Die Stadt Bochum gehört in den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung zu den führenden Großstädten Deutschlands. Im Rahmen des Energie- und Klimaschutzkonzeptes Bochum 2030 hat sich die Stadt das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 im Vergleich zum Jahr 1990 65 Prozent ihrer Treibhausgas-Emissionen einzusparen. Bis zum Jahr 2050 soll diese Einsparung auf 85 Prozent angestiegen sein.
Nun will sich die Stadt Bochum erneut mit dem Bochumer Klimaschutz-Award bei den Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die aktiv daran mitwirken, diese Ziele zu erreichen und somit beim Klimaschutz eine besondere Bedeutung zukommt.
Der Klimaschutz-Award wird für folgende Projekte vergeben:
- Klimaschutz
Hierzu zählen alle Maßnahmen, die der globalen Erwärmung entgegenwirken, insbesondere Maßnahmen, die einer CO2-Reduktion dienen. - Klimaanpassung
Hierzu zählen alle Maßnahmen, die dazu dienen, sich auf die Folgen des Klimawandels einzustellen beziehungsweise diese abzumildern. - Umweltschutz allgemein
Hierzu zählen alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Umwelt zu erhalten, zu schützen und nicht zu gefährden.
Bewerben können sich Einzelpersonen, Vereine, Initiativen, Unternehmen und auch Schulklassen.
Die Auszeichnung mit dem Klimaschutz-Award erfolgt in Form einer Plakette sowie Geldpreisen in Höhe von bis zu 1000 Euro.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des Klimaforums Bochum am 23. Januar 2018 im Anneliese Brost Musikforum Ruhr statt und wird durch Herrn Oberbürgermeister Thomas Eiskirch vorgenommen.
Weitere Einzelheiten können Sie dem Flyerentnehmen.
Neue Klimaschutzmanagerin nimmt Arbeit aufJana Herrmann ist seit dem 1. Dezember 2017 neue Klimaschutzmanagerin der Stadt Marl. Zentrale Aufgabe der 39-Jährigen ist die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes. „Das Thema Klimaschutz ist ein Prozess, der sich stetig weiterentwickelt“, sagt die studierte Diplom-Ingenieurin, die sich jetzt zum Dienstantritt bei Bürgermeister Werner Arndt vorstellte.
„Jana Herrmann wird die Klimaschutzaktivitäten der Stadt Marl bündeln, koordinieren und weiter optimieren“, so das Stadtoberhaupt. Im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes wurde bereits ein Maßnahmenplan aufgestellt. „Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität steht weit oben auf meinem Arbeitszettel“, so Herrmann. Ein weiterer großer Aufgabenbereich ist die Entwicklung des klimafreundlichen Mobilitätskonzeptes „Klimafreundlich mobil“, dem insbesondere im Aufgabenfeld des kommunalen Klimaschutzes eine besondere Bedeutung zukommt. Herrmann: „Zusätzlich ist im neuen Jahr die erneute Teilnahme am Stadtradeln sowie eine Öffentlichkeitskampagne zum Thema energetische Beratung in Kooperation mit der Verbraucherzentrale geplant“.
Jana Herrmann ist 1978 in Haltern geboren und wohnt in Marl. Berufliche Erfahrung bringt sie aus ihrer mehrjährigen Tätigkeit bei der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Duisburg mit. Die neue Klimaschutzmanagerin ist im Bauturm (Liegnitzer Straße) unter der Rufnummer (02365) 99-6121 oder via E-Mail unter klimaschutz@marl.de zu erreichen. Gefördert wird die Stelle der Klimaschutzmanagerin vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich.
Erfahrungsaustausch Klimaschutzkonzepte in Kreisen und Kommunen am 16. Januar 2018 in RheinbergDie Umsetzung der Klimaschutzkonzepte liegen Erfolg und Scheitern nah beieinander. Wer trägt dafür die Verantwortung? Die ersten Konzepte feiern den 10. Geburtstag. Was ist daraus geworden?
Mit guten Praxisbeispielen zeigt der Erfahrungsaustausch auf, welche Stellschrauben für einen erfolgreichen Umsetzungsprozess wichtig sind und warum mehr Fördermittel nicht automatisch zu mehr Projektumsetzungen führen.
Wir laden Sie ein, mit uns beim
Erfahrungsaustausch Klimaschutzkonzepte in Kreisen und Kommunen
am 16. Januar 2018 in Rheinberg zu erörtern, wie der Umsetzungsprozess erfolgreich funktionieren kann.
Link zur Anmeldung und Tagessordnung
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Minister Pinkwart: Wir fördern innovative Klimaschutz-Ideen in Aachen, Bielefeld, Dortmund und 40 weiteren Kommunen mit 100 Millionen Euro100 Millionen Euro stellt Nordrhein-Westfalen den Gewinnern des Wettbewerbs „KommunalerKlimaschutz.NRW“ aus Landes- und EU-Mitteln zur Verfügung. Eine unabhängige Jury hat zwölf Strategien ausgewählt, an denen sich 48 Kommunen beteiligen. Unter den Gewinnern sind Aachen, Bielefeld und Dortmund, die mit beispielhaften Mobilitäts-Konzepten die Emissionen von Treibhausgasen und Stickoxiden in den Innenstädten verringern. Sie werden mit bis zu 41 Millionen Euro unterstützt. Neun weitere Klimaschutzprojekte in 40 Kommunen erhalten für ihre innovativen Ideen bis zu 60 Millionen Euro.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart sagte: „Praktischer Klimaschutz findet in den Städten, Gemeinden und Kreisen statt. Deshalb fördern wir innovative lokale Projekte, um den Energieverbrauch zu senken, die Elektromobilität voranzubringen und die Innenstädte lebenswerter zu machen. Das Programm ist damit ein Baustein, um die von Diesel-Fahrverboten bedrohten Städte von Emissionen zu entlasten. Denn wir wollen Dinge nicht verbieten, sondern ermöglichen und gestalten.“
Ziel des Sonderprogramms „Emissionsfreie Innenstadt“ ist die Reduzierung von Treibhausgasen und die Verbesserung der Luftqualität. Folgende Projekte wählte die Jury aus:
- Aachen treibt die Elektrifizierung der Busflotte voran und verbessert die Fuß- und Radverbindungen. Die Stadt bezieht fünf Nachbarkommunen ein, um die Pendlerverkehre zu verbessern.
- Bielefeld möchte einen zentralen Verkehrsknotenpunkt neu gestalten und mehr Raum schaffen für Fußgänger, Radfahrer und den öffentlichen Nahverkehr.
- Dortmund legt den Schwerpunkt auf innerstädtische Lieferverkehre und eine emissionsarme „letzte Meile“. Verbesserte Fuß- und Fahrradachsen sollen eine echte Alternative zur Nutzung des Fahrzeugs werden.
Mobilität ist nur ein Schwerpunkt im kommunalen Klimaschutz.
Energieeffizienz in Schulen, Kindergärten und Sportstätten sind weitere Handlungsfelder. In diesem allgemeinen Förderbereich stellen Land und EU 60 Millionen Euro für eine breite Palette von Vorhaben bereit:
- Die Städte Dülmen, Greven und Rietberg sowie die Gemeinden Alpen, Brüggen und Burbach planen vielfältige Maßnahmen: Sie knüpfen aus Erneuerbaren gespeiste Nahwärmenetze, errichten multimodale Verkehrsknoten, investieren in energetische Gebäudesanierung und bauen die Elektromobilität massiv aus.
- Kooperationsprojekte der Kreise Rhein-Berg und Steinfurt sowie der Stadt Marl mit fünf Kommunen werden ebenfalls gefördert. Denn im Team können auch kleinere Kommunen an Wettbewerben teilnehmen und ihre innovativen Ideen umsetzen. Die Maßnahmen reichen von Mobilitätsstationen, Nahwärmenetzen, E-Fahrzeugflotten bis hin zur klimaschonenden Umgestaltung von Gewerbegebieten.
Minister Pinkwart: „Dass auch zahlreiche ländliche Kommunen die Jury überzeugen konnten, ist ein Signal: Auch kleinere Gemeinden haben ein großes Potenzial für effektiven Klimaschutz. Ich hoffe, dass die Gewinnerkommunen viele Nachahmer finden.“
Kurzbeschreibungen Projekte
Besonderer Förderbereich Emissionsfreie Innenstadt
Aachen: Die Stadt möchte die Elektrifizierung des ÖPNV ausbauen und so die innerstädtische Mobilität emissionsärmer gestalten. Begleitend werden die Fuß- und Radverkehre verbessert und Car-Sharing-Flotten auf Elektroautos umgestellt. Zudem wollen Kurier- und Paket-Dienstleister, die die Stadt beliefern, ihre Fahrzeuge umrüsten. In das Mobilitätskonzept ist das Umland einbezogen (StädteRegion Aachen, Alsdorf, Baesweiler, Würselen, Stolberg, Eschweiler). Maximale Fördersumme: 15 Milionen Euro.
Bielefeld will den motorisierten Individualverkehr in einem zentralen Innenstadtbereich reduzieren (am Jahnplatz). Dazu will die Stadt den Fuß- und Radverkehr sicherer machen und den nicht motorisierten Verkehr prioritär behandeln. Maximale Fördersumme: 15,5 Millionen Euro
Dortmund: Die Stadt legt den Schwerpunkt auf innerstädtische Lieferverkehre und eine emissionsarme „letzte Meile“ zum Kunden. Verbesserte Fuß- und Fahrradachsen sollen eine Alternative zur Nutzung des (Verbrenner-) Fahrzeugs werden. Das Konzept enthält Maßnahmen zur Förderung der klimafreundlichen Verkehrsmittel und der Elektromobilität. Maximale Fördersumme: 10,5 Millionen Euro
Allgemeiner Förderbereich Klimaschutz
Alpen: Die Gemeinde wird das vielfältig genutzte Schulzentrum und die Mehrfachturnhalle energetisch sanieren. Verbunden mit Mobilitätsmaßnahmen und einem Klimalehrpfad sind Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen geplant. Maximale Fördersumme: 7,8 Millionen Euro
Brüggen: Die Burggemeinde will im Ortsteil Bracht ein Nahwärmenetz errichten, das ein Schulzentrum mit Grund- und Gesamtschule, eine betreute Grundschule, eine Doppelturnhalle und ein Sportlerheim mit klimaneutraler Wärme aus Holzhack-Schnitzeln versorgt. Maximale Fördersumme: 4,1 Millionen Euro
Gemeinde Burbach: Das denkmalgeschützte Rathaus soll saniert werden, eine Energiegenossenschaft ein Nahwärmenetz betreiben. In Zusammenhang damit stehen „Klimaschutzsymbiosen“. Schwerpunkte: Umwelterziehung, Nachbarschaftshilfe, Beratung, Mobilität, Klimaanpassung und energetische Gebäudesanierung. Maximale Fördersumme: 2,7 Millionen Euro
Dülmen: Die Stadt wird den Bahnhof als multimodalen Verkehrsknoten stärken. Dazu wird eine Radstation mit 300 Stellplätzen errichtet. Hinzu kommen die Einrichtung von Rendezvous-Haltestellen von Buslinien sowie die Erweiterung von Radwegen und Park [&] Ride-Angeboten. Maximale Fördersumme: 3,2 Millionen Euro
Greven: Im Mittelpunkt steht die Wärmeversorgung kommunaler Gebäude. Neben der energetischen Sanierung des Rathauses soll ein Nahwärmenetz entstehen, an das zahlreiche öffentliche Liegenschaften angeschlossen werden. Dazu werden Erdwärmekollektoren in die Emsauen eingebracht. Maximale Fördersumme: 10,9 Millionen Euro
Marl und Baesweiler, Ense, Kürten, Remscheid sowie der Kreis Soest wollen ihre Gewerbegebiete zusammen mit lokalen Unternehmen klimagerecht umgestalten. Dabei handelt es sich bewusst um einen thematischen, nicht um einen räumlichen Verbund. Maximale Fördersumme: 9,1 Millionen Euro
Rietberg: Die Stadt möchte ihren Treibhausgasausstoß bis 2020 um 46 Prozent senken (Basis: 2015). Schulzentrum, Verwaltungsgebäude und Freibad sollen ein Nahwärmenetz erhalten, das aus regenerativen Energien gespeist wird und mit Speichern ausgerüstet ist. Zudem sollen E-Fahrzeuge für den kommunalen Fuhrpark angeschafft und Maßnahmen zur Klimaanpassung und Energieeinsparung umgesetzt werden. Maximale Fördersumme: 1,7 Millionen Euro
Rhein-Berg: Der Rheinisch-Bergische Kreis will mit allen angehörigen Städten und Gemeinden sowie weiteren Partnern (Bergisch Gladbach, Burscheid, Kürten, Leichlingen, Odenthal, Overath, Rösrath, Wermelskirchen) ein Netz von Mobilstationen knüpfen. Diese variieren in Größe und Ausstattung und können Pedelecs, Carsharing und Ladesäulen für Elektrofahrzeuge umfassen. Maximale Fördersumme: 3,8 Millionen Euro
Kreis Steinfurt: Der Kreis wird mit den zugehörigen Städten und Gemeinden in drei Bereichen aktiv: Für die Sanierung kommunaler Gebäude, die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und die Straßenbeleuchtung sollen einheitliche Standards erarbeitet und die Zusammenarbeit verbessert werden. Der Kreis hilft vor allem den kleineren Mitgliedsgemeinden, die Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Maximale Fördersumme: 15,1 Millionen Euro.
Hintergrund
Der Projektaufruf „KommunalerKlimaschutz.NRW“ wurde mit zwei Einreichfristen durchgeführt. Er richtet sich an Kommunen, die ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet haben oder am European Energy Award teilnehmen. Für die Umsetzung integrierter Klimaschutzmaßnahmen stehen insgesamt 100 Millionen Euro aus Landes- und EFRE-Mitteln zur Verfügung. Hinzu kommt der Eigenanteil der Kommunen.
Weitere Informationen unter: www.leitmarktagentur.nrw/klimaschutz/kommunalerklimaschutz
Eifelgemeinde Nettersheim ist nachhaltigste Kleinstadt 2017Vor hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wurde in Düsseldorf heute der Deutsche Nachhaltigkeitspreis 2017 vergeben. Zahlreiche Städte, Gemeinden und Unternehmen überzeugten die Jury mit ihren Nachhaltigkeitskonzepten. Ministerpräsident Armin Laschet übergab den Deutschen Nachhaltigkeitspreis an Gemeinden und Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen. Der Preis für die nachhaltigste Kleinstadt ging an die Eifelgemeinde Nettersheim, der Preis für das nachhaltigste Unternehmen an die Deutsche Telekom. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wurde zum zehnten Mal vergeben. Die Preisverleihung zählt zu den jährlich größten deutschen Nachhaltigkeitsveranstaltungen.
„Der Wandel zu einer nachhaltigen Welt muss zu Hause beginnen, wenn er erfolgreich sein soll. Wir müssen uns alle gemeinsam anstrengen, um den Klimawandel effektiv zu begrenzen und seine Folgen zu bewältigen, Zivilgesellschaft vor Ort, Wissenschaft und Wirtschaft”, betonte Ministerpräsident Laschet.
Auch Umweltministerin Christina Schulze Föcking, federführend für die Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung, sieht in dem Ausgleich von Ökonomie, Ökologie und Sozialem die entscheidende Voraussetzung einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung: „Nachhaltigkeit geht alle an. Den Kommunen fällt dabei eine wichtige Rolle zu: Denn hier finden die konkreten Projekte statt, hier entscheidet sich letztlich ob es gelingt, innovative Ideen durch zivilgesellschaftliches Engagement zu einer lebenswerten Zukunft wachsen zu lassen.“ Ziel der Landesregierung sei die Fortentwicklung der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie im Lichte der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030.
„Die Eifelgemeinde Nettersheim zeigt mit vorbildlichem Engagement, was Gemeinden auch aus dem ländlichen Raum mit klugen Konzepten für nachhaltige Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger schaffen können“, sagte Ministerpräsident Armin Laschet.
Umweltministerin Christina Schulze Föcking betonte: „Ich freue mich ganz besonders, dass es der Eifelgemeinde Nettersheim gelungen ist, das Naturkapital vor der eigenen Haustür für die eigene Bevölkerung zu nutzen. Ein wichtiger Pfeiler dabei ist der Nationalpark Nordeifel. Mit geschicktem Management können hier die lokale Wirtschaft und die Natur gleichermaßen profitieren.“
Auch weitere Städte und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen haben es im bundesweiten Wettbewerb in den Kreis der Nominierten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis geschafft. Das Engagement der Städte Aachen und Herten sowie der Gemeinde Saerbeck im Münsterland wurde bei der Preisverleihung ebenfalls besonders gewürdigt.
Beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis wurden auch Unternehmen ausgezeichnet. Der Hauptpreis für das nachhaltigste Großunternehmen ging dabei an die Deutsche Telekom mit Hauptsitz in Bonn. Weitere Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen waren für andere Kategorien des Deutschen Nachhaltigkeitspreises nominiert. Insgesamt kamen etwa ein Drittel der Nominierten aus Nordrhein-Westfalen, was die führende Rolle des Landes in Sachen nachhaltiger Entwicklung belegt.
Auf der Veranstaltung nutzte Ministerpräsident Laschet auch die Gelegenheit, sich mit hochrangigen internationalen Preisträgern auszutauschen. Einen Ehrenpreis erhielt auch die belgische Königin Mathilde für ihre Verdienste als Sonderbotschafterin des UN-Generalsekretärs für die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Mit dem Nachbarland Belgien hat Nordrhein-Westfalen traditionell einen engen Austausch, auch zu vielen Nachhaltigkeitsfragen.
Mehr zum Nachhaltigkeitspreis
Deutsche Nachhaltigkeitspreis:www.nachhaltigkeitspreis.de
Nachhaltigkeitsportal NRW:www.nachhaltigkeit.nrw.de
Rückblick: Erfahrungsaustausch – Klimaschutz und MobilitätDie 12 Teilnehmer und vier Referenten diskutierten über die Gestaltungsmöglichkeiten mit Hilfe der Förderungen der Nationalen Klimaschutzinitiative in den Kommunen und Kreisen eine die klimafreundliche Mobilität zu entwickeln.
Vorträge zum Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, zu Projekten der Stadt Herten, der konzeptionellen Vorgehensweise der Stadt Schloss Holte-Stukenbrock und zum Modellprojekt „Radquadrat“ der Stadt Bottrop sorgten für einen angeregten Erfahrungsaustausch der Teilnehmer aus ganz NRW.
Anwesend waren sowohl Vertreter von Gemeinde, aus Landkreisen, Stadtwerken und aus kreisfreien Großstädten. Einig waren sich die Teilnehmer, dass der anstehende Wandel der Mobilität und die Gestaltung der zukünftigen Verkehre durch die Kommunen gestaltet und organisiert werden muss.
Da neue Techniken und umweltfreundliche Mobilitätsformen einen starken Einfluss auf die Gestaltung der Städte haben, wird in den kommenden Jahren ein konzeptioneller Ansatz und der Einsatz von personellen und finanziellen Ressourcen in den Verwaltungen an Bedeutungen gewinnen.
Eine Neuauflage des Erfahrungsaustausches mit dem Schwerpunkt Mobilität soll 2018 wieder über die PlattformKlima.NRW organisiert werden.
„Neukirchen-Vluyn bietet Klima Schutz“Am Dienstag den 21.11.2017 fand in Neukirchen-Vluyn die Siegerehrung zum Stadtradeln statt.
Im Anschluss präsentierten Klimaschutzmanager Stephan Baur und Frank Grusen vom Stadtmarketing das neues Klimaschutz-Logo mit dem Slogan „Wir bieten Klima Schutz“, das fortan alle Projekte rund um die Themen Umwelt- und Klimaschutz begleiten wird.
Im Anschluss präsentierten Klimaschutzmanager Stephan Baur und Frank Grusen vom Stadtmarketing das neues Klimaschutz-Logo mit dem Slogan „Wir bieten Klima Schutz“, das fortan alle Projekte rund um die Themen Umwelt- und Klimaschutz begleiten wird.
Projekte aus dem Klimaschutz, die besonders erfolgreich oder kreativ sind, können sich in Zukunft möglicherweise sogar über eine offizielle Auszeichnung freuen. Die „Klimahelden NV“ werden künftig an ganz besondere Projekte vergeben, die von Unternehmen, Organisatoren, Bürgerinnen und Bürgern und natürlich auch Kindern und Jugendlichen stammen können. Wer in seinem Umfeld ein solches Projekt kennt, vom Nachbarn, der seinen Konsum so gestaltet, dass keinerlei Verpackungsmüll anfällt bis zum Unternehmen, das die Energiewende clever zu seinem eigenen Vorteil vorlebt, kann dieses der Stadt Neukirchen-Vluyn melden. Eine fachkundige Jury wählt dann in unregelmäßigen Abständen die Projekte aus, die als „Klimaheld“ ausgezeichnet werden. Einen ersten Klimahelden beziehungsweise gleich ganz viele gab es bereits am Dienstag: Die 5d der Gesamtschule hatte mit beeindruckenden 3.338 auf dem Rad zurückgelegten Kilometern 342 Kilogramm CO2 eingespart und erhielt neben der offiziellen Klimahelden-Urkunde und einem auffälligen Aufkleber für die Klassentür auch einen Satz Klimahelden T-Shirts für alle Schülerinnen und Schüler.
Erfahrungsaustausch: Klimaschutz braucht UmsetzungshelferZur Stärkung des Klimaschutz- und Klimaanpassungsprozesses in den Städten und Gemeinden sind die KlimaschutzmanagerInnen unverzichtbar geworden. Ihre Verweildauer ist durch die begrenzte Bundesförderung auf 3 bzw. 5 Jahre beschränkt. Doch gerade die Akquisition und Verwendung der zahlreichen Fördermöglichkeiten zur Umsetzung der Klimaschutzkonzepte lebt von Kontinuität.
In NRW hat die neue Landesregierung die landespolitischen Prioritäten neu sortiert. Hat das perspektivisch auch Auswirkungen auf die noch verfügbare Bundesförderung? Rückt die Verstetigung des Klimaschutzes in weite Ferne obwohl die Erderwärmung weiter zunimmt und die Nachrichten fast täglich über Katastrophen im Zusammenhang mit Klimafolgen berichten?
]Das Expertentreffen am 28. November 2017 in Steinfurt
Klimaschutz braucht Umsetzungshelfer – Wie sieht die Zukunft der KlimamanagerInnen aus und wie kann eine Verstetigung des Klimaschutzes in den Städten, Gemeinden und Kreisen gestaltet werden?
will Notwendigkeiten und Chancen aufzeigen und mit den Gästen erörtern.
Wir freuen uns auf ein anregendes und konstruktives Treffen mit Ihnen als Teilnehmer und Diskussionspartner!
Ihr Team der PlattformKlima.NRW bei der Kommunal Agentur NRW
Veranstaltungsrückblick der PlattformKlima.NRWSeit Anfang September fanden zahlreiche durch die Kommunal Agentur NRW organisierte Veranstaltungen statt. Bei den Worskhoprunden Anfang September und und Mitte Oktkber wurden den kommunalen Mitarbietern aus mehr als ein dutzend Kommunen und Kreisen die Mögloichkeiten für die Beantragung von BMUB-Fördermitteln aus der Nationalen Klimaschutzinitiative erläutert.
In der Folge wurden weitere Förderanträge für Integrierte Klimaschutzkonzepte und Klimaschutzteilkonzepte eingereicht. Im zweiten Schwerpunkt ging es um die Benatgung und Verlängerung der Stellen im Klimschutzmanagement. Immer mehr der auf drei Jahre befristeten Stellen sollen um weitere zwei Jahre gefördert werden. Da sich die Anforderungen jedes Jahr etwas verändern besteht weiterhin ein höher Bertungsbedarf.
Zusätzlich wurden mehrere Erfahrungsaustausche durchgeführt:
Klimabildung:
Gemeinsam mit der BNE NRW wurde im Kreis Höxter in Brakel ein Termin zu den Möglichkeiten und Vorgehensweisen in von einem interessierten Kreis diskutiert. Vertreter des Naturgut Ophoven, ders Kreis Höxter und der BNE Agentur NRW als Veranstaltungspartner brachten mit ihren Vorträgen wichtige Impulse in die Diskussionsrunde ein.
Eigene Liegenschaften:
Kommunen die einen Sanierungschwerpunkt im Klimaschutz in den Eigene Ligenschaften verfolgen diksutieren in Münster die vielfältigen Fördermöglichkeiten und Strategien angesichts der knappen Haushaltsmittel und dem fehlenden Personal in den Verwaltungen. Die zurZeit umfangreich zur Verfügung stehenden Fördermittel müssen organisatorisch in die Begebenheiten des lokalen Gebäudebestandes eingebunden werden und die Snaierungsstrategie auf die Bedarfe und Kapazitäten der Verwaltungen abgestimmt werden.
Hemmnisse und Treiber in der Klimaanpassung:
Kommunen und Kreise die schon Klimaanpassungskonzepte und entsprechend Strategien aufgestellt haben und umsetzen tauschten sich über die Hemmnisse und Treiber aus. Im Vordergrund ging um die Möglichkeiten, wo die Verwaltungen in der Praxis ansetzen können, um Maßnahmen umsetzen und an welchen Stellen die bestehenden Strukturen es erschweren aktiv auf den Erfordernisse des Klimwandels zu reagieren.Die Veranstaltung wurden unterstützt durch den Klimaanpassungsnetzwerker Dr.Tobias Kemper der EnergieAgentur.NRW. Auf Wunsch zahlreicher Veranstaltungsteilnehmer sollen weitere Erfahrungsaustausche auf dieser Fachebene stattfinden.
Erfahrungsaustausch – Klimaschutz und Mobilität am 16. November
Der Verkehr ist für rund 30 % aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Damit ist die Mobilität ein Schlüsselthema im Klimaschutz. Gleichzeitig rücken Luftreinhaltung und Lärmschutz in großen und kleinen Städten weiter in den Fokus.
Verwaltungen werden im Bereich Mobilität aus den unterschiedlichsten Gründen aktiv. Wie wird eine höhere Energie- oder Kosteneffizienz erreicht?
Die Ansatzpunkte und Möglichkeiten sind vielfältig, beeinflusst durch unterschiedliche lokale Rahmenbedingungen. Dabei steht immer auch die Fragen nach der finanziellen Situation im kommunalen Haushalt im Vordergrund.
Die wachsende E-Mobilität in ihren vielfältigen Ausprägungen und die Renaissance des Fuß- und Radverkehrs sind nur einige der Handlungsfelder, auf die Verwaltungen reagieren müssen. Hier sind vorausschauende Konzepte gefragt.
Dominiert werden auch heute noch viele Entscheidungen aus der Historie der autogerechten Stadt mit immer breiteren Straßen, mehr Parkplätzen und steigenden Sanierungskosten für die Verkehrswege. Gleichzeitig werden Projekte wie Carsharing, Bürgerbusse oder Radschnellwege auch in kleinen Kommunen entwickelt.
Auf unserem Erfahrungsaustausch
Klimaschutz und Mobilität
am 16. November in Herten werden wir mit Hilfe von Kurzvorträgen und Beispielen aus aktiven Verwaltungen verschiedenste Möglichkeiten und Lösungsansätze diskutieren.
Melden Sie sich an, um gemeinsam zu diskutieren und Lösungsansätze zu finden! Gerne dürfen Sie die Einladung an weitere interessierte Personen in ihrer Verwaltung weiterleiten.
Wir freuen uns auf einen ergiebigen Erfahrungsaustausch zum Thema Mobilität.
Ihr Team der PlattformKlima.NRW bei der Kommunal Agentur NRW