktivitäten in Essen aufzeigen und verdeutlichen, dass eine breite Allianz von Akteuren die Idee der Klimawerkstadt Essen trägt.
Die Woche ist die Auftaktpräsentation des Dekadenprojekts „klimametropole RUHR 2022“ des Regionalverband Ruhr (RVR). Der RVR ist mit diesem Projekt einer der regionalen Partner des Landesprojektes KlimaExpo.NRW.
Ein Highlight in Essen ist der 1. Essener Hausbesichtigungstag am 28. September an dem Eigentümerinnen und Eigentümer ausgewählter, energetisch modernisierter Häuser ihre Türen öffnen und über ihre Investitionen, Einsparungen und Erfahrungen berichten. Ein Energie-Experte der Klimawerkstadt Essen erläutert vor Ort Planungsschritte, technische Möglichkeiten und Details zu intelligenten Kombinationen und individuellen Lösungen. Die Steag Fernwärme AG öffnet das Heizwerk Nord und die Stadtwerke Essen die Nahwärmezentrale des Seebogens, Kupferdreh.
Am 1. Oktober fällt der Startschuss zum Netzwerk Wirtschaft und Umwelt im Plenarsaal der IHK zu Essen. Die Bedeutung der Energieeffizienz für die Wettbewerbsfähigkeit wird aus Sicht der Unternehmen diskutiert. Dr. Martin Iffert (Vorstandsvorsitzender der TRIMET Aluminium SE) und Dr. Gerwin Schüttpelz (Geschäftsführer der cph Deutschland GmbH) liefern Impulsvorträge.
Weitere Highlights sind die 2. Essener Klimaradtour am 27. September, die Besichtigung des Thyssen-Krupp Headquarters am 29. September, die Workshops und Führungen der Transition Town Initiative im Gemeinschaftsgarten Siepental und natürlich die erste WissensNachtRuhr – Abenteuer Klima am 2. Oktober mit dem Essener Portal im Haus der Technik.
Zum Hintergrund:
Die Klimawerkstadt Essen bildet den Rahmen für die vielfältigen Klimaschutzaktivitäten in unserer Stadt. Als Dachmarke bietet sie allen Engagierten in Essen die Möglichkeit, sich einzubringen. Um die Akteure der Klimawerkstadt Essen im Sinne einer neuen Klimakultur zu vernetzen, wurde 2012 die Klimaagentur Essen gegründet.
Herausgeber:
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121Essen
Telefon: 0201 / 88-88011
Fax: 0201 / 88-88019
E-Mail: info@essen.de
Die Stadt Bochum engagiert sich schon seit einiger Zeit im Bereich Klimaschutz. Bereits im Jahr 1994 trat sie dem internationalen Klimabündnis bei, ein Verein mit insgesamt knapp 1.700 Städten und Gemeinden, die sich insbesondere die Reduzierung von treibhausgasen zur Aufgabe gemacht hat. In diesem Zusammenhang hat sich die Stadt Bochum zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die CO2-Emmisionen um die Hälfte zu reduzieren (vgl. Stand 1990).
Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Stadt Bochum schon früh ein Klimaschutzkonzept erstellt. In so genannten Klimaschutzteilkonzepten werden einige Themenbereiche dann noch weiter vertieft, und zwar in den Bereichen „Klimafreundlicher Verkehr“ „Klimaanpassung“ und „Integrierter Wärmenutzung Bochum Ost“.
Diese Klimaschutzkonzepte werden in Vorträgen genauer vorgestellt, in Diskussionsrunden jeder Fragen die anwesenden Experten stellen. Dies sind zum einen die Institutionen, die die Klimaschutzteilkonzepte in Kooperation mit der Stadt Bochum erstellt haben, zum anderen wird der Klimaschutzmanager über das Klimaschutzkonzept informieren und die Veranstaltung moderieren.
Treffpunkt:
Historisches Rathaus Stadt Bochum
Kleiner Sitzungssaal (1.OG)
Willy-Brandt-Platz 2-6
44777 Bochum
Weitere Infos: Die Veranstaltung ist barrierefrei zu erreichen.
ÖPNV und Parkmöglichkeiten: Die Veranstaltung kann wie folgt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden: Haltestelle Bochum Rathaus: U35, 302, 306, 310 (Straßenbahn), 336, 345, 353, 354, 368 (Bus) Parkmöglichkeit: P3 Rathaus/ BVZ
Das vollständige Programm zu Bochumer Klimaschutzwoche können sie hier herunterladen.
Quelle: Programmflyer der Stadt Bochum
Neun Kommunen sind Gewinner im Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“Berlin, 25.09.2014: Die Gewinner des Wettbewerbs „Kommunaler Klimaschutz“ stehen fest. Neun Kommunen wurden heute in Berlin für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet. Der Wettbewerb wird vom Bundesumweltministerium und dem
„Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz“ ausgerichtet.
Die Gewinnerkommunen erhalten je 30.000 Euro für besonders vorbildliche Projekte zur Umsetzung von Klimaschutz vor Ort. Verliehen wurden die Preise von der Parlamentarischen Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter.
Schwarzelühr-Sutter: „Die 117 Bewerbungen belegen, wie aktiv Klimaschutz vor Ort gelebt wird. Die Gewinnerkommunen, aber auch alle anderen Bewerber, zeigen: Kommunaler Klimaschutz regt die Kreativität der Akteure vor Ort an und sendet als Impulsgeber für eine zukunftsfähige Region wichtige Signale. Ihre innovativen und erfolgreichen Klimaschutzprojekte sind leuchtende Beispiele, die möglichst viele weitere Kommunen zum Engagement im Klimaschutz motivieren sollen.“
Insgesamt 117 Bewerbungen, verteilt auf drei Kategorien, lagen der Jury vor. Ausgewählt wurden schließlich:
Kategorie 1 – Kommunaler Klimaschutz durch Kooperation (38 Bewerbungen)
- Schwalm-Eder-Kreis (Hessen): Technikhaus EnergiePLUS – gemeinsam Klimaschutz sichtbar machen
- Landeshauptstadt Potsdam (Brandenburg): Sozialverträgliche energetische Sanierung der „Gartenstadt Drewitz“
- Stadt Bonn (Nordrhein-Westfalen): Zusammen stark – Aufbau einer kommunalen Energieagentur
Kategorie 2 – Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement (23 Bewerbungen)
- Landkreis Reutlingen (Baden-Württemberg): Neue Wege der Mitarbeitersensibilisierung für den Klimaschutz
- Landeshauptstadt Mainz (Rheinland-Pfalz): Klimafreundliche Beschaffungund Vergabe
- Stadt Gladbeck (Nordrhein-Westfalen): 35 Jahre erfolgreiches Energie- und Klimaschutzmanagement
Kategorie 3 – Kommunaler Klimaschutz zum Mitmachen (56 Bewerbungen)
- Gemeinde Sulzbach (Hessen): Bürgermitwirkung „Verträgliche Mobilität“ für ein gutes Klima
- Stadt Hagen (Nordrhein-Westfalen): „Lucy-Trilogie“ – Kinder- und Jugendtheater für den Klimaschutz
- Stadt Kassel (Hessen): Klimafreundliche Großveranstaltung – Hessentag 2013
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.klimaschutz.de/kommunen Dort finden Sie ab etwa 19 Uhr auch weitere Informationen zu den Preisträgern und Bilder von der Preisverleihung.
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Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit